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Ein Skateboardtrick ist ein spezielles Manover das mit einem Skateboard durchgefuhrt wird Flip TrickSlide Trick Frontside Lipslide Frontside Smith Grind Inhaltsverzeichnis 1 Einteilung 2 Herkunft der Disziplinen 2 1 Streetskaten 2 2 Vert 2 3 Sonstige 3 Basistricks 3 1 Ollie 3 2 Flips und Shove its 3 3 Slides und Grinds 3 4 Grab Tricks 3 5 Herausforderungen 4 Erlauterung 4 1 Trickliste Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksEinteilung BearbeitenMan unterscheidet Skateboardtricks grob in folgenden Kategorien Grabs Tricks bei denen man das Board mit der Hand greift und zur Seite nach vorne oder nach hinten zieht Flips Tricks bei denen sich das Board um die eigene Achse meist zwischen oder unter den Beinen des Fahrers dreht Sie werden durch das Ziehen des Fusses uber die Oberseite des Boards oder durch Runterdrucken eingeleitet Nach der Rotationsbewegung wird das Board mit dem Vorderfuss gestoppt die Landung wird eingeleitet indem die Beine richtig uber dem Board platziert werden Bei der Landung auf dem Boden der Rampe durfen die Beine nicht durchgedruckt sein um die restliche Energie abzufedern und um die Gelenke zu schonen Grinds Tricks die mit Hilfe eines Bordsteins oder eines Rohrs Coping Rail ausgefuhrt werden Das Grinden erfolgt auf den Achsen und das Sliden auf dem Deck Flatlands Tricks die man auf dem Boden ausfuhrt und meistens kein Sprung durch einen Kicker oder andere Rampen durchfuhrt sondern durch einen so genannten Ollie einem Sprung aus dem Stand Alle Tricks Grab Flip Grind und Flat konnen in einer Kombination mit so genannten Spins durchgefuhrt werden Es sind Drehungen um die eigene Korperachse Sie werden in Gradzahlen benannt 180 Schritte Man unterscheidet zwischen front side fs und back side bs Ein Spin der bs durchgefuhrt wird wird zur Hinterseite back side durchgefuhrt Der Kopf leitet die Drehung ein Herkunft der Disziplinen BearbeitenStreetskaten Bearbeiten Hauptartikel Street Skateboarding Beim Streetskaten werden die Tricks an im stadtischen Raum vorhandenen Hindernissen obstacles wie Mauern Treppen Gelandern Rampen und Ahnlichem oder in einer extra angelegten Hindernislandschaft durchgefuhrt Skatepark Beim reinen Streetskaten ausserhalb von Skateparks kommt es gelegentlich durch Sachbeschadigungen und Larmentfaltung zu Konflikten mit Anwohnern Haus und Grundstuckseigentumern Ein fur das Streetskaten geeignetes Terrain wird Spot genannt Als Urheber des Streetskatens gilt der US amerikanische Profiskater Rodney Mullen zahlreiche Tricks und Techniken gehen auf ihn zuruck Vert Bearbeiten Hauptartikel Vert Skateboarding Neben dem Streetskaten ist das Vertskaten von englisch vertical fur deutsch senkrecht von Bedeutung Hier wird das Skateboard in einer speziell dafur geschaffenen Halfpipe gefahren einer U formig konstruierten Anlage in welcher der Skater zwei gegenuberliegende im oberen Teil senkrechte Steilwande vert befahrt die durch Rundungen transitions mit einer dazwischen liegenden waagerechten Ebene flat verbunden sind Die Tricks werden im Vertskaten entweder als Flugtricks airs oberhalb der Steilwand durchgefuhrt oder aber an der meistens mit einem Stahlrohr coping versehenen Abschlusskante der Steilwand liptricks Eine populare Abwandlung der Halfpipe ist die Miniramp eine niedriger ausgefuhrte Konstruktion ohne den vertikalen Anteil der Steilwand In der Formgebung von Halfpipe und Miniramp finden sich die Wurzeln des Skateboardens wieder Die Rundungen und einige der sich daraus ergebenden Bewegungsablaufe erinnern an das Wellenreiten Die Skateboardliptricks haben den Wellenreitenstil der letzten Jahrzehnte new school mitgepragt Gelegentlich werden auch so genannte Fullpipes befahren Rohren von grossem Durchmesser in denen sich durch Hin und Herfahren gut Schwung holen lasst Sonstige Bearbeiten nbsp Downhillskater in Puerto MadrynAls weitere eigenstandige Disziplin hat sich das sogenannte Bowl oder Poolskaten etabliert Seinen Ursprung hat diese Form des Skatens in dem Befahren entleerter Schwimmbecken in den USA Im Unterschied zur Bauweise europaischer Swimmingpools weisen amerikanische Becken bei runden oder nierenformigen Grundrissen oft abgerundete Ubergange von Beckenwand zu Beckenboden auf oder sind gar komplett schusselformig konstruiert Diese spezifische Bauweise ermoglicht das Befahren der Becken Bedingt durch die ahnliche Formgebung des Pools oder Bowls ist das Skaten dort in einiger Hinsicht mit dem Vert oder Minirampskaten verwandt In einigen Skateparks wurden in den zuruckliegenden Jahren solche amerikanischen Pools in optimierter Form nachgebaut Von geringerer Bedeutung als Street und Vertskaten sind Flatland Slalom und Downhillskaten Beim Flatlandskaten das vor allem in den 1980er Jahren popular war wird weitestgehend auf die Einbindung von Hindernissen verzichtet Die Tricks werden hier mit artistischem Schwerpunkt und unter betonter Einbeziehung des Skateboards als eine Art Turngerat ganz uberwiegend auf ebener Flache durchgefuhrt Beim Slalomboarden das vor allem in den 1970er Jahren popular war geht es um das schnelle und fehlerfreie Durchfahren einer Slalomstrecke Downhillskaten ist die meistens mit einem Longboard ausgefuhrte und auf Hochstgeschwindigkeit angelegte Bewaltigung einer Abfahrtsstrecke Basistricks BearbeitenOllie Bearbeiten source source source source source Video eines Ollies nbsp OllieBasistrick des modernen Skateboardens ist der Ollie Es handelt sich bei diesem Trick um eine Technik mit der durch die zeitliche und motorische Koordination von einem impulsgebenden das Brett hochschnellen lassenden Tritt auf den hinteren Uberstand Tail und fuhrender Bewegung des vorderen Fusses uber das Griptape mit dem Skateboard gesprungen werden kann Obwohl das Skateboard mit dem Skater nicht verbunden ist kann das Deck in der Flugphase des Sprunges durch diese Technik kontrolliert und gesteuert werden Hierdurch konnen sogar Drehungen ausgefuhrt werden wie z B der FS 180 Der Ollie wurde von Alan Ollie Gelfand zunachst in der Halfpipe als sogenannter No Hand Air einem Luftsprung in der Halfpipe wobei das Deck nicht mit einer Hand unter den Fussen fixiert wurde erfunden und angewandt Spater wurde der Ollie von Rodney Mullen auf flaches Terrain und das Streetskaten ubertragen zum sogenannten Pop Ollie weil man durch das Poppen ruckartiges Treten des Tails auch auf flachen Strassen springen kann Wenn man heute von einem Ollie spricht ist fur gewohnlich der Ollie Rodney Mullens gemeint Die Zusatze Flat Ollie oder Pop Ollie sind sehr selten nbsp Frontside 50 50 an einer Ledge Flips und Shove its Bearbeiten Die Namensgebung der Skateboardtricks im gegenwartigen Skaten bestimmt sich in der Regel aus den mit dem Skateboard ausgefuhrten Sprung und Flugbewegungen wozu meistens Drehungen des Decks um die Langsachse Fliptricks oder um die senkrechte Mittelachse Shove its und auch die Kombination von beidem gehoren Namensgebend sind auch die Bewegungen des Fahrers in Bezug auf sein Board aus der Stellung des Fahrers zum angesprungenen Hindernis sowie aus den Bewegungen am Hindernis selbst Slides und Grinds Bearbeiten Es ist von Bedeutung mit welchem Teil des Skateboards ein Hindernis angesprungen wird Rutscht der Skater mit dem Deck uber einen Gegenstand so bezeichnet man dies als einen Slide wie zum Beispiel Tricks wie Boardslide Lipslide Noseslide und Tailslide Daruber hinaus gibt es noch Bluntslides und Nosebluntslides bei denen der Skater entweder auf den Rollen der vorderen oder hinteren Achse rutscht Rutscht er hingegen mit einer oder zwei Achsen auf der Kante eines Gegenstands so spricht man von einem Grind wie zum Beispiel der Trick 5 0 Grind unter Beteiligung der hinteren Achse oder 50 50 Grind bei Beteiligung beider Achsen Grab Tricks Bearbeiten Bei einem Grab Trick beruhrt der Fahrer wahrend eines Sprungs mit einer oder beiden Handen das Skateboard beispielsweise ein Nosegrab bei dem die Spitze des Boards auch Nose genannt beruhrt wird Herausforderungen Bearbeiten Die grosse Vielfalt des modernen Skatens wird durch mehrfache Kombinationen verschiedener einzelner Tricks in einem Gesamttrick erreicht Eine erhohte Schwierigkeit besteht ausserdem darin einen Trick auszufuhren wahrend man entgegen der individuellen und intuitiv gegebenen Fussstellung entweder regular das heisst der linke Fuss befindet sich vorne auf dem Brett oder goofy also mit dem rechten Fuss vorne auf dem Board steht switchstance oder switch fahrt nollie fahrt das heisst fur regular der linke Fuss steht auf der Spitze des Boards und fur goofy dasselbe nur mit dem rechten Fuss oder aber gar ruckwarts fahrt das heisst einen Trick fakie machen Neben den immer schwierigeren Kombinationen von Tricks werden beim Skaten durch Sprunge immer grossere Hohen und Weiten uberwunden Hindernisse wie Treppenstufen oder Lucken wie Blumenbeete Gaps und auch Grinds und Slides an Treppengelandern Handrails oder Mauern Ledges sind sehr beliebt Erlauterung BearbeitenStreet Tricks sind die Tricks die an einem Hindernis engl obstacle auf der Strasse oder in einem Skatepark ausgefuhrt werden und fur die keine spezielle Rampe benotigt wird Das konnen Treppen stairs Gelander handrails oder Bordsteine curbs und vieles andere mehr sein Vert Tricks werden in einer Halfpipe ausgefuhrt Unterschieden werden hierbei zwei Kategorien Die Lip Tricks sind Tricks die an der oberen Kante coping der Halfpipe ausgefuhrt werden Die andere Kategorie sind Air Tricks von engl air Luft bei denen es unterschiedliche Griffe grabs und Tricks mit Drehungen des Skateboards in der Luft sogenannte flips gibt Ausserdem ist es moglich auf dem Coping der Half Pipe entlang zu schlittern sogenanntes sliding oder grinding so wie es auch beim Street Skating gemacht wird Neben Halfpipes werden auch kleinere Aufbauten wie Miniramps und Quarterpipes genutzt welche auch fur Anfanger geeignet sind Flatland oder Freestyle Tricks werden auf dem Boden gemacht Hierzu zahlen sowohl Drehungen des Skateboards wie auch sogenannte Oldschool Tricks bei denen der Fuss den Boden beruhren darf Hauptsachlich geht es beim Freestylen um eher akrobatische Einlagen wie ein Handstand auf dem Skateboard flussig verlaufende Footwork Tricks oder darum auf den Achsen des umgedrehten Boards auf dem Tail zu balancieren 50 50 Tricks Freestyle Tricks wurden im Laufe der Geschichte des Skateboardings standig weiterentwickelt Viele Tricks die heutzutage in die Kategorie Street fallen wurden entstanden aus dem Freestyle Ein Trick kann also auch zu mehreren Kategorien gehoren Die Ausfuhrung eines Tricks in dessen Verlauf genau ein Fuss den Boden beruhrt wird als Boneless Fastplant Sweeper oder No Comply bezeichnet je nachdem mit welchen Fuss man absteigt oder ob man das Board mit der Hand beruhrt Beruhren beide Fusse den Boden so wird dies als Sweet bezeichnet Trickliste Auswahl Bearbeiten Alle Tricks konnen beliebig kombiniert werden deswegen erhebt die Liste keinen Anspruch auf Vollstandigkeit Ollie Der hintere am besten der starkere Fuss wird am Ende des Boards aufgestellt der Andere eher im vorderen Teil des Boards Das Brett wird durch Gewichtsverlagerung auf den Hinterfuss schnell uber die Hinterachse gekippt sodass es den Boden beruhrt sog poppen Parallel dazu zieht der vordere Fuss nach vorne an die Nose und zieht das Board nach oben Somit beruhrt keine Rolle mehr den Boden Der Ollie bzw Ollie Variationen stehen am Anfang vieler Tricks FS BS Jeden Grind Slide bzw Rotation kann man Frontside oder Backside machen Diese Bezeichnungen kommen ursprunglich vom Surfsport und geben an aus welcher Richtung man auf die Welle bzw das Hindernis zufahrt Schaut man auf das Hindernis drauf ist es ein Frontside Trick Steht das Hindernis zum Rucken ist es ein Backside Trick Anders sieht das bei Drehungen des Korpers aus Einen 180 Ollie nennt man Frontside wenn nach 90 Grad das Gesicht in Fahrtrichtung zeigt Backside wenn nach 90 Grad der Rucken in Fahrtrichtung zeigt Ein einfacher Trick um sich die Sache fur alle Fahrweisen also Regular Nollie Fakie Switch zu merken ist Regular Fahrer drehen sich im Uhrzeigersinn Backside Goofy Fahrer Frontside und umgekehrt Alley Oop oder Aliub Ein Trick ist Alley Oop wenn die Drehrichtung entgegengesetzt der Absprungs Anfahrtsrichtung ist Beispiel Der Skater fahrt eine Halfpipe Frontside hoch dreht sich dann aber Backside Diese Tricks sind meistens besonders schwierig zu vollziehen Footwork Hierzu zahlen Bewegungen mit dem Board die nicht wirklich als Tricks bezeichnet werden Footwork Tricks werden nur im Freestyle oder in einem Freestyle Lauf benutzt um die Lucken zwischen den anderen Tricks auszufullen Sie kommen von Tanzbewegungen und werden meistens zu einer flussigen und gleichmassigen Bewegung Grab Ein Grab bezeichnet das Anfassen des Skateboards mit den Handen Tweak Ein Grab oder auch ein anderer Trick der besonders verzogen wird und bei dem die Beine stark gestreckt sind Der Skater sollte lange in der Luft sein um einen Trick optimal zu tweaken Erfordert enorme akrobatische Fitness und Korperkoordination Poppen Man spricht vom Poppen bzw Abpoppen des Boards sobald das Klacken des Bretts bei einem auf dem Ollie aufbauendem Trick oder dem Ollie selbst ertont Ein Skater mit mehr Pop kann hoher mit dem Skateboard springen Catch Das Landen mit den Fussen auf dem Brett nach einem Fliptrick bevor man den Boden beruhrt Man kann das Board so besser kontrollieren Kickflip Der Skater zieht das Board wie beim Ollie hoch und den vorderen Fuss vom Board so dass sich das Board 360 um die Langsachse zum Skater hin dreht Sobald sich das Board einmal gedreht hat und der Skater wieder landet ist der Kickflip vollendet Sobald sich das Board ohne mit dem Fuss nochmal zu ziehen ein zweites Mal dreht heisst der Trick Double Kickflip bei drei Mal Triple Kickflip und bei vier Mal Quadruple Kickflip usw Heelflip Der Heelflip ist im Grunde das Gleiche wie der Kickflip nur dass er sich in die entgegengesetzte Richtung dreht Der Skater zieht den Fuss wie beim Ollie hoch und mit dem vorderen Fuss schrag nach vorne an der Nose heraus Die Ferse englisch heel dreht das Board in die gewunschte Richtung Wenn sich das Board einmal um die Langsachse gedreht hat und der Skater mit beiden Fussen auf dem Skateboard landet zahlt der Trick als gestanden Manual Der Skater druckt eine Seite des Boards nach unten so dass die Rollen auf der entgegengesetzten Seite in die Luft steigen und das Tail oder die Nose nicht den Boden beruhren Nun muss der Skater das Board so balancieren Dieser Trick wird meistens als Verbindung zwischen den Tricks genutzt dieses nennt man dann eine Combo Man kann den Manual halten solange man will und kann Ein Manual bei dem man auf der Nose steht und mit dieser balanciert heisst Nosemanual Pressure Anstatt mit dem vorderen Fuss zu flippen druckt der Skater in die Concave des Skateboards und macht so die Tricks Literatur BearbeitenSteven Kane Skateboard voll die Tricks Ubersetzung ins Deutsche Joseph Zacharias 1 Auflage Pietsch Stuttgart 1992 ISBN 3 613 50151 1 Gunter Mokulys und Thilo Nawrocky Streetstyle Skateboard book Teil 1 5 Auflage Monster Verlag und Promotion Munster 1990 ISBN 3 927328 01 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Skateboarding Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Skateboardtricks Videos englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Skateboardtrick amp oldid 233491096