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Friedrich Wilhelm Christian Theodor Kaulbach geboren 8 Juli 1822 in Arolsen gestorben 5 September 1903 in Hannover war ein deutscher Maler und Hochschullehrer 1 Friedrich Kaulbach 1862Villa Kaulbach in HannoverDas Grab von Friedrich Kaulbach auf dem Stadtfriedhof EngesohdeKaulbach Gemalde Kronung Karls des Grossen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bekannte Werke 3 Literatur 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Kaulbach war Cousin 2 und ab 1839 Schuler Wilhelm von Kaulbachs des ersten bekannten Mitglieds dieser beruhmten Malerfamilie und Vater ihres bekanntesten Vertreters des Bayerischen Malerfursten Friedrich August Nach einem Besuch Venedigs im Jahr 1844 trennte er sich von seinem Lehrer und malte bis 1848 sein erstes eigenstandiges Gemalde Adam und Eva finden ihren Sohn Abel erschlagen In Folge erhielt er einen Ruf als Professor an die Kunstakademie Munchen dem er aber nicht folgte 1850 reiste er nach Paris wo er weitere Historienbilder malte und auch Auftrage fur Portrats annahm 1850 erhielt er von Konig Maximilian II von Bayern den Auftrag das Bild Kronung Karls des Grossen fur das Maximilianeum zu malen das Bild wurde 1861 fertiggestellt 1856 wurde Kaulbach von Konig Georg V den er mehrfach portratierte als Hofmaler nach Hannover gerufen und erhielt eine Professur am Polytechnikum Hannover Als solcher unterrichtete er unter anderem den spateren Grafiker Heinrich Mittag 3 Kaulbach wurde der bevorzugte Portratmaler der lokalen Aristokratie Der Konig schenkte ihm ein eigenes Atelier und Wohnhaus das der hannoversche Architekt Christian Heinrich Tramm 1857 60 in der Waterloostrasse 1 fur Kaulbach erbaute das denkmalgeschutzte Haus ist wenn auch entstellt heute noch vorhanden als Teil des Waterloo Biergartens Kaulbachs Tochter die Schriftstellerin Isidore Kaulbach hat in ihren Erinnerungen 1931 das Leben im vaterlichen Hause beschrieben in dem u a Johannes Brahms Clara Schumann Franz Liszt Joseph Joachim Ernst von Wildenbruch und Anton Rubinstein verkehrten Spatestens 1868 war der Hof Maler der seinen Wohnsitz unter der damaligen Adresse Waterlooplatz 11 hatte mit dem Ritterkreuz des hannoverschen Guelphen Ordens ausgezeichnet worden sowie mit dem Oldenburgschen allgemeinen Ehrenzeichen 4 Seine zahlreichen Bildnisse darunter die der Kaiserin von Osterreich des deutschen Kronprinzen des Prinzen Albrecht von Preussen des Grafen und der Grafin Stolberg sind ausserordentlich detailreich enthalten jedoch dem damaligen Zeitgeschmack entsprechend oft eine leicht theatralische Uberzeichnung oberflachliche Eleganz und flaue Farbe Am besten gelingen ihm Damenportrats Von der Berliner Kunstakademie erhielt Kaulbach die kleine goldene Medaille und wurde zum ordentlichen Mitglied derselben ernannt auf der Wiener Weltausstellung 1873 wurde er durch die Medaille ausgezeichnet Friedrich Kaulbachs Grab findet sich auf dem Stadtfriedhof Engesohde in Hannover Kaulbachs Sohne Friedrich August von Kaulbach und Anton Kaulbach wurden ebenfalls Maler wie auch seine Tochter Antonie Kaulbach die Malerin wurde Bekannte Werke BearbeitenAdam und Eva finden ihren Sohn Abel erschlagen 1848 Museum der bildenden Kunste Leipzig Kronung Karls des Grossen 1861 Maximilianeum Munchen Amtsrat Julius von Bandel 1898 OlgemaldeLiteratur BearbeitenIsidore Kaulbach Friedrich Kaulbach Erinnerungen an mein Vaterhaus Mittler Berlin 1931 Paul Trommsdorff Der Lehrkorper der Technischen Hochschule Hannover 1831 1931 Hannover 1931 S 107 Evelyn Lehmann Elke Riemer Die Kaulbachs Eine Kunstlerfamilie aus Arolsen Arolsen Waldeckischer Geschichtsverein 1978 Henning Rischbieter Hannoversches Lesebuch oder Was in Hannover und uber Hannover geschrieben gedruckt und gelesen wurde Bd 2 1850 1950 Schluter 2 Aufl Hannover 1991 S 102 105 mit Auszugen aus Isidore Kaulbachs Erinnerungen ISBN 3 87706 359 4 Wilhelm Rothert Allgemeine Hannoversche Biografie Band 1 Hannoversche Manner und Frauen seit 1866 Sponholtz Hannover 1912 S 170 175 Hugo Thielen in Dirk Bottcher Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hugo Thielen Hannoversches Biographisches Lexikon Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2002 ISBN 3 87706 706 9 S 195 Siehe auch BearbeitenListe von Mitgliedern des Hannoverschen KunstlervereinsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Kaulbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Friedrich Kaulbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Stammbaum der Familie Kaulbach auf bad arolsen de PDF 872 kB Einzelnachweise Bearbeiten o V Kaulbach Friedrich Wilhelm Christian in der Datenbank Niedersachsische Personen Neueingabe erforderlich der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek in der Version vom 27 April 2011 zuletzt abgerufen am 16 August 2021 Stammbaum der Familie Kaulbach auf bad arolsen de Hugo Thielen Mittag Heinrich In Klaus Mlynek Waldemar R Rohrbein Hrsg u a Stadtlexikon Hannover Von den Anfangen bis in die Gegenwart Schlutersche Hannover 2009 ISBN 978 3 89993 662 9 S 446 Adressbuch der Koniglichen Residenz Stadt Hannover fur 1868 Hannover Klindworth s Verlag Wagenerstrasse 17 1868 Abteilung I Adress und Wohnungsanzeiger Teil 3 Alphabetisches Verzeichniss der Einwohner und Handelsfirmen S 302 Erklarung des Ehrenzeichens auf S XXXI Digitalisat der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Niedersachsische Landesbibliothek uber die Deutsche ForschungsgemeinschaftNormdaten Person GND 116193476 lobid OGND AKS VIAF 42583173 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kaulbach FriedrichALTERNATIVNAMEN Kaulbach Friedrich Wilhelm Christian Theodor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 8 Juli 1822GEBURTSORT ArolsenSTERBEDATUM 5 September 1903STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Kaulbach Maler amp oldid 232020851