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Dieser Artikel behandelt die Ortschaft Hommerich in Lindlar zum gleichnamigen Ortsteil der Stadt Hennef Sieg siehe Hommerich Hennef Hommerich ist ein Ortsteil der Gemeinde Lindlar Oberbergischer Kreis im Regierungsbezirk Koln in Nordrhein Westfalen HommerichGemeinde LindlarKoordinaten 51 0 N 7 17 O 51 007777777778 7 2847222222222 135 Koordinaten 51 0 28 N 7 17 5 OHohe 135 m u NNEinwohner 160 31 Dez 2011 Postleitzahl 51789Vorwahlen 02266 02207Hommerich Lindlar Lage von Hommerich in LindlarOrtsansicht von HommerichOrtsansicht von Hommerich Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Beschreibung 2 Geschichte 3 Wirtschaft 4 Verkehr 4 1 Busverbindungen 4 2 Ehemalige Eisenbahnstrecke 5 EinzelnachweiseLage und Beschreibung BearbeitenHommerich liegt im Westen der Gemeinde Lindlar im Sulztal In der Nahe von Hommerich verlauft die Kommunal und Kreisgrenze zur Gemeinde Kurten und zum Rheinisch Bergischen Kreis Bei Tuschen vereinigen sich die Lindlarer und Kurtener Sulz zur Sulz Geschichte Bearbeiten1487 wurde der Ort das erste Mal urkundlich als homberg erwahnt 1 Der Name leitet sich von homer der Himbeere ab Im Mittelalter gehorte Hommerich zur Honschaft Tuschen im Kirchspiel Hohkeppel Im 18 Jahrhundert begann im Sulztal die Industrialisierung als Christian Hamm in Welzen einen Eisenhammer in Betrieb nahm Zu diesem Zwecke verkauften auch verschiedene in Hommerich ansassige Leute Grundstucke 1830 lebten in Hommerich 24 Menschen Hommerich gehorte bis 1975 zur Gemeinde Hohkeppel Wahrend des Zweiten Weltkrieges bestand in Hommerich ein Kriegsgefangenenlager Zunachst waren kriegsgefangene Franzosen hier interniert um den Bahnkorper instand zu halten und auszubessern Traurige Beruhmtheit erlangte dieses Lager vor allem ab 1941 als 98 sowjetische Kriegsgefangene die Franzosen in dem Lager ablosten Der Lagerleiter August Fuchs trieb die sowjetischen Kriegsgefangenen rucksichtslos zur Arbeit an und verwehrte ihnen unter anderem Stroh fur ihre Lagerstatte oder Nahrung Die zahlreichen Todesfalle wurden auch in der Umgebung bekannt Trotz scharfsten Protestes des Pfarr Rektors von Offermannsheide und des Ortsgruppenleiters Ossenbach starben in Hommerich 42 Sowjetburger Sie wurden bei Nacht und Nebel auf einer Weide in Ebbinghausen oder auf dem Friedhof in Hohkeppel begraben 2 Aufgrund 10 und 14 des Koln Gesetzes wurde 1975 die Gemeinde Hohkeppel aufgelost und umfangreiche Teile in Lindlar eingemeindet Darunter auch Hommerich 3 Wirtschaft BearbeitenIn Hommerich besteht ein altes Lindlarer Industriegebiet Bis in die 1990er Jahre war hier vor allem die Molkerei Hommerich spater Tuffi Werke ein grosser Arbeitgeber Campina ubernahm die Werke und legte das Milchwerk still Die Milchtrocknungsanlage wird von der EUROLAT GmbH weitergefuhrt Des Weiteren gibt es einen Baustoffhandel und einen Natursteinhandel im Ort Das ehemalige Verwaltungsgebaude der Tuffi Milchwerke wurde saniert Hier siedeln sich kleinere Handwerksfirmen an Verkehr BearbeitenBusverbindungen Bearbeiten Haltestelle Hommerich VRS OVAG Linie 335 Scheel Frielingsdorf Lindlar Linde Biesfeld Bergisch GladbachHaltestelle Hommerich Schmitte VRS KWS Linie 401 Industriegebiet Klause Lindlar Schmitzhohe Kurten Schulzentrum nur Schulverkehr VRS KWS Linie 408 Kurten Offermannsheide Biesfeld Kurten nur Schulverkehr nbsp Ehemaliges Empfangsgebaude des Bahnhofs HommerichEhemalige Eisenbahnstrecke Bearbeiten Der Weiterbau der Bahnstrecke Koln Mulheim Lindlar auf der Teilstrecke Immekeppel Lindlar liess lange auf sich warten Im Januar 1912 wurde zunachst der Streckenabschnitt Immekeppel Hommerich fertig Zuletzt eroffnete man im Dezember 1912 den Streckenabschnitt von Hommerich nach Lindlar Das Ende kam 1960 fur Personenzuge Der Guterverkehr kam 1966 zum Erliegen Im selben Jahr wurden die Gleise auf dem gesamten Streckenabschnitt demontiert 4 Einzelnachweise Bearbeiten Klaus Pampus Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte Beitrage zur Oberbergischen Geschichte Sonderbd 1 Oberbergische Abteilung 1924 e V des Bergischen Geschichtsvereins Gummersbach 1998 ISBN 3 88265 206 3 zum Prozess gegen Fuchs siehe LG Koln 19 Oktober 1951 In Justiz und NS Verbrechen Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Totungsverbrechen 1945 1966 Bd VIII bearbeitet von Adelheid L Ruter Ehlermann H H Fuchs C F Ruter Amsterdam University Press 1972 Nr 294 S 763 782 Misshandlung von russischen Kriegsgefangenen und Erschiessung eines Kriegsgefangenen wegen angeblicher Gehorsamsverweigerung Memento vom 3 Dezember 2016 im Internet Archive Das Koln Gesetz im Wortlaut Abgerufen am 7 Juni 2016 Bernd Franco Hoffmann Die Sulztalbahn Hrsg Geschichtsverein Rosrath e V Rosrath 2012 S 104 ff ISBN 978 3 922413 65 3Ortsteile von Lindlar Abrahamstal Altenhof Altenlinde Altenrath Berg Berghauschen Berghausen Bohl Bolzenbach Bomerich Bonnersung Brandsheide Breun Brochhagen Ober Mittel und Unterbrochhagen Bruch Bruckerhof Buchholz Burg Dassiefen Diepenbach Dorl Dutztal Ebbinghausen Eibach Eibachhof Eichholz Ellersbach Ente Eremitage Fahn Falkenhof Vorder und Hinterfalkenhof Fenke Fischsiefen Frangenberg Frauenhauschen Frielingsdorf Georghausen Hammen Hartegasse Hausgrund Heibach Heiligenhoven Ober Mittel und Unterheiligenhoven Helle Herkenhahn Hinterrubach Honighausen Hoffstadt Hohbusch Hohkeppel Holl Holl Holz Hommerich Horpe Kaiserau Kalkofen Kaltenborn Kapellensung Karlsthal Kaufmannsommer Kemmerich Kepplermuhle Kirschbaum Klause Klespe Kleuelshohe Kottingen Krahenhof Krahsiefen Kuhlbach Kurtenbach Lehmshof Leienhohe Lenneferberg Lennefermuhle Linde Lingenbach Lohe Lohsung Loxsteeg Merlenbach Mittelbreidenbach Mittelsteinbach Mullemich Mullerhof Mullersommer Neuenfeld Niederhabbach Oberbergscheid Oberbilstein Oberbreidenbach Oberbuschem Oberfeld Oberfrielinghausen Oberhabbach Oberhurholz Oberkotten Oberleppe Oberlichtinghagen Oberschummerich Obersulze Obersteinbach Ohl Orbach Pothoff Quabach Ober und Unterquabach Rehbach Remshagen Reudenbach Roderwiese Rolenommer Schatzmuhle Scheel Scheelermuhle Scheller Scheurenhof Schlurscheid Schlusselberg Schmitzhohe Schneppensiefen Schonenborn Schwarzenbach Ober und Unterschwarzenbach Siebensiefen Sieferhof Spich Steinenbrache Steinenbrucke Steinscheid Stelberg Stolzenbach Stoppenbach Suttenbach Tannenhof Tuschen Ufer Unterbergscheid Unterbuschem Unterbreidenbach Unterfeld Unterfrielinghausen Unterhurholz Unterkotten Unterlichtinghagen Unterommer Unterschummerich Unterschummerich II Untersteinbach Untersulze Vellingen Vorderrubach Vossbruch Waldbruch Waldheim Wallerscheid Weiersbach Weissenpferdchen Welzen Welzerberg Weyer Wiedfeld Wilhelmshohe Wurtscheid Wustenhof Zaunchen Wustungen Dillstein Eibacherhammer Felsenthal Hupe Josefsthal Luttersiefen Meisewinkel Schatzsiefen Normdaten Geografikum GND 7753424 4 lobid OGND AKS VIAF 244808252 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hommerich amp oldid 220932227