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Das Kloster Bottenbroich ist ein ehemaliger Standort des Zisterzienserordens etwa drei Kilometer nordostlich von Kerpen im Rhein Erft Kreis in Nordrhein Westfalen Kloster BottenbroichDas ehemalige Kloster in Alt Bottenbroich 1950Lage Deutschland DeutschlandNordrhein WestfalenLiegt im Bistum Vormals Erzbistum KolnKoordinaten 50 53 6 N 6 44 17 O 50 885 6 738056 Koordinaten 50 53 6 N 6 44 17 OOrdnungsnummernach Janauschek 727 DCCXXVII Grundungsjahr um 1222 durch Zisterzienserinnenzisterziensisch seit Mannerorden 1448Jahr der Auflosung Aufhebung 1802Mutterkloster Kloster Kamp seit 1448Primarabtei Im 13 Jahrhundert unmittelbar dem Kloster Citeaux unterstelltGedenktafel mit SonnenuhrBlick in das Langhaus der alten Klosterkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Bibliothek 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Hof Bottenbroich wurde um 1222 unter der Aufsicht des Abtes der Abtei Hamborn von Propst Gottfried von Munstereifel erworben Ursprunglich gehorten die Kirche und der Hof zu Bottenbroich dem Kloster der Pramonstratenserinnen zu Fussenich bei Zulpich Propst Gottfried stiftete das Land dann zur Grundung des Zisterzienserinnenklosters Durch ein Gnadenbild der schmerzhaften Muttergottes aus dem Jahr 1420 entwickelte es sich zu einem Zentrum der Marienverehrung 1448 geriet das Kloster in finanzielle Not und wurde den Monchen des Klosters Kamp ubertragen Die Zisterziensermonche aus Kamp besetzten es als Priorat neu mit einem Mannerkonvent und brachten es zu neuer wirtschaftlicher Blute Mit Unterstutzung der Herren von Hemmersbach die Bottenbroich als Hauskloster und Begrabnisstatte auswahlten konnte ein Kirchenneubau errichtet und 1484 geweiht werden 1777 wurde das Priorat der Abtei Marienstatt unterstellt und eine Propstei eingerichtet die Monche siedelten nach Marienstatt und Mariawald uber Im Zuge der Sakularisation wurde Kloster Bottenbroich 1802 aufgehoben die Klosterkirche jedoch weiterhin als Pfarrkirche genutzt 1951 musste der gesamte Ort Bottenbroich und mit ihm auch die alte Klosterkirche dem Braunkohletagebau Frechen weichen Die Pieta befindet sich heute in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Frechen Grefrath 2004 wurde das inzwischen rekultivierte Gelande als Austragungsort der Abschlussveranstaltung des XX Weltjugendtages 2005 ausgewahlt und in Anlehnung an den fruher hier gelegenen Marienwallfahrtsort Marienfeld genannt Im September 2006 wurde im Marienfeld auf heute Frechener Gebiet an der Stelle des ehemaligen Klosters unter Anwesenheit von Monchen aus Bochum Stiepel eine Sonnenuhr mit dem Wappen des Klosters Morimond des Mutterklosters von Kamp aufgestellt Wegpfeile auf dem Denkmal sollen Pilger an die Bindungen mit den beiden Klostern erinnern Bibliothek BearbeitenReste der Klosterbibliothek unter anderem einige wenige mittelalterliche Handschriften sind vor allem in der Universitats und Landesbibliothek Darmstadt erhalten geblieben 1 Literatur BearbeitenHans Elmar Onnau Kloster Bottenbroich in Kloster und Stifte im Erftkreis Pulheim Brauweiler 1988 S 85 106 in uberarbeiteter Form 2006 online Weblinks BearbeitenCistopediaEiflia SacraLiteratur im OPAC der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten http archiv twoday net stories 985930610 Normdaten Korperschaft GND 7790864 8 lobid OGND AKS VIAF 190416856 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kloster Bottenbroich amp oldid 218666398