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Meinhard 20 Juni 1088 wohl in Wurzburg war ein deutscher Kleriker im 11 Jahrhundert Er entstammte einer edelfreien mainfrankischen Familie und erhielt in Speyer und Reims eine klerikale Ausbildung Um 1058 berief Bischof Gunther ihn als Domscholaster Leiter der Domschule nach Bamberg wo sich unter seiner Leitung die Domschule zu einem reichsweit anerkannten geistigen Zentrum entwickelte nach Wendehorst Erhalten sind aus seiner Feder 66 oder 68 Briefe aus dem Zeitraum von etwa 1060 bis 1075 an meist hochgestellte Adressaten die er zum Teil im Auftrag der Bamberger Bischofe Gunther und Hermann I sowie des Domkapitels verfasste Sie bilden unter anderem eine wichtige Quelle zur Geschichte des Investiturstreites Meinhard zeigt sich in ihnen vertraut mit der literarischen Uberlieferung der Antike und als gewandter lateinischer Prosastilist Von seinen theologischen Werken blieb nur der Traktat De fide Uber den Glauben erhalten Im Investiturstreit stand Meinhard auf der Seite des Konigs Im Sommer 1075 gehorte er einer nach Rom entsandten Delegation dreier regni philosophi an die den letzten Versuch einer Einigung zwischen Papst Gregor VII und der Reichskirche bedeutete Im spateren Kirchenstreit ernannte Kaiser Heinrich IV ihn am 25 Mai 1085 zum Bischof von Wurzburg nachdem er den Vorganger Adalbero als einen Parteiganger des Papstes abgesetzt hatte Meinhard hatte dieses Amt jedoch nur drei politisch unruhige Jahre bis zu seinem Tod inne Textausgaben BearbeitenBriefe Meinhards von Bamberg In Carl Erdmann und Norbert Fickermann Hrsg Die Briefe der deutschen Kaiserzeit 5 Briefsammlungen der Zeit Heinrichs IV Weimar 1950 S 107 131 173 178 189 248 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Literatur BearbeitenAlfred Wendehorst Artikel Meinhard von Bamberg In Lexikon des Mittelalters Bd 6 Sp 474 475 Alfred Wendehorst Meinhard von Bamberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 16 Duncker amp Humblot Berlin 1990 ISBN 3 428 00197 4 S 670 Digitalisat Rudolf Schieffer Artikel Meinhard von Bamberg In Verfasserlexikon Bd 6 1987 S 310 313 mit Lit Weblinks BearbeitenMeinhard von Bamberg im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters VorgangerAmtNachfolgerAdalbero von WurzburgGegenbischof von Wurzburg 1085 1088Adalbero von WurzburgBischofe und Furstbischofe von Wurzburg 742 1267 Hl Burkard Hl Megingaud Berowelf Hl Gumbert Liutrit Egilwart Wolfgar Hunbert Gozbald Arn Rudolf I Thioto Burchard II Poppo I Poppo II Hugo Bernward Heinrich I Meginhard I Hl Bruno Hl Adalbero Meginhard II Gegenbischof Emehard Erlung Rupert Gegenbischof Rugger Gebhard von Henneberg Gegenbischof Embricho Siegfried von Truhendingen Gebhard von Henneberg Heinrich II von Stuhlingen Herold von Hochheim seit 1168 Herzogtum Wurzburg Reginhard von Abenberg Gottfried I von Spitzenberg Philipp von Schwaben Elekt Heinrich III von Berg Gottfried II Konrad I von Querfurt Heinrich IV von Hessberg Otto I von Lobdeburg Dietrich von Homburg Hermann I von Lobdeburg Heinrich V von Leiningen Iring von Reinstein Homburg Sedisvakanz 1265 1267 Nachfolger Poppo III von Trimberg Normdaten Person GND 119063085 lobid OGND AKS VIAF 40180205 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Meinhard von BambergALTERNATIVNAMEN Meginhard Meinhardus Meinhardus scholasticus BabenbergensisKURZBESCHREIBUNG Domscholaster von Bamberg Bischof von WurzburgGEBURTSDATUM 10 Jahrhundert oder 11 JahrhundertSTERBEDATUM 20 Juni 1088STERBEORT unsicher Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Meinhard von Bamberg amp oldid 216351946