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Dieser Artikel behandelt das ehemalige Zisterzienserkloster Abtei Altenberg im Bergischen Land Zum ehemaligen Pramonstratenserinnenkloster bei Wetzlar siehe Kloster Altenberg Die Abtei Altenberg lateinisch Vetus Mons Abbatia Veteris Montis Bergensis Abbatia u a ist ein ehemaliges Kloster der Zisterzienser im Ortsteil Altenberg der Gemeinde Odenthal im Bergischen Land Sie liegt im Tal der Dhunn Das Kloster wurde im Jahr 1133 gegrundet und im Jahr 1803 sakularisiert Bis heute erhalten ist die Klosterkirche der Altenberger Dom Seit dem Wiederaufbau der Ruine 1847 durch den preussischen Konig Friedrich Wilhelm IV wird die Kirche als evangelische und katholische Pfarrkirche simultan genutzt Zisterzienserabtei AltenbergLage DeutschlandNordrhein WestfalenLiegt im Bistum vormals KolnKoordinaten 51 3 17 N 7 7 58 O 51 054722222222 7 1327777777778 Koordinaten 51 3 17 N 7 7 58 OOrdnungsnummernach Janauschek 70 LXX Grundungsjahr 1133Jahr der Auflosung Aufhebung 1803Mutterkloster Kloster MorimondTochterkloster Kloster Mariental 1143 Kloster Lekno 1143 Kloster Lond Lad 1146 Kloster Zinna 1171 Kloster Haina 1188 Kloster Derneburg 1651 Kloster AltenbergDie Markuskapelle um 1225 gebautDie restaurierte nordliche Klostermauer 2012 Der Altenberger Dom von Nordwesten 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung Kirchen und Klosterbau 12 17 Jahrhundert 1 2 Altenberg als Ruhesitz und Grablege 12 18 Jahrhundert 1 3 Entwicklung bis zur Sakularisation 13 18 Jahrhundert 2 Altenberger Monche 2 1 Leben im Kloster 2 2 Abte 2 3 Amter im Kloster 2 4 Seelsorge 3 Die Abtei in der zisterziensischen Klosterfamilie 3 1 Filiationen 3 2 Inkorporierte Frauenkloster 4 Aufhebung der Abtei 5 Weiternutzung der Gebaudeanlagen 5 1 19 Jahrhundert 5 2 Haus Altenberg 6 Siehe auch 7 Quellen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung Kirchen und Klosterbau 12 17 Jahrhundert Bearbeiten Das Kloster wurde als Filiation Ableger des Klosters Morimond in Burgund gegrundet Am 25 August 1133 kamen von dort zwolf Monche unter Abt Berno ins Dhunntal Ihnen stand zunachst der Stammsitz der Grafen von Berg die im 11 Jahrhundert erbaute Burg Berge auf einem Felsvorsprung am Hang des Bulsbergs oberhalb der Dhunn zur Verfugung Graf Adolf II von Berg hatte sie den Zisterziensern geschenkt als er mit Schloss Burg an der Wupper eine neue Burg errichtete Adolfs alterer Bruder Graf Everhard von Berg war 1129 in das Zisterzienserkloster von Morimond eingetreten Ein weiterer Bruder Bruno II war damals Erzbischof von Koln Die drei Bruder stifteten die Abtei aus Dank an Gott und schufen mit diesem Familienkloster gleichzeitig eine angemessene Familiengrablege 1 Die Monche rissen die Burg teilweise ab und bauten sie um Sie verlegten jedoch schon bald ihren Sitz ins Tal direkt an die Dhunn weil dies bessere Voraussetzungen fur die zisterziensische Lebensweise und den Klosterbau nach dem zisterziensischen Idealplan bot 2 Dort begannen sie mit dem Bau eines grossen Klosters und legten Acker eine Kornmuhle und Fischteiche an damit die Abtei sich selber versorgen konnte die Klosterregel erlaubte gesunden Monchen kein Fleisch von vierbeinigen Tieren Eine erste Kirche eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika wurde bereits im Jahr 1145 Chor bzw 1160 Langhaus geweiht 3 4 Sie trug wie alle Zisterzienserkirchen das Patrozinium der Gottesmutter Maria Die Klosterimmunitat reichte bis zur Dhunn Entlang der Dhunn entstanden Wirtschafts und Muhlengebaude sowie im Lauf der Zeit neben der Klosterkirche vier Kapellen 5 die Marienkapelle unmittelbar vor der Klosterpforte rechts unter Abt Bruno um 1250 die Kapelle der Heiligen Felix und Adauctus beim Krankenhaus Ende des 13 Jahrhunderts und die Abtskapelle in der Alten Pralatur geweiht am 6 Mai 1507 Die alteste Kapelle auf dem Klostergelande die um 1225 erbaute Markuskapelle an der Dhunn ist bis heute erhalten Der nordliche Abschnitt der Umfriedungsmauer wurde Ende des 20 Jahrhunderts restauriert 6 Adolfs Bruder Erzbischof Bruno II von Koln beschenkte das Kloster mit Landereien die sich bis auf die linke Rheinseite erstreckten Dadurch wurde ein Grundstock fur den wachsenden Reichtum der Abtei gelegt Die Abtei genoss den Schutz der deutschen Konige und mehrerer Gebietsherren und war fur ihre eigenen Wirtschaftsbetriebe vom Zehnten befreit sie unterstand weder der Jurisdiktion des Bischofs noch der weltlichen Gerichtsbarkeit In den ersten Jahrzehnten nach der Grundung verzeichnete die Abtei so viele Eintritte dass sie Tochterkloster grunden musste Die Eintretenden vermehrten durch ihre mitzubringende Mitgift den Reichtum der Abtei weiter Ende des 12 Jahrhunderts gehorten zur Abtei 107 Priestermonche und 138 Laienmonche Konversen Bis dahin waren von der Abtei bereits funf Neugrundungen ausgegangen Kloster Mariental Kloster Lekno Kloster Lond Lad Kloster Zinna und Kloster Haina 7 Der fruheste Name der Abtei war cenobium quod dicitur Berghe monastische Gemeinschaft genannt Berghe 1138 das Kloster hiess auch monasterium s Marie de in Berg h e Kloster der heiligen Maria von in Berghe 1148 monasterium Bergense 1180 die Kirche ecclesia s Marie de Monte Kirche der heiligen Maria von vom Berg 1150 65 bzw Bergensis um 1180 8 Der Name Altenberg wird 1195 erstmals im Unterschied zu Neuenberg der Burg an der Wupper erwahnt 1259 wurde an der Stelle des Vorgangerbaus der Grundstein fur eine neue grossere Kirche den hochgotischen Altenberger Dom gelegt 9 deren Chor und sudliches Querhaus 1276 eingeweiht wurden Am 3 Juli 1379 erfolgte die Schlussweihe des Gesamtbaus Gemass den Bauvorschriften der Zisterzienser hat der Dom nur einen Dachreiter und keine Turme Er tragt das Patrozinium St Maria Himmelfahrt Gleichzeitig mit dem Dombau wurden auch die Klostergebaude erweitert Uber die Motive fur den Neubau bereits hundert Jahre nach dem ersten Kirchbau ist nichts bekannt Hans Mosler nennt an moglichen Grunden spekulativ Beschadigungen bei einem Erdbeben am 11 Januar 1222 und eine gewollte Abkehr von der bisherigen baukunstlerischen Uberlieferung da die Altenberger Abte bei ihren Reisen zu anderen Abteien in Westeuropa den neuen gotischen Baustil kennengelernt hatten Bereits die Markuskapelle wurde 1225 im Rheinischen Ubergangsstil zwischen Romanik und Gotik erbaut nbsp Der Idealplan eines Zisterzienserklosters nbsp Die Abtei Altenberg um 1707 Kupferstich von Johann Sartor Lage und Bau der Klosteranlage im Tal und am Wasser orientierten sich auch beim Grundriss am zisterziensischen Idealplan der auf Bernhard von Clairvaux zuruckgeht 10 Der Immunitatsbezirk des Klosters wurde im Westen von der Dhunn begrenzt uber die eine Brucke auf die Kirche zufuhrte entlang der Dhunn waren verschiedene Wirtschaftsgebaude fur Landwirtschaft und Fischzucht angesiedelt Nach Osten wurde der Klosterbezirk ungefahr halbkreisformig von einer Mauer eingefriedet Kirche und Kloster lagen inmitten dieses Bereichs Die Klostergebaude bildeten sudlich des geosteten Doms ein Viereck um einen Innenhof mit Garten und schlossen mit dem nordlichen Flugel unmittelbar an das Kirchengebaude an Von dem Kreuzgang um den Innenhof konnten die Kloster und Wirtschaftsraume und die Kirche erreicht werden Dabei waren die Raumlichkeiten fur die Priestermonche und die Laienmonche Konversen voneinander getrennt Beide Gruppen besassen eigene Refektorien Schlafsale und zeitweise sogar getrennte Infirmarien Krankenstationen infirmaria dominorum oder monachorum fur die Monche und infirmaria conversorum fur die Konversen 11 Die Konversen betraten die Kirche uber einen Konversengang parallel zum westlichen Flugel des Kreuzganges von wo sie den fur sie bestimmten hinteren Teil der Kirche den Konversenchor erreichten Die ersten Klosterbauten waren schlicht und an der Gotik orientiert Der Kreuzgang wurde an der ersten romanischen Kirche zwischen 1222 und 1260 erbaut sein Nordflugel und das sudliche Seitenschiff der Kirche hatten ein gemeinsames Dach Der ostliche Flugel des Kreuzgangs war zweistockig im Parterre lag an der Kirche die Sakristei sudlich davon der Kapitelsaal mit einer Grosse von 15 m 15 m gegliedert durch vier Bundelsaulen sowie die Kuche und der Speisesaal der Monche Das dreischiffige Dormitorium lag im Obergeschoss es hatte ein Kreuzrippengewolbe das von 22 kunstvollen Saulen getragen wurde Von dort war das sudliche Querhaus der Kirche fur die Monche uber eine Treppe direkt zu erreichen Die Schatzkammer der Abtei lag uber der Sakristei und war nur vom Dormitorium aus zuganglich Beim Bau des zweiten gotischen Doms ab 1259 wurde auf diese Bauten Rucksicht genommen dadurch erhielt der Dom ein verkummertes sudliches Querschiff 12 13 Der Kreuzgang offnete sich zum Innenhof in spitzbogigen Drillingsarkaden mit eingestellten Doppelsaulchen Es gab immer wieder Erweiterungen und Umbauten Unter Abt Johannes Rente 1430 1440 wurde das grosse hallenahnliche Dormitorium der Monche in einzelne Zellen aufgeteilt 14 Bei einem Umbau erhielt der Kreuzgang zwischen 1510 bis 1530 einen Zyklus von 115 Bleiglasfenstern die das Leben des heiligen Bernhard darstellten er gilt als der umfangreichste Zyklus der Bernhard von Clairvaux gewidmet wurde 15 Unter Abt Johann Jakob Lohe 1686 1707 wurde die Abtei instand gesetzt bedeutend erweitert und mit barocken Stilelementen ausgestattet Nach Westen wurde das Abteigebaude um ein zweites Quadrum vergrossert an dem sich auch die Raume der Konversen befanden Diesen Bauzustand gibt ein Kupferstich aus dem Jahr 1707 von Johann Sartor wieder 16 Aus dieser Zeit stammen auch das westliche Eingangstor zum Klostergelande an der Dhunnbrucke sowie die bis heute erhaltenen Gebaude des Kuchenhofs an der Dhunn nahe der Markuskapelle der durch einen barocken Torbogen betreten wird dieser Vierkanthof mit Meierei Gastwirtschaft Stallungen und Remise diente als Wirtschaftshof der unmittelbaren Versorgung der Abtei und hatte Vorgangerbauten aus der Grundungszeit des Klosters 17 Die Orangerie ein sudlich der Abtei gelegenes Gewachshaus mit glaserner Sudfassade entstand gegen Ende des 18 Jahrhunderts Die Monche kultivierten dort Zitrusfruchte Da solche Luxusfruchte gewohnlich nicht zum Anbauprogramm einer Zisterzienserabtei gehorten geschah dies moglicherweise im Auftrag der Herzoge von Berg 18 Altenberg als Ruhesitz und Grablege 12 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Der Herzogenchor im nordlichen Querhaus des Doms mit Grabern des Hauses BergDer Stifter Graf Adolf II trat nach 1160 selbst in das Kloster Altenberg ein starb dort wenig spater und wurde in Altenberg begraben womit die Tradition der Bestattungen im Altenberger Dom fur das Bergische Herrscherhaus bis ins 16 Jahrhundert begrundet wurde Auch Adolfs Sohn der Kolner Erzbischof Bruno III wurde nach seinem Amtsverzicht 1193 Monch in Altenberg und dort um 1200 beigesetzt Der letzte war Herzog Wilhelm III anlasslich seiner Beisetzung am 3 November 1511 war Kaiser Maximilian I in Altenberg zu Gast 19 Nur zwei der Grafen und Herzoge von Berg wurden bis zum Erloschen des julich bergischen Hauses 1521 nicht in der Klosterkirche beigesetzt Aus dem 17 und 18 Jahrhundert sind im Dom auch die Grablegen der Abte erhalten Vorher waren die Abte im Kapitelsaal beerdigt worden seit jedoch Abt Melchior von Mondorf 1637 als erster die Pontifikalien verliehen bekam ging man zur Beisetzung der Abte in der Kirche uber 20 Weitere hochgestellte Personlichkeiten verbrachten ihren Lebensabend in der Abtei Johannes von Sieberg Syberg Weihbischof in Koln und Mainz Titularbischof von Skopje 1366 oder 1383 und Kuno Titularbischof von Megara und Weihbischof von Luttich 1366 Daniel von Wichtrich 1342 von Papst Benedikt XII zum Bischof von Verden ernannt zog sich nach Auseinandersetzungen mit seinem Domkapitel 1356 nach Altenberg zuruck und starb dort Ein grosser Wohltater der Abtei war Bischof Wikbold Dobilstein Dobbelstein von Kulm der nach Auseinandersetzungen in seinem Bistum 1385 als Bischof resignierte und in den Altenberger Hof nach Koln kam Er wurde zwar nicht Monch der Abtei aber er unterstutzte sie jahrzehntelang grosszugig Durch seine Stiftungen konnte der Altenberger Dom fertiggestellt werden den Bischof Wikbold selbst 1379 weihte und in dem er 1398 beigesetzt wurde 21 Entwicklung bis zur Sakularisation 13 18 Jahrhundert Bearbeiten Durch die gunstige Lage am Fluss Dhunn war die Abtei ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft in der Region Sie wurde daruber hinaus von den Landesherren des Herzogtums Berg und den Kolner Erzbischofen gefordert zum Beispiel durch Befreiung von Abgaben Zu Beginn des 13 Jahrhunderts besass die Abtei ausserhalb ihres Standortes an der Dhunn zwolf Hofe grangia oder curtes darunter mehrere Weinguter in Lutzelfeld am Main den Petersackerhof in Rheindiebach bei Bacharach den Kapellenhof bei Rhens Horchheim Surth Forsterhof Kreis Bergheim Erft Bochheim bei Kerpen Manheim Schonrath Isenkroidt in Titz Widdauen bei Reusrath Bruck und Mickel bei Dusseldorf 22 Gegen Ende des 12 Jahrhunderts grundeten die Monche in Koln als weithin bedeutenden Handelsplatz den Altenberger Hof curia ecclesie de veteri monte auf dem Niederich im Bereich der heutigen Johannisstrasse in der Nahe des Hauptbahnhofes der Aldeberg genannt als Niederlassung und Organisationsmittelpunkt fur die Wirtschaft des Klosters er diente bis zum 15 Jahrhundert auch den Bergischen Herrschern als Residenz und Verhandlungsort genauso wie den Altenberger Abten von denen sich im 18 Jahrhundert einige mehr in Koln als in Altenberg aufhielten der Hof hatte inzwischen hochherrschaftliches Format 23 24 So fand am 8 Juli 1481 die Hochzeitsfeier von Herzog Wilhelm mit Sibylla von Brandenburg dort statt die Trauung vollzog Abt Arnold 25 Einen weiteren Fronhof im heutigen Koln Nippes erwarb die Abtei 1432 1549 wurde dort ein Backhaus gebaut 1749 wurden die Hofgebaude unter Abtes Johannes Hoerdt teilweise neu errichtet wovon heute noch ein Wappenstein mit dem Wappen von Abt Johannes zeugt Die Gebaude dieses Altenberger Hofes dienen jetzt als Burgerzentrum Die Abtei hatte im Verlauf ihrer Geschichte Besitztumer in uber 160 Orten schwerpunktmassig im Herzogtum Berg 78 Orte in Koln Stadt und Erzstift 42 Orte im Herzogtum Julich 22 Orte am Mittelrhein 17 Orte hinzu kam Streubesitz bis nach Westfalen und an den Main 10 Orte Die weiteste Ausdehnung des Besitzes war um den Beginn des 16 Jahrhunderts zu verzeichnen jedoch war seit dem 15 Jahrhundert nahezu der gesamte Besitz verpachtet Am Ende des 18 Jahrhunderts vor der Enteignung durch Franzosen und Sakularisation hatte die Abtei noch Liegenschaften in etwa 130 Orten 26 nbsp Der barocke Kuchenhof mit Markuskapelle 2021 nbsp Die Orangerie 2017 Von der Reformation war Solingen betroffen wo die Altenberger Zisterzienser in der Seelsorge tatig waren Abt Wilhelm Stoploch intervenierte um 1560 erfolglos gegen den Ubergang der dortigen Pfarrkirche zum Protestantismus Altenberg verlor seine Tochterkloster Mariental Zinna und Haina Der Kolner Raum verblieb jedoch beim Katholizismus und diese Position wurde durch den Ubertritt Herzog Wolfgang Wilhelms zum Katholizismus im Jahr 1613 gefestigt In Niedersachsen Derneburg Woltingerode und im Raum Magdeburg wirkte die Abtei erfolgreich wenn auch ohne langfristige Wirkung bei der Gegenreformation mit 27 Einige Besitztumer der Abtei hatten unter den Wirren des Dreissigjahrigen Krieges zu leiden mehrere Monche wurden gefangen genommen der Standort Altenberg selbst war nicht betroffen Nach einer Phase der geistlichen und wirtschaftlichen Stagnation ab dem 15 Jahrhundert setzte um die Mitte des 17 Jahrhunderts eine Blutezeit ein eine uber 100 Jahre dauernde Zeit des ungestorten Wiederaufbaues und steigenden Wohlstandes 28 Altenberg erlangte eine fuhrende Stellung in der niederdeutschen Zisterzienserprovinz Im ausgehenden 17 Jahrhundert wurden die Gebaude instand gesetzt und mehrere Um und Neubauten durchgefuhrt wie der erwahnte Westteil der Abtei der barocke Kuchenhof das Eingangstor gegenuber der Westfassade des Domes am Ubergang uber die Dhunn und spater noch die Orangerie Zur Abtei gehorten in dieser Zeit zwischen 30 und 40 Konventualen die zur Abtswahl berechtigt waren hinzu kamen Novizen und Konversen 29 Abt Franz Kramer 1779 1796 fuhrte dann aber ein so ausschweifendes Leben auf Kosten der Abtei dass er abdanken musste nachdem sich der Konvent gegen ihn aufgelehnt hatte Er lebte uberwiegend im Altenberger Hof in Koln wo er siebzehn Pferde sieben Kutschen und eine eigene Dienerschaft unterhielt wahrend er sich um die Monche und die Finanzen der Abtei nicht kummerte Sein Nachfolger und letzter Abt Altenbergs Joseph Greef 1796 1803 war zwar personlich bescheiden jedoch den Konflikten in der Abtei und den Herausforderungen der Wirtschaftsfuhrung infolge des Raubbaues seines Vorgangers und der franzosischen Besatzung des linken Rheinufers am Ende des 18 Jahrhunderts nicht gewachsen Die Franzosen hatten dem Herzogtum Berg eine Kriegskontribution auferlegt die von der Regierung in Dusseldorf umgelegt wurde weil dabei ein falscher Berechnungsschlussel zugrunde gelegt wurde entfielen auf die Abtei mehr als ein Drittel dessen was der gesamte bergische Klerus zu zahlen hatte ohne dass der Abt sich dagegen wehrte 30 Altenberger Monche BearbeitenDie Zahl der Monche fratres monachi sacerdotes auch domini Herren und Konversen fratres conversi laici betrug anfangs mehrere hundert Nach den Filiationen und wegen der Umstellung der klosterlichen Landwirtschaft auf Pachtbetrieb betrug die Zahl der Priestermonche ab dem 16 Jahrhundert in der Regel zwischen 30 und 40 Die Oberen und Amtstrager waren in aller Regel Priestermonche die Klosterguter konnten aber auch von einem Konversen verwaltet werden Der Abtei angegliedert waren ab dem 16 Jahrhundert ferner donati die ohne Gelubde und zum Teil verheiratet mit ihren Familien im Umkreis lebten fur die Abtei arbeiteten und von ihr unterhalten wurden Die Mehrzahl der 900 namentlich nachweisbaren Monche durfte aus Koln und aus dem Rheinland bis zum Niederrhein stammen wie Mosler aus einer Analyse der 480 mit Familiennamen bekannten Monche ableitet von den 20 Abten seit 1520 kamen 16 aus Koln Sie stammten aus allen Schichten des Burgertums von Patrizierfamilien bis zum Kleinburgertum Mindestens 80 der Altenberger Monche waren bauerlicher Herkunft und stammten vielfach aus Pachterfamilien und aus Gebieten in denen die Abtei Landereien besass doch ging ihr Anteil zuletzt stark zuruck Mosler spricht fur das 18 Jahrhundert von einer Verstadterung des Konvents Auch der anfangs hohere Anteil von Adligen im Konvent war stark zuruckgegangen 31 Ein Zeichen einer Abkehr der Altenberger Abtei vom ursprunglichen Ideal des Bete und arbeite der Monche ist es dass im 18 Jahrhundert sogar Novizen fur zahlreiche Verrichtungen ein Trinkgeld an Angestellte des Klosters zahlten die ihnen zu Diensten waren Die Abte hatten Kammerdiener und Kutscher Nicht nur auf den Gutshofen sondern auch in der Abtei selbst waren Angestellte als Schuster Schneider Schlosser Schreiner Backer und Gartner tatig Vom 12 bis ins 16 Jahrhundert gehorte zur Abtei eine Weberei das Weffhuys mit einem magister textrini als Leiter 32 Keiner der Altenberger Monche wurde heiliggesprochen Der selige Gezelinus von Schlebusch der auf dem Altenberger Hof in Alkenrath als Schafhirte gelebt haben soll soll ein Konverse der Abtei gewesen sein ist jedoch dort nicht nachzuweisen 33 Auch als Bischof bedeutender Wissenschaftler oder Theologe trat kein Angehoriger der Abtei hervor 1426 ging der erste Monch zum Studium von Altenberg nach Heidelberg an das dort 1387 gegrundete zisterziensische Studienkolleg St Jakob im 15 Jahrhundert folgten acht weitere Ebenfalls studierten Altenberger Monche an der Universitat zu Koln oder traten nach einem dort absolvierten Studium in die Abtei ein Abt Arnold von Monnickendam 1467 1490 war Professor in Heidelberg Abt Johannes Blanckenberg 1643 1662 amtierte zweimal als Rektor der Kolner Universitat Fur alle jungen Priestermonche gab es in der Abtei ein Hausstudium den alteren oblag das Selbststudium Die Bibliothek der Abtei war dafur ausreichend ausgestattet Die einjahrige Ausbildung der Novizen vor der endgultigen Aufnahme in die Abtei hatte einen spirituellen und liturgischen Schwerpunkt sie sollte mit der zisterziensischen Lebensweise und dem Leben im Kloster vertraut machen 34 Leben im Kloster Bearbeiten Das Klosterleben war bestimmt vom Gottesdienst dem officium divinum bestehend aus dem Chorgebet und der Feier der heiligen Messe Die Monche waren als Seelsorger in den abhangigen Pfarrgemeinden und Frauenklostern tatig ferner in der Leitung Verwaltung und Betriebsfuhrung der verzweigten Landereien und Besitztumer der Abtei soweit diese nicht verpachtet waren Auch halfen sie in anderen Klostern bis hin nach Worms und Magdeburg aus und ubernahmen dort Funktionen wie das Priorsamt Peter Kurtenbach um 1630 in Bottenbroich Anton Eck im Zisterzienserinnen Kloster Woltingerode oder den Novizenmeister Johann Unverdorben um 1626 in der Abtei Mariawald Johann Nigelgen war ab 1663 Abt in Kloster Marienrode bei Hildesheim Etwa ein Drittel der Konventualen war aus solchen Grunden standig von Altenberg abwesend 35 Die Abtei Altenberg besass eine infirmaria eine Krankenabteilung unter Leitung des Infirmars anfangs fur Monche und Konversen getrennt 1494 95 wurde hierfur ein Neubau mit einer eigenen Badestube errichtet 1775 ein weiteres Mal 36 nbsp Geburt Christi Detail der Initiale H Handschrift der Zisterzienserabtei auf der Berliner Weihnachtsbriefmarke 1979 37 Bis zur Zeit des Buchdrucks ab dem 16 Jahrhundert gab es in der Abtei ein scriptorium einen Schreibsaal in dem zahlreiche Schreibermonche durch Abschreiben die Bibliothek schufen und vergrosserten Einen Grundstock brachten die ersten Monche bei der Grundung aus Morimund mit dann galt es den Bestand in Altenberg zu vergrossern und zu pflegen aber auch den Filiationen eine erste Ausstattung an Buchern zur Verfugung zu stellen Die erhaltenen Handschriften zeugen von einer grossen Sorgfalt beim Schreiben und haben eine bemerkenswerte kunstlerische Qualitat Die Bibliothek umfasste hauptsachlich theologische Literatur Bibeln die Schriften der Kirchenvater und Theologen Predigtliteratur aber auch romische Literatur und Bucher geschichtlichen und geographisch ethnologischen Inhalts Nach Stilllegung des Scriptoriums wurde die Bibliothek durch gedruckte Werke erganzt Nach der Sakularisation wurde die Bibliothek den jeweils einschlagigen Abteilungen der kurfurstlichen Bibliothek in Dusseldorf zugefuhrt fur den Abtransport aus Altenberg am 25 November und 6 Dezember 1803 waren 29 Verschlage und zwei grosse Fasser erforderlich die auf funfzehn mit zwei oder drei Pferden bespannten Karren nach Dusseldorf gebracht worden Mit der kurfurstlichen Bibliothek gelangten die Altenberger Werke spater an die Dusseldorf Landes und Stadtbibliothek 38 Abte Bearbeiten Der Abtei standen im Laufe ihrer Geschichte 57 Abte vor 39 Zahlreiche von ihnen ubernahmen ubergreifende Leitungsaufgaben des Ordens in Deutschland und wurden mit Visitationen in anderen Abteien und Klostern beauftragt 40 Der Abt wurde von den Professen der Abtei auf Lebenszeit gewahlt wenn er nicht abdankte oder abgesetzt wurde Die Wahl leitete der Vaterabt der Abt von Morimond oder ein von ihm beauftragter Stellvertreter Im 16 Jahrhundert war vorubergehend auch eine Wahl durch die obersten Funktionstrager der Abtei und eine von diesen kooptierte begrenzte Zahl von Wahlmannern ublich was im Konvent zunehmend zu Unzufriedenheit fuhrte im 17 Jahrhundert auch einmal die Wahl nur durch die Priester unter den Professen Der Wahlleiter hatte bei diesen Regularien einen gewissen Spielraum Nach der Wahl leistete der Gewahlte einen feierlichen Eid die Amtspflichten sorgfaltig zum Wohl der Abtei zu erfullen und erhielt die Abtsweihe In Altenberg geschah dies wegen der traditionell grossen Nahe der Abtei zum Erzbistum immer durch den Erzbischof von Koln Bis auf wenige Ausnahmen Giselher 1250 1264 und Arnold von Monnickendam 1467 1490 wurde immer ein Altenberger Monch zum Abt gewahlt in der Regel einer der alteren Monche der auch schon vorher ein Leitungsamt in der Abtei bekleidet hatte nbsp Das Wappen der Abtei Abtsstab mit Dreiberg Titelblatt von Heft 38 2006 der Altenberger Blatter Dem Abt standen bestimmte Ehrenvorrechte zu Er hatte eine eigene Kasse und Sondereinkunfte uber die er nicht rechenschaftspflichtig war und vertrat die Abtei nach aussen so hatte er am Generalkapitel des Zisterzienserordens personlich teilzunehmen und war Vaterabt der Tochterkloster Altenbergs Zuletzt hatten die Altenberger Abte als Herren von Riehl Dirmerzheim und Glesch Sitzrecht auf dem Kolner Landtag Im Innern nahm der Abt die Leitung auctoritate paterna mit vaterlicher Autoritat wahr und nahm gewisse sakrale Handlungen vor Er nahm Novizen auf und besetzte die dem Klosterpatronat unterstehenden Pfarrstellen Seit 1648 trugen die Altenberger Abte die Pontifikalien wie Stab Mitra und Brustkreuz und hatten somit Bischofsrang Seit dem 16 Jahrhundert lebten zahlreiche Abte nicht in Altenberg sondern residierten uberwiegend im Altenberger Hof in Koln 41 Die Abte fuhrten ein Siegel das anfangs auch das Siegel des Konventes war bis dieser auf papstliche Anweisung nach 1335 ein eigenes Siegel fuhrte Das Altenberger Konventssiegel zeigt die Gottesmutter Maria stehend mit dem Jesuskind auf dem Arm dem sie einen Apfel reicht Auf dem Abtssiegel findet sich die Darstellung eines Abtes in im Lauf der Jahrhunderte immer aufwandigerer Pose Seit dem ausgehenden 15 Jahrhundert hatte die Abtei ein Wappen Es zeigt auf rotem oder goldenem Grund einen goldenen Abtsstab der aus einem grunen Dreiberg herauswachst eine Anspielung auf Lage Name und Ursprung der Abtei 42 Siehe auch Liste der Abte von Altenberg Amter im Kloster Bearbeiten In der Klosterleitung und verwaltung gab es in Altenberg von Anfang an folgende Funktionen und Amter die den Kreis der seniores bildeten um 1500 auch officiales genannt 43 Der Prior fuhrte die Aufsicht uber den Konvent und wachte uber die Einhaltung der Ordensregel Der Bursarius Bursar Cellerarius oder Kell n er verantwortete die Wirtschaftsfuhrung der Abtei und wahrscheinlich auch ihrer Wirtschaftshofe ausserhalb grangia 44 Der Herr uber den Altenberger Hof in Koln der procurator curiae Coloniensis amtierte zunachst neben und spater an Stelle des Bursars Hofherr auf dem Kuchenhof in Altenberg war spater der praefectus novae curiae Cantor Hospitalarius Vorsteher der Klosterherberge spater abgelost durch den dispensator Almosenausgeber auch spindarius genannt Vinarius Weinmeister coquinarius oder culinarius Kuchenmeister und refectorarius der Besorger des Speisesaals Custos und oder sacrista Sakristan Infirmarius oder Siechenmeister Portarius oder Pfortner Lector Magister novitiorum Novizenmeister Zeitweise hatten die Hauptfunktionstrager Stellvertreter subbursarius subcellerarius der Prior hatte nahezu durchgehend einen subprior zur Unterstutzung Bis etwa 1550 hatten Prior Kellner Siechenmeister Gastmeister Sakristan und Pfortner Sonderkassen die ab dem 16 Jahrhundert in der Konventskasse aufgingen 45 Seelsorge Bearbeiten Der Abt war der Seelsorger der Monche Die weltlichen Mitarbeiter der Abtei und ihre Familien unterstanden dem Pfarrer von St Pankratius in Odenthal Fur den Fall dass der Pfarrer schwer zu erreichen war hatte die Abtei seit 1236 das Privileg von Papst Gregor IX dass ein Monch den Hintersassen die Sakramente spenden durfte Sie nahmen wie auch zahlreiche Familien aus der Umgebung von Altenberg am offentlichen Gottesdienst in der Klosterkirche teil Um 1800 sollen es regelmassig 1000 Glaubige gewesen sein Im 18 Jahrhundert wird ein Monch des Klosters als pastor familiae bezeichnet der mit der geistlichen Betreuung des Gesindes beauftragt war 46 Die Abtei in der zisterziensischen Klosterfamilie BearbeitenAltenberg gehorte gemass den Regeln der zisterziensischen Carta Caritatis zur Linie der Abtei Morimond Der Abt dieser Abtei war der pater immediatus der unmittelbare Vorgesetzte mit Visitationsrecht nach seinem ius adhortandi corrigendi reformandi puniendi hatte er zu ermahnen zu korrigieren zu reformieren und zu strafen Eine enge Beziehung fraterna familiaritas et caritativa communitas bestand zur Abtei Kamp deren Filiation zehn Jahre vor Altenberg ebenfalls von Morimond aus erfolgt war Die Abte vertraten sich gegenseitig und in Notlagen und Konflikten half man sich gegenseitig aus 47 Vom 15 bis 17 Jahrhundert waren die Abte von Altenberg wiederholt Ordenskommissare und Generalvikare der niederdeutschen Ordensprovinz Dauer und Haufigkeit dieser Aufgaben wertet Mosler als Beweis fur das Ansehen das Altenberg damals im Orden genoss 48 womoglich auch wegen der weitreichenden Besitztumer der Abteien Filiationen Bearbeiten Von der Abtei Altenberg gingen bereits im ersten Jahrhundert ihres Bestehens funf Tochtergrundungen aus Kloster Mariental bei Helmstedt Kloster Lekno und Kloster Lond Lad Grosspolen Kloster Zinna Mark Brandenburg und Kloster Haina Kellerwald Von Mariental wurde 1232 Kloster Hude Oldenburg gegrundet von Lekno aus 1237 Kloster Obra ebenfalls in Grosspolen Als die Abtei Mariental 1569 in Folge der Reformation aufgehoben wurde suchten einige Marientaler Monche in Altenberg Zuflucht ebenso die Monche von Haina In Haina wurde zwar 1558 noch einmal ein Abt Hermann von Koln gewahlt der aber keinen Nachfolger mehr fand da kein Konvent mehr bestand 1648 nahm der zisterziensische Generalabt die formelle Unierung der Abteien Haina und Altenberg vor wodurch das Recht der Hainaer Abte auf das Tragen der Pontifikalien auf die Altenberger Abte uberging Zu den Tochterklostern Lekno und Lond im Osten wie auch zum Enkelkloster Obra bestand eine rege Verbindung Die Abteien wurden kolnische Kloster genannt weil sie mit Konventualen rheinischer Herkunft besetzt waren und waren Stutzpunkte der Ostkolonisation 49 auch Bauern aus dem Rheinland siedelten sich um die Abteien dort an Im 15 Jahrhundert nach dem Ende des Einflusses des Deutschen Ordens wurde das Land polnisch und die Abteien wurden vom Generalkapitel der Zisterzienser dem Abt von Paradyz unterstellt Der Bezug zum Kloster Zinna war bereits fruh zu Ende gegangen 1651 wurde das vormalige Zisterzienserinnenkloster Derneburg Bistum Hildesheim in ein Zisterzienserkloster umgewandelt und zunachst der Altenberger Paternitat unterstellt als es nach der Reformation mit dem Grossen Stift Hildesheim wieder katholisch geworden war Bischof Ferdinand war damals gleichzeitig Bischof von Hildesheim und Erzbischof von Koln Das formelle Zuordnungsverhaltnis wurde jedoch vom Generalkapitel 1699 nicht bestatigt ein angestrebtes Filiationsverhaltnis zur Abtei Marienrode kam gar nicht zustande Dennoch bestanden weiterhin freundschaftliche Beziehungen zwischen Altenberg Derneburg und Marienrode 50 Inkorporierte Frauenkloster Bearbeiten Die Altenberger Abtei hatte Aufsichts und seelsorgerische Funktionen in mehreren Zisterzienserinnen Klostern die nicht von Altenberg aus gegrundet worden waren aber zu denen enge Beziehungen bestanden filiae immediatae unmittelbare Tochter Diese Funktionen waren aus kirchenrechtlichen und theologischen Grunden Priestern vorbehalten und konnten nicht von einer ortlichen Konventualin vorgenommen werden Altenberger Abte leiteten die Wahl der Oberinnen nahmen Aufnahmen und Einkleidungen neuer Nonnen sowie die kirchenaufsichtlichen Visitationen vor stellten Beichtvater und Seelsorger Der Prior Propst oder Pater Immediat vertrat die Nonnenabtei nach aussen gegenuber dem jeweiligen Bistum und der Landesherrschaft und schloss fur die Abtei Vertrage im Regelfall im Einvernehmen mit der Abtissin Inkorporierte Frauenkloster waren als alteste die Zisterzienserinnenabtei Benden auch Marien Benden bei Bruhl bis 1803 Patronat bezeugt ab 1269 in Koln die Abtei Mechtern monasterium ad Martyres 1277 mit Zisterzienserinnen besiedelt 1474 nach St Apern verlegt und 1802 aufgehoben Kentrup Kentrop bei Hamm 1277 Altenberg zugewiesen 1808 aufgehoben Kloster Marienborn in Hoven ab dem Beginn des 16 Jahrhunderts filia immediata von Altenberg vorher von Heisterbach 1802 aufgehoben Woltingerode seit etwa 1180 Zisterzienserinnenkloster im 16 17 Jahrhundert vorubergehend lutherisch nach 1643 wieder mit Zisterzienserinnen besetzt die 1650 nach einer Visitation durch Abt Blanckenberg um Eingliederung in die Altenberger Klosterfamilie ersuchten 1802 aufgehoben und St Georgenbusch St Joris gegrundet vor 1300 die Jurisdiktion kam nach Rivalitaten zwischen den Abteien Heisterbach und Marienstatt im 18 Jahrhundert an den Abt von Clairvaux der 1759 den Abt von Altenberg mit der Aufsicht und Sanierung beauftragte 1802 aufgehoben 51 Auch in anderen Nonnenklostern waren Altenberger Monche als Beichtvater tatig vornehmlich im Rheinland aber auch in mehreren Klostern im Raum Magdeburg 52 Aufhebung der Abtei BearbeitenIm Jahr 1803 wurde das Kloster infolge des Reichsdeputationshauptschlusses sakularisiert Kurfurst Maximilian verfugte am 12 September 1803 dass auch im Herzogtum Berg alle Stifte Abteien und Kloster aufgehoben wurden mit Ausnahme der Kloster die sich der Krankenpflege widmeten Die 22 Monche der Abtei Altenberg wurden vom Staat mit einer Pension ausgestattet und verliessen am 30 November 1803 die Abtei Abt Joseph folgte am 1 Dezember 53 1804 wurde das Inventar versteigert der Altenberger Hof in Koln zugunsten des franzosischen Fiskus verkauft Die Glasfenster des Bernhard Zyklus kamen in Privatbesitz sie sind nur noch zum Teil erhalten und befinden sich in verschiedenen Museen Die meisten Monche 13 gingen in die Pfarrseelsorge sie wurden Primissar Vikar oder Pfarrer in einer Pfarrgemeinde der Umgebung Bechen Burscheid Opladen Lutzenkirchen Hitdorf Flittard oder Koln einige auch an entfernteren Orten wie Itter Soller oder Trier Von mehreren ist nicht bekannt ob sie weiter als Geistliche amtierten sie kehrten moglicherweise zu ihren Familien zuruck Acht Monche starben bis 1815 sieben weitere bis 1830 Wahrscheinlich suchte nur einer der Monche P Palmatius Boltz das Augustinerkloster Rosrath auf das staatlicherseits als Zentral und Aussterbekloster fur die aufgehobenen Kloster der Umgebung bestehen blieb sein Todesjahr ist unbekannt 54 Spat starb 80 jahrig P Gaudentius Courtin am 3 Marz 1845 als Rektor zu Allerheiligen in Koln Der letzte der Altenberger Monche P Konstantin Habrich blieb zunachst in Altenberg wo er weiter in der Abteikirche Gottesdienst fur die Bevolkerung hielt und gleichzeitig fur den Kaufer der Abteigebaude als Okonom und Rentmeister tatig war Nach dem Brand im Dom ging er 1816 als Primissar nach Schlebusch wo er am 2 November 1847 im Alter von 81 Jahren starb 55 Weiternutzung der Gebaudeanlagen Bearbeiten19 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Der Dom und die Ruinen des Ostflugels der Abtei Radierung von Eduard Gerhardt 1834 Kirche und Klosteranlage in Altenberg verkaufte 1806 der zwischenzeitliche Eigentumer der bayerische Konig Maximilian Joseph an den Kolner Weinhandler Johann Heinrich Pleunissen fur 26 415 Reichstaler Die Chemiker Johann Gottfried Wollner und Friedrich Mannes pachteten das Gelande und richteten dort eine Chemiefabrik ein um Berliner Blau herzustellen Nach einer Explosion und anschliessendem Brand in der Nacht vom 6 auf den 7 November 1815 wurden die Klostergebaude und das Dach der Abteikirche vernichtet Die Klostergebaude und die Kirche verfielen immer mehr 1830 sturzten erhebliche Teile des sudlichen Querschiffs die Vierung und die angrenzenden Chorpartien des Domes ein In den darauffolgenden Jahren wechselten noch mehrfach die Besitzer Die Anlage wurde schliesslich teilweise als Steinbruch genutzt Ab 1834 wurden am Kirchengebaude erste Sicherungsmassnahmen ergriffen Nachdem die Kirchenruine durch Schenkung an den preussischen Staat ubergegangen war unterstutzte der preussische Konig Friedrich Wilhelm III massgeblich die Restaurierung der Abteikirche mit der Auflage dass sie zukunftig als Simultankirche genutzt werde Der erste evangelische Gottesdienst fand am 13 August 1857 statt Fur die katholische Gemeinde errichtete 1863 das Erzbistum Koln sudlich neben dem Dom ein Pfarrhaus die Erzbischofliche Villa nbsp Nordwestecke von Haus Altenberg am Vorplatz zum Dom nach der Renovierung 2017 nbsp Altes Brauhaus an der Dhunn 2014 Haus Altenberg Bearbeiten Ab 1922 wurde das Gelande der fruheren Abtei vom Katholischen Jungmannerverband gepachtet und mit dem Dom zum Zentrum fur kirchliche Jugendarbeit Die in verschiedenen Bauphasen zwischen 1922 und 1933 grosstenteils neu erstellten Gebaude waren in Grundriss und Form den fruheren Abteigebauden nachempfunden Sie tragen den Namen Haus Altenberg Von 1926 bis 1954 war es mit kriegsbedingten Unterbrechungen das Zentrum der katholischen Jugendbewegung in Deutschland Das Haus Altenberg seit 1954 in Tragerschaft des Erzbistums Koln bewirtschaftet heute auch das Alte Brauhaus an der Dhunn und die Orangerie in der Tagungsraume und eine Dienstwohnung untergebracht sind fur einige Jahre nutzte es auch einen Flugel des Kuchenhofs den es Haus Morimond nannte In den 1970er und 1980er Jahren nahm Rektor Winfried Pilz die monchische Tradition des Ora et labora Bete und arbeite fur die Jugendarbeit auf und lud zu Ora et labora Wochen ins Haus Altenberg ein 56 In dem Zusammenhang entstand 1983 auch der Aktionskreis Altenberg e V Forum zur Pflege zisterziensischer Tradition der den Kuchenhof pachtete und eine Gaststatte Veranstaltungsraume eine Topferei ein Lapidarium und einen Krauter und Bauerngarten betrieb 2018 lief der Erbbaurechtsvertrag aus der Besitzer Hubertus Prinz zu Sayn Wittgenstein will nach einem Umbau die Gebaude vornehmlich gastronomisch nutzen 57 58 Im Januar 2013 begann eine Grundsanierung von Haus Altenberg durch das Erzbistum Koln in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege Die Fassaden blieben erhalten aber die historische Toreinfahrt von 1933 wurde wieder geoffnet und ist der neue Haupteingang Der Baukorper macht jetzt die ursprungliche Baustruktur der Abtei starker erkennbar Im Zuge des Umbaus wurden auch umfangreiche archaologische Grabungen und Bauforschungsprojekte auf dem Abteigelande vorgenommen 59 Haus Altenberg wurde am 14 August 2016 wieder eroffnet und von Kardinal Rainer Maria Woelki gesegnet Das Erzbistum Koln investierte als Bauherr 41 Millionen Euro in die Sanierung 60 Im Alten Brauhaus war von 2014 bis 2018 das Edith Stein Exerzitienhaus des Erzbistums Koln untergebracht wahrend die fruhere Benediktinerabtei in Siegburg umgebaut wurde Nach Fertigstellung nutzt das Exerzitienhaus heute wieder die Raumlichkeiten in der ehemaligen Abtei Siegburg zusammen mit dem Katholisch Sozialen Institut Siehe auch BearbeitenBernhard Zyklus der Abtei AltenbergQuellen BearbeitenAuszug des General Inventars uber das Mobilar Vermogen der Abtey Altenberg Altenberg Dusseldorf 1819 Digitalisat Hans Mosler Urkundenbuch der Abtei Altenberg 2 Bande Bd 1 1138 1400 Bd 2 1400 1803 Urkundenbucher der geistlichen Stiftungen des Niederrheins 3 1 2 Hanstein u a Bonn u a 1912 1955 Literatur BearbeitenAegidius Muller Beitrage zur Geschichte der Cisterzienserabtei Altenberg Bensberg 1882 Digitalisat R obert Keller Altenberg und seine Merkwurdigkeiten Haake Bensberg 1882 Digitalisat Paul Redlich Die letzten Zeiten der Abtei Altenberg In Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein 72 1901 ISSN 0341 289X S 102 141 online Helene Ermert Der landliche Grundbesitz der Abtei Altenberg bis zum Ende des 15 Jahrhunderts Dissertation Bonn 1924 Hans Mosler Die Bistumer der Kirchenprovinz Koln Das Erzbistum Koln 1 Die Cistercienserabtei Altenberg Germania Sacra Neue Folge 2 Walter de Gruyter amp Co Berlin 1965 Digitalisat Hermann Josef Roth Altenberg und Marienstatt Die Beziehungen zweier rheinischer Zisterzen Bergisch Gladbach 1971 118 S Landschaft und Geschichte e V Hrsg Auf Spurensuche in Altenberg Landschaft und Geschichte im Herzen des Bergischen Landes Gaasterland Verlag o O 2006 ISBN 3 935873 06 9 Autoren Manfred Link David Bosbach Randolf Link Nicolaus J Breidenbach Die Abtei Altenberg ihre Guter und Beziehungen zu Wermelskirchen In Altenberger Blatter Nr 35 2006 ZDB ID 1458565 0 S 5 87 Die Schenkung des Hofes Steinhausen In Nicolaus J Breidenbach Die Abtei Altenberg ihre Guter und Beziehungen zu Wermelskirchen In Altenberger Blatter Nr 35 2006 ZDB ID 1458565 0 S 63f Altenberger Blatter Beitrage aus der Vergangenheit und Gegenwart Altenbergs Heft 1 Nov 1998 Heft 61 April 2015 Petra Janke Option Barock Die Altenberger Zisterzienserkirche in der spaten Blutezeit des Klosters 1643 1779 Lukas Verlag Berlin 2016 ISBN 3 86732 237 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Abtei Altenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Abtei Altenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bestande im Landesarchiv NRW Dusseldorf Altenberg in der CISTOPEDIA Encyclopaedia Cisterciensis Haus Altenberg Hermann Josef Roth Zisterzienserabtei Altenberg in der Biographia Cisterciensis Oktober 2019Sagen und GeschichtenDie Bruder vom Berge oder die Grundung des Klosters Die Neugrundung des Klosters Altenberg Die Rosen zu Altenberg Der Wasserteufel bei Altenberg Die Nachtigallen im Kloster zu Altenberg Der Ave Marien Ritter zu AltenbergEinzelnachweise Bearbeiten Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 47 Cistercium Die Welt der Zisterzienser Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 15f Geschichte Website der Kath Kirchengemeinde St Maria Himmelfahrt Altenberg Abgerufen am 16 November 2012 Landschaft und Geschichte e V Hrsg Auf Spurensuche in Altenberg Landschaft und Geschichte im Herzen des Bergischen Landes Gaasterland Verlag o O 2006 ISBN 3 935873 06 9 S 6 25 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 21f Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 15f Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 48f 79f Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 2 Vgl dazu Sabine Lepsky Die ehemalige Zisterzienserabteikirche Altenberg Resumee ihrer Entstehungsgeschichte In INSITU Zeitschrift fur Architekturgeschichte 6 2 2014 S 149 168 Landschaft und Geschichte e V Hrsg Auf Spurensuche in Altenberg Landschaft und Geschichte im Herzen des Bergischen Landes Gaasterland Verlag o O 2006 ISBN 3 935873 06 9 S 7 Autoren Manfred Link David Bosbach Randolf Link Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 131 Landschaft und Geschichte e V Hrsg Auf Spurensuche in Altenberg Landschaft und Geschichte im Herzen des Bergischen Landes Gaasterland Verlag o O 2006 ISBN 3 935873 06 9 S 23ff Autoren Manfred Link David Bosbach Randolf Link Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 16 Anm 2 und S 17 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 94 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 21 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 179 Landschaft und Geschichte e V Hrsg Auf Spurensuche in Altenberg Landschaft und Geschichte im Herzen des Bergischen Landes Gaasterland Verlag o O 2006 ISBN 3 935873 06 9 S 27f Autoren Manfred Link David Bosbach Randolf Link odenthal altenberg de Orangerie Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 53 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 20 60 172 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 16f 33 89f 152 217 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 102f Landschaft und Geschichte e V Hrsg Auf Spurensuche in Altenberg Landschaft und Geschichte im Herzen des Bergischen Landes Gaasterland Verlag o O 2006 ISBN 3 935873 06 9 S 38f Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 58 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 53 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 103 Ortslisten S 103 120 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 53f 56 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 57 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 126 194 206 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 184 188 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 126 129 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 126ff Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 89 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 98ff 158 161 173ff Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 133 194 206 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 131 Siehe Handschrift MS D 34 Antiphonale pars hiemalis aus dem Bestand der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf S 88 entstanden um 1550 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 32 36 100f Montanus Das Kloster Altenberg im Dhunthale und das Monchswesen Friedrich Amberger Solingen 1838 S 9 35 fuhrt samtliche Abte auf Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 69 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 121 124 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 133 137 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 130 133 zu den Amtsbezeichnungen vgl J F Niermeyer C van de Kieft Mediae latinitatis lexicon minus 2 Bande Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2 Auflage Darmstadt 2002 Der nur 1506 begegnende granarius hatte offensichtlich die Funktion des Kellners schreibt Mosler S 131 was nicht den ublichen Bezeichnungen entsprache Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 132 Anm 1 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 132 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 66ff Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 69 Hermann Josef Roth Altenberg In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 1 Herder Freiburg im Breisgau 1993 Sp 446 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 78 83 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 83 88 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 88 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 59f Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 250 Mosler nennt Reusrath gemeint ist aber wohl Rosrath Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Berlin 1965 S 250 253 Winfried Pilz Peter Jansen Ora et labora Junge Christen entdecken ein Programm Kosel Verlag Munchen 1983 ISBN 3 466 36167 2 aktionskreis altenberg de Erbpacht lauft aus Aktionskreis Altenberg muss aus Kuchenhof ausziehen In Kolner Stadtanzeiger 2 Oktober 2018 Kirchenzeitung fur das Erzbistum Koln Ausgabe 42 12 19 Oktober 2012 Informationsbroschure des Erzbistums Koln Memento vom 24 Dezember 2013 im Internet Archive PDF 5 8 MB Bergisches Handelsblatt 16 August 2016 domradio de 15 August 2016 abgerufen am 25 September 2016 nbsp Dieser Artikel wurde am 16 April 2019 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Normdaten Korperschaft GND 16127709 3 lobid OGND AKS LCCN n2003006063 VIAF 248281327 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Abtei Altenberg amp oldid 237438475