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Dieser Artikel behandelt den lotharingischen Konig Zwentibold zu weiteren Namenstragern siehe Svatopluk Zwentibold 870 871 13 August 900 auch Zwentibald aus dem Adelsgeschlecht der Karolinger war von Mai 895 bis 900 Konig von Lotharingien Konig Zwentibold Brunnenfigur von Theo Heiermann 1982 in Bad Munstereifel Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Quellen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSeinen Namen erhielt er von seinem Taufpaten dem mahrischen Knjazen Svatopluk I Zwentibold ist die frankisierte Form von Svatopluk Zwentibold war der erstgeborene jedoch illegitime Sohn des romisch deutschen Kaisers Arnolf von Karnten und zunachst als dessen Nachfolger vorgesehen Nachdem Arnolf jedoch mit Ludwig dem Kind 893 ein legitimer Sohn geboren worden war setzte Arnolf stattdessen gegen den Widerstand des dortigen Adels die Wahl Zwentibolds als Konig von Lotharingien durch Zwentibold wurde vom Adel weiterhin abgelehnt Nach Arnolfs Tod fielen die fuhrenden Adligen Lotharingiens von Zwentibold ab riefen seinen zu diesem Zeitpunkt erst siebenjahrigen Halbbruder Ludwig der am 4 Februar 900 in Forchheim zum Konig des Ostfrankenreichs erhoben worden war ins Land und huldigten diesem wodurch sich der Adel die Wahrung seiner eigenen Interessen erhoffte Zwischen dem 27 Marz und dem 13 Juni 897 heiratete er Oda 875 880 2 Juli nach 952 eine Tochter des Herzogs Ottos des Erlauchten aus dem Geschlecht der Liudolfinger In zeitgenossischen Quellen wird Zwentibold als unbegabt und hemmungslos geschildert er forderte allerdings den Bau von Kirchen und Klostern Als zweiter und letzter Konig eines unabhangigen Lothringens wird er dort als lokaler Heiliger verehrt Sein Gedenktag ist der 13 August der Tag an dem er nahe Susteren im Gefecht gegen die Grafen Gerhard Mosellensis Gerhard von Metz Matfrid und Stephan aus dem Geschlecht der Matfriden umkam Sein Grab befindet sich in der dortigen Abtei Nach Zwentibolds Tod ehelichte seine Frau Oda noch im gleichen Jahr Gerhard Mosellensis 22 Juni 910 der ihren Mann besiegt hatte Quellen BearbeitenLibellus de rebus Trevirensibus MGH SS 14 Supplementum S 104 Literatur BearbeitenThomas Bauer Zwentibold In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 14 Bautz Herzberg 1998 ISBN 3 88309 073 5 Sp 652 668 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Ernst Ludwig Dummler Zwentibold Konig von Lothringen In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 45 Duncker amp Humblot Leipzig 1900 S 526 529 Bernd Schneidmuller Zwentibold In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 9 LexMA Verlag Munchen 1998 ISBN 3 89659 909 7 Sp 726 Weblinks BearbeitenZwentibold im Personenregister der Germania Sacra online Literatur zu Zwentibold im OPAC der Regesta ImperiiVorgangerAmtNachfolgerArnolf von KarntenKonig von Lothringen 895 900Ludwig IV das KindNormdaten Person GND 118637525 lobid OGND AKS LCCN n2007058508 VIAF 267826493 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME ZwentiboldALTERNATIVNAMEN Zwentibold SventoplukKURZBESCHREIBUNG Konig von LotharingienGEBURTSDATUM 870 oder 871STERBEDATUM 13 August 900STERBEORT bei Susteren Niederlande Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zwentibold amp oldid 236479383