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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Manheim Begriffsklarung aufgefuhrt Dieser Artikel bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung muss 2022 aktualisiert und in die Vergangenheitsform umgeschrieben werden Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung veraltet ManheimStadt KerpenWappen ManheimKoordinaten 50 53 N 6 36 O 50 881944444444 6 5997222222222 90 Koordinaten 50 52 55 N 6 35 59 OHohe ca 90 mFlache 11 74 km Einwohner 17 30 Sep 2022 1 Bevolkerungsdichte 1 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 50170Vorwahl 02275Karte Lage von Manheim und Manheim neu im Rheinischen BraunkohlerevierManheim war ein Stadtteil von Kerpen im Rhein Erft Kreis in Nordrhein Westfalen Manheim liegt in der Abbauzone des Tagebaus Hambach und soll diesem nach den Planen von RWE bis zum Jahr 2024 weichen Als Ersatz entstand der Umsiedlungsort Manheim neu 2 3 westlich von Kerpen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 2 1 Beteiligung am Burgewald 3 Kirche 4 Bevolkerungsentwicklung 5 Zukunft 6 Infrastruktur 7 Ortsgemeinschaft 8 Besondere Ereignisse 9 Personlichkeiten 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseLage BearbeitenManheim lag in der Julich Zulpicher Borde zwischen der Steinheide und dem Burgewald Nachbarorte waren sudlich Buir und Blatzheim und westlich Morschenich Die Siedlung Tanneck Stadt Elsdorf befand sich im Norden des Ortes diese wurde bereits abgebaggert Zu Manheim gehorten das Haus Forst welches nicht abgebaggert wurde sowie Haus Bochheim und die Waldhofe Bis zur Verlegung der Bundesautobahn 4 verlief diese zwischen Haus Bochheim und Manheim seit der Verlegung verlauft sie sudlich der Ortslage nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Kerpen Manheim vor dem Abriss im September 2015Geschichte BearbeitenManheim wurde das erste Mal urkundlich im Jahre 898 erwahnt Dabei handelt es sich um eine Schenkungsurkunde mit der Konig Zwentibold dem Stift Essen Besitz unter anderem im Ort Manheim damals Mannunhem ubertragt 1027 ging die Grundherrschaft an das Erzbistum Koln uber Ab 1954 bildeten die Gemeinden Buir und Manheim einen gemeinsamen Amtsbezirk Bis 1974 war Manheim eine eigenstandige Gemeinde bevor der Ort dann durch das Koln Gesetz mit Wirkung vom 1 Januar 1975 der neuen Stadt Kerpen zugeordnet wurde 4 Beteiligung am Burgewald Bearbeiten Manheim gehorte zu den am Burgewald beteiligten Orten die Rechte am Wald besassen Der Legende nach schenkte der hl Arnold von Arnoldsweiler den umliegenden Gemeinden den Wald der vorher unter kaiserlichem Wildbann stand Als Dank mussten die Gemeinden jahrlich am Pfingstdienstag den Wachszins an die Pfarrkirche von Arnoldsweiler abliefern Eine Urkunde vom 18 Marz 1360 die Herzog Wilhelm I von Julich unterschrieb bestatigte den Wachszins Manheim wird hierin nicht explizit erwahnt jedoch alle umliegenden Dorfer In der Urkunde steht dass dat kerspel von Blaitzheim mit seinem Zubehoer eine Kerze von 12 Pfund Wachs abliefern musste Manheim gehorte damals zur Pfarre Blatzheim mit Zubehoer wird also auch Manheim gemeint sein Dafur spricht auch dass Manheim im Jahr 1775 als der bislang gemeinschaftlich genutzte Burgewald unter den Gemeinden aufgeteilt wurde ebenfalls mit der Manheimer Burge 50 88477 6 56846 einen Teil des Waldes erhielt 5 Kirche Bearbeiten Hauptartikel St Albanus und Leonhardus Manheim Bevolkerungsentwicklung Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Manheim von 1816 bis 2017Die Einwohnerzahl von Manheim war zwischen 1974 und dem Beginn der Umsiedlung 2012 nur leicht ruckgangig 12 Wegen des naher ruckenden Tagebaus Hambach ist die gegenwartige Entwicklung durch die Umsiedlung von Manheim alt nach Manheim neu bzw Wegzuge begrundet Jahr 1816 1867 1910 1939 1956 1974 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009Ew 0 517 0 821 0 952 1198 1598 1761 1754 1741 1711 1693 1647 1659 1648 1600 1586Jahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021Ew 1576 1578 1454 1189 0 862 0 702 0 588 0 359 0 187 0 50 0 39 0 42Zukunft Bearbeiten nbsp Katholische Pfarrkirche St Albanus und St Leonhardus nbsp Wohnhaus im Ortskern nbsp Anwesen im Ortskern nbsp Gasthof im Ortskern nbsp Manheim im Februar 2022Manheim wird seit 2012 sukzessive umgesiedelt Dazu wurde 2007 der Antrag auf Aufstellung des Braunkohlenplans Hambach sachlicher Teilabschnitt Umsiedlung Manheim erstellt und beim Bergamt eingereicht Die Genehmigung wurde am 8 Juni 2011 von der Landesregierung NRW erteilt Ab etwa 2022 soll die Ortsflache dann bergbaulich in Anspruch genommen werden Fur die Umsiedlung hatten die Manheimer Einwohner drei mogliche Standorte fur Neu Manheim zur Wahl Kerpen West Kerpen Dickbusch und den Sudwestteil Buirs Bei einer Abstimmung am 16 Dezember 2007 entschieden sie sich bei einer Wahlbeteiligung von 71 75 und nur einer ungultigen Stimme mit 81 05 fur Kerpen Dickbusch nordwestlich von Langenich Der Bebauungsplan sieht uberwiegend freistehende Einfamilienhauser vor 6 In einer weiteren Befragung vom 11 Februar bis 16 Marz 2008 konnten die Manheimer Burger angeben wie gross der Bedarf an Grundstucken ist Daraus wurde die Grosse Manheims am neuen Standort in Kerpen Dickbusch ermittelt Am 18 Marz 2010 fand eine Informationsveranstaltung zur Grundstucksbefragung statt 7 In Manheim wohnten in den Jahren 2016 bis 2018 ubergangsweise bis zu 400 Fluchtlinge 8 Infrastruktur BearbeitenManheim alt lag zwischen der ehemaligen A4 und der im September 2014 freigegebenen neuen A4 in direkter Nahe der ehemaligen Autobahnabfahrt Buir 8 westlich der Kreisstrasse 53 ehemalige B 477 und nordlich der Bahnlinie Koln Aachen Der Ort verfugte uber folgende offentliche Einrichtungen Kindergarten Pusteblume ehem Maria Goretti mit zwei Gruppen Gemeindehaus Kath offentliche Bucherei Kartbahn ErftlandringOrtsgemeinschaft BearbeitenDie Aktivitaten der Ortsgemeinschaft finden am Umsiedlungsort in Manheim neu statt Verblieben ist der Kartclub Rennsportfreunde Wolfgang Graf Berghe von Trips e V Kart Club Kerpen Manheim Besondere Ereignisse BearbeitenIn der Nacht vom 30 auf den 31 Juli 1943 sturzte eine Short Stirling die EF 427 A Apple am Ortsrand von Manheim ab Nur ein Bordschutze uberlebte den Absturz und landete am Fallschirm im Garten eines Einwohners Am 1 August 1995 fand im Gemeindehaus des Ortes die standesamtliche Trauung von Michael Schumacher und Corinna Betsch statt Ursprunglich war die Trauung im Standesamt Kerpen geplant Wegen des unerwunschten grossen Medienrummels wurde sie kurzfristig nach Manheim verlegt Personlichkeiten BearbeitenIn Manheim lebten folgende Personlichkeiten Ignaz Pfefferkorn 1726 1798 in Neuspanien tatiger Jesuit Missionar und Naturforscher Johannes F Lambertz ehem Vorstandsvorsitzender der RWE Power AGFur die in Hurth geborenen Michael Schumacher und Ralf Schumacher sowie andere ehemalige Formel 1 Rennfahrer war der in Manheim gelegene Erftlandring die Hausstrecke Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Manheim Sammlung von Bildern Bezirksregierung Koln Leistungen Abteilung 3 Dezernat 32 Braunkohlenplanung Braunkohlenplane Braunkohlenplan Umsiedlung Manheim 13 kB abgerufen am 26 Dezember 2015 Seite der Stadt Kerpen zur Umsiedlung Manheims Informationen zur Umsiedlung Manheims Unser Dorf zieht um Das grosse Abenteuer Umsiedlung von Susanne Schnabel auf wdr deEinzelnachweise Bearbeiten Verteilung auf die Stadtteile im Jahr 2020 In Internetseite der Stadt Kerpen Abgerufen am 8 Januar 2022 Gestaltungsplan von Manheim neu Kerpen Dickbusch Massstab 1 2000 Stand 14 Januar 2010 2 568 MB abgerufen am 22 April 2011 Stadt Kerpen Gutachterverfahren Umsiedlung Manheim Stand September 2009 2 804 MB abgerufen am 22 April 2011 Martin Bunermann Heinz Kostering Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein Westfalen Deutscher Gemeindeverlag Koln 1975 ISBN 3 555 30092 X Rudolf A H Wyrsch Der heilige Arnold von Arnoldsweiler Legende und Geschichte der Verehrung eines rheinischen Heiligen In Forum Julicher Geschichte Heft 9 Julich 1994 S 18 f und S 73 f Gestaltungsplan von Manheim neu Kerpen Dickbusch Massstab 1 2000 Stand 14 Januar 2010 2 51 MB abgerufen am 18 April 2010 Seite der Stadt Kerpen zur Umsiedlung Manheims abgerufen am 18 April 2010 Niklas Maak Wo Fluchtlinge wohnen Neues Deutschland in FAZ vom 3 Februar 2016Stadtbezirke und Stadtteile von Kerpen Balkhausen Bruggen Turnich Blatzheim mit Bergerhausen Dorsfeld Geilrath und Niederbolheim Buir Horrem mit Gotzenkirchen Kerpen mit Langenich Manheim Manheim neu Modrath Kerpen Nord Neu Bottenbroich Horrem Nord Ost Sindorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manheim amp oldid 234040113