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Wilhelm Anton Kaulbach 8 August 1864 in Hannover 23 April 1934 in Berlin Lichtenrade 1 war ein tauber deutscher Kunstmaler Anton Kaulbach als Knabe Portratgemalde seines Bruders F A Kaulbach Niedersachsisches Landesmuseum Hannover Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnton Wilhelm 2 auch Paul Anton oder Anton Paul Kaulbach wurde als Sohn des Kunstlers Friedrich Kaulbach und dessen dritten Frau Marie geb Wellhausen geboren 3 Die Schriftstellerin Isidore Kaulbach und die Malerin Antonie Kaulbach waren seine Schwestern die Maler Friedrich August und Sigmund Kaulbach 1854 1894 seine Halbbruder Er ertaubte im Kindesalter und besuchte deshalb die 1829 von Georg August Kuckuck gegrundete Hildesheimer Taubstummenanstalt heute LBZH Hildesheim Er blieb neun Jahre dort und war wahrend dieser Zeit bei Pflegeeltern in Hildesheim untergebracht 4 Seine erste kunstlerischen Erfahrungen sammelte er bei seinem Vater 1882 holte sein Halbbruder Friedrich August Kaulbach ihn nach Munchen wo er bei diesem und bei anderen Malerei an der Kunstakademie Munchen studierte 5 1883 trat er dem Taubstummenclub Monachia Gruss in Munchen bei und war dort 2 Revisor bis 1889 1884 portratierte er den Maler Georg Muller vom Siel Das Gemalde ist heute Teil der Sammlung des Landesmuseums fur Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg 1888 war Kaulbach auf der Munchener Jubilaumsausstellung im Koniglichen Glaspalast vertreten mit dem Werk Zwei Schachspieler 6 1890 malte er Samuel Heinicke Das Gemalde hangt heute an der linken Wand des Kirchenschiffs der St Johannis Kirche in Hamburg Eppendorf In der Zeitschrift Die Gartenlaube erschien am Jahresende 1892 in Heft 28 als Kunstbeilage der mehrfarbige Druck eines Studienkopfes von ihm mit dem Titel Ilse 7 Anton Kaulbach schuf hauptsachlich Portrats doch widmete er sich auch der Genremalerei In den Jahren 1895 bis 1898 wohnte er im Hamburger Stadtteil St Georg am Steindamm 12 14 1899 und 1900 im Stadtteil Hamburg Eilbek in der Wandsbeker Chaussee 211 8 Ab 1901 wohnte Kaulbach in Berlin bis 1929 mit Wohnsitz Kaiserplatz 13 seit 1950 Bundesplatz 1903 malte er seinen Vater Friedrich Kaulbach in dessen 81 Lebensjahr 1906 beteiligte sich Kaulbach an der Weihnachts Ausstellung im Kunstverein in Hamburg 9 1907 stellte er ein Portrat und ein Gemalde das ein Madchen mit Mohnblumen zeigte bei einer Ausstellung in Witten die der Verein fur Orts und Heimatkunde in der Grafschaft Mark veranstaltete aus 10 1908 portratierte er den ebenfalls gehorlosen Maler Heinrich Fick Das Gemalde hangt heute im Doku und Bildungszentrum zur Bayerischen Geschichte der Gehorlosen beim Landesverband Bayerns der Gehorlosen e V in Munchen Im Schreiberschen Haus 11 oder im Kaulbach Haus 12 in Bad Arolsen sind ebenfalls Werke von Anton Kaulbach zu finden 13 Am 20 August 1898 heiratete er in Schoneberg Eva Bohl 1 Mai 1878 in Grabow 14 2 Januar 1953 in Hamburg das Paar hatte zwei Kinder Franz Kaulbach 1899 in Hamburg 1967 in Kiel 15 und Gisela Thoelke Kaulbach die spater die Echtheit von Kunstwerken Kaulbachs bestatigte 16 Teilweise wurde 1931 und 1932 die Echtheit von Gemalden Kaulbachs auch scheinbar durch einen Berliner Notar mit einer auf der Ruckseite der Leinwand angeklebten sogenannten Echtheitsurkunde beglaubigt 17 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Faust und Mephisto um 1900 nbsp Georg Muller vom Siel 1884 nbsp Friedrich Kaulbach 1903 nbsp Agnes Grafin von Esterhazy um 1925 nbsp Damenportrat 1916Ehrungen Bearbeiten1902 wurde er in der von Heinrich Fick gegrundeten Taubstummengesellschaft Hufeisen Kunst und Handwerk in Munchen zum Ehrenmitglied erhoben 18 Literatur BearbeitenFriedrich von Boetticher Malerwerke des 19 Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band 1 1891 S 654 Digitalisat E S Mittler Hrsg Anton Kaulbach Der letzte einer grossen Malerfamilie Berlin 1930 Herbert Wolfgang Keiser Gemaldegalerie Oldenburg Bruckmann Munchen 1966 S 146 Joachim Busse Internationales Handbuch aller Maler und Bildhauer des 19 Jahrhunderts Wiesbaden 1977 ISBN 3 9800062 0 4 S 659 Evelyn Lehmann Elke Riemer Die Kaulbachs Eine Kunstlerfamilie aus Arolsen Arolsen Waldeckischer Geschichtsverein 1978 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Mageda Anton Kaulbach Werke und Wertentwicklung MAGEDA REPORT PDF Datei 15 Seiten die 41 Werke umfassen auf CD ROM THK GmbH 2014 ISBN 3735307981Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Anton Kaulbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Anton Kaulbach bei artnet Anton Kaulbach in der Mageda DatenbankEinzelnachweise Bearbeiten Sterberegister StA Berlin Lichtenrade Nr 54 1934 Niedersachsen Elbe Weser Dreieck Deutschland evangelische Kirchenbucher 1574 1945 Stammbaum Provinzial Taubstummenanstalt Gehorlosenschule Hildesheim Signatur NLA HA Hann 157 Hildesheim Niedersachsisches Landesarchiv Hannover 04176 Anton Kaulbach Matrikelbuch 1841 1884 Akademie der Bildenden Kunste Munchen Katalog der Kunstausstellung im Munchner Glaspalast 1888 S 66 Die 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HannoverSTERBEDATUM 23 April 1934STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Kaulbach amp oldid 202920051