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Johannes Sassenbach 12 Oktober 1866 in Breun Rheinland 19 November 1940 in Frankfurt am Main war ein deutscher Sattlergeselle Gewerkschaftsfuhrer Sozialattache des Deutschen Reiches in Rom Buchautor und Verleger Johannes Sassenbach Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Johannes Sassenbach Gesellschaft 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer im Bergischen Land geborene Sassenbach besuchte nur eine zweiklassige Zwergschule aber hat sich im Selbststudium immer weitergebildet Er war Sattlerlehrling Sattlergeselle und Handwerksbursche Die Wanderjahre als Sattlergeselle die ihn bis nach Sudfrankreich und Italien fuhrten weckten sein soziales Engagement sowie sein Interesse fur andere Lander deren Kultur und Sprache Von 1891 bis 1895 war er Vorstandsmitglied der Berliner Sattler Genossenschaft 1897 war er Mitbegrunder des ersten Berliner Kabaretts Von Juni 1902 bis Juli 1919 war er Mitglied der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands Von Januar 1906 bis zum Mai 1915 war er Berliner Stadtverordneter Dann wurde er zum ersten sozialdemokratischen unbesoldeten Stadtrat in Berlin und in ganz Preussen gewahlt was er bis September 1920 blieb Von April 1906 bis August 1921 war er Sekretar der Internationalen Vereinigung der Sattler und verwandter Berufsgenossen Ab Juli 1919 bis Juni 1923 war er als Beisitzer Mitglied des Vorstandes des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes Von Januar 1920 bis Januar 1923 war er Vorsitzender der Volkshochschule Gross Berlin Im Januar 1923 zog er nach Amsterdam wo er von Februar 1923 bis 1927 als Sekretar des Internationalen Gewerkschaftsbundes IGB fungierte Von 1927 bis Januar 1931 war er Generalsekretar des IGB Im Mai 1931 zog er nach Frankfurt am Main wo er am 7 Mai 1934 wegen staatsfeindlicher Handlungen verhaftet wurde Es folgte eine Anklage wegen des Verdachts zur Vorbereitung zum Hochverrat mit anschliessender Untersuchungshaft ab 15 Mai 1934 Er wurde bald wieder freigelassen Am 19 November 1940 starb Sassenbach nach einem Schlaganfall 1 Johannes Sassenbach Gesellschaft BearbeitenDie Johannes Sassenbach Gesellschaft wurde am 12 August 1992 in Berlin gegrundet Eines der Ziele der Gesellschaft ist es den Bereich Gewerkschaften innerhalb der Stiftung Archive der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv SAPMO zu fordern und die Forschung auf dem Gebiet der Gewerkschafts und Sozialgeschichte zu unterstutzen 2 Sein Nachlass wird von der Johannes Sassenbach Gesellschaft e V verwaltet Schriften BearbeitenWas wir wollen In Der Sozialistische Akademiker 1 Jg 1 Januar 1895 Nr 1 FES Bildungsbestrebungen und Bibliothekswesen in den Gewerkschaften In Sozialistische Monatshefte 15 17 Jg 1911 Heft 12 S 764 766 FES Uber den Menschen Carl Legien In Sozialistische Monatshefte 27 Jg 1921 Heft 1 S 6 8 FESLiteratur BearbeitenJohann Sassenbach In Franz Osterroth Biographisches Lexikon des Sozialismus Verstorbene Personlichkeiten Bd 1 J H W Dietz Nachf Hannover 1960 S 260 261 Sassenbach Johann In Wilhelm Kosch Biographisches Staatshandbuch Lexikon der Politik Presse und Publizistik Fortgefuhrt von Eugen Kuri Zweiter Band Francke Verlag Bern und Munchen 1963 S 1062 Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 Band 4 S Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Bearbeiter Bernd Isphording Gerhard Keiper Martin Kroger Schoningh Paderborn u a 2012 ISBN 978 3 506 71843 3 S 21f Gerhard Beier Sassenbach Johann In Manfred Asendorf Rolf von Bockel Hrsg Demokratische Wege Deutsche Lebenslaufe aus funf Jahrhunderten J B Metzler Stuttgart Weimar 1997 ISBN 3 476 01244 1 S 543 544 Daniela Munkel Sassenbach Johannes In Neue Deutsche Biographie NDB Band 22 Duncker amp Humblot Berlin 2005 ISBN 3 428 11203 2 S 442 f Digitalisat Jacques Schwarz Johann Sassenbach 1866 1940 in Gunter Benser und Michael Schneider Hrsg Bewahren Verbreiten Aufklaren Archivare Bibliothekare und Sammler der Quellen der deutschsprachigen Arbeiterbewegung Bonn Bad Godesberg 2009 S 282 286 PDF Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Johannes Sassenbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Johannes Sassenbach Gesellschaft BUNDESARCHIV Zentrale Datenbank Nachlasse In nachlassdatenbank de Abgerufen am 1 September 2016 Informationen uber den Nachlass Johannes Sassenbachs im Institut fur Stadtgeschichte Frankfurt Hans Otto Hemmer Johannes Sassenbach Personlichkeit der internationalen Gewerkschaftsbewegung auf gegenblende dgb de 4 Oktober 2016 Nachlass Bundesarchiv NY 4494Einzelnachweise Bearbeiten Lebenslauf Biografie nach Johannes Sassenbach Gesellschaft im Internet Satzung der Johannes Sassenbach Gesellschaft im Internet Normdaten Person GND 118751395 lobid OGND AKS LCCN n2008030595 VIAF 37711823 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Sassenbach JohannesALTERNATIVNAMEN Sassenbach JohannKURZBESCHREIBUNG deutscher GewerkschafterGEBURTSDATUM 12 Oktober 1866GEBURTSORT Breun Rheinland DeutschlandSTERBEDATUM 19 November 1940STERBEORT Frankfurt am Main Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johannes Sassenbach amp oldid 237435531