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Ein Skateboard ˈskeɪtbɔːɹd auch Rollbrett genannt ist ein Brett mit zwei Achsen und vier Rollen auf dem man sich stehend durch Abstossen vom Untergrund mit einem Bein Pushen oder mit einer besonderen Technik des abwechselnden Drucks beider Fusse zu den Aussenseiten des Skateboards durch geschickte Gewichtsverlagerung Pumpen fortbewegen kann Seit den 1990ern populare Form eines SkateboardsDas Skateboard wird nur selten als reines Fortbewegungsmittel eingesetzt Das Skateboarding hat sich vielmehr im Lauf der Jahrzehnte zu einer Sportart mit einem reichen Repertoire an Tricks und einer eigenen Kultur entwickelt Die Tricks bestehen meistens aus Sprungen und werden oft in Kombination mit Drehungen des Skateboards sowie des Korpers ausgefuhrt Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Skateboards 1 1 1910er 1940er Jahre Erste Vorlaufer 1 2 1950er Jahre Asphaltsurfer 1 3 1960er Jahre Die ersten kommerziellen Skateboards 1 4 1970er Jahre Neue Skateboards mit Kicktail 1 5 1980er Jahre Stagnation und Aufschwung durch den Film Zuruck in die Zukunft 1 6 1989 bis heute Das Double Tail 2 Aufbau 2 1 Bearings 2 2 Deck 2 3 Griptape 2 4 Trucks 2 4 1 Achsstift 2 4 2 Axle Nuts 2 4 3 Baseplate 2 4 4 Lenkgummis Bushings 2 4 5 Hanger 2 4 6 Speed Rings 2 4 7 Washer 2 4 8 Kingpin 2 4 9 Shock Pad 2 5 Wheels 3 Arten von Skateboards 3 1 Klassische Boards 3 1 1 Longboards 3 1 2 Surfskates 3 1 3 Slalomboards 3 1 4 Snakeboards 3 1 5 Waveboard 3 2 Elektronische Boards 3 2 1 E Skateboards 3 2 2 Hoverboard 4 Disziplinen und Skateboardtricks 4 1 Disziplinen 4 2 Die bekanntesten Tricks 5 Jargon Glossar 6 Regeln und Rechtliches 6 1 Deutschland 6 2 Osterreich 6 3 Schweiz 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichte des Skateboards Bearbeiten Hauptartikel Geschichte des Skateboarding 1910er 1940er Jahre Erste Vorlaufer Bearbeiten nbsp Kinder wurden mit dem funktionalen Scooter Skate kreativ 1930er Zu den fruhesten Vorlaufern zahlen Roller wie der Scooter Skate 1930er Jahre und der Skeeter Skate 1945 sowie die schlittenahnlichen Kne Koster 1925 und Flexy Racer 1932 Die grossten Einflusse hatten die Kickroller fur Kinder die in der ersten Halfte des zwanzigsten Jahrhunderts popular geworden waren Ab etwa 1910 wurden diese behelfsmassigen Roller aus einem 5 10 cm grossen Holzbrett einer Obstkiste und einem einzigen Rollschuh zusammengeschustert Wie in Ban This Stacy Peralta 1989 1 dargestellt konnte man sich an den holzernen Lenkstangen festhalten und mit einem Fuss schieben um schnell uber Burgersteige und durch Gassen zu fahren Die ersten Skateboards waren im Wesentlichen Roller die ohne Kiste und Lenker auskamen wie in Bruce Browns fruhem Skateboard Kurzfilm America s Newest Sport 1966 2 beschrieben Diese primitiven Gerate entstanden in den 1930er Jahren durch die Experimente der Surfer von La Jolla 3 Der erste kommerzielle Roller dieser Art war der dreiradrige Scooter Skate ein Skateboard Scooter Hybrid der mit oder ohne den mitgelieferten Griff gefahren werden kann Das bauchige raketenartige Metalldeck hatte eine Fahrflache von 16 5 33 cm mit Stahlradern im Rollschuh Stil Es gab keinen Dreh oder Lenkmechanismus 4 1945 kam der vierradrige Skeeter Skate aus Aluminium auf den Markt Der Scooter mit einer Fahrflache von 11 1 40 cm und abnehmbarem Griff fuhrte eine einzigartige Innovation ein die ersten Lenkachsen oder Trucks die es dem Fahrer ermoglichen sich zum ersten Mal zu drehen 4 1950er Jahre Asphaltsurfer Bearbeiten Der Anfang der Entwicklung des modernen Skateboards fruher auch Asphaltsurfer genannt liegt in den 1950er Jahren und entstand durch die Ubertragung des Wellenreitens auf den Asphalt und Beton Die Wurzeln des Asphaltsurfens liegen in Kalifornien Surfer suchten nach einer ahnlichen Aktivitat die sie ausuben konnten wenn die Wellen im Meer flach waren Die ersten Skateboards waren selbst zusammengebaute Holzbretter mit Rollen die von Rollschuhen ubernommen und untergeschraubt wurden Das war der Anfang des modernen Skateboards und des Skateboardens das Sidewalk Surfing genannt wurde Diese Skateboards waren schwer zu fahren oder gar zu manovrieren 5 6 Sie wurden meistens selbst gebaut da es zu dieser Zeit keine Geschafte gab die Skateboards verkauften Diese Do it yourself Kultur ist immer noch stark in der Skateboardszene verankert 7 Viele Skater fuhren ihre Skateboards anders als heute barfuss 8 1960er Jahre Die ersten kommerziellen Skateboards Bearbeiten In den 1960er Jahren war das Skateboarden immer noch ganz und gar mit dem Surfen verbunden und von diesem beeinflusst Aus diesem Grund begannen Surf Unternehmen in ganz Kalifornien mit der Herstellung und dem Verkauf von hochwertigen Skateboards mit Rollen aus Metall Der Trend setzte sich durch und das erste Board das in Massenproduktion hergestellt wurde war das Roller Derby das bereits 1959 von dem gleichnamigen Rollschuhhersteller auf den Markt gebracht wurde 6 9 Die Bretter waren flach oder fielen an den Enden gewolbt ein bei dem die Mitte des Brettes entweder flach oder am starksten ausgepragt war ahnlich wie die heutigen Pennyboards 7 Die Rollen wurden von den damaligen kommerziellen Rollschuhen ubernommen und bestanden aus Stahl In den nachsten Jahren von Anfang 1963 bis 1966 kamen Unternehmen wie Makaha und Hobie hinzu die Skateboards von besserer Qualitat fur einen aufstrebenden Markt entwickelten Diese neuen Bretter hatten Rollen aus Ton und Achsen die speziell darauf zugeschnitten waren 9 Unternehmen wie Hobie fingen erstmals an Skateboarderinnen wie Patti McGee zu sponsern um ihre Produkte zu vermarkten Zur selben Zeit wurden die Skateboards offentlich und in den Medien stark kritisiert was zum Teil auf die minderwertigen Tonrollen zuruckzufuhren war aber auch auf Sicherheitsbedenken wegen der Gefahrlichkeit der Aktivitat Viele Eltern waren lautstark und aktiv um die Sicherheit ihrer Kinder besorgt Presseberichte uber todliche Unfalle unter anderem unter Beteiligung von Autos vergrosserten die Vorbehalte der Bevolkerung und schreckten die grosse Masse vor den neuen Skateboards ab 8 1969 erfand Larry Stevenson das Kicktail ein nach oben geneigtes Ende das die Formen des Skateboards fur immer veranderte Praktisch alle folgenden Skateboards hatten ein Kicktail weil es den Skatern eine bessere Manovrierfahigkeit bietet In Verbindung mit Frank Natsworthys Erfindung der Polyurethanrollen von 1972 wurde das Skateboarden nach einigen Jahren des Stillstands mit neuen Skateboardmodellen wiederbelebt die einen neuen Stil des Skatens hervorbrachten 7 Das Ersetzen der bisher verwendeten Rollen aus gebranntem Ton durch solche aus Polyurethan bedeutete einen grossen technischen Fortschritt mit besseren Haft und Rolleigenschaften Die neuen Rollen ermoglichten dem Fahrer eine viel schnellere und kontrolliertere Fortbewegung in unterschiedlichem Gelande Ausserdem waren sie viel sicherer da die Rollen beim Aufprall auf einen kleinen Stein oder ein anderes Hindernis nicht automatisch stoppten und damit den Fahrer abwarfen Kurz nach dem Fortschritt durch die Urethan Rader stellte Ron Bennett 1973 die ersten professionellen High Performance Trucks vor die einen grosseren Abstand zwischen dem Board und dem Boden sowie ein weitaus hoheres Mass an Manovrierfahigkeit im Vergleich zu den alten Chicago Trucks boten die ursprunglich fur Rollerskates entwickelt worden waren 10 nbsp Fur die 1970er typische Form eines Skateboards1970er Jahre Neue Skateboards mit Kicktail Bearbeiten Das Zephyr Skateteam und Z Flex entwickelten die Kicktail Boards weiter und stellten sie aus Kunststoff statt aus Holz her was ihre Lebensdauer erhohte 7 Der heute alteste Skateboardhersteller der Welt Santa Cruz verwendete 1973 erstmals Fiberglas Auch Surfshops begannen mit der Entwicklung von Glasfaser Boards bis etwa 1975 die bei den Surfern einen sofortigen Erfolg hatten und immer beliebter wurden Das fuhrte dazu dass die Unternehmen mit verschiedenen Arten von Skateboard Decks experimentierten die sie aus allen moglichen Materialien von Holz bis Aluminium herstellten 9 Diese neuen Bretter mit Polyurethan Radern und Ende der 1970er Jahre auch mit breiteren Noses Spitze des Skateboards waren die perfekte Erganzung zu der neuen Trendwelle des Pool Skatens die sich in der Skateszene entwickelte 7 1980er Jahre Stagnation und Aufschwung durch den Film Zuruck in die Zukunft Bearbeiten Anfang der 1980er Jahre wurden moderne Rollerskates oder Disco Roller genannt enorm popular und verhinderten dass Skateboarden weiterhin an Popularitat zunahm Das anderte sich mit dem Kinofilm Zuruck in die Zukunft von 1985 in dem die von Michael J Fox gespielte Hauptfigur ein Madrid Valterra Skateboard als Verkehrsmittel nutzte Rodney Mullen entwickelte in der zweiten Halfte des Jahrzehnts viele Standardtricks auf dem Skateboard wie Kickflip Heelflip und 360 Flip Den Olli der 1981 durch Alan Olli Gelfand in Betonpools erfunden wurde ubertrug Mullen ins Flat Bis zum Ende des Jahrzehnts hatten Skateboards meist eine flache und spitz zulaufende Nose und waren breiter als die heutigen sie ahnelten ausserlich mehr den modernen Surfskates 1989 bis heute Das Double Tail Bearbeiten 1989 erschien das Barnyard Board von Mike Vallely Es hatte die erste moderne Skateboard Form und wohl auch die einflussreichste fur alle nachfolgenden Skateboards Das Board verfugte uber ein Double Tail zwei nach oben geneigte Enden und war das erste Board mit symmetrischer Form Die Erfindung des Double Tails oder auch Popsicle Stick Board genannt wurde von vielen Streetskatern ubernommen die in der schragen Nose und dem Tail den perfekten Mechanismus fur neue Flip Tricks Grinds und Slides sahen 7 In den 1990er Jahren wurden Skateboards zu dem Produkt wie wir es heute kennen und machten einen grossen Sprung in den Mainstream Die Konstruktion der gummigepufferten Achslagerung die das Lenken durch seitliche Gewichtsverlagerung am Brett ermoglicht und sich selbst auf Geradeaus zuruckstellt ist bis heute gebrauchlich Diese Aufhangung wurde spater auch vorne beim Skatebike und anderen Hybriden angewandt Die alternativen Lenkmechanismen von Snake und Waveboard erreichten erst um etwa 2005 2010 Europa nbsp Die Evolution des SkateboardsAufbau BearbeitenDas Setup bezeichnet alle zusammengestellten Komponenten die das Skateboard bilden 11 Je nach bevorzugtem Fahrstil des Skaters konnen z B Deck oder Rader variieren Bestandteile eines klassischen Skateboards sind nbsp Verschiedene Kugellager fur Skateboard Rollen nbsp Unterseite verschiedener Skateboards Decks nbsp Griptape auf einem Wakeskate Modell nbsp Skateboardachse Truck nbsp Der Aufbau von Skateboardtrucks veranschaulichtBearings Bearbeiten Bearings sind die Kugellager dafur werden je zwei pro Rolle also acht fur das gesamte Board benotigt Sie sind genormt und erlauben den Rollen die reibungsarme Drehung Diese Kugellager sind im 627 Z Format Innendurchmesser von 7 mm oder im 608 Z Format Innendurchmesser von 8 mm die beide bis auf den Innendurchmesser identisch sind 12 Das Kugellager besteht aus einem grosseren Aussen sowie einem kleineren Innenring Zwischen den beiden Ringen sind Stahlkugeln seltener auch Kugeln aus Keramik gelagert Sie werden durch Schutzkappen welche die Kugeln vor Schmutz und Staub schutzen geschlossen Unterscheiden wird zwischen geschlossenen ZZ und halb geschlossenen Z Kugellagern Halb geschlossene Lager haben nur uber eine Abdeckscheibe Das macht sie empfindlicher doch dafur schneller 13 Einige Hersteller bieten Kugellager mit einer sogenannten Labyrinth Abdeckung an welche das Innere vor direkter Staubablagerung schutzt 12 Die Kugellager sind in unterschiedlicher Qualitat erhaltlich Die Prazision der Lager wird in ABEC angegeben und reicht von ABEC 1 bis ABEC 9 wobei eine hohere Zahl bessere Qualitat angibt 13 Einem Satz Kugellager liegen oft vier Spacer bei Sie sollen die Kugellager vor dem Eindrucken schutzen Spacer werden bei der Montage zwischen beide Kugellager im Inneren der Rolle auf den Achsstift geschoben 13 Deck Bearbeiten Das Brett eines Skateboards ist ein Holz aus der Gruppe der Furniersperrholzer meist siebenschichtig querverleimt und aus kanadischem oder baltischem Ahorn gefertigt Skateboard Decks sind in drei Bereiche unterteilt Der vordere gebogene Teil wird als Nose bezeichnet das Mittelstuck uber den Achsen als Wheelbase und der hintere Teil als Tail Des Weiteren haben die meisten professionelleren Bretter heutzutage eine leichte Wolbung nach innen das Concave Die obere Seite wird beim Zusammenbau mit einem Griptape beklebt Die untere Seite ziert eine Deckgrafik die Auskunft uber Hersteller und Serie gibt Handelsubliche Decks werden grundsatzlich in der Masseinheit Inch statt Zentimeter angegeben 1 Inch 2 54 cm Sie sind zwischen 28 und 33 lang und zwischen 7 und 10 breit 14 Griptape Bearbeiten Rauer rutschfester Belag ahnlich wie ein Schleifpapier der auf das Deck aufgeklebt wird Er sorgt fur den Halt auf dem Brett und ist in unterschiedlichen Designs und Kornung erhaltlich Die obere Schicht des Griptapes besteht aus Siliziumkarbid 15 Trucks Bearbeiten Die Achsen auch Trucks genannt sind der komplexeste Bestandteil eines Skateboards Eine Komplettachse die mit dem Deck und den Wheels verbunden ist besteht aus Baseplatte Hanger Lenkgummis Bushings Washer und Kingpin Durch die beweglich um einen Kipppunkt Pivot gelagerten Achsen kann das Skateboard mittels Gewichtsverlagerung gelenkt werden Auch fur Achsen gibt es verschiedene Grossen sie variieren je nach Hersteller Die Grosse der Achsen orientiert sich immer an der Grosse des Decks die Achsen sollten nicht breiter sein Achsstift Bearbeiten Der Achsstift ist in den Hanger eingegossen und steht an dessen Enden hervor um dort die Rollen mit dem Kugellager anbringen zu konnen An den ausseren Enden befinden sich Gewinde die mit den Achsmuttern verschraubt werden Von dem Achsstift gibt es mittlerweile auch ausgehohlte Light Varianten um das Gewicht des Boards zu vermindern 16 Axle Nuts Bearbeiten Mit diesen Muttern werden die Rollen Wheels und Kugellager Bearings an der Achse befestigt Baseplate Bearbeiten Die Grundplatte der Achse Damit werden Achse und Deck fest durch vier Montageschrauben auch Bolts genannt verbunden In ihr verankert sind die Kingpin Schraube und die Pivot Kappe Baseplates sind genormt somit passen alle Achsen unter die Standardbretter 16 Lenkgummis Bushings Bearbeiten Die Lenkgummis aus Polyurethan sitzen zwischen Hanger und Baseplatte und sind in unterschiedlichen Hartegraden erhaltlich Auf ihnen liegt das Gewicht des Fahrers weshalb die richtige Abstimmung des passenden Hartegrades und das angemessene Festziehen der Kingpin Mutter von hoher Bedeutung sind Sie werden in Hartegraden von 80A extrem weich bis 100A extrem hart angeboten 16 Hanger Bearbeiten Neben der Baseplate der zweite Hauptteil der Achse an dem die Rollen befestigt werden Der Hanger ist beweglich gelagert um das Lenken zu ermoglichen 16 Speed Rings Bearbeiten Speed Rings sind dunne Scheiben die vor dem Anbringen der Kugellager und Rollen auf den Achsstift gegeben werden sowie zwischen Kugellager und Achsmutter Sie verhindern dass die Kugellager an diesen Komponenten reiben und sich schneller abnutzen 17 Washer Bearbeiten Diese Metallscheiben werden ober und unterhalb der Lenkgummis platziert Sie sorgen dafur die Lenkgummis nach dem Lenken wieder in ihre Ausgangsposition zuruckzubringen und die darauf einwirkenden Krafte gleichmassig verteilt werden Manche Lenkgummis werden mit einer verstarkten Hartplastikschicht versehen und benotigen keine Washer 17 Kingpin Bearbeiten Mit dieser Schraube werden die Teile der Achse zusammengehalten und die Harte der Lenkung eingestellt Sie sitzt fest in der Baseplate und stellt das Verbindungsstuck zwischen ihr und dem Hanger dar Am oberen Ende wird sie mit einer Kingpin Mutter verschraubt 16 Shock Pad BearbeitenKunststoff oder Gummiplatte die optional zwischen Deck und Baseplate geschraubt werden kann Dadurch liegt das Deck hoher und erhalt eine Dampfung nbsp Skateboardrollen aus Polyurethan mit KugellagerWheels Bearbeiten Die Rollen des Skateboards Sie unterscheiden sich durch Hartegrad Grosse und Form Man unterscheidet Classic Wheels die vollstandig aus Polyurethan bestehen von Core Wheels Diese besitzen im Inneren einen zusatzlichen Kunststoffkern Der Hartegrad der Wheels wird auf einer Skala von 78A bis 101A weich bis hart angegeben Einige Hersteller verwenden eine B Skala von 80B bis 84B 80B 100A die sich fur eine genauere Einteilung fur hartere Wheels eignet 18 Weiche Wheels werden vorzugsweise fur raue Boden verwendet und harte Wheels fur glatte Flachen wie Bowls und Miniramps Einige Hersteller wie z B Bones haben ihre eigene Skala mit den Zusatzen STF Street Tech Formula oder SPF Skatepark Formula Wheels werden in Grossen von etwa 49 bis 72 mm Durchmesser angeboten Grossere Rollen sind fur schnelleres Fahren geeignet kleinere hingegen eignen sich fur Street und Parkskating da sie leichter und kompakter sind Neben der Grosse unterscheiden sich Wheels auch in ihrer Form wodurch die Rolleigenschaften beeinflusst werden Die Regular oder auch Classic Form ist der Standard unter den Wheels Daruber hinaus hat sich auch das Conical Shape etabliert Hier fallen die Seiten des Wheels konisch ein die Rollen sind somit leichter und gewinnen an seitlicher Stabilitat Oft gibt es die jeweiligen Formen auch in verschiedenen Breiten Breitere Wheels bieten aufgrund ihrer grosseren Rollflache mehr Kontrolle und sind bei Longboards der Standard 19 Arten von Skateboards BearbeitenNeben der verbreiteten Form des New School Popsicle Deck Skateboards existieren noch andere Board Varianten Basierend auf Grosse Form Eigenschaften und verschiedenen Technologien konnen Skateboards in verschiedene Typen eingeteilt werden Grundsatzlich wird dabei zwischen klassischen und elektronischen Boards unterschieden wobei elektronische Boards nicht fur das Trickskaten gedacht sind Klassische Boards Bearbeiten Longboards Bearbeiten Longboards haben ein langeres Deck grossere und weichere Rollen weniger ausgepragte Nose und Tail Sie sind in der Regel zwischen 35 und 50 Inch lang und etwa 8 bis 10 Inch breit Da Longboards zum Freeriden Trickfahren und Cruisen geeignet sind variieren ihre Grossen und Formen starker als bei anderen Skateboards Einige Longboards enthalten zusatzliche Materialien in ihren Decks um leichte Festigkeit und Steifigkeit zu gewahrleisten 20 Surfskates Bearbeiten Surfskateboards oder einfach nur Surfskates grenzen sich durch ihr spezielles Achsensystem von herkommlichen Skateboards ab Surfskates ermoglichen sehr ahnliche Surf Manover wie bei einem Surfboard Durch eine spezielle Vorderachse welche beweglicher als beim herkommlichen Skateboard ist kann das Surfen sehr gut imitiert werden enge Turns werden moglich Surfskates werden hauptsachlich durchs sogenannte Pumpen vorwartsbewegt es beruhrt dabei kein Fuss den Boden Deshalb konnen sie auch barfuss gefahren werden was oft praktiziert wird um dem Gefuhl des Surfens moglichst nahe zu kommen Slalomboards Bearbeiten Slalomskateboards sind oft aus flexibel schwingendem Holz und haufig ohne jeglichen Uberstand an Nose und Tail Die Zusammenstellungen sind spezielle massgeschneiderte Setups die darauf ausgelegt sind durch eine Auswahl von Deckform Truck Geometrie Montage Bushing Form Harte und Rollengrosse Grip die Geschwindigkeit das schnelle Drehen und den Grip zu maximieren Ublicherweise sind Slalomboards etwas langer als ein Popsicle Deck aber kurzer als ein Longboard 21 Snakeboards Bearbeiten nbsp Unterseite eines Snakeboards nbsp Ein klassisches WaveboardEin Snakeboard auch Streetboard oder Pivotboard genannt ist ein Brett das 1989 von James Fisher und Oliver Macleod Smith erfunden wurde Es entwickelte sich aus dem ursprunglichen Skateboard und brachte Elemente von Snowboards und Surfbrettern mit sich Snakeboards sind zweigeteilte Skateboards Sie werden sowohl zum Slalomfahren als auch fur Tricks verwendet Die ursprungliche Version wurde aus quadratischen Holzbrettern einem Rollschuh und einem Stuck Klempnerrohr gebaut Viele Varianten wurden gebaut bevor die Drehgestelle aus Kunststoff hergestellt wurden Die Wheels sind uber eine Art Truck an den Fussplatten befestigt wie bei Popsicle Deck Skateboards 22 Waveboard Bearbeiten Waveboards auch bekannt als Casterboards bestehen aus zwei Decks die mit einem Gummigriff miteinander verbunden sind Das vordere Deck ist mit Gummispikes versehen die den Fuss an Ort und Stelle halten wodurch die Zahl der Unfalle minimiert wird Waveboards haben ihren Namen unter anderem wegen ihrer ausgepragten Bewegung wahrend der Fahrt die der des Snakeboards ahnelt Sie erfordern keine Antriebsbewegung sondern beziehen ihre Geschwindigkeit aus der Hin und Herverlagerung des Korpergewichts 20 Elektronische Boards Bearbeiten nbsp Ein Hoverboard es passt die Geschwindigkeit durch Gewichtsverlagerung anE Skateboards Bearbeiten nbsp Verschiedene E SkateboardsE Skateboards gibt es in unterschiedlichen Ausfuhrungen und Grossen je nachdem welches Terrain befahren werden soll Sie besitzen einen Elektromotor und sind meistens mit einem Ladegerat und einer Fernbedienung ausgestattet Hoverboard Bearbeiten Ein Hoverboard to hover schweben ist ein Freizeitfahrzeug das in Grosse und Form einem Skateboard ahnelt Der Begriff stammt ursprunglich aus Science Fiction Filmen Ein echtes Hoverboard das auch als E Board oder selbstbalancierender Roller bezeichnet wird schwebt nicht wirklich Stattdessen hat ein Hoverboard zwei grosse Rader die durch ein langes Brett voneinander getrennt sind Es wird durch einen Motor mit Batterie angetrieben und ermoglicht es dem Fahrer sich mittels Kopergewichtverlagerung uber den Boden zu bewegen ohne in die Pedale zu treten oder sich mit den Fussen abzustossen 23 Disziplinen und Skateboardtricks BearbeitenDisziplinen Bearbeiten Je nach Fahrstil eines Skaterboarders konnen die Tricks stark variieren Vier Disziplinen die sich durchsetzten konnten sind Street Vert Park und Freestyle Street und Park eine abgewandelte Form des Vert Skateboardens in einem grossen Skatepool waren bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Tokio zum ersten Mal jemals als Disziplinen vertreten Die bekanntesten Tricks Bearbeiten Hauptartikel Skateboardtrick nbsp Ein Skater fuhrt einen Ollie ausDer Ollie ist der wichtigste und fundamentale Trick auf den alle anderen Tricks aufbauen Er wurde von Alan Ollie Gelfand in den spaten 1970ern erfunden 24 Dabei springt der Fahrer mitsamt des Skateboards unter den Fussen in die Luft und fuhrt eine Art Wellenbewegung mit den Fussen aus In seiner einfachsten Form ist der Ollie eine Sprungtechnik die es den Skatern ermoglicht uber Hindernisse und auf Bordsteine usw zu springen Darauf aufbauend gibt es unzahlige weitere Tricks hier die bekanntesten Frontside 180 Backside 180 Shuv It und Pop Shuv it Halfcab Heelflip KickflipJargon Glossar Bearbeiten Hauptartikel Skateboarder Jargon Die Welt des Skateboardens hat ihre eigene Kultur und ihr eigenes Vokabular Das Glossar besteht uberwiegend aus englischen Wortern die dem US amerikanischen Slang entnommen wurden Regeln und Rechtliches BearbeitenDeutschland Bearbeiten Gemass 24 Abs 1 der Strassenverkehrsordnung StVO gilt das Skateboard nicht als Fahrzeug sondern als ein Fortbewegungsmittel auf derselben rechtlichen Grundlage wie ein Rollstuhl und ein Rodelschlitten Fur solche Fortbewegungsmittel gelten in Deutschland die strassenverkehrsrechtlichen Vorschriften fur Fussganger Daraus folgt dass Skateboards auf Fahrbahnen nicht benutzt werden durfen da diese laut 2 Abs 1 StVO den Fahrzeugen vorbehalten sind Des Weiteren ist die Benutzung von Skateboards auf Radwegen untersagt da fur Skateboardfahrer die gleichen Vorschriften gelten wie fur Fussganger im Verkehrsraum Beim Skateboardfahren ist es verpflichtend den Gehweg zu benutzen Osterreich Bearbeiten In Osterreich gilt gemass StVO Gehwege Fussgangerzonen sowie Wohn und Spielstrassen durfen in Schrittgeschwindigkeit benutzt werden Das Skateboard wird als fahrzeugahnliches Spielzeug eingestuft und das Fahren auf Radfahranlagen Mehrzweckstreifen oder Fahrbahnen ist nicht erlaubt 25 Selten finden einzelne Skateboarder Veranstaltungen wie Friday Night Skating in Wien oder Graz statt Veranstalter verlangen in der Regel das Tragen von Helmen und zumeist auch Schutzausrustung fur Hande Ellbogen und Knie Schweiz Bearbeiten In der Schweiz gelten Skateboards gemeinsam mit Rollschuhen Inline Skates Trottinettes oder ahnlichen mit Radern oder Rollen ausgestatteten Fortbewegungsmitteln welche ausschliesslich durch die Korperkraft des Benutzers angetrieben werden als fahrzeugahnliche Gerate faG laut Artikel 50 der Verkehrsregelnverordnung vom 13 November 1962 VRV SR 741 11 26 Wenn das faG als Verkehrsmittel eingesetzt wird gelten die gleichen Verkehrsregeln wie fur Fussganger Demnach mussen Skateboarder Fuss und Radwege verwenden und durfen nur dann Fahrbahnen benutzen wenn Erstere fehlen Des Weiteren mussen sie sich an das Rechtsfahrgebot halten ihre Geschwindigkeit und Fahrweise stets den Umstanden und Besonderheiten ihres Gerats anpassen sowie sich mit einer gut erkennbaren Beleuchtung versehen wenn es die Sichtverhaltnisse erfordern 27 Im Mai 2020 reichte Pierre Andre Page aus der Fraktion der Schweizerischen Volkspartei eine Interpellation im Nationalrat ein die die Gleichsetzung eines Longboards mit einem Verkehrsmittel forderte Der Bundesrat war jedoch der Meinung dass die genannten Vorkehrungen fur fahrzeugahnliche Gerate genugen und wies die Anfrage zuruck 28 Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Skateboarding Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema SkateboardingLiteratur BearbeitenIain Borden Skateboarding and the City A Complete History 1 Auflage Bloomsbury Publishing Plc London New York 2019 ISBN 978 1 4725 8348 2 Ben Marcus The Skateboard The Good the Rad and the Gnarly An Illustrated History 1 Auflage MVP Books Minneapolis 2011 ISBN 978 0 7603 3805 6 Titus Dittmann Christian Ambach Skateboarding Basics Tricks und Tipps 1 Auflage Pietsch Stuttgart 2009 ISBN 978 3 613 50606 0 Holger von Krosigk Helge Tscharn Elements of Street Skateboard Streetstyle Book 2 4 Auflage Tropen Verlag Stuttgart 2011 ISBN 978 3 608 50066 0 Holger von Krosigk Helge Tscharn Alles uber Skateboarding history basics tricks material Tropen Verlag Berlin 2006 ISBN 3 932170 93 8 D 2 Abs 1 24 Abs 1 25 Abs 1 StVO A StVO zu Rollschuhfahren 9 17 88 insbesondere 88a 94d Laufend konsolidiert Bundeskanzleramt Osterreich Rechtsinformationssystem Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Skateboarding Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Skateboard Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Skateboard Montage Anleitung Auf oldschool de zuletzt abgerufen am 10 August 2022 Einzelnachweise Bearbeiten Stacy Peralta Craig Stecyk Ban This Powell Peralta 1 Januar 1989 abgerufen am 24 August 2022 Bruce Brown America s Newest Sport Bruce Brown Films Vita Pakt Citrus Products Company abgerufen am 24 August 2022 Iain Borden Skateboarding and the City A Complete History In Buch 1 Auflage Bloomsbury Publishing Plc London New York 2019 ISBN 978 1 4725 8348 2 S 6 7 a b Ben Marcus The Skateboard The Good the Rad and the Gnarly An Illustrated History In Buch 1 Auflage MVP Books Minneapolis 2011 ISBN 978 1 61060 209 9 S 22 Down Memory Lane The Evolution of Skateboarding Abgerufen am 26 Juli 2022 englisch a b How Has Skateboarding Changed Over The Years Abgerufen am 26 Juli 2022 englisch a b c d e f Evolution of skateboard shapes Abgerufen am 26 Juli 2022 englisch a b Brettstedet A Brief History of Barefoot Skateboarding Abgerufen am 26 Juli 2022 norwegisch a b c History of Skateboarding Abgerufen am 26 Juli 2022 englisch Anna Marie Prentiss Randall R Skelton Niles Eldredge Colin Quinn Get Rad The Evolution of the Skateboard Deck In Evolution Education and Outreach Band 4 Nr 3 September 2011 ISSN 1936 6434 S 379 389 doi 10 1007 s12052 011 0347 0 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