www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zur gleichnamigen deutschen Textilkunstlerin siehe Veronika Moos Brochhagen Die Ortschaft Brochhagen ist ein Ortsteil der Gemeinde Lindlar im Oberbergischen Kreis in Nordrhein Westfalen Deutschland BrochhagenGemeinde LindlarKoordinaten 51 3 N 7 25 O 51 047222222222 7 4094444444444 250 Koordinaten 51 2 50 N 7 24 34 OHohe 250 m u NNEinwohner 467Postleitzahl 51789Vorwahl 02266Brochhagen Lindlar Lage von Brochhagen in LindlarKarte von Brochhagen Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Busverbindungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLage und Beschreibung BearbeitenBrochhagen liegt nordostlich von Lindlar zwischen Hartegasse und Frielingsdorf im Sulztal Der Ort gliedert sich in die drei alten Weiler Ober Mittel und Unterbrochhagen die inzwischen zusammengewachsen sind Geschichte Bearbeiten1318 wurde der Ort das erste Mal urkundlich als Brochagen erwahnt und zwar Th v Brochagen ist mit den Schoffen von Lindlar Zeuge in einer Urkunde des Kolner Stiftes St Ursula betr das officium de Sulz Schreibweise der Erstnennung Brochagen 1 1413 wurde es als broechhaen oder broeche bezeichnet Der Name lasst sich darauf zuruckfuhren dass die erste Rodestelle im Sulztal sumpfig war und mit einer Hecke umzaunt wurde Durch Brochhagen fuhrte eine alte Landwehrlinie diese verlief vom Horpetal bei Weyer an Brochhagen vorbei durch das Sulztal Im Kammereiregister des St Severinstiftes vom Jahre 1413 ist vermerkt Broechhaen 1 Gut zahlt 16 Denare an Abgaben Grossen Brochhagen zahlt drei Denare Im Jahre 1550 wird weiterhin vermerkt Brochhain hait Bruninck und Johan sein broder 1 soll Im spaten Mittelalter gehorte Brochhagen zur Honschaft Breun im Kirchspiel Lindlar Die Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies Blatt Amt Steinbach belegt dass der dreigeteilte Wohnplatz bereits 1715 drei vier und nochmals drei Hofstellen besass die als Bruchhag beschriftet sind Im westlich gelegenen Ortsteil ist an der Sulz eine Muhle verzeichnet Carl Friedrich von Wiebeking benennt die Hofschaften auf seiner Charte des Herzogthums Berg 1789 als Bruchagen Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1817 als Bruchhagen verzeichnet Die Preussische Uraufnahme von 1845 zeigt den Wohnplatz unter dem Namen Ob Mittel und Unt Bruchhagen Ab der Preussischen Neuaufnahme von 1892 ist der Ort auf Messtischblattern regelmassig als Obr Mittel und Unt Brochhagen verzeichnet Bis Mitte des 20 Jahrhunderts stand in Mittelbrochhagen eine Mahlmuhle Sie hatte drei Mahlgange und gehorte wie andere im Amt Steinbach gelegene Guter zu den Domanenguter des Landesherrn Die an der Sulz gelegene Muhle war eine Kameral oder Zwangsmuhle d h die Bewohner des dazugehorigen Bezirkes waren gezwungen ihre Fruchte gegen Abgabe nur dort mahlen zu lassen Herzog Carl Theodor verpachtete vom 22 Marz 1748 die Muhle an den bisherigen Pachter Johann Georg Muller auf 24 Jahre Als Nachfolger sind Franz Frielingsdorf und Johann Georg Muller genannt Oberforster Johann Kesseler zu Feld kaufte die Muhle 1823 von der preussischen Regierung nachdem die Muhle offentlich zum Verkauf angeboten worden war Kesseler starb am 27 April 1841 Die Erben Kesselers verkauften die Muhle im Jahre 1847 Etwa seit 1870 ist die Muhle im Besitz der Familie Romer Kemmerich Der Mahlbetrieb der Muhle wurde bis Mitte des 20 Jahrhunderts aufrechterhalten Im Jahre 1897 wird eine Brucke uber die Sulz bei Mittelbrochhagen errichtet Im Jahre 1933 erhalt Oberbrochhagen einen offentlichen Fernsprecher Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde die Familie Bruno Holler aus Mittelbrochhagen von den Nationalsozialisten verfolgt Am 30 Juni 2015 hatte Brochhagen 434 Einwohner 2 Sehenswurdigkeiten BearbeitenOberbrochhagen funf Fachwerkhauser aus dem 18 Jahrhundert Wegekreuz aus dem Jahre 1868Mittelbrochhagen Fachwerkhaus aus dem Jahre 1697 und weitere aus dem 18 JahrhundertUnterbrochhagen funf Wegekreuze und Fussfalle funf Fachwerkhauser aus dem 17 und 18 JahrhundertBusverbindungen BearbeitenHaltestellen Unterbrochhagen Oberbrochhagen VRS OVAG Linie 335 Scheel Frielingsdorf Lindlar Linde Biesfeld Bergisch GladbachEinzelnachweise Bearbeiten Klaus Pampus Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte Beitrage zur Oberbergischen Geschichte Sonderbd 1 Oberbergische Abteilung 1924 e V des Bergischen Geschichtsvereins Gummersbach 1998 ISBN 3 88265 206 3 lindlar de Memento vom 19 Juli 2012 im Internet Archive Vorlage Webarchiv Wartung Linktext fehlt Linktext fehlt Weblinks BearbeitenHomepage des Burgervereins BrochhagenOrtsteile von Lindlar Abrahamstal Altenhof Altenlinde Altenrath Berg Berghauschen Berghausen Bohl Bolzenbach Bomerich Bonnersung Brandsheide Breun Brochhagen Ober Mittel und Unterbrochhagen Bruch Bruckerhof Buchholz Burg Dassiefen Diepenbach Dorl Dutztal Ebbinghausen Eibach Eibachhof Eichholz Ellersbach Ente Eremitage Fahn Falkenhof Vorder und Hinterfalkenhof Fenke Fischsiefen Frangenberg Frauenhauschen Frielingsdorf Georghausen Hammen Hartegasse Hausgrund Heibach Heiligenhoven Ober Mittel und Unterheiligenhoven Helle Herkenhahn Hinterrubach Honighausen Hoffstadt Hohbusch Hohkeppel Holl Holl Holz Hommerich Horpe Kaiserau Kalkofen Kaltenborn Kapellensung Karlsthal Kaufmannsommer Kemmerich Kepplermuhle Kirschbaum Klause Klespe Kleuelshohe Kottingen Krahenhof Krahsiefen Kuhlbach Kurtenbach Lehmshof Leienhohe Lenneferberg Lennefermuhle Linde Lingenbach Lohe Lohsung Loxsteeg Merlenbach Mittelbreidenbach Mittelsteinbach Mullemich Mullerhof Mullersommer Neuenfeld Niederhabbach Oberbergscheid Oberbilstein Oberbreidenbach Oberbuschem Oberfeld Oberfrielinghausen Oberhabbach Oberhurholz Oberkotten Oberleppe Oberlichtinghagen Oberschummerich Obersulze Obersteinbach Ohl Orbach Pothoff Quabach Ober und Unterquabach Rehbach Remshagen Reudenbach Roderwiese Rolenommer Schatzmuhle Scheel Scheelermuhle Scheller Scheurenhof Schlurscheid Schlusselberg Schmitzhohe Schneppensiefen Schonenborn Schwarzenbach Ober und Unterschwarzenbach Siebensiefen Sieferhof Spich Steinenbrache Steinenbrucke Steinscheid Stelberg Stolzenbach Stoppenbach Suttenbach Tannenhof Tuschen Ufer Unterbergscheid Unterbuschem Unterbreidenbach Unterfeld Unterfrielinghausen Unterhurholz Unterkotten Unterlichtinghagen Unterommer Unterschummerich Unterschummerich II Untersteinbach Untersulze Vellingen Vorderrubach Vossbruch Waldbruch Waldheim Wallerscheid Weiersbach Weissenpferdchen Welzen Welzerberg Weyer Wiedfeld Wilhelmshohe Wurtscheid Wustenhof Zaunchen Wustungen Dillstein Eibacherhammer Felsenthal Hupe Josefsthal Luttersiefen Meisewinkel Schatzsiefen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Brochhagen amp oldid 209667793