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Radbod von Trier auch Radpod oder Ratbod 30 Marz 915 war von 883 bis 915 Erzbischof von Trier Radbod entstammte einem alemannischen Geschlecht und wurde vermutlich in St Gallen ausgebildet Anschliessend war er Abt des Klosters Mettlach Konig Arnulf von Karnten ubertrug ihm 888 die Abtei St Servatius in Maastricht und 892 auch die Abtei Echternach Am 8 April 883 wurde er zum Erzbischof von Trier gewahlt Sein Hauptanliegen war der Wiederaufbau des Trierer Bistums nach den Normanneneinfallen des Jahres 882 Unter Zwentibold Ludwig dem Kind und Karl dem Einfaltigen diente Radbod als Leiter der Kanzlei Am 5 Februar 898 erhielt er vom Konig Zwentibold ein Immunitatsprivileg fur die Trierer Kirche Ebenfalls in 898 erhielt er vom Zwentibold das Recht eigene Munzen zu pragen Es ist nicht bekannt ob alle auf Radbod folgenden Bischofe Munzen gepragt haben 1 Ein weiteres wichtiges Diplom erfolgte am 23 Januar 899 in dem die Gastungspflicht der Trierer Kirche aufgehoben und ihre Gerichtsbarkeit ausgebaut wurde 899 nahm er Regino von Prum bei sich auf der nach Auseinandersetzungen mit dem Eifeler Adel aus seiner Abtei fliehen musste Radbod wurde ein eifriger Forderer Reginos Ihm ubertrug er den Wiederaufbau der verwusteten Abtei St Martin in Trier an 913 erhielt Radbod von Karl das Recht den Trierer Erzbischof durch Volk und Klerus frei zu wahlen Quellen BearbeitenRegesten der Erzbischofe zu Trier von Hetti bis Johann II 814 1503 bearbeitet von Adam Goerz berichtigter Nachdruck der Ausgabe Trier 1861 Aalen 1969 Friedrich Kurze Hrsg Scriptores rerum Germanicarum in usum scholarum separatim editi 50 Reginonis abbatis Prumiensis Chronicon cum continuatione Treverensi Hannover 1890 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Literatur BearbeitenKarl Uhlirz Ratpod Erzbischof von Trier In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 27 Duncker amp Humblot Leipzig 1888 S 366 369 Martin Persch Radbod von Trier In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 7 Bautz Herzberg 1994 ISBN 3 88309 048 4 Sp 1188 1189 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Stephanie Haarlander Radbod In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 82 f Digitalisat Weblinks BearbeitenRadbod in der Datenbank Saarland BiografienAnmerkungen Bearbeiten Ernst Steffny Die Munzen und Siegel der Erzbischofe von Trier Trier 1973 VorgangerAmtNachfolgerBertholdErzbischof von Trier 883 915RuotgerNormdaten Person GND 139083464 lobid OGND AKS VIAF 95673907 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Radbod von TrierALTERNATIVNAMEN Radbod Radpod RatbodKURZBESCHREIBUNG Erzbischof von TrierGEBURTSDATUM 9 JahrhundertSTERBEDATUM 30 Marz 915 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Radbod von Trier amp oldid 220544687