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Das Domkapitel Paderborn wurde im Jahr 799 unter anderem vom frankischen Konig Karl dem Grossen im Quellgebiet der Pader in Paderborn gegrundet Patrone waren die heilige Jungfrau Maria und der heilige Kilian beide seit 822 der heilige Liborius seit 1002 die heilige Brigida von Irland seit 1046 und der heilige Ulrich von Augsburg seit 1513 Vornehmliche Aufgabe der Kapitelsmitglieder waren die Seelsorge und die Durchfuhrung der liturgischen Feiern im Paderborner Dom Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Domkapitel zum wesentlichen geistlichen als auch weltlichen Machtfaktor innerhalb des Herrschaftsgebiets der Diozese Paderborn Es wurde im Jahr 1810 durch Dekret des Konigreichs Westphalen aufgehoben Paderborner Dom Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung 1 2 Immunitatsprivileg und fruhes Zusammenleben 1 3 Emanzipation des Kapitels nach der Jahrtausendwende 1 4 Machtausbau in der Fruhen Neuzeit 1 5 Sakularisation und Auflosung 1 6 Neuerrichtung und Erhebung zum Metropolitankapitel 2 Verfassung 2 1 Zusammenleben 2 2 Domherren und Bedienstete 2 3 Standische Exklusivitat 2 4 Rechte und Pflichten 2 5 Archidiakonatsverwaltung 3 Besitz und Finanzen 4 Domschule 5 Konfraternitaten und besondere kirchliche Feste 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung Bearbeiten Die Geschichte des Bistums Paderborn und somit auch des Domkapitels ist eng mit der frankischen Expansion Karls des Grossen verbunden Die Region des spateren Bistums Paderborn mit den Quellorten der Pader und Lippe erschien schon fruh als bevorzugter Ort fur frankische Vergeltungsschlage gegen die Sachsen und fur die christliche Missionierung 1 Der Bau einer Konigspfalz im Jahr 776 und die erste frankische Reichsversammlung auf sachsischem Boden 777 verdeutlichen die Wichtigkeit dieses Gebietes Archaologische Untersuchungen lassen darauf schliessen dass bereits an der Salvatorkirche eine geistliche Kommunitat sowie eine Schule bestanden haben 2 Des Weiteren konnten Graber von Klerikern und Kindern in unmittelbarer Nahe der 778 von den aufstandischen Sachsen zerstorten Kirche nachgewiesen werden 2 Die Grundung des Paderborner Domkapitels lasst sich auf das Jahr 799 datieren und ist somit das einzige altsachsische Domkloster das nach sicherer Quelle mit Grundungsjahr und Einzelheiten des Grundungsvorgangs uberliefert 2 ist Nachdem sich Papst Leo III aufgrund von Umsturzversuchen in Rom im April 799 mit der Hilfe Karls des Grossen nach Paderborn gefluchtet hatte wurde das Domkapitel im Sommer 799 auf einer Synode in Paderborn von Papst und Konig kanonisch errichtet Vermutlich wurden auf der Paderborner Synode auch die ubrigen sachsischen Domkapitel Bremen Minden Munster Osnabruck und Verden gegrundet Auch wenn die Grundungsurkunde im Laufe der Zeit verloren gegangen ist lasst sich aus Parallelquellen erschliessen dass 15 Bischofe die Errichtung des Paderborner Domkapitels unterzeichnet haben In der Fruhzeit stand das Domkapitel unter wurzburgischer Administration da bereits im Jahr 780 dem Bischof von Wurzburg die Mission der Region um Paderborn anvertraut worden war und somit auch die dort tatigen Missionare vorwiegend aus seinem Bistum stammten oder zumindest dort ausgebildet worden waren 3 Folglich waren auch die ersten beiden Paderborner Bischofe Angehorige des Wurzburger Domkapitels 806 07 setzte Karl der Grosse den geburtigen Sachsen Hathumar als Grunderbischof in Paderborn ein 815 folgte mit Badurad ebenfalls ein geburtiger Sachse Das neue Bistum wurde dem Erzbistum Mainz als Suffraganbistum zugeteilt Immunitatsprivileg und fruhes Zusammenleben BearbeitenEin wichtiger Meilenstein fur das Paderborner Domkapitel war der im Jahr 822 von Kaiser Ludwig dem Frommen verliehene Konigsschutz der das Domkapitel von fremder Landesherrschaft samt Gerichtsbarkeit befreite und ihm u a das Recht einraumte offentliche Steuern innerhalb der neugeschaffenen Domfreiheit zu erheben 4 So heisst es aus dem Erlass Ludwigs Daher wollen Wir dass allen Unseren gegenwartigen und zukunftigen Getreuen bekannt sei da der verehrungswurdige Herr Badurad Bischof der Kirche die zu Ehren der heiligen ewig jungfraulichen Maria und des heiligen Kilian an einem Ort welcher Paderborn genannt wird errichtet wurde durch eine beauftragte Gesandtschaft gebeten hat dass wir genannten Sitz mit allem nach Recht und Gesetz gegenwartigen Zubehor dinglichen Immunitat nehmen mogen so moge die Geflissenheit aller Unserer Getreuen zur Kenntnis nehmen dass so geschehen sei Indem wir dies anordnen befehlen Wir dass kein offentlicher Richter oder irgendein Angehoriger der Richterschaft Macht haben solle in den Kirchen in den Orten oder in den Fluren oder anderen Besitzungen des genannten Bistums die es gegenwartig innerhalb der Zustandigkeit Unseres Reiches nach Recht besitzt oder was die gottliche Liebe zu den Gerechtsarmen dieses Ortes hinzuzufugen beabsichtigt weder gerichtliche Verhore durchzufuhren noch Bussen aufzuerlegen noch Einkerkerungen oder Verwahrungen vorzunehmen noch Zeugen vorzuladen noch Leute des Bistums ohne Beweisfuhrung zu foltern noch irgendwelche Entschadigungen oder unerlaubte Beschlagnahmungen einzufordern zu welcher Zeit immer er sich herausnehmen moge solches zu beginnen oder das was oben genannt ist sich anmassen moge auch nur annahernd durchzufuhren vielmehr steht es dem genannten Bischof und seinen Nachfolgern zu den Besitz des gesamten Bistums mit allem Zubehor ungestort zu verwalten und getreu Unserem Reich zu dienen 5 Somit war Paderborn das erste sachsische Bistum dem das Immunitatsprivileg zuteilwurde Im Wettstreit mit den im Herzogtum Sachsen entstandenen Grossgrafschaften war dies eine wesentliche Voraussetzung auf dem Weg zum Ausbau eines weltlichen Herrschaftsterritoriums des Paderborner Bischofs und somit auch des Domkapitels das bereits zu dieser Zeit in die fuhrenden Geschafte des Bischofs eingebunden waren nbsp Portrat des Heiligen St Liborius mit Inschrift St Liborius Episcopus Cenomanensis in Gallia Generalvikariat Erzbistum PaderbornBischof Badurad fuhrte 817 die Aachener Kanonikerregel ein Bis zur Jahrtausendwende lebten der jeweilige Bischof und die Kanoniker gemeinsam im Kloster in vita communis mit einem gemeinsamen Refektorium und Dormitorium Erste namentlich erwahnte Kleriker des Domkapitels finden sich in der zwischen 836 und 900 angefertigten Translatio Sancti Liborii dem Uberlieferungsbericht der Reliquien des heiligen Liborius von Le Mans nach Paderborn Als Stellvertreter des Bischofs schien der Archidiakon Meinolf zu fungieren der vermutlich auch Leiter des Domkapitels war 2 Ein weiteres wichtiges Datum ist das Jahr 885 da dem Domkapitel das koniglich verbriefte Recht der freien Bischofswahl aus eigenen Reihen eingeraumt wurde 6 In der Folge stammten fast ausnahmslos alle Paderborner Bischofe des Mittelalters aus den Reihen des Domkapitels In einer Urkunde zur Zeit des Bischofs Unwan der von 918 bis 935 dem Domkloster vorstand werden bereits uber 60 Geistliche aufgefuhrt darunter ein Dompropst sowie ein Domdechant 7 Emanzipation des Kapitels nach der Jahrtausendwende Bearbeiten Nach der Jahrtausendwende anderte sich das Zusammenleben zwischen Bischof und Domkapitel deutlich Wahrend sich Bischof Unwan Mitte des 10 Jahrhunderts noch Vorsteher des Paderborner Domklosters nannte 8 nahm die Aufgabe der vita communis mit dem Amtsantritt Bischofs Meinwerk ihren Lauf 9 Im 13 Jahrhundert ging sie vollkommen verloren da fortan jeder Domkapitular innerhalb der Domfreiheit seinen eigenen Haushalt fuhrte Ebenso wandelte sich im 13 Jahrhundert das Selbstverstandnis der Domherren grundlegend Der Dompropst bezeichnete sich im Jahr 1230 in einer Urkunde selbst als von Gottes Gnaden Stellvertreter des Bischofs und der Paderborner Kirche 10 der Dechant als nicht von Papstes oder Bischofs sondern von Gottes Gnaden eingesetzt 11 Im selben Zuge nannten sich die Kanoniker nicht mehr fratres Bruder sondern domini Herren Bereits am Ende des 12 Jahrhunderts erhielt der jeweilige Paderborner Bischof durch die Ubernahme der Vogteirechte im Jahr 1189 landesherrschaftliche Aufgaben Dabei sicherte sich das Domkapitel ein Mitspracherecht in der weltlichen Regierung und betrachtete sich seitdem auch als Lehnsherr der Vogtei die es dem jeweiligen Bischof ubertrug 10 Seit Mitte des 13 Jahrhunderts rang das Domkapitel den jeweiligen Anwartern auf den Bischofssitz eine Wahlkapitulation ab mit der es seine Macht dauerhaft manifestierte 12 Machtausbau in der Fruhen Neuzeit Bearbeiten Obgleich die Vormachtstellung des Domkapitels beispielsweise durch die Einschrankung des Selbsterganzungsrechts in Form papstlicher Provisionen geschwacht wurde gelang es dem Domkapitel in der Folgezeit durch entschiedenes Eingreifen in verschiedenen Machtfragen seine innerkirchliche Monopolstellung zu sichern So betrieb Dietrich III von Moers Erzbischof zu Koln und in bischoflicher Personalunion Paderborner Administrator beim Konstanzer Konzil die Eingliederung des Bistums Paderborn in das Erzbistum Koln was ihm 1429 auch gelang Im Gegensatz zu den anderen Landstanden wie der Ritterschaft wehrte sich das Domkapitel entschieden gegen die Inkorporation Unter der Fuhrung des Dechanten Heinrich von Haxthausen 13 sowie des Scholasters Dietrich von Engelsheym 14 15 und des Domherrn Hermann von Recklinghausen gelang 1431 schliesslich die papstliche Restitution 10 Im Jahre 1568 legte das Domkapitel dem Kandidaten auf das Paderborner Bischofsamt Johann von Hoya die erste Wahlkapitulation mit einer Konfessionsklausel vor 16 Sie verlangte dass Johann kunftig gegen einige Neuerung in der Religion gewissenhaft vorgehe und solche wo sie eingerissen sei mit ernstlicher Straiffe sic abschaffe 16 Wahrend der Wahl sprachen der Dompropst Wilhelm von Westphalen und der Domdechant Volbert von Brenken den beiden jungeren Kapitularen Bernhard von Buren und Phillip von Horde das Wahlrecht ab da ersterer zustandig fur das Pfarramt Buren protestantische Prediger geduldet und letzterer sich die Osterkommunion von einem Ketzer habe reichen lassen 16 nbsp Dietrich von Furstenberg Furstbischof von Paderborn von 1585 bis 1618Aufgrund der in Teilen der Landstande eingezogenen neuen Lehre und da schliesslich Bischof Heinrich von Sachsen Lauenburg offen den protestantischen Glauben angenommen hatte beschloss das Domkapitel 1580 unter Vorsitz des Propstes Dietrich von Furstenberg und des Dechanten Heinrich von Meschede einmutig ein Konfessionsstatut das besagte dass kunftig nur solche Personen eine Prabende erhalten durften die sich auf den katholischen Glauben vereidigen liessen und den Nachweis von sechzehn zumindest ritterburtigen Ahnen erbringen konnte 17 Das Statut war somit ein Teil des Programms einer umfassenden katholischen Reform im Sinne des Trienter Konzils 17 Durch die standische Exklusivitat sowie die strenge Auslegung der Konfessionsfrage erlebte das Domkapitel in der Folgezeit eine Verjungung aus Reihen des katholischen Adels teilweise auch aus den angrenzenden Territorien Bis 1611 kamen 10 Absolventen des papstlichen Collegium Germanicum et Hungaricum ins Paderborner Domkapitel die nicht ursprunglich dem Bistum entstammten 17 Mit der Wahl ihres Dompropstes Dietrich von Furstenberg zum neuen Bischof im Jahre 1585 zeigte sich die Wichtigkeit der Konfessionsfrage da Dietrich weder einem landesherrlichen Furstengeschlecht entstammte noch ein weiteres Bistum als politischen Machtfaktor besass ausschlaggebend waren allein konfessionelle Gesichtspunkte Ruckblickend sicherte vor allem die Wahl Dietrichs das katholische Bekenntnis im Bistum Paderborn Nach Ende des Dreissigjahrigen Krieges half vor allem die Konfraternalitat des Paderborner Domkapitels und demjenigen von Le Mans Durch Interventionen beim Domkapitel von Le Mans Ludwig XVI und Kardinal Mazarin gelang es dem Paderborner Domkapitel durch gezielte Verhandlungsfuhrung ihres Dompropstes Dr iur utr Dietrich Adolf von der Recke 1648 in Munster das Bistum als kath Bastion gegen das prot Hessen zu behaupten 18 Zwei Jahre spater war es selbiger Dietrich Adolf von der Recke der als Furstbischof den ausseren und inneren Aufbau des verwusteten Hochstifts beginnen konnte 19 Sakularisation und Auflosung Bearbeiten Das Domkapitel in Paderborn blieb nach der Sakularisation auch mit der Uberfuhrung an den preussischen Staat im Jahr 1802 bestehen Die Auflosung erfolgte erst acht Jahre spater unter franzosischer Herrschaft am 14 Dezember 1810 20 Die Domkapitulare blieben jedoch zumeist am Dom wohnen und verrichteten weiter ihre liturgischen Dienste Das letzte Mitglied des alten Kapitels starb im Jahre 1851 3 Neuerrichtung und Erhebung zum Metropolitankapitel Bearbeiten Im Jahr 1821 wurde das Bistum Paderborn von Papst Pius VII durch die Bulle De salute animarum neu umschrieben und der Paderborner Dom als Bistumskirche bestatigt Gleichzeitig wurden die rechtlichen Voraussetzungen fur das neue Domkapitel geschaffen welches mit den ersten Investituren am 26 Oktober 1823 Kleinlibori seine Funktion wieder aufnahm 21 1930 erfolgte unter Pius XI die Erhebung zum Metropolitankapitel und der Dom wurde zur Metropolitankirche der neu errichteten Mitteldeutschen Kirchenprovinz 2 Verfassung BearbeitenZusammenleben Bearbeiten Das Paderborner Domkapitel ist die alteste geistliche Institution des Bistums und wurde in den Anfangsjahren als monasterium oder cenobium sprich Kloster bezeichnet 22 Der alteren Translatio Sancti Liborii aus dem Jahr 850 zufolge fuhrte der zweite Paderborner Bischof Badurad im Jahr 817 die Aachener Kanonikerregel im jungen Domkapitel ein Nach Ansicht des Historikers Hans Jurgen Brandt konnte dies ein Hinweis darauf sein dass unter dem Grundungsbischof Hathumar zunachst eine freiere geistliche Lebensweise wie im Domkapitel Wurzburg unter Bischof Berowelf 800 bezeugt geherrscht hatte und nicht wie fur Minden oder Munster in angelsachsischer Tradition glaubhaft gemacht die Monchsregel des heiligen Benedikt 8 Bis zu Bischof Rethars Pontifikat lebten vermutlich alle Mitglieder des Domkapitels in der vita communis Das heisst dass sich Domkapitel und Bischof unter Leitung des Bischofs in Gemeinschaftsleben und Gutergemeinschaft befanden Fur Paderborn sind neben dem gemeinsamen Schlaf und Speisesaal auch eine Bibliothek eine Domschule sowie Wirtschaftsraume um den Kreuzgang herum belegt 23 Von Rethar ist bekannt dass er 1006 sein eigenes Tafelgut aus dem Domkapitel aussonderte 22 Einer seiner Vorganger Bischof Unwan nannte sich hingegen noch selbst Bischof des Paderborner Klosters Padarbrunnensis cenobii presul Erste bauliche Veranderungen mit Folgen fur die Wohn und Lebensweise im Domkloster sind fur das fruhe 11 Jh zu vermuten als Bi Meinwerk 1009 1036 eine eigene Bischofspfalz errichtete 24 Spatestens im 13 Jahrhundert fand die vita communis ihr Ende die einzelnen Domherren bewohnten eigene Kurien innerhalb der Domfreiheit 11 Als Andenken an die fruhere Lebensweise bestand teilweise noch bis zum Ende des 18 Jahrhunderts fur einzelne Gruppen eine befristete Pflicht ihr Leben wie in der althergebrachten vita communis zu verbringen 10 So sah ein entsprechendes Statut von 1231 vor dass die Domvikare in monasterio schlafen mussten und ein anderes Statut von 1388 verlangte von angehenden Domherren innerhalb einer sechswochigen Probezeit in dormitorio zu schlafen 10 Domherren und Bedienstete Bearbeiten Grundsatzlich anderten sich die Amter und Hierarchien innerhalb des Domkapitels im Laufe der Jahrhunderte grundlegend Wahrend anfangs der Bischof die Leitung des Domkapitels innehatte ubernahmen spater Dompropst und Domdechant die Fuhrung Erste Kleriker werden bereits fur 836 durch den im 9 Jahrhundert verfassten Uberlieferungsbericht der Gebeine des heiligen Liborius von Le Mans erwahnt Dabei spricht die Quelle u a vom Archidiakon Meinolf der vermutlich dem Domkapitel vorstand 10 Die Bezeichnung Propst findet sich erstmals urkundlich bei Bischof Unwan im fruhen 10 Jahrhundert Dort wird er gemeinsam mit 65 weiteren namentlich erwahnten Kanonikern genannt 2 D as auffallige Zahlenverhaltnis 25 8 8 25 der in der Originalurkunde sichtbaren nach Weihegraden Priester Diakone Subdiakone und einfache Kleriker geordneten Aufzeichnung der Namen in vier getrennten Listen legt die Annahme nahe in der Aufzahlung die gesamte Hierarchie des Domklerus jener Zeit verzeichnet zu sehen namlich 25 Grosskanoniker canonici maiores d h Propst und 24 Priester 16 Minderkanoniker canonici minores d h je 8 Diakone und Subdiakone und 25 einfache Kleriker letztere offenbar der geistliche Nachwuchs mit niederen Weihen 7 Um 1231 waren im Paderborner Domkapitel folgende Amter besetzt 25 DomherrenPropst Dechant Scholaster Kustos Thesaurar Zellarer KantorSiehe auch Liste der Paderborner Domherren Niederklerus2 Grossvikare und je 1 Priester am Kreuzaltar und im Niederchor des Domes 4 Hebdomadare 2 Diakone und 2 Subdiakone Domkapitularische Bedienstete aus dem Laienstand1 Dommeier 1 Ober und Unterrentmeister erwahnt 1230 1 Syndikus als Rechtsberater 1 Sekretar als Protokollant der KapitelssitzungenOffizianten des Domkapitels1 Verteiler der allgemeinen Einkunfte distributor 1 Verteiler der Prasenzgelder praesentiarius 1 Verteiler der taglichen Zuteilungen quotidianarius 1 Dombaumeister structuarius 1 Forstmeister praefectus sylvarum 1 Muhlenmeister molendinarius 1 Archivar 1 Kapellmeister 2 Allelujanten Knaben die beim Gottesdienst das Alleluja sangen 1 Pedell 3 Domkuster darunter 1 sog Hundekuster erwahnt 1743 1 Buchbinder mit Wohnung am Domturm erwahnt 1690 1 domkapitularischer Wappenmaler wurde 1754 vereidigt 1 Schornsteinfeger feste Anstellung 1731 beschlossen 1 Rattenfanger erwahnt im 18 Jh Standische Exklusivitat Bearbeiten Im 9 Jahrhundert unter Bischof Badurad erhielten Knaben unabhangig ihres Standes Aufnahme in die Domschule woraus sich ableiten lasst dass zunachst auch keine standischen Hurden fur die Aufnahme in das Domkapitel bestanden haben 6 Im Jahr 1223 wurde dagegen die hochadlige oder ritterburtige Abstammung als Aufnahmebedingung statuiert Als Ersatz galt ein qualifiziertes Studium fur Nichtadlige Beim Konzil von Basel berichteten Paderborner Domkapitulare dass die standische Exklusivitat seit gut einem Jahrhundert gebrauchlich sei 1480 verlangte ein Kapitelsstatut erstmals den Nachweis der 4 Ahnenprobe 1567 der 8 Ahnenprobe 1580 wurde die 16 Ahnenprobe eingefordert 26 Dennoch gelangten vor allem durch papstliche Provisionen bis ins 16 Jahrhundert auch promovierte Burgerliche bis in die Dignitarsstellen Als beruhmtes Beispiel sei der in Wunnenberg geborene Paderborner Domdechant Friedrich Deys genannt der daruber hinaus als Bischof von Lavant und Bischof des Bistums Chiemsee fungierte Die Zusammensetzung der standischen Herkunft der Domherren war stark auf den Landadel des Paderborner Hochstifts eingeschrankt Aufgrund der bischoflichen Personalunion zwischen Paderborn und Koln 1414 1463 1618 1650 sowie 1719 1761 lassen sich in diesen Zeitspannen auch vermehrt Angehorige der rheinischen Adelsfamilien wiederfinden Vereinzelt lassen sich auch Domherren aus dem Erzbistum Mainz nachweisen zu dessen Kirchenprovinz Paderborn damals gehorte Daruber hinaus gelang der Zugang zu Stellen im Paderborner Domkapitel auswartigen Kandidaten von Hochadel uber papstliche Provisionen die ab dem 14 Jahrhundert im gesamten Reich zunahmen Wiederkehrend finden sich hier die Familiennamen von Brakel Brenken Buren Crevet Driburg Itter Lippe Marschall Padberg Papenheim Schoneberg Schwalenberg Stapel Sternberg Waldeck Wendt und Westphal Im Spatmittelalter kamen die Geschlechter von Amelunxen Asseburg Haxthausen und Spiegel hinzu Rechte und Pflichten Bearbeiten Als grundeigene Aufgabe des Domkapitels fiel ihm bereits seit der Fruhzeit das Recht zur Durchfuhrung der Feiern der Liturgie mit taglichem Kapitelsamt sowie der Verrichtung der kanonischen Tageszeiten im Dom zu Den geordneten Vollzug beaufsichtigte der Domdechant Das wohl wichtigste Recht des Domkapitels neben der Ausubung der liturgischen Dienste in der Domkirche war die Wahl des Bischofs Im Jahr 885 verlieh Kaiser Karl III dem Domkapitel das Privileg der freien Bischofswahl aus eigenen Reihen das 935 von Heinrich I 1003 von Heinrich II und 1006 von Papst Johannes XVIII bestatigt worden ist 6 Das Bischofswahlrecht war einer der zentralen Punkte zum Machterhalt des Domkapitels und hatte zur Folge dass bis in die Neuzeit die Bischofe oftmals aus den eigenen Reihen gewahlt wurden Ebenfalls bereits im 9 Jahrhundert erhielt die Paderborner Kirche und somit auch das Domkapitel von Kaiser Ludwig dem Fromme das Immunitatsprivileg verliehen welches durch Konigsdiplome in den Jahren 881 935 1001 und 1039 bestatigt wurde 27 Wahrend die Bistumsverwaltung bei einer Sedisvakanz ganzlich in den Handen des Domkapitels lag hatte der Domdechant seit dem 13 Jahrhundert umfassende rechtliche Befugnisse Um 1238 war das Domkapitel konkurrierender Jurisdiktionstrager zum Bischof in der Domimmunitat 1612 dann fast ausschliesslicher Gerichtsstand auch fur den Dompropst war der Domdechant 27 Die Paderborner Bischofe erhielten das Munzrecht 1028 von Kaiser Konrad II verliehen So war es ublich dass das Domkapitel wahrend einer Sedisvakanz eigene Munzen pragte Beispiele hierfur gab es 1617 1683 und 1719 27 Die Gewerbeaufsicht auf Wochenmarkten und ab dem 18 Jahrhundert auch auf den Jahrmarkten nahm das Domkapitel zusammen mit der Stadt wahr doch behielt es sich die Rechtshoheit vor die beim Domdechanten lag 27 Archidiakonatsverwaltung Bearbeiten Der Verwaltung der Archidiakonate kam im Bistum Paderborn eine besondere Bedeutung zu da es keine Dekanatsverfassung als mittlere Verwaltungsebene kannte somit stellten die Archidiakonate die obersten geistlichen Verwaltungsbehorden der Pfarreien dar Die Archidiakone ubten in ihren Verwaltungseinheiten die Gerichtsbarkeit uber Geistliche und Laien hatten die volle Personalhoheit und entschieden grundsatzlich in religiosen oder sittlichen Fragen 28 Mindestens einmal jahrlich liess der jeweilige Archidiakon in seinem Sprengel das Sendgericht abhalten In Streitfallen geistlicher Angelegenheiten in kirchlichen Vermogens und strittigen Ehefragen war der Archidiakon erstinstanzlich zustandig Die Verwaltung der Archidiakonate war daruber hinaus ein wichtiger Einnahmefaktor fur die jeweiligen Domherren So konnten sie durch Einnahmen aus Kollationsgebuhren Senddenar oder Sendhafer und Bruchtengeldern ihre privaten Verdienste aufstocken Fur das Domkapitel war die Neuordnung des Bistums 1231 von enormer Wichtigkeit da im selben Zug die Archidiakonate neu geordnet wurden Von den 12 Archidiakonaten waren 5 an Dignitaten und Amter des Domkapitels fest gebunden 29 Dompropst in Paderborn u a zustandig fur Buren Delbruck und Salzkotten Domdechant in Etteln Domkustos in Lemgo Domkammerer in Brakel Domkantor in WarburgFerner Domherr und Propst der Busdorfkirche in Lichtenau Wechselnde Domherren in Horhusen Marsberg Wechselnde Domherren in Hoxter Wechselnde Domherren in SteinheimDas Archidiakonat zu Haldinghausen ging an den Abt von Abdinghof und Helmarshausen an den Abt von Helmarshausen Auch um 1600 konnten die Domherren 5 von 8 Archidiakonaten behaupten 27 Besitz und Finanzen BearbeitenDas Domkapitel besass bereits im Mittelalter eine gewachsene Rolle im Rechts und Wirtschaftsleben von Bischofsstadt und Bistum 30 In der standischen Verfassung des Hochstifts bildete das Domkapitel den ersten Landstand gefolgt von Adel und Stadten Zu den verschiedenen Besitzrechten und Privilegien des Domkapitels gehorten 31 Seit Mitte des 15 Jahrhunderts das unangefochtene Wasserrecht in der Stadt Paderborn inklusive der Fischerei aus fliessendem Gewasser und Muhlenrechte Die Muhlenrechte gingen aufgrund Geldmangels des Bischofs 1404 ganzlich an das Domkapitel uber nachdem sich vorher Bischof und Domkapitel dieses Recht teilten 1578 waren innerhalb der Stadt Paderborn sechzehn Muhlrader in domkapitularischem Besitz Das Privileg hinsichtlich Forst und Jagdrechten Je ein Salzwerk in Salzkotten und WesternkottenDer Vergleich der Grundherrschaften von Bischof und Domkapitel in der Paderborner Feldmark macht die Vormachtstellung des Domkapitels deutlich Wahrend um 1300 der Bischofliche Stuhl und das Domkapitel je 32 zu verbuchen hatten besass der Bischof zum Ende des Mittelalters ca 1015 Morgen das Domkapitel einschliesslich des Sonderguts von Domdechant und benefiziaten 5308 Morgen Ackerland 32 Daruber hinaus besass das Domkapitel Wirtschaftshofe in Atteln Blankenrode Bokenforde Bredenborn Elsen Gokesberg Husen Lippspringe Lugde Mohringen und Nordberge sowie Zehntscheunen in Lichtenau und Etteln 33 Im Jahr 1445 verlieh nicht der Bischof als Landesherr sondern das Domkapitel der befestigten Siedlung Lippspringe die Stadtrechte Bei der Besitzverteilung muss zwischen dem Domkapitel im Sinne einer juristischen Person und den einzelnen Domkapitularen differenziert werden die neben ihren ublichen Pfrunden aus dem Liturgiedienst Einnahmen aus dem Jagd und Fischereiprivileg aus Obodienz und Memoriengeldern sowie ggf aus ihren Archidiakonaten generierten Zusatzlich waren einige Domherren auch noch ausserhalb ihrer Heimatdiozese bepfrundet vor allem in anderen westfalischen Domkapiteln Domschule BearbeitenEine Vorgangerinstitution der Domschule kann aufgrund archaologischer Funde bereits fur das Jahr 777 an der Salvatorkirche der von Karl dem Grossen errichteten Pfalz vermutet werden Aus der Vita Meinolfi lasst sich ableiten dass die Domschule wie das Domkloster bereits unter dem Paderborner Grundungsbischof dem heiligen Hathumar bestand 34 Der Ausbau der Domschule erfolgte unter Bischof Badurad der heilige Meinolf war einer ihrer fruhsten namentlich bekannten Schuler Eine Hochphase erlebte die Domschule im 11 Jahrhundert unter Bischof Meinwerk und dessen Neffen Bischof Imad So sollte die Domschule als publica studia fur Knaben jeglichen Standes zur Ausbildung des geistlichen Nachwuchses als auch der von Laien dienen Zum Unterrichtsstoff gehorten die Sieben Freien Kunste mit dem Trivium und Quadrivium wobei in Paderborn ein besonderes Augenmerk auf die Mathematik Astronomie Physik Geometrie und Musik gelegt worden ist 34 Im 16 Jahrhundert erlebte die Domschule unter Bischof Salentin von Isenburg Reformen im Sinne des Humanismus Als Gymnasium Salentinianum firmierte die Domschule ebenfalls seit dem 16 Jahrhundert Nachdem protestantische Tendenzen Einzug in Teile des Lehrkorpers fanden ubertrug das Domkapitel 1585 den Jesuiten die Leitung der Schule 1773 endete die Ara der nun Gymnasium Theodorianum heissenden Domschule als Jesuitengymnasium Bis zur Auflosung des Bistums im Jahr 1802 stand es unter der Leitung von Paderborner Priestern zum Teil ehemaligen Jesuiten und ging anschliessend in staatliche Leitung uber Das Gymnasium Theodorianum existiert bis heute als Gymnasium in der Stadt Paderborn Konfraternitaten und besondere kirchliche Feste BearbeitenAls bekannteste Partnerschaft der Paderborner Kirche gilt bis heute die Verbruderung unter Bi Badurad 815 862 mit der von Le Mans unter Bi Alderich vom Jahre 836 35 Die Konfraternitat zwischen Le Mans und Paderborn gilt als die alteste ununterbrochene Kirchen und Ortsverbruderung Europas Insbesondere nach dem Dreissigjahrigen Krieg nutzte das Domkapitel seine guten Kontakte nach Le Mans um beim dortigen Domkapitel gegen eine Auflosung des Hochstifts zu intervenieren Weitere Konfraternitaten bestanden vor 1238 mit der Abtei Liesborn und 1299 mit den Predigerbrudern in Warburg Aufgrund der Verbindung nach Le Mans und der damit verbundenen Translation der Gebeine des heiligen Liborius fand vermutlich bereits seit 836 eine grosse 23 Juli Hochfest des heiligen Liborius und eine kleine Herbst Liboriprozession in Paderborn statt Eine weitere besondere Feier waren das mittelalterliche Osterspiel als Teil der jahrlichen Osterliturgie die grosse Bittprozession des Domkapitels unter Beteiligung der Monche von Abdinghof und der Busdorfkanoniker am Markustag und an den drei Tagen vor Christi Himmelfahrt in der Paderborner Feldmark 36 Literatur BearbeitenHans Jurgen Brandt Karl Hengst Geschichte des Erzbistums Paderborn Bonifatius Verlag Paderborn ISBN 3 89710 005 3 Bd 1 Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 Hier u a Das Domkapitel S 149 155 Bd 2 Das Bistum Paderborn von der Reformation bis zur Sakularisation 1532 1802 21 2007 Hier u a Das Domkapitel S 186 200 Hans Jurgen Brandt Paderborn Domstift St Maria Kilian Liborius und Ulrich In Karl Hengst Hrsg Westfalisches Klosterbuch 2 Munster Zwillbrock Munster 1994 ISBN 3 402 06888 5 S 175 205 Bastian Gillner Unkatholischer Stiftsadel Konfession und Politik des Adels im Furstbistum Paderborn 1555 1618 Forum Regionalgeschichte 13 Munster 2006 141 S ISBN 978 3 87023 107 1 Peter Hersche Die deutschen Domkapitel im 17 und 18 Jahrhundert Selbstverlag Bern 1984 3 Bde zugl Habilitationsschrift Universitat Bern Band 1 Einleitung und Namenslisten S 145 150 Michael Lagers Der Paderborner Stiftsadel zur Mitte des 15 Jahrhunderts Untersuchungen zum Auf und Ausbau niederadliger Machtstrukturen Paderborn 2013 ISBN 978 3 89710 551 5 Studien und Quellen zur westfalischen Geschichte 74 Hier vor allem Kapitel 6 Das Paderborner Domkapitel im Kontext individueller und familienkollektiver Machtanspruche S 235 276 Paul Michels Ahnentafeln Paderborner Domherren Nach Aufschworungstafeln Epitaphien und anderen Denkmalern In Studien und Quellen zur Westfalischen Geschichte Band 7 Paderborn 1966 Wilhelm Tack Aufnahme Ahnenprobe und Kappengang der Paderborner Domherren In Westfalische Zeitschrift 96 II 1940 S 3 51 Digitalisat Weblinks BearbeitenMetropolitankapitel des Paderborner Doms Domstift Paderborn in der Datenbank Kloster und Stifte des Alten Reiches und angrenzender Gebiete des Forschungsprojekts Germania SacraEinzelnachweise Bearbeiten Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 27 a b c d e f Brandt Klosterbuchartikel S 176 a b Domkapitel Paderborn Aus der Geschichte Abgerufen am 8 Januar 2019 Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 87 Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 87 f a b c Brandt Klosterbuchartikel S 182 a b Brandt Klosterbuchartikel S 176 f a b Brandt Klosterbuchartikel S 177 Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 108 a b c d e f Brandt Klosterbuchartikel S 178 a b Brandt Klosterbuchartikel S 151 Peter Hoheisel Die erste Paderborner Wahlkapitulation Das Paderborner Domkapitel in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts In Westfalische Zeitschrift Band 147 1997 S 271 290 Friedrich August Koch Der Paderborner Domdechant Heinrich v Haxthausen In Westfalische Zeitschrift Band 18 1857 S 311 316 Wilhelm Spancken Aus den Manuscripte des Domscholasters v Engelsheim In Westfalische Zeitschrift Band 40 II 1882 S 138 146 Tobias Daniels Der Paderborner Domscholaster Dietrich von Engelsheim und der Liber dissencionum archiepiscopi Coloniensis et capituli Paderbornensis Neue Erkenntnisse aus unerschlossenen Quellen Mit einem Urkundenanhang In Westfalische Zeitschrift Band 160 2010 S 143 169 a b c Brandt Hengst Das Bistum Paderborn von der Reformation bis zur Sakularisation 2007 S 75 a b c Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 76 zitiert nach Brandt Klosterbuchartikel S 179 Brandt Hengst Das Bistum Paderborn von der Reformation bis zur Sakularisation 2007 S 77 LAV NRW W Konigreich Westphalen E 17 Nr 129 Bl 3 3 Ludwig Steinhauer Zur Geschichte des Paderborner Domkapitels von 1800 bis 1830 In Westfalische Zeitschrift Band 61 1903 S 179 201 a b Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 255 Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 86 Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 193 Brandt Klosterbuchartikel S 183 Brandt Klosterbuchartikel S 179 a b c d e Brandt Klosterbuchartikel S 184 Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 158 Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 157 Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 187 Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 187 f Brandt Hengst Das Bistum Paderborn im Mittelalter 2002 S 188 Brandt Klosterbuchartikel S 193 a b Brandt Klosterbuchartikel S 186 Brandt Klosterbuchartikel S 181 Brandt Klosterbuchartikel S 187 Normdaten Korperschaft GND 4476852 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Domkapitel Paderborn amp oldid 233688623