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Klief fruher in der Schreibweise Clief ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kurten im Rheinisch Bergischen Kreis KliefGemeinde KurtenKoordinaten 51 2 N 7 12 O 51 033023 7 19945 Koordinaten 51 1 59 N 7 11 58 OPostleitzahl 51515Klief Kurten Lage von Klief in KurtenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort liegt im Westen der Gemeinde Kurten an der Grenze zu Odenthal Die Zufahrtsstrasse zu dem Ort heisst Cliev In der Nahe entspringen der Schwarze Siefen und der Scherfbach Beide sind am Ort im Naturschutzgebiet Scherfbachtal GL 078 unter Schutz gestellt Die Ortslage besteht aus dem Bauernhof am Ende der Strasse und dem Gewerbegebiet Gewerbepark Herweg zu dem ebenso die Ortslage Herrenhohe beitragt Geschichte BearbeitenKlief wurde erstmals im Jahr 1487 als vam Cleve urkundlich erwahnt 1 Clef Clev Klev ist eine alte Form von Klippe vergleiche lateinisch clivus Hugel 1 Der Hof wurde 1301 durch die Abtei Altenberg fur dessen Krankenhaus von Christian von Hochscherf erworben 2 Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 Blatt Amt Steinbach belegt dass der Ort bereits 1715 als Ort mit einem Hof bestand und als Clef bezeichnet wurde Aus der Charte des Herzogthums Berg 1789 von Carl Friedrich von Wiebeking geht hervor dass Klief zu dieser Zeit Teil der Honschaft Bechen im gleichnamigen Kirchspiel im Landgericht Kurten war Er benennt den Ort als Clef 3 Unter der franzosischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Steinbach aufgelost und Klief wurde politisch der Mairie Kurten im Kanton Wipperfurth im Arrondissement Elberfeld zugeordnet 4 1816 wandelten die Preussen die Mairie zur Burgermeisterei Kurten im Kreis Wipperfurth Klief gehorte zu dieser Zeit zu Bechen das 1845 zur Gemeinde wurde 5 Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 als Klef und auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 als Clief verzeichnet Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblattern regelmassig als Klief oder Clief verzeichnet 1822 lebten 29 Menschen im als Haus kategorisierten und Klief bezeichneten Ort 6 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt Klief 1871 mit funf Wohnhausern und 22 Einwohnern auf 7 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden sechs Wohnhauser mit 15 Einwohnern angegeben und der Ort mit bezeichnet 8 1895 hatte der Ort vier Wohnhauser und 20 Einwohner 9 1905 besass der Ort drei Wohnhauser und 14 Einwohner und gehorte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Bechen 10 1927 wurden die Burgermeisterei Kurten in das Amt Kurten uberfuhrt In der Weimarer Republik wurden 1929 die Amter Kurten mit den Gemeinden Kurten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kurten zusammengelegt 5 Der Kreis Wipperfurth ging am 1 Oktober 1932 in den Rheinisch Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf 1975 entstand aufgrund des Koln Gesetzes 11 die heutige Gemeinde Kurten zu der neben den Amtern Kurten Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Durscheid und den umliegenden Gebieten kam Anfang der 1990er Jahre verschmolzen die Ortslagen Klief und Herrenhohe durch die Anlage des Gewerbegebiets Gewerbepark Herweg Das Gewerbegebiet umfasst eine Flache von 135 000 m 12 Einzelnachweise Bearbeiten a b Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Germania Sacra Neue Folge 2 Berlin 1965 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 J C Danzer Decret imperial sur la circonscription territoriale du grand duche de Berg Kaiserliches Decret uber die Eintheilung des Groszherzogthums Berg 1808 urn nbn de hbz 061 1 84858 a b Geschichte der Gemeinde Kurten Alexander A Mutzell Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 3 Karl August Kunnel Halle 1822 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 GV NRW 1974 S 1072 Der Gewerbepark Herweg 21 April 2006 abgerufen am 17 Juni 2020 deutsch Ortsteile Ortschaften und Wohnplatze von Kurten Ahlen Ahlenbachermuhle Ahlendung Altenbach Altendahl Altenhaus Altensaal Bech Bechen Biesenbach Biesfeld Bilstein Blissenbacher Hof Bolinghoven Bornen Bosbach Breibach Broch Broich Broich bei Dorpe Broichhausen Brucke Buchel Burgheim Busch Calenberg Cleverhof Dahl bei Biesfeld Dahl bei Olpe Delling Dicke Dhunnberg Dornchen Dorpe Dorrenbach Dorpe Durscheid Durscheiderhutte Durhaus Eichen Eichhof Eisenkaul Eiserwarr Engeldorf Enkeln Erlenbusch Esbach Eulensiefen Forsten Forstenhohe Furth Gerhardsberg Grundermuhle Haasbach Hachenberg Haecken Hacksbilstein Hauschen Hagen Hahn Hau bei Bechen Hau bei Biesfeld Hauserhof Hechelkotten Heid Heidergansfeld Heidschlade Hembach Herrenhohe Herrscherthal Herweg Hochsten Hornen Holl Hove Holz Hommermuhle Hulsensteeg Hufe 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