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Bei mehreren Luftangriffen auf Engelskirchen im Februar und Marz 1945 zerstorten alliierte Kampfflugzeuge den Grossteil von Engelskirchen sowie Teile von Loope Mit Angriffen zwischen dem 2 Februar und dem 16 Marz 1945 unterbrachen sie den Bahnverkehr der Strecke die vom Ruhrgebiet uber Engelskirchen nach Koln fuhrte Die infolgedessen im Engelskirchener Bahnhof abgestellten Munitionszuge explodierten bei einer Bombardierung die am 19 Marz 1945 stattfand Bei diesem Angriff starben zwei Drittel der insgesamt mehr als 300 Opfer aller Bombardierungen Mit den Schaden an Gebauden und Infrastruktur war Engelskirchen nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs der am starksten zerstorte Ort im Rheinisch Bergischen und Oberbergischen Kreis Der zerstorte Ortskern von Engelskirchen Inhaltsverzeichnis 1 Ausgangssituation 2 Primar und Sekundarziele 3 Luftangriffe 3 1 Loope 3 2 Bahnstrecke Engelskirchen Overath 3 3 Engelskirchen 4 Folgen 4 1 Opfer 4 2 Schaden 4 3 Wiederaufbau 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise 8 AnmerkungenAusgangssituation BearbeitenBis Anfang 1945 war Engelskirchen kein Ziel alliierter Luftangriffe gewesen Die Gemeinde Engelskirchen hatte 5 760 Einwohner 1 Loope zu dieser Zeit wie Engelskirchen Teil des Rheinisch Bergischen Kreises hatte rund ein Viertel der heute ungefahr 6 000 Bewohner 2 In Engelskirchen und den umliegenden Gemeinden hielten sich zahlreiche Kriegsfluchtlinge auf die das Oberbergische Land von Westen kommend erreicht hatten 3 Die Fluchtlinge waren in Notunterkunften und Massenquartieren untergebracht Dazu gehorten die katholische und die evangelische Kirche zwei Volksschulen sowie das ortliche Kino 4 Die durch Engelskirchen verlaufende Aggertalbahn und die Leppetalbahn wurden zum Transport von in der Umgebung produzierter Munition genutzt Alliierte Truppen naherten sich dem Rheinland und nahmen am 7 Marz 1945 die Ludendorff Brucke bei Remagen ein Im Zuge der Operation Clarion hatten Luftstreitkrafte Ende Februar 1945 mit der Zerstorung des deutschen Verkehrsnetzes begonnen Fur den westdeutschen Raum ubernahmen dies die II und IX Tactical Air Force Zu den Hauptaufgaben der IX Luftflotte gehorte die Zerstorung von Eisenbahnbrucken und Bahnhofen im Ruhrgebiet und dessen Randbereichen die Zerstorung von Nachschublagern und Transportmitteln ostlich des Rheins sowie die unmittelbare Unterstutzung des Heeres durch Angriffe auf Truppenstellungen und Nachschubkolonnen 5 Primar und Sekundarziele BearbeitenDie moglichen Angriffsziele und Beweggrunde fur die Angriffe sind nur teilweise belegt und blieben lange Zeit ungeklart In seinem Bericht der 1951 in dem Buch Engelskirchen im Aggertal erschien schilderte der Augenzeuge Edmund Schiefeling den Ablauf der Angriffe und vermutete dass diese willkurlich erfolgt seien Spatere Forschungen ergaben dass diese Angaben grosstenteils falsch waren So existierte ein britischer Angriffsbefehl der fur die Angriffe am 19 und 28 Marz vorgab das rollende Material zu zerstoren und den Verkehr durch den Verschiebebahnhof Engelskirchen zu unterbrechen Zudem sollten Bahnstrecken zerstort werden die von Nordosten zum Bruckenkopf Remagen fuhrten 6 Engelskirchen war grundsatzlich in Karten amerikanischer Militars hervorgehoben und als lohnendes Angriffsziel markiert Josef Hesse war spater der Ansicht dass die Luftaufklarung der Briten Engelskirchen als wichtigen Verkehrsknotenpunkt angesehen habe da sich hier eine Kreuzung der Reichsstrasse 55 mit der Leppestrasse befand sowie die Aggertalbahn und die Leppetalbahn verliefen 7 Weitere potentielle Angriffsziele waren moglicherweise eine Bildprufstelle der Gestapo mit mehreren hundert Mitarbeitern oder eine Funkstation von Walter Model im nahegelegenen Runderoth Zudem hielten sich mehrere aus dem Rheinland geflohene ranghohe Mitglieder der NSDAP in Engelskirchen auf 8 Vermutungen die Angriffe konnten mit dem Transport oder der Stationierung von V1 und V2 Raketen in Verbindung stehen konnten bislang nicht endgultig geklart werden 9 Gebhard Aders bezeichnete diese spater als Legendenbildung und an den Haaren herbeigezogen Wie zuvor Hesse sah er den Hauptgrund fur die Bombardierung in den Zugen die sich in der Ortsmitte befanden 10 Seiner Meinung nach hatten die Alliierten keine Erkenntnisse uber den Aufenthalt der Gestapo in Engelskirchen Zudem sei die Bombardierung einzelner Quartiere im Rahmen der Gesamtkriegsfuhrung zu diesem Zeitpunkt fur sie nicht interessant gewesen 11 Luftangriffe Bearbeiten nbsp Zerstorte Gebaude entlang der Auffahrt ReckensteinDie Luftangriffe auf Loope und Engelskirchen ereigneten sich im Zeitraum zwischen dem 2 Februar und dem 28 Marz 1945 Zum Zeitpunkt der Luftangriffe auf Engelskirchen stand im dortigen Bahnhof ein Zug mit 50 Waggons der Munition geladen hatte Die Weiterfahrt des Zuges war aufgrund der bei vorherigen Luftangriffen in Loope zerstorten Gleisanlagen die Richtung Koln fuhrten nicht moglich 9 Loope Bearbeiten Bei einem ersten Angriff auf Ehreshoven am 2 Februar 1945 wurden 17 oder 22 Menschen getotet 12 Bei dem mit etwa zehn Flugzeugen in zwei Angriffswellen durchgefuhrten Angriff wurden der Bahnhof und Brucken leicht beschadigt sowie mehrere Wohnhauser zerstort Ziel der Bomber wurde unter anderem ein mit Soldaten und Zivilisten besetzter LKW der in den Hof von Schloss Ehreshoven einbog wo sich noch weitere Fahrzeuge befanden Mehrere Fahrzeuge gerieten in Folge des Angriffs in Brand an den Gebauden von Bahnhof und Schloss entstanden betrachtliche Schaden 13 Ein Grossteil der Bomben fiel auf unbebautes Gebiet Eine deutsche Luftabwehr fand nicht statt 14 Bei zwei weiteren Angriffen auf die Ortsmitte am 19 Februar und am 1 Marz wurden mehrere Gebaude zerstort 15 Bahnstrecke Engelskirchen Overath Bearbeiten Gegen Mittag des 16 Marz 1945 bombardierte die 474 Fighter Group der IX Tactical Air Command die Bahnstrecke zwischen Engelskirchen und Overath Ziel der auf dem Flugplatz Strassfeld bei Euskirchen stationierten Gruppe war die Unterbrechung des Bahnverkehrs zwischen Olpe und Koln Zehn Douglas A 26 und neun Lockheed P 38 warfen 15 1 000 Pfund Bomben auf die Strecke ab Am Nachmittag folgte ein weiteres Bombardement durch zehn Republic P 47 und dreizehn P 38 die 26 Bomben abwarfen Als Folge der Angriffe war die Bahnstrecke zwischen Overath und Engelskirchen unterbrochen Eine Lok und 54 Waggons wurden bei dem Angriff zerstort 16 Engelskirchen Bearbeiten 19 Marz 1945 nbsp Der zerstorte Bahnhof nbsp Die zerstorte LeppebruckeBombardiert wurden bei diesen Angriffen der Ortskern sowie der Ortsteil Blumenau Aus britischen und amerikanischen Archiven geht hervor dass das alliierte Hauptquartier fur diesen Tag einen Grosseinsatz seiner Luftstreitkrafte befohlen hatte Hierbei sollten Verkehrsknotenpunkte im Rucken der deutschen Front zerstort werden darunter auch Bahnhof und Bahnhofsvorplatz in Engelskirchen Infolge der durch die Bombardements vom 16 Marz unterbrochenen Bahnstrecke standen hier Munitionszuge mit 50 Waggons deren Ladung in Lkw umgeladen werden sollte Dies war den Aufklarern der britischen Luftwaffe bekannt Die deutsche Militarfuhrung hatte nach der Meinung von Fachleuten die strategische Bedeutung Engelskirchens falsch eingeschatzt und kaum Schutzmassnahmen getroffen 17 Die Angriffe der Bomberflugzeuge wurden in zwei Wellen durchgefuhrt Am Morgen des 19 Marz starteten zunachst Jagdbomber des IX Tactical Air Command zu Aufklarungsflugen Die Piloten flogen in geringer Hohe in auseinandergezogenen Schwarmen und schossen auf alles was sich bewegte Bei Blumenau bombardierten sie einen Zug der Leppetalbahn Ausserdem warfen sie Flugblatter ab Von Flugplatzen in Lothringen und Nordfrankreich starteten am spaten Vormittag von Jagern eskortierte mittlere Bomber nach Engelskirchen Der Angriff erfolgte durch die 410 Bomber Group und die halbe 397 Bomber Group Zur 410 Bomber Gruppe gehorten 34 Bomber des Typs A 20 Havoc die insgesamt 204 500 Pfund Bomben an Bord hatten Sie wurden von drei Maschinen des Typs B 26 Marauder begleitet die wahrend des Fluges Stanniolstreifen abwerfen sollten um deutsche Flugmelde und Radargerate zu storen Der Anflug erfolgte gemeinsam mit einer Bomber Group deren Ziel Nassau war Die Anflugroute verlief uber den Hunsruck zum Rhein bei Sankt Goar weiter Richtung Nastatten Bei Nastatten wurde der Verband von Flak beschossen wodurch acht Flugzeuge beschadigt und zwei Besatzungsmitglieder verwundet wurden Hier trennten sich die Verbande Der weitere Anflug in Richtung Engelskirchen erfolgte uber die Lahn nach Morsbach wo die Verbande drehten und somit beim folgenden Anflug auf Engelskirchen die Sonne im Rucken hatten 18 Beim Angriff sollte eine Angriffshohe von 12 000 Fuss 3 810 Meter nicht uberschritten werden Dies diente der Verminderung der Streuung der Bombenteppiche auf unter 300 Meter Die mit Aufschlagzundern ausgerusteten Bomben sollten in einem Abstand von 50 Fuss 15 Metern aufschlagen Zunachst sollte die 410 Bomber Group angreifen die halbe 397 Bomber Gruppe 20 Minuten spater nachdem sich Explosions und Rauchwolken verzogen hatten Der finale Anflug des Verbands erfolgte in zwei Gruppen mit einer Hohenstaffelung von etwa 1 000 Metern Nach dem Uberflug von Bielstein ging das fuhrende Flugzeug auf eine Hohe von ungefahr 2 900 Metern Um 12 04 Uhr hatten die ersten Flugzeuge Engelskirchen bei guten Sichtverhaltnissen erreicht und begannen mit dem Bombardement Alle von der 410 Group abgeworfenen Bomben schlugen im geplanten Zielbereich ein Dadurch wurden das Bahnhofgebaude Gleise ein Munitionszug und Wohnhauser in der Ortsmitte zerstort die Flammen der Explosionen stiegen bis zu 1 200 Fuss 365 m auf Die alliierten Militars bezeichneten die Treffer als superior vortrefflich einige auch als exzellent ausgezeichnet Nach jedem Bombenabwurf benutzten die Piloten Serienbildkameras um die Ergebnisse der Bombenabwurfe nach der Ruckkehr vom Einsatz analysieren zu konnen 19 Die spater eintreffende 397 Bomber Gruppe bestand aus drei Storflugzeugen sowie 29 A 20 Bombern mit insgesamt 116 Bomben von 1000 Pfund Wahrend des Anflugs wurde der Verband bei Hachenburg und Morsbach beschossen wodurch zwei Flugzeuge beschadigt wurden Von den uber Engelskirchen abgeworfenen Bomben trafen ein Viertel das Zielgebiet die ubrigen Bomben fielen auf ein 300 Meter nordostlich liegendes Wohngebiet und ein mehrere hundert Meter entferntes Waldgebiet sudostlich des Ortes Die Grunde fur die Fehlwurfe sind nicht bekannt Die Flugzeuge kehrten nach Frankreich zuruck wo sie gegen 14 Uhr landeten 20 Die infolge der Bombardierung entstandenen Brande wurden von Feuerwehren aus Lindlar Overath Runderoth und dem Leppetal geloscht die Loschaktionen dauerten mehrere Tage an 21 Die Masse der Trummer der Explosionen dieses Tages wurde auf 25 000 m geschatzt 22 28 Marz 1945 nbsp Die Ortsmitte im Hintergrund die Kirche St Peter und PaulEin zweiter Angriff durch die Second Tactical Air Force der RAF folgte am 28 Marz auf Befehl von Arthur Coningham Er erteilte seinem Geschwaderkommodore Oberstleutnant Barwall am 27 Marz um 22 08 Uhr den Befehl zum Angriff Elwood Richard Quesada amerikanischer Befehlshaber des IX Tactical Air Command und Befehlshaber des Remagener Bruckenkopfes hatte zuvor um Unterstutzung durch Luftangriffe auf den sudlichen Bereich des Ruhrkessels gebeten 23 Der Angriff erfolgte nach einer vorausgehenden Lagebeurteilung mittels Luftbildaufnahmen Ziele des Angriffs sollten erneut der Bahnhof in der Ortsmitte der Endhaltepunkt der Leppetalbahn sowie die Kreuzungen der nach Overath und Lindlar fuhrenden Strassen sein Bei diesem Angriff kamen drei Staffeln des 139 Geschwaders der 2 Gruppe der 2 Taktischen Luftflotte der RAF zum Einsatz Die Piloten hatten am Morgen Bahnanlagen in Olpe und Attendorn angegriffen und waren von diesen Angriffen um 12 35 Uhr zuruckgekehrt 24 Die insgesamt 36 B 25 Mitchell Bomber wurden von Jagern begleitet Der Start erfolgte um 14 40 Uhr vom Flugplatz in Brussel Melsbroek Nach dem Anflug uber Aachen Siegburg und Drabenderhohe erreichten die Flugzeuge von Osten kommend zwischen 15 57 Uhr und 16 20 Uhr Engelskirchen Die Angriffshohe lag zwischen 9 000 und 14 000 Fuss Angriffsziel war das Unterdorf Hier waren zahlreiche Personen untergebracht die aufgrund der vorangegangenen Angriffe obdachlos geworden waren 25 Uber der Ortschaft wurden 240 Bomben mit je 250 kg Gewicht abgeworfen Der Angriff erfolgte in ungeordneter Formation aufgrund schlechter Sichtverhaltnisse mussten sich die angreifenden Staffeln in kleine Pulks auflosen oder das Zielgebiet einzeln anfliegen Zahlreiche Bomben verfehlten die vorgesehenen Ziele und detonierten ausserhalb des bebauten Ortsgebiets Zerstort wurden hierbei 25 Wohnungen Kirche und Volksschule wurden schwer beschadigt Da das bombardierte Ortsgebiet nahtlos an die bereits am 19 Marz getroffenen Gebiete anschloss ist davon auszugehen dass den Piloten Luftaufnahmen in guter Qualitat vorlagen 26 Alle 36 eingesetzten Maschinen kehrten zu den Ausgangsflughafen zuruck Im Raum Siegburg hatten vier Maschinen Flaktreffer erhalten durch die zwei Soldaten getotet wurden Weiterer Flakbeschuss erfolgte wahrend des Anflugs im Bereich von Drabenderhohe 27 28 Folgen BearbeitenAufgrund der Bombardements war Engelskirchen zum Ende des Zweiten Weltkriegs der am starksten zerstorte Ort im Rheinisch Bergischen und Oberbergischen Kreis 29 Der Journalist und Verleger Edmund Schiefeling dokumentierte die Zerstorungen 1945 mit 60 Fotos 30 Opfer Bearbeiten nbsp Gedenkstatte auf dem Gemeindefriedhof EngelskirchenDie Zahl der Personen die direkt oder infolge der Luftangriffe starben betragt mehr als 300 Die Angaben hierzu variieren je nach Quelle Anmerkung 1 Ein grosser Anteil der Todesopfer war auf den unzureichend organisierten Luftschutzwarndienst und die weit entfernten Warnamter zuruckzufuhren Diese ermittelten die Einflugsroute und das genaue Ziel der Bomber zu spat und alarmierten daher die Einwohner nicht rechtzeitig 31 Augenzeuge Edmund Schiefeling vermutete dass ein missverstandliches Sirenensignal zusatzlich zum Tod vieler Engelskirchener gefuhrt haben durfte Die Sirenen seien auf Koln ausgerichtet und fur Engelskirchen nur begrenzt zuverlassig gewesen Schiefeling schrieb Vorher war Vollalarm gegeben worden aber nun gaben die Sirenen Vorentwarnung Also kamen die Leute aus den Bunkern und den Kellern heraus Damit gerieten auch sie in den Bombenhagel 32 Datum Ortsteil Todesopfer2 Februar Ehreshoven 17 33 bzw 22 34 19 Februar Loope 3 33 bzw 7 35 19 Marz Blumenau 30 33 19 Marz Ortskern 223 33 28 Marz Engelskirchen West 25 33 An den erlittenen Verletzungen starben zu spateren Zeitpunkten weitere 22 Personen Unter den Toten waren sieben Kriegsgefangene aus dem Gefangenenlager Eibach sowie 14 Ostarbeiter und 46 Evakuierte aus Koln und Porz Wahn Die Anzahl der vermissten Personen nicht identifizierten Toten und unkenntlichen Leichen ist nicht exakt bestimmt worden 33 Auf dem Gemeindefriedhof wurde eine Gedenkstatte fur die Toten errichtet Durch die Angriffe wurden daruber hinaus zahlreiche Nutztiere getotet 36 Nach dem Kriegsende wurden bei Kanal und Ausschachtarbeiten weitere Leichen und Leichenteile gefunden Die Gemeinde hatte im Bereich des Bahnhofs und des Kinos Nachforschungsarbeiten anstellen lassen um moglichen Geruchten bezuglich weiterer Opfer nachzugehen Die Arbeiten zogen sich bis 1952 hin Lange Zeit wurden hier bis zu 60 Leichen vermutet gefunden wurden sieben verkohlte Personen die nicht identifiziert werden konnten 37 Schaden Bearbeiten nbsp Behelfsbrucke uber zerstorte BahngleiseWeite Teile Engelskirchens waren weitestgehend oder teilweise zerstort Hierzu gehorten Anmerkung 2 94 Wohn und Geschaftsgebaude circa 731 Wohneinheiten der Bahnhof mit Stellwerk Gleisanlagen und rollendem Material das Postamt mit Fernsprechanlage die katholische Pfarrkirche St Peter und Paul und die Volksschule 10 Strassen und Flussbrucken mehrere Fabrikbetriebe ca 50 der Kanalisation und das Wasserleitungsnetzes Gebaude der Baumwollspinnerei Ermen amp EngelsDaruber hinaus waren 52 Wohnungen stark beschadigt und nahezu alle Versorgungsbetriebe zerstort 33 38 Die Ortsteile Miebach und Steeg waren vom Ortskern abgeschnitten 39 Wiederaufbau Bearbeiten Bis zum Dezember 1945 waren die leicht beschadigten Wohnungen sowie zwei Brucken uber die Agger wiederhergestellt Wasser und Stromleitungen wieder instand gesetzt Die Gemeinde bildete unter der Fuhrung von Heinrich Raskin in der Burgermeisterei ein Bauamt und beauftragte die Baugesellschaft Oberberg mit der organisatorischen Durchfuhrung der Bauvorhaben und der Uberwachung der Baukosten Raskin prasentierte seine Entwurfe in der Gemeinderatssitzung am 9 Mai 1946 Die Plane fur den Wiederaufbau Engelskirchens erstellte Wilhelm Riphahn der sich als Kriegsfluchtling in Engelskirchen aufhielt Seine Berechnungen sahen fur den Ortskern den Neubau von 8 500 Quadratmetern Wohnraum vor 40 41 Das heutige Ortsbild geht im Wesentlichen auf diese Plane zuruck 42 Im Marz 1947 wurde ein Fluchtlinienplan beschlossen der einen abschnittsweisen Neuaufbau des Ortskerns vorsah Bis zur Wahrungsreform 1948 konnten aufgrund von Devisen und Baustoffmangel nur wenige Wohn und Geschaftshauser neu errichtet werden Die Gemeinde ubernahm und uberwachte in der Folgezeit die Beschaffung und Verwendung der notwendigen finanziellen Mittel und liess mehrere Wohnblocks und Kleinsiedlerstrassen bauen 43 Aufgrund des Wohnraummangels wurde Engelskirchen Anfang Dezember 1948 als Brennpunkt des Wohnraumbedarfs eingestuft Bis Anfang 1949 zogen weitere 1 500 Fluchtlinge und Vertriebene in die Gemeinde was die Wohnungsnot verstarkte 1949 fehlten feste Wohnungen fur rund 2 000 Personen die in Notunterkunften leben mussten 44 In Loope entstand eine Siedlergemeinschaft Basierend auf einem von Nikolaus Ehlen zuvor in Velbert umgesetzten Modell fur sozialen Wohnungsbau sollte eine Siedlung errichtet werden Der Engelskirchener Amtsdirektor Paul Lucke unterstutzte das Vorhaben Nach dem Baubeginn am 3 Mai 1949 entstand in der Folgezeit eine Siedlung mit 92 Wohnungen fur ungefahr 500 Personen Der erste Bauabschnitt erhielt im Herbst 1949 nach Luckes Tochter die Bezeichnung Theresienhof 45 46 Bis 1957 hatte Engelskirchen nur einen provisorischen Bahnhof der zeitweise aus einem Behelfsgebaude und abgestellten Guterwaggons bestand 47 Krater der Bombeneinschlage sind heute noch beispielsweise im Bereich Forkscheid hinter Schloss Ehreshoven zu sehen 48 Im November 1982 wurde in der Ortsmitte von Engelskirchen ein Blindganger geborgen 49 im August 2013 wurden bei Gleisbauarbeiten mehrere Granathulsen gefunden 50 Experten vermuten im Umkreis weitere Blindganger 51 Literatur BearbeitenJosef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 Gebhard Aders Die Luftangriffe auf Engelskirchen 1945 Generalquartier Funkstelle Gestapo Jahrzehnte nach Kriegsende die Hintergrunde geklart Die Luftangriffe auf Engelskirchen am 19 und 28 Marz 1945 In Rheinisch Bergischer Kreis in Bergisch Gladbach Hrsg Rheinisch Bergischer Kalender 1993 1 Auflage Nr 63 Heider Verlag Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 87314 272 4 S 208 218 Karl Heinz Ludenbach Die Zeit des Zweiten Weltkrieges In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 332 337 Gemeinde Engelskirchen Hrsg Das Inferno Engelskirchen vor 60 Jahren nach den Luftangriffen vom 19 und 28 Marz 1945 Schiefeling Verlag Engelskirchen 2005 Werner Putz 60 Jahre danach Krieg und Nationalsozialismus im Bergischen Land Zeitzeugen erinnern sich S 27 39 Bucken amp Sulzer Verlag Overath 2005 ISBN 3 936405 25 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Luftangriffe auf Engelskirchen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Bergischer Geschichtsverein Rhein Berg Ein Dorf sank in Trummer abgerufen am 31 Dezember 2014 Viele Bombenangriffe galten V Waffen abgerufen am 31 Dezember 2014 Jugendfeuerwehr Engelskirchen Die schweren Luftangriffe gegen Ende des Zweiten Weltkriegs abgerufen am 31 Dezember 2014Einzelnachweise Bearbeiten Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 70 Karl Heinz Ludenbach Die Zeit des Zweiten Weltkrieges In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 332 Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 149 Gemeinde Engelskirchen Hrsg Das Inferno Engelskirchen vor 60 Jahren nach den Luftangriffen vom 19 und 28 Marz 1945 Schiefeling Verlag Engelskirchen 2005 S 13 Gebhard Aders Die Luftangriffe auf Engelskirchen 1945 Generalquartier Funkstelle Gestapo Jahrzehnte nach Kriegsende die Hintergrunde geklart Die Luftangriffe auf Engelskirchen am 19 und 28 Marz 1945 In Rheinisch Bergischer Kreis in Bergisch Gladbach Hrsg Rheinisch Bergischer Kalender 1993 1 Auflage Nr 63 Heider Verlag Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 87314 272 4 S 210 211 Gemeinde Engelskirchen Hrsg Das Inferno Engelskirchen vor 60 Jahren nach den Luftangriffen vom 19 und 28 Marz 1945 Schiefeling Verlag Engelskirchen 2005 S 31 Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 151 Annelies Giebler Ein Dorf sank in Trummer Kolner Stadtanzeiger vom 19 Marz 1975 a b Viele Bombenangriffe galten V Waffen Rundschau Online vom 29 Januar 2005 Abgerufen am 17 November 2014 Gebhard Aders Die Luftangriffe auf Engelskirchen 1945 Generalquartier Funkstelle Gestapo Jahrzehnte nach Kriegsende die Hintergrunde geklart Die Luftangriffe auf Engelskirchen am 19 und 28 Marz 1945 In Rheinisch Bergischer Kreis in Bergisch Gladbach Hrsg Rheinisch Bergischer Kalender 1993 1 Auflage Nr 63 Heider Verlag Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 87314 272 4 S 209 210 Gebhard Aders Die Luftangriffe auf Engelskirchen 1945 Generalquartier Funkstelle Gestapo Jahrzehnte nach Kriegsende die Hintergrunde geklart Die Luftangriffe auf Engelskirchen am 19 und 28 Marz 1945 In Rheinisch Bergischer Kreis in Bergisch Gladbach Hrsg Rheinisch Bergischer Kalender 1993 1 Auflage Nr 63 Heider Verlag Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 87314 272 4 S 217 Belege sind im Abschnitt Folgen genannt Engelskirchen vor 60 Jahren Hrsg Gemeinde Engelskirchen S 15 Gemeinde Engelskirchen Hrsg Das Inferno Engelskirchen vor 60 Jahren nach den Luftangriffen vom 19 und 28 Marz 1945 Schiefeling Verlag Engelskirchen 2005 S 15 Karl Heinz Ludenbach Die Zeit des Zweiten Weltkrieges In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 332 335 Gebhard Aders Die Luftangriffe auf Engelskirchen 1945 Generalquartier Funkstelle Gestapo Jahrzehnte nach Kriegsende die Hintergrunde geklart Die Luftangriffe auf Engelskirchen am 19 und 28 Marz 1945 In Rheinisch Bergischer Kreis in Bergisch Gladbach Hrsg Rheinisch Bergischer Kalender 1993 1 Auflage Nr 63 Heider Verlag Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 87314 272 4 S 211 212 Gebhard Aders Die Luftangriffe auf Engelskirchen 1945 Generalquartier Funkstelle Gestapo Jahrzehnte nach Kriegsende die Hintergrunde geklart Die Luftangriffe auf Engelskirchen am 19 und 28 Marz 1945 In Rheinisch Bergischer Kreis in Bergisch Gladbach Hrsg Rheinisch Bergischer Kalender 1993 1 Auflage Nr 63 Heider Verlag Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 87314 272 4 S 212 Gebhard Aders Die Luftangriffe auf Engelskirchen 1945 Generalquartier Funkstelle Gestapo Jahrzehnte nach Kriegsende die Hintergrunde geklart Die Luftangriffe auf Engelskirchen am 19 und 28 Marz 1945 In Rheinisch Bergischer Kreis in Bergisch Gladbach Hrsg Rheinisch Bergischer Kalender 1993 1 Auflage Nr 63 Heider Verlag Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 87314 272 4 S 213 Gebhard Aders Die Luftangriffe auf Engelskirchen 1945 Generalquartier Funkstelle Gestapo Jahrzehnte nach Kriegsende die Hintergrunde geklart Die Luftangriffe auf Engelskirchen am 19 und 28 Marz 1945 In Rheinisch Bergischer Kreis in Bergisch Gladbach Hrsg Rheinisch Bergischer Kalender 1993 1 Auflage Nr 63 Heider Verlag Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 87314 272 4 S 213 215 Gebhard Aders Die Luftangriffe auf Engelskirchen 1945 Generalquartier Funkstelle Gestapo Jahrzehnte nach Kriegsende die Hintergrunde geklart Die Luftangriffe auf Engelskirchen am 19 und 28 Marz 1945 In Rheinisch Bergischer Kreis in Bergisch Gladbach Hrsg Rheinisch Bergischer Kalender 1993 1 Auflage Nr 63 Heider Verlag Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 87314 272 4 S 215 Edmund Schiefeling Engelskirchen seit 1945 In Peter Opladen und Edmund Schiefeling Engelskirchen im Aggertal Engelskirchen 1951 unter Mitarbeit von Josef Kulheim S 173 Gemeinde Engelskirchen Hrsg Das Inferno Engelskirchen vor 60 Jahren nach den Luftangriffen vom 19 und 28 Marz 1945 Schiefeling Verlag Engelskirchen 2005 S 28 Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 151 152 Gebhard Aders Die Luftangriffe auf Engelskirchen 1945 Generalquartier Funkstelle Gestapo Jahrzehnte nach Kriegsende die Hintergrunde geklart Die Luftangriffe auf Engelskirchen am 19 und 28 Marz 1945 In Rheinisch Bergischer Kreis in Bergisch Gladbach Hrsg Rheinisch Bergischer Kalender 1993 1 Auflage Nr 63 Heider Verlag Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 87314 272 4 S 216 Edmund Schiefeling Engelskirchen seit 1945 In Peter Opladen und Edmund Schiefeling Engelskirchen im Aggertal Engelskirchen 1951 unter Mitarbeit von Josef Kulheim S 176 Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 152 153 Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 150 153 Gebhard Aders Die Luftangriffe auf Engelskirchen 1945 Generalquartier Funkstelle Gestapo Jahrzehnte nach Kriegsende die Hintergrunde geklart Die Luftangriffe auf Engelskirchen am 19 und 28 Marz 1945 In Rheinisch Bergischer Kreis in Bergisch Gladbach Hrsg Rheinisch Bergischer Kalender 1993 1 Auflage Nr 63 Heider Verlag Bergisch Gladbach 1992 ISBN 3 87314 272 4 S 216 217 Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 156 Arndt Gaudich Engelskirchen in Trummern Fotoausstellung erinnert an Bombenangriffe im Marz 1945 In Oberbergischer Anzeiger vom 20 April 2015 online Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 153 156 Das Inferno Engelskirchen vor 60 Jahren nach den Luftangriffen vom 19 und 28 Marz 1945 Herausgegeben von der Gemeinde Engelskirchen 2005 Schiefeling Verlag S 17 a b c d e f g Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 156 Karl Heinz Ludenbach Die Zeit des Zweiten Weltkrieges In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 333 Karl Heinz Ludenbach Die Zeit des Zweiten Weltkrieges In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 334 Gemeinde Engelskirchen Hrsg Das Inferno Engelskirchen vor 60 Jahren nach den Luftangriffen vom 19 und 28 Marz 1945 Schiefeling Verlag Engelskirchen 2005 S 36 Josef Hesse Das Inferno Engelskirchen vor 60 Jahren nach den Luftangriffen vom 19 und 28 Marz 1945 Hrsg Gemeinde Engelskirchen Schiefeling Verlag Engelskirchen 2005 S 35 bzgl der Wohneinheiten Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 165 Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 161 Wilhelm Riphahn Das neue Ortsbild In Engelskirchen muss wiedererstehen Das neue Ortsbild Plane und Vorarbeiten Verlag Edmund Schiefeling Hrsg Engelskirchen 1946 siehe auch Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 165 Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 162 163 Chronik der Gemeinde Engelskirchen Gemeindearchiv Klaus Becker Benedikt Lucke Stefan Paul Die Entstehung der Kleinsiedlung Loope sozialer Wohnungsbau der Nachkriegszeit Geschichte des Helfens In Bergischer Geschichtsverein Abteilung Rhein Berg Hrsg Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Abteilung Rhein Berg 1 Auflage Band 23 Bergisch Gladbach 2000 ISBN 3 932326 23 7 S 24 26 Klaus Becker Benedikt Lucke Stefan Paul Die Entstehung der Kleinsiedlung Loope sozialer Wohnungsbau der Nachkriegszeit Geschichte des Helfens In Bergischer Geschichtsverein Abteilung Rhein Berg Hrsg Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Abteilung Rhein Berg 1 Auflage Band 23 Bergisch Gladbach 2000 ISBN 3 932326 23 7 S 27 und 54 siehe auch Karl Heinz Ludenbach Eine neue Siedlung auf der Sonnenseite von Loope In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 338 341 Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 182 Karl Heinz Ludenbach Die Zeit des Zweiten Weltkrieges In Heinrich Ludenbach Loope Ein Heimatbuch Hrsg Burger und Verschonerungsverein Loope e V Joh Heider Verlag GmbH Bergisch Gladbach 2012 ISBN 978 3 87314 473 6 S 333 Josef Hesse Engelskirchen im 19 und 20 Jahrhundert Engelskirchen 1985 S 153 Granatenhulsen gefunden Bahnstrecke um Engelskirchen gesperrt Rundschau online vom 22 August 2013 Abgerufen am 26 November 2014 Blindganger aus den Weltkriegen auch in Oberberg Oberberg Aktuell vom 15 Januar 2014 Abgerufen am 26 November 2014 Anmerkungen Bearbeiten Ludenbach nennt die Zahl der Toten in einer ausfuhrlichen Beschreibung im Fliesstext Hesse fuhrt diese nur in tabellarischer Form auf Aders erwahnt wie Hesse 223 Zivilpersonen zuzuglich einer ungenannten Zahl von nicht in das Standesamtsregister eingetragenen Soldaten und Fremdarbeitern Er gibt die Zahl der insgesamt getoteten Personen mit 287 an in Das Inferno Engelskirchen vor 60 Jahren nach den Luftangriffen vom 19 und 28 Marz 1945 nennt Hesse auf Seite 35 abweichende Zahlen bewertet die genannten Informationen jedoch nicht Dort gibt er unter Berufung auf Augenzeugenberichte als zerstort an 113 Wohnhauser mit 326 Wohneinheiten 43 gewerbliche Betriebe 34 Geschaftslokale 3 Industriebetriebe 7 offentliche Gebaude darunter Bahnhof Postamt Kino und das Feuerwehrhaus 5 Eisenbahnbrucken und 8 Strassenbrucken Daruber hinaus 14 beschadigte Wohnhauser mit 35 Wohneinheiten nbsp Dieser Artikel wurde am 14 Marz 2018 in dieser Version in die Liste der lesenswerten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luftangriffe auf Engelskirchen amp oldid 221508527