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Herweg ist ein Wohnplatz in der Gemeinde Kurten im Rheinisch Bergischen Kreis HerwegGemeinde KurtenKoordinaten 51 2 N 7 12 O 51 027798 7 205642 Koordinaten 51 1 40 N 7 12 20 OPostleitzahl 51515Herweg Kurten Lage von Herweg in KurtenLage und Beschreibung BearbeitenDer Ort liegt in der Nahe der Stadtgrenze Bergisch Gladbach an der Bundesstrasse 506 Geschichte BearbeitenDer Ort lag an dem Heerweg Koln Wipperfurth Soest einer bedeutenden mittelalterlichen Altfernstrasse von Koln uber Wipperfurth nach Soest 1 Diesem Umstand verdankt der im Jahr 1461 erstmals urkundlich erwahnte Ort auch seinen Namen 2 Die Trasse der alten Hohenstrasse wird bis auf kleine Abweichungen noch heute von der Bundesstrasse 506 genutzt 1 Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 Blatt Amt Steinbach belegt dass der Ort bereits 1715 als Ort mit einem Hof bestand und als Herweg bezeichnet wurde Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaft auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Herweg Aus ihr geht hervor dass Herweg zu dieser Zeit Teil der Honschaft Bechen im Kirchspiel Bechen im Landgericht Kurten war 3 Unter der franzosischen Verwaltung zwischen 1806 und 1813 wurde das Amt Steinbach aufgelost und der Ort wurde politisch der Gemeinde Bechen in der Mairie Kurten im Kanton Wipperfurth im Arrondissement Elberfeld zugeordnet 4 1816 wandelten die Preussen die Mairie zur Burgermeisterei Kurten im Kreis Wipperfurth Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 und auf der Preussischen Uraufnahme von 1840 als Heerweg verzeichnet Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist er auf Messtischblattern regelmassig als Herweg verzeichnet 1822 lebten 71 Menschen im als Hof kategorisierten und Herrweg bezeichneten Ort 5 1830 hatte der Ort 88 Einwohner und wurde mit Herrweg bezeichnet 6 Der 1845 laut der Uebersicht des Regierungs Bezirks Coln als Weiler kategorisierte Ort besass zu dieser Zeit elf Wohnhauser Zu dieser Zeit lebten 100 Einwohner im Herweg genannten Ort davon alle katholischen Bekenntnisses 7 Die Gemeinde und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz fuhrt Herweg 1871 mit 13 Wohnhausern und 80 Einwohnern auf 8 Im Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland von 1888 werden 16 Wohnhauser mit 78 Einwohnern angegeben bezeichnet 9 1895 hatte der Ort 13 Wohnhauser und 55 Einwohner 10 1905 besass der Ort 14 Wohnhauser und 67 Einwohner und gehorte konfessionell zum katholischen Kirchspiel Bechen 11 1927 wurden die Burgermeisterei Kurten in das Amt Kurten uberfuhrt In der Weimarer Republik wurden 1929 die Amter Kurten mit den Gemeinden Kurten und Bechen und Olpe mit den Gemeinden Olpe und Wipperfeld zum Amt Kurten zusammengelegt 12 Der Kreis Wipperfurth ging am 1 Oktober 1932 in den Rheinisch Bergischen Kreis mit Sitz in Bergisch Gladbach auf 1975 entstand aufgrund des Koln Gesetzes 13 die heutige Gemeinde Kurten zu der neben den Amtern Kurten Bechen und Olpe ein Teilgebiet der Stadt Bensberg mit Durscheid und den umliegenden Gebieten kam Einzelnachweise Bearbeiten a b Herbert Nicke Vergessene Wege das historische Fernwegenetz zwischen Rhein Weser Hellweg und Westerwald seine Schutzanlagen und Knotenpunkte In Land und Geschichte zwischen Berg Wildenburg und Sudwestfalen Band 9 Galunder Wiehl 2001 ISBN 3 931251 80 2 S 85 f Heinrich Dittmaier Siedlungsnamen und Siedlungsgeschichte des Bergischen Landes In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Band 74 Parallele Ausgabe als Veroffentlichung des Instituts fur Geschichtliche Landeskunde der Rheinlande an der Universitat Bonn Schmidt Neustadt a d Aisch 1956 Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz Zweiter Band Die Karte von 1789 Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794 Bonn 1898 J C Danzer Decret imperial sur la circonscription territoriale du grand duche de Berg Kaiserliches Decret uber die Eintheilung des Groszherzogthums Berg 1808 urn nbn de hbz 061 1 84858 Alexander A Mutzell Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 3 Karl August Kunnel Halle 1822 Friedrich von Restorff Topographisch statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolai Berlin und Stettin 1830 Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniss sammtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstucke des Regierungs Bezirks Coln nach Kreisen Burgermeistereien und Pfarreien mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebaude sowie der Confessions Jurisdictions Militair und fruhern Landes Verhaltnisse hrsg von der Koniglichen Regierung zu Coln Koln 1845 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Die Rheinprovinz Nr XI Berlin 1874 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1888 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1897 Konigliches Statistisches Bureau Preussen Hrsg Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Berlin 1909 Geschichte der Gemeinde Kurten GV NRW 1974 S 1072Ortsteile Ortschaften und Wohnplatze von Kurten Ahlen Ahlenbachermuhle Ahlendung Altenbach Altendahl Altenhaus Altensaal Bech Bechen Biesenbach Biesfeld Bilstein Blissenbacher Hof Bolinghoven Bornen Bosbach Breibach Broch Broich Broich bei Dorpe Broichhausen Brucke Buchel Burgheim Busch Calenberg Cleverhof Dahl bei Biesfeld Dahl bei Olpe Delling Dicke Dhunnberg Dornchen Dorpe Dorrenbach Dorpe Durscheid Durscheiderhutte Durhaus Eichen 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