www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Erlung 28 Dezember oder 30 Dezember 1121 im Benediktinerkloster Schwarzach war von 1105 bis zu seinem Tod Bischof von Wurzburg Inhaltsverzeichnis 1 Erlung im Familienkontext 2 Erlung als Bischof 3 Literatur 4 WeblinksErlung im Familienkontext BearbeitenNach der Biografie von Henner in der ADB konnte die Abstammung von Erlung bislang nicht zweifelsfrei geklart werden auch die Hinweise vorausgehender Literatur er stamme aus der Familie der Grafen von Calw oder der Familie von Cundorf seien nicht hinreichend belegt Er verweist allerdings auf den zeitgenossischen Chronisten Ekkehard von Aura der Meinhard von Bamberg Wurzburger Bischof von 1085 bis 1088 als seinen Onkel bezeichnet Erlung als Bischof BearbeitenErlung begann seine geistliche Karriere als Kanoniker des Domstiftes von Bamberg Ihm werden in seiner Zeit als Bischof gute Beziehungen zum spater heiliggesprochenen Bischof Otto von Bamberg nachgesagt Er galt wie sein Onkel als Anhanger Kaiser Heinrichs IV Als dessen Sohn Heinrich V als Gegenkonig ihm seine Position streitig machte ubertrug sich dieser Konflikt auf das Hochstift Wurzburg wo mit Rupert ein Gegenbischof auftrat Mit dem Aufstellen eines Gegenbischofs geschah es in dieser Zeit haufig dass die weltliche Macht der Kirchenfursten in Frage gestellt wurde Erlung geriet wahrend der Auseinandersetzungen in Gefangenschaft von Heinrich V wurde aber verhaltnismassig zuvorkommend behandelt Als 1106 mit dem Tode Heinrichs IV dem Kampf um die Krone ein Ende beschieden war entschied sich Heinrich V fur Erlung und beendete damit den Streit um den Bischofsstuhl von Wurzburg Der Historiker Friedrich Wilhelm von Giesebrecht schrieb 1868 als erster Biograf die anonym erschienene Lebensgeschichte Heinrichs IV Erlungs Feder zu und dies obwohl der Bischof zuletzt in das Lager Heinrichs V ubergewechselt war Auch ein Gedicht auf den Sachsenaufstand 1075 1076 wird ihm zugeschrieben Wahrend seiner Amtszeit vermachte er eigene Guter in Cundorf und Gauenheim in einer Schenkung dem Domkapitel Nachdem er von Heinrich V als diplomatischer Gesandter betraut worden war entwickelte sich allmahlich ein neuer Konflikt zwischen Heinrich V und dem Papst wo Erlung schliesslich die Seiten wechselte und mit Gebhard von Henneberg sich erneut mit einem Gegenbischof auseinandersetzen musste Erlung erlag im Benediktinerkloster Schwarzach einem mehrjahrigen aussatzartigen Leiden Er fand dort auch seine letzte Ruhestatte da die Stadt Wurzburg mit dem Interdikt belegt war Literatur BearbeitenTheodor Henner Erlung In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 6 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 227 229 Peter Kolb Ernst Gunther Krenig Hrsg Unterfrankische Geschichte Band 1 Von der germanischen Landnahme bis zum hohen Mittelalter Echter Wurzburg 1989 ISBN 3 429 01263 5 S 302 305 Franz Josef Schmale Erlung von Wurzburg In Verfasserlexikon 2 Auflage Teil 2 1980 Sp 602 605 sowie Teil 11 2004 Sp 417 Alfred Wendehorst Erlung In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 596 f Digitalisat Alfred Wendehorst Erlung in Das Bistum Wurzburg 1 Die Bischofsreihe bis 1254 Germania Sacra NF 1 De Gruyter Berlin 1962 S 126 132 Digitalisat Alfred Wendehorst Erlung Bischof von Wurzburg In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 3 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1986 ISBN 3 7608 8903 4 Sp 2155 Stefan Beulertz Erlung 1121 Bischof von Wurzburg in Frankische Lebensbilder 16 1996 ISBN 3 7686 9142 X S 13 26 Weblinks BearbeitenErlung im Personenregister der Germania Sacra onlineVorgangerAmtNachfolgerEmehardBischof von Wurzburg 1105 1121Rugger Gegenbischof Gebhard von HennebergBischofe und Furstbischofe von Wurzburg 742 1267 Hl Burkard Hl Megingaud Berowelf Hl Gumbert Liutrit Egilwart Wolfgar Hunbert Gozbald Arn Rudolf I Thioto Burchard II Poppo I Poppo II Hugo Bernward Heinrich I Meginhard I Hl Bruno Hl Adalbero Meginhard II Gegenbischof Emehard Erlung Rupert Gegenbischof Rugger Gebhard von Henneberg Gegenbischof Embricho Siegfried von Truhendingen Gebhard von Henneberg Heinrich II von Stuhlingen Herold von Hochheim seit 1168 Herzogtum Wurzburg Reginhard von Abenberg Gottfried I von Spitzenberg Philipp von Schwaben Elekt Heinrich III von Berg Gottfried II Konrad I von Querfurt Heinrich IV von Hessberg Otto I von Lobdeburg Dietrich von Homburg Hermann I von Lobdeburg Heinrich V von Leiningen Iring von Reinstein Homburg Sedisvakanz 1265 1267 Nachfolger Poppo III von Trimberg Normdaten Person GND 11937840X lobid OGND AKS VIAF 16848602 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME ErlungKURZBESCHREIBUNG Bischof von WurzburgGEBURTSDATUM 11 JahrhundertSTERBEDATUM 28 Dezember 1121 oder 30 Dezember 1121STERBEORT Benediktinerkloster Schwarzach Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erlung amp oldid 237070252