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Delling ist ein Ortsteil der Gemeinde Kurten im Rheinisch Bergischen Kreis Delling liegt ostlich von Bornen und Olpe Es ist Titularort eines fruhen evangelischen Kirchspiels DellingGemeinde KurtenKoordinaten 51 3 N 7 18 O 51 04816 7 3075 199 Koordinaten 51 2 53 N 7 18 27 OHohe 199 m u NHNPostleitzahl 51515Delling Kurten Lage von Delling in KurtenEvangelische Kirche in DellingEvangelische Kirche in Delling Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLage und Beschreibung Bearbeiten nbsp Fachwerkhauser in DellingDelling gliedert sich geteilt durch den Olpebach in die vordere und hintere Delling wobei die vordere Delling das ehemalige freiadlige Gut Delling bezeichnet das 1707 in den Besitz der evangelischen Kirchengemeinde uberging die dort seit etwa 1620 ihre Gottesdienste feierte 1 Gepragt wird dieser Teil von der kleinen klassizistischen Kirche von 1834 und dem ehemaligen Gutshaus am Grund des Tals Die ehemalige Landwirtschaft des freiadligen Gutes ist heute die Gaststatte In der Delling Das ehemalige Lehrerhaus von 1724 das Kusterhaus aus dem fruhen 20 Jahrhundert das Pfarrhaus aus dem Jahr 1958 sowie das ehemalige Altenteil der Landwirtschaft runden das Ensemble ab Zurzeit hat die vordere Delling 10 Einwohner Die hintere Delling wird durch lockere Wohnbebauung langs der Strasse gepragt Ein Reiterhof und eine alte Schmiede setzen hier Akzente Hier leben zurzeit 18 Menschen Beim Ort befindet sich das Naturschutzgebiet Olpebachtal GL 016 Geschichte BearbeitenDellingen tritt erst 1672 lange nach der Reformation als evangelische Gemeinde in Erscheinung 2 Der Name weist aber aufgrund des vergleichsweise jungen Alters des Ortes keine ingen Form auf sondern hat die Bedeutung Talung ab Delle im Sinne von Gelandemulde 2 Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 Blatt Amt Steinbach belegt dass der Ort bereits 1715 als Ort und Freyhof bestand und als Delling bezeichnet wurde Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Delling Aus ihr geht hervor dass Delling zu dieser Zeit Teil der Honschaft Olpe im Kirchspiel Olpe im Landgericht Kurten war 3 Unter der franzosischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Steinbach aufgelost und Delling wurde politisch der Mairie Olpe im Kanton Wipperfurth im Arrondissement Elberfeld zugeordnet 4 1816 wandelten die Preussen die Mairie zur Burgermeisterei Olpe im Kreis Wipperfurth Delling gehorte zu dieser Zeit zur Gemeinde Olpe 5 Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 als Delling verzeichnet Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblattern regelmassig als Delling verzeichnet 1822 lebten 49 Menschen im als Hof kategorisierten bezeichneten Ort 6 1830 hatte der Ort 54 Einwohner 7 Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs Bezirks Coln als Kirchdorf kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit acht Wohnhauser Zu dieser Zeit lebten 66 Einwohner im Ort davon 32 katholischen und 34 evangelischen Bekenntnisses 8 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt Delling 1871 mit elf Wohnhausern und 53 Einwohnern auf 9 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden acht Wohnhauser mit 41 Einwohnern angegeben 10 1895 hatte der Ort neun Wohnhauser und 30 Einwohner 11 1905 besass der Ort acht Wohnhauser und 36 Einwohner und gehorte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Olpe und ist selber evangelisches Kirchspiel fur die gesamte Gemeinde Kurten 12 1927 wurden die Burgermeisterei Olpe in das Amt Olpe uberfuhrt In der Weimarer Republik wurden 1929 die Amter Kurten mit den Gemeinden Kurten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kurten zusammengelegt 5 Der Kreis Wipperfurth ging am 1 Oktober 1932 in den Rheinisch Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf 1975 entstand aufgrund des Koln Gesetzes 13 die heutige Gemeinde Kurten zu der neben den Amtern Kurten Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Durscheid und den umliegenden Gebieten kam nbsp Baudenkmal Altes Pastorat Delling 1707 nbsp Alte Schule Delling 1724 nbsp Friedhof ev Kirche DellingSiehe auch BearbeitenNaturschutzgebiet OlpebachtalWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Delling Kurten Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Geschichte der Kirchengemeinde kirche delling de a b Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 J C Danzer Decret imperial sur la circonscription territoriale du grand duche de Berg Kaiserliches Decret uber die Eintheilung des Groszherzogthums Berg 1808 urn nbn de hbz 061 1 84858 a b Geschichte der Gemeinde Kurten Alexander August Mutzell Leopold Krug Hrsg Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Dritter Band Kr O Bei Karl August Kummel Halle 1822 Digitalisat Friedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinzen Nicolaische Buchhandlung Berlin Stettin 1830 Digitalisat Konigliche Regierung zu Coln Hrsg Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln nach Kreisen Burgermeistereien und Pfarreien mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebaude sowie der Confessions Jurisdictions Militair und fruhern Landes Verhaltnisse Koln 1845 Digitalisat Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Koniglichen Statistischen Bureau In Konigliches Statistisches Bureau Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Band XI 1874 ZDB ID 1467523 7 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 Digitalisat Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1897 ZDB ID 1046036 6 Gemeindelexikon fur die Rheinprovinz Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglich Preussischen Statistischen Landesamte In Konigliches Preussisches Statistisches Landesamt Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Heft XII 1909 ZDB ID 1046036 6 GV NRW 1974 S 1072Ortsteile Ortschaften und Wohnplatze von Kurten Ahlen Ahlenbachermuhle Ahlendung Altenbach Altendahl Altenhaus Altensaal Bech Bechen Biesenbach Biesfeld Bilstein Blissenbacher Hof Bolinghoven Bornen Bosbach Breibach Broch Broich Broich bei Dorpe Broichhausen Brucke Buchel Burgheim Busch Calenberg Cleverhof Dahl bei Biesfeld Dahl bei Olpe Delling Dicke Dhunnberg Dornchen Dorpe Dorrenbach Dorpe Durscheid Durscheiderhutte Durhaus Eichen Eichhof Eisenkaul Eiserwarr Engeldorf Enkeln Erlenbusch Esbach Eulensiefen Forsten Forstenhohe Furth Gerhardsberg Grundermuhle Haasbach Hachenberg Haecken Hacksbilstein Hauschen Hagen Hahn Hau bei Bechen Hau bei Biesfeld Hauserhof Hechelkotten Heid Heidergansfeld Heidschlade Hembach Herrenhohe Herrscherthal Herweg Hochsten Hornen Holl Hove Holz 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