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Lenninghausen ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kurten im Rheinisch Bergischen Kreis LenninghausenGemeinde KurtenKoordinaten 51 1 N 7 15 O 51 021592 7 244557 Koordinaten 51 1 18 N 7 14 40 OPostleitzahl 51515Vorwahl 02207Lenninghausen Kurten Lage von Lenninghausen in KurtenLage und Beschreibung BearbeitenLenninghausen liegt an der Neuensaaler Strasse auf dem Weg von Biesfeld nach Eiserwarr Nach nicht fachwissenschaftlicher und vermutlich falscher Deutung des ortlichen Geschichtsvereins handelt sich bei dem Namen um einen kausen Namen Kause mit der Bedeutung Keulen Beulen oder Wulstartiges weist auf die Ausbildung einer Quellmulde hin Lenne steht wahrscheinlich fur die Linde Zusammenfassend kann nach dem Geschichtsverein der Name als die Stelle oberhalb der Quellmulde wo die Linden stehen gedeutet werden 1 Laut Dittmaier handelt es sich um den inghausen Ortsnamentypus der mit dem Personennamen Lando verknupft ist der Ortsname bedeutet also Haus der Sippe des Lando 2 Bei Lenninghausen entspringt der Dahler Bach der bei Junkersmuhle in die Kurtener Sulz mundet Durch die zunehmende Besiedlung im 20 Jahrhundert bildet Lenninghausen nunmehr mit Biesfeld einen geschlossenen Siedlungsraum Geschichte BearbeitenDer Ort wurde erstmals im Jahr 1410 als Lendynckhusen urkundlich erwahnt 2 Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 Blatt Amt Steinbach belegt dass der Ort bereits 1715 bestand und dort mit Lennekause bezeichnet wurde Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Meneghausen Aus ihr geht hervor das Lenninghausen zu dieser Zeit Teil der Honschaft Engelsdorf im Kirchspiel Kurten war 3 Unter der franzosischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Steinbach aufgelost und Lenninghausen wurde politisch der Mairie Kurten im Kanton Wipperfurth im Arrondissement Elberfeld zugeordnet 1816 wandelten die Preussen die Mairie zur Burgermeisterei Kurten im Kreis Wipperfurth Lenninghausen gehorte zu dieser Zeit zur Gemeinde Kurten 4 Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 als Lennighausen bzw Lenninghausen verzeichnet Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblattern regelmassig als Lenninghausen verzeichnet 1822 lebten 36 Menschen im als Hof kategorisierten und Lennekusen bezeichneten Ort 5 1830 hatte der Ort 39 Einwohner 6 Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs Bezirks Coln als Weiler kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit acht Wohnhauser Zu dieser Zeit lebten 44 Einwohner im Ort alle katholischen Bekenntnisses 7 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt Lenninghausen 1871 mit neun Wohnhausern und 37 Einwohnern auf 8 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden elf Wohnhauser mit 55 Einwohnern angegeben 9 1895 besitzt der Ort acht Wohnhauser mit 41 Einwohnern 10 1905 besass der Ort acht Wohnhauser und 48 Einwohner und gehorte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Biesfeld 11 1927 wurden die Burgermeisterei Kurten in das Amt Kurten uberfuhrt In der Weimarer Republik wurden 1929 die Amter Kurten mit den Gemeinden Kurten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kurten zusammengelegt 12 Der Kreis Wipperfurth ging am 1 Oktober 1932 in den Rheinisch Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf 1975 entstand aufgrund des Koln Gesetzes 13 die heutige Gemeinde Kurten zu der neben den Amtern Kurten Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Durscheid und den umliegenden Gebieten kam Einzelnachweise Bearbeiten Strassennamen der Gemeinde Kurten Orts und Weilernamen herausgegeben vom Geschichtsverein fur die Gemeinde Kurten und Umgebung e V a b Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 Geschichte der Gemeinde Kurten Alexander A Mutzell Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 3 Karl August Kunnel Halle 1822 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln nach Kreisen Burgermeistereien und Pfarreien mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebaude sowie der Confessions Jurisdictions Militair und fruhern Landes Verhaltnisse hrsg von der Koniglichen Regierung zu Coln Koln 1845 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Geschichte der Gemeinde Kurten GV NRW 1974 S 1072Ortsteile Ortschaften und Wohnplatze von Kurten Ahlen Ahlenbachermuhle Ahlendung Altenbach Altendahl Altenhaus Altensaal Bech Bechen Biesenbach Biesfeld Bilstein Blissenbacher Hof Bolinghoven Bornen Bosbach Breibach Broch Broich Broich bei Dorpe Broichhausen Brucke Buchel Burgheim Busch Calenberg Cleverhof Dahl bei Biesfeld Dahl bei Olpe Delling Dicke Dhunnberg Dornchen Dorpe Dorrenbach Dorpe Durscheid Durscheiderhutte Durhaus Eichen Eichhof Eisenkaul Eiserwarr Engeldorf Enkeln Erlenbusch Esbach Eulensiefen Forsten Forstenhohe Furth Gerhardsberg Grundermuhle Haasbach Hachenberg Haecken Hacksbilstein Hauschen Hagen Hahn Hau bei Bechen Hau bei Biesfeld Hauserhof Hechelkotten Heid Heidergansfeld Heidschlade Hembach Herrenhohe Herrscherthal Herweg Hochsten Hornen Holl Hove Holz Hommermuhle Hulsensteeg Hufe Hungenbach Hutsherweg Jahhardt Johannesberg Junkermuhle Kaas Kalkofen Kalsbach Katharinagluck Keffermich Keller Kettenberg Kirchenfeld Kleinheide Klief Knappstockberg Kochsfeld Korschsiefen Kohlgrube Kotterhof Kotzberg Krautweg Kuddenberg Langenstuck Laudenberg Lenninghausen Lenzholz Linde Lohbusch Lohfeld Maiberg 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