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Wikbold Dobilstein auch Dobbelstein Dobylstein 26 Januar 1312 21 Juli 1398 1400 in Koln war 1363 1381 85 Bischof von Kulm Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWikbold Dobilstein entstammte einem ritterburtigen Geschlecht im Herzogtum Limburg Seine Eltern waren Tithmar Diethmar Dobilstein und dessen Frau Margarethe Uber Wikbolds Jugend und Ausbildung ist nichts bekannt Er kam als Kaplan des Hochmeisters Winrich von Kniprode nach Preussen wo er erstmals im Januar 1352 nachgewiesen ist Im Oktober d J wurde er Domherr von Pomesanien Auf Betreiben des Hochmeisters wurde er am 24 Marz 1363 von Papst Urban V zum Nachfolger des Kulmer Bischofs Johann Schadland ernannt der zuvor nach Hildesheim versetzt worden war Wenige Monate spater empfing Wikbold in Avignon die Bischofsweihe und erstmals am 1 November 1363 ist er als Bischof in Kulm belegt Als der Deutsche Orden im Mai 1366 in Danzig einen Vertrag mit dem Rigaer Erzbischof Fromhold von Vifhusen schloss waren dort auch Wikbold sowie die ubrigen preussischen Bischofe anwesend Wie seine Vorganger forderte Wikbold die Besiedlung des Lobauer Landes Den Siedlern bestatigte er die bis dahin gewahrten Privilegien Ein Streit den er ab Anfang 1371 mit der Stadt Kulmsee um die bischoflichen Guter fuhrte konnte mit Vermittlung des Heiligen Stuhls durch Schiedsrichter die 1374 in Briesen gewahlt wurden beigelegt werden 1373 hielt er sich auf dem Hof Vogelsang bei Koblenz auf Dem Zisterzienserkloster Pelplin stiftere er 140 Mark der Marienkapelle in der Kathedrale von Kulmsee 200 Mark fur die Anstellung eines Kaplans 1375 wurde Wikbold von dem kulmischen Ritter Hans von Kruschin in Kulmsee uberfallen und nach Dobrin entfuhrt Erst nachdem Wikbold dem Entfuhrer Straffreiheit zusicherte wurde er freigelassen Vermutlich deshalb ubertrug Wikbold anschliessend die Verwaltung seiner Diozese dem Domkapitel und begab sich nach Koln 1379 weihte er die Klosterkirche sowie zwei Altare des Zisterzienserklosters Altenberg das er mit Spenden unterstutzte Mit papstlicher Zustimmung resignierte Wikbold zwischen 1381 und 1385 auf das Bistum Kulm Danach hielt er sich uberwiegend in Koln auf wo er im Altenberger Hof einem Hof der Abtei Altenberg wohnte Mit seinem 1396 errichteten Testament verfugte er u a 300 Gulden fur die Kathedrale in Kulmsee und 200 Gulden fur das Zisterzienserkloster Pelplin Wikbold Dobilstein starb am 21 Juli 1398 oder 1400 1 in Koln Sein Leichnam wurde im Altenberger Dom beigesetzt Sein Grabmal ging nach der Sakularisation des Klosters 1803 verloren Literatur BearbeitenAnastazy Nadolny Wikbold Dobilstein Dobbelstein OT 1312 1398 1400 In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches ISBN 3 428 10303 3 S 306 Weblinks BearbeitenDobbelstein Wikbold In Ostdeutsche Biografie Kulturportal West Ost Einzelnachweise Bearbeiten 3 Juli 1398 Hans Mosler Die Cistercienserabtei Altenberg Germania Sacra Neue Folge 2 Berlin 1965 S 154 VorgangerAmtNachfolgerJohann I SchadlandBischof von Kulm 1363 1381 85Reinhard von SaynNormdaten Person GND 12094989X lobid OGND AKS VIAF 42681987 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dobilstein WikboldALTERNATIVNAMEN Dobbelstein Wikbold Dobylstein WikboldKURZBESCHREIBUNG Bischof von KulmGEBURTSDATUM 26 Januar 1312STERBEDATUM 21 Juli 1398 oder 1400STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wikbold Dobilstein amp oldid 208006885