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Berowelf auch Berowolf 729 vor 729 29 September 794 war von Anfang 769 bis zu seinem Tod Bischof in Wurzburg Er wurde im Marz 769 als Bischof konsekriert Berowelf Stich von Johann Salver Inhaltsverzeichnis 1 Nachfolger von Megingaud 2 Wirken 2 1 Reise nach Rom 2 2 Missionierung 2 3 Erwerbungen fur das Bistum Wurzburg 3 Literatur 4 WeblinksNachfolger von Megingaud BearbeitenBerowelf war ein Monch aus dem Andreaskloster Wurzburg Seine Biografie beginnt 769 im gleichen Jahr als Megingaud von Wurzburg abdankte und sich in sein bestehendes Kloster Neustadt am Main zuruckzog Es erscheint zweifelhaft dass Megingaud wie es die Vita Burkardi darstellt seinen Nachfolger selbst bestimmt hatte Vielmehr ist man heute der Ansicht dass Berowelf nicht ganz unschuldig an der Abdankung seines Vorgangers war ihm wird sogar vorgeworfen Megingaud vertrieben zu haben Wirken BearbeitenReise nach Rom Bearbeiten Schon kurz nach seiner Amtseinfuhrung reiste Berowelf nach Rom wo er bereits 769 mit zwolf weiteren frankischen Bischofen an der Lateransynode teilnahm Missionierung Bearbeiten Berowelfs Tatigkeiten gehen weit uber Wurzburg hinaus So wird er beispielsweise als Missionar in den slawischen Gebieten der Main und Regnitzwenden genannt und war dort anscheinend auch als Kirchenbegrunder tatig Ein anderes grosses Verdienst soll die Grundung des Bistums Paderborn Jedoch wurde das Bistum Paderborn 799 durch Papst Leo III und den damaligen frankischen Konig Karl den Grossen errichtet da war Berowelf schon lange tot Fur die Sachsenmissionierung wurden im karolingischen Missionskloster Neustadt am Main laut Lorenz Fries adelige Priester als Missionare ausgebildet Zur Familie des Megingaud gehort sehr wahrscheinlich laut Alfred Wendehorst auch der Megingoz der 804 Bischof von Osnabruck war Wurde auch er im Kloster Neustadt ausgebildet Erwerbungen fur das Bistum Wurzburg Bearbeiten Es gab sicherlich viele Erwerbungen fur das Bistum unter Berowelf doch wird davon nur bruchstuckhaft berichtet Von der Erwerbung des Klosters Ansbach das gegen die Martinskirche in Brendlorenzen offensichtlich Teil der Pfalzausstattung um Salz getauscht wurde wird heute gesagt dass sie einen wichtigen Baustein der Gebietsumgrenzung darstellte Ebenso kann man die Lehen des Bischofs in Worms die der Konig dem Wurzburger ubertrug als erste Abgrenzung gegenuber dem Bistum Worms sehen Wenn es auch wenig Quellen gibt kann man doch davon ausgehen dass er es war der die Verlegung des Bischofssitzes abschloss und damit den neuen Dom an der Stelle des heutigen Neumunsters einweihte Diese neue Bischofskirche und Pfalz bildet den Grundstein fur die weitere kirchliche und auch urbane Entwicklung Wurzburgs Literatur BearbeitenWilhelm Engel Berowelf In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 146 Digitalisat Peter Kolb Ernst Gunter Krenig Hrsg Unterfrankische Geschichte Band 1 Von der germanischen Landnahme bis zum hohen Mittelalter Echter Wurzburg 1989 ISBN 3 429 01263 5 Heinrich Wagner Die Wurzburger Bischofe von 741 842 In Wurzburger Diozesangeschichtsblatter 65 2003 ISSN 0342 3093 S 17 43 Alfred Wendehorst Das Bistum Wurzburg Die Bischofsreihe bis 1254 Germania Sacra NF 1 De Gruyter Berlin 1962 S 31 34 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Berowelf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Berowelf im Personenregister der Germania Sacra onlineVorgangerAmtNachfolgerMegingaudBischof von Wurzburg 769 794GumbertBischofe und Furstbischofe von Wurzburg 742 1267 Hl Burkard Hl Megingaud Berowelf Hl Gumbert Liutrit Egilwart Wolfgar Hunbert Gozbald Arn Rudolf I Thioto Burchard II Poppo I Poppo II Hugo Bernward Heinrich I Meginhard I Hl Bruno Hl Adalbero Meginhard II Gegenbischof Emehard Erlung Rupert Gegenbischof Rugger Gebhard von Henneberg Gegenbischof Embricho Siegfried von Truhendingen Gebhard von Henneberg Heinrich II von Stuhlingen Herold von Hochheim seit 1168 Herzogtum Wurzburg Reginhard von Abenberg Gottfried I von Spitzenberg Philipp von Schwaben Elekt Heinrich III von Berg Gottfried II Konrad I von Querfurt Heinrich IV von Hessberg Otto I von Lobdeburg Dietrich von Homburg Hermann I von Lobdeburg Heinrich V von Leiningen Iring von Reinstein Homburg Sedisvakanz 1265 1267 Nachfolger Poppo III von Trimberg Normdaten Person GND 131772961 lobid OGND AKS VIAF 74994254 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME BerowelfALTERNATIVNAMEN BerowolfKURZBESCHREIBUNG Bischof von WurzburgGEBURTSDATUM vor 769STERBEDATUM 29 September 794 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berowelf amp oldid 228805845