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Dietrich von Furstenberg auch Theodor von Furstenberg Theodericus liber baro a Furstenberg oder Theodor von Paderborn 7 Oktober 1546 auf Burg Waterlappe bei Ense 4 Dezember 1618 auf dem Schloss zu Neuhaus bei Paderborn war als Dietrich IV Furstbischof von Paderborn In seine Zeit fallen heftige Auseinandersetzungen mit den Landstanden und der Beginn der katholischen Rekonfessionalisierung des Landes Furstbischof Dietrich IV Gemalde um 1600 in der Theologischen Fakultat Paderborn Inhaltsverzeichnis 1 Familie Ausbildung und Pfrunde 2 Wahl und Weihe zum Bischof 3 Familienpolitik 4 Politik der Gegenreformation 4 1 Katholische Konfessionalisierung 4 2 Forderung des Jesuitenordens 4 3 Hexenprozesse 5 Landespolitik 5 1 Innenpolitische Konflikte 5 2 Unterwerfung der Stadt Paderborn 5 3 Ende des Standekonflikts 6 Aussere Politik 7 Der Bischof als Bauherr 8 Letzte Jahre und Tod 9 Epitaph 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseFamilie Ausbildung und Pfrunde BearbeitenDietrich entstammt dem niederen westfalischen Adelshaus der Furstenbergs die im 16 Jahrhundert ein zunehmender Machtfaktor in den geistlichen Territorien Westfalens wurden Der Sohn des kolnischen Rats Friedrich von Furstenberg und der Tochter des Drosten zu Lichtenau und Wunnenberg Maria von Westphalen wuchs in einer von geistlichen Karrieren gepragten Familie auf Funf von neun Geschwistern nahmen geistliche Amter an Bruder Friedrich wurde Domkapitular von Mainz und Paderborn die Schwester Ottilia Abtissin in Neuenheerse und Oelinghausen die Schwester Anna wurde nach dem Tod Ottilias Abtissin in Oelinghausen Ursula wurde Zisterzienserin im Kloster Himmelpforten 1 Die anderen Geschwister heirateten in den Paderborner Stiftsadel ein Bedeutendster Bruder war Caspar von Furstenberg nachmalig Landdroste des Herzogtums Westfalen Dietrich und Caspar standen in sehr engem personlichen aber auch herrschaftlichem Verhaltnis zueinander 2 Friedrich von Furstenberg liess seine Sohne durch den damals bekannten Humanisten Friedrich Beurhaus am Archigymnasium in Dortmund erziehen Danach erfolgte das Studium an dem von Jesuiten gefuhrten Tricoronatum in Koln 3 war Dietrich bereits mit 17 Jahren Inhaber der Pfarrei und des Landdekanates Wormbach spater der Pfarrei Attendorn und der Propstei im Stift Meschede Ein besonderer Schritt in seiner Karriere bildete im gleichen Jahr die Erlangung der Domherrenpfrunde in Paderborn Ein Jahr spater wurde er auch Domherr in Trier Wahl und Weihe zum Bischof BearbeitenIm Jahr 1577 wurde Dietrich von Furstenberg Dompropst Bereits zu dieser Zeit galt er als ein moglicher Kandidat fur das Bischofsamt In dieser Zeit war er in dem stark vom Protestantismus beeinflussten Domkapitel der Fuhrer einer katholischen Minderheit Dennoch gelang es ihm angesichts des mehrheitlich protestantischen Stiftsadels die Bestimmung durchzusetzen dass zukunftig nur noch Katholiken in das Kapitel aufgenommen werden durften 4 Nach dem Tod des Bischofs Heinrich von Sachsen Lauenburg hat sich insbesondere Caspar von Furstenberg fur die Wahl seines Bruders eingesetzt Obwohl er noch nicht die hoheren Weihen hatte und entgegen den Bestimmungen des Konzils von Trient mehrere Prabenden innehatte wurde er am 5 Juni 1585 als Dietrich IV ohne Gegenkandidaten zum Furstbischof von Paderborn gewahlt und am 7 Oktober von Papst Sixtus V bestatigt In der Wahlkapitulation sagte er den Schutz des Katholizismus und die Ausweisung der nichtkatholischen Pradikanten zu Die Gesandtschaft nach Rom wurde von Caspar finanziert 5 6 Da er zur Zeit der Amtsubernahme noch keine Weihen hatte liess er sich zwischen den 27 und 30 Juli 1589 vom Kolner Weihbischof nacheinander im Kloster Boddeken die Subdiakonats Diakonats Priester und Bischofsweihe spenden Fur die Ausubung von Pontifikalhandlungen erbat er sich die Hilfe von Weihbischofen benachbarter Diozesen Familienpolitik BearbeitenZusammen mit seinen Brudern Caspar und Friedrich Domherr in Mainz setzte Dietrich die Bemuhungen zur Starkung der eigenen Familie fort So erwarb er 1615 das Gut Neufurstenberg in Neheim und 1618 das Gut Herdringen Beide Erwerbungen waren fur die zukunftige Entwicklung der Familie von Bedeutung Als Dietrich nach seiner Bischofswahl auf seine Prabenden verzichten musste hat er versucht diese in der eigenen Familie zu halten In verschiedenen Fallen gelang dies teilweise uber Umwege auch Gescheitert war dies im Fall der Paderborner Dompropstei Diese wurde durch den Papst an den Domherren Walter von Brabeck vergeben Das Domkapitel sah sich in seinem Wahlrecht verletzt und strengte unterstutzt von Dietrich und Caspar von Furstenberg einen Prozess an der romischen Kurie an Papst Sixtus V beendete den Streit mit der Androhung der Exkommunikation Aber noch einen Tag vor der Einsetzung von Brabecks am 25 November 1589 strengte Dietrich gegen diesen einen Prozess wegen Totschlags an der indes schliesslich versandete War die Familie Furstenberg auch im Streit um die Stelle des Dompropstes unterlegen fiel ihr doch eine Domherrenstelle zu 7 Im Jahr 1589 gelang es Dietrich und Caspar die Postulation der Schwester Ottilia zur Abtissin in Neuenheerse durchzusetzen Dies diente dabei nicht nur der Starkung der Familie sondern auch als Schutz vor einem moglichen Ubergang des Stifts ins evangelische Lager 8 Politik der Gegenreformation BearbeitenKatholische Konfessionalisierung Bearbeiten nbsp Die Paderborner Agende von 1602Im ausgehenden 16 Jahrhundert war das Hochstift Paderborn von Konflikten der Konfessionalisierung gepragt Nicht nur die grossen Stadte des Hochstifts waren nahezu vollstandig zum Luthertum ubergetreten sondern auch die bedeutendsten Adelsfamilien so dass ganze Landstriche protestantisch gepragt waren 9 Mit Dietrichs Vorganger Heinrich von Sachsen Lauenburg war sogar ein Protestant zum Furstbischof von Paderborn gewahlt worden Noch im Jahr seiner Wahl fuhrte er in Paderborn den gregorianischen Kalender ein Er fuhrte seit 1586 regelmassige Diozesansynoden durch mit deren Hilfe die katholische Lehre im Klerus gefestigt werden sollte Ausserdem hat er periodische Visitationen der einzelnen Pfarreien befohlen um dadurch die Umsetzung der Beschlusse des Konzils von Trient nicht nur in Bezug auf die Glaubenslehre sondern auch auf die Lebensweise der Priester Durchsetzung des Zolibats zu kontrollieren Unterstutzt wurde er durch den Generalvikar Theodor Matthisius den Weihbischof Nikolaus Arresdorf und vom Abt Leonard Ruben vom Abdinghofkloster 6 4 Damit Bucher liturgische Texte und andere Schriften den Normen der katholischen Konfession und dem Interesse Dietrichs als Landesherren entsprachen hat er 1597 den Drucker Matthaus Pontanus aus Munster nach Paderborn geholt und ihm 1608 das Druckmonopol fur das gesamte Hochstift Paderborn verliehen 8 Bereits 1596 hat Dietrich den Klerus in seinem Bistum angewiesen sich entweder den Normen der katholischen Kirche anzupassen oder ihr Amt niederzulegen 1602 hat er eine neue strikt katholische Regelung der Sakramentsspendung und Gottesdienstordnung durch eine Agende eingefuhrt Hinzu kam ab 1600 beziehungsweise 1609 ein einheitliches Gesangbuch Insbesondere in den Jahren zwischen 1611 und 1613 liess Dietrich den Druck auf protestantische Laien verscharfen Eine Heirat sollte nur nach einer nach katholischem Brauch durchgefuhrten Beichte moglich sein Alle Einwohner des Hochstifts mussten bis Ostern 1613 die Beichte abgelegt haben oder auswandern Protestanten sollten nur vor den Stadtmauern beigesetzt werden durfen 10 11 Forderung des Jesuitenordens Bearbeiten nbsp Statue uber dem Portal der von ihm gegrundeten Akademia TheodorianaNach anfanglichem Zogern erschienen Dietrich insbesondere der Orden der Jesuiten geeignet die Konfessionalisierung umzusetzen Bereits vor seinem Amtsantritt als Bischof hat Dietrich als Dompropst 1580 zwei Jesuiten aus Heiligenstadt als Domprediger und Lehrer nach Paderborn Diese hatten 1585 den Unterricht am ortlichen Gymnasium ubernommen Anfangs war ihre Situation noch nicht gefestigt und es gab nur eine Jesuitenresidenz mit wenigen Angehorigen Dietrich schenkte dem Orden 1592 die Gebaude und das Besitztum des fruheren Minoritenklosters zur Grundung des Jesuitenkollegiums 12 Dort liess Dietrich von 1596 bis 1605 ein neues Kollegiengebaude und bis 1614 ein neues Gymnasium spater nach ihm Theodorianum genannt erbauen Hinzu kamen Kirche und Noviziathaus Im Jahr 1604 schenkte er dem Orden seine eigene Bibliothek und stiftete 1614 die Universitat beziehungsweise Akademie Diese unterstellte Dietrich dem Generaloberen des Ordens Ziel war es die Abwanderung der Studierenden in die protestantischen Nachbargebiete zu verhindern Vornehmlich sollte die Einrichtung der Ausbildung des Klerus dienen Gelehrt wurden Theologie und Philosophie Die Einrichtung wurde 1614 vom Papst und vom Kaiser bestatigt 13 Hexenprozesse Bearbeiten In seine Zeit fallen viele Hexenprozesse im Hochstift Paderborn z B die Hexenprozesse in Borchen unter dem Syndikus des Domstifts Licenciat Johann Moller 1600 01 liess Dietrich von Furstenberg den Hexenprozess gegen den Prior den Subprior und zwei weitere Chorherren des Augustiner Chorherrenklosters Dalheim durchfuhren 1598 griff das Reichskammergericht in die Hexenjustiz des Domkapitels ein 14 Landespolitik BearbeitenInnenpolitische Konflikte Bearbeiten Zusammen mit der Durchsetzung der katholischen Konfessionalisierung suchte Dietrich auch seine weltliche Macht als Landesherr auszubauen In einer ersten Phase hat er versucht seine Macht auch gegen Widerstande durchzusetzen Dagegen schlossen sich das Domkapitel die Stadte und die Ritterschaft 1590 zu einer Einung zum Schutz der uberkommenen Rechte und Privilegien der Landstande zusammen Spater hat Dietrich es geschafft keine gemeinsame Front der Stande gegen ihn aufkommen zu lassen Aber insbesondere das Domkapitel leistete weiterhin Widerstand gegen den Machtanspruch des Landesherren Der Domdechant Arnold von der Horst war dabei einer der Fuhrer der Opposition Vorubergehend von Dietrich 1604 suspendiert kam es spatestens 1612 zur Aussohnung 15 Nachdem er die Landstande und selbst das Domkapitel stark gegen sich aufgebracht hatte hat Dietrich seinen Kurs in den 1590er Jahren etwas gemassigt In dieser zweiten Phase versuchte er mit weitgehend friedlichen Mitteln die Reichweite der katholischen Konfession zu erhohen Aber auch dies fuhrte zu Widerstanden Die Stadte und Ritter waren insbesondere von der Konfessionspolitik beunruhigt Sie forderten auf dem Landtag von 1597 sogar die Freistellung der Religion Insbesondere die Tatigkeit der Jesuiten wurde kritisiert Der konfessionelle Aspekt war dabei auch verbunden mit weltlichen Streitigkeiten etwa um landesherrliche und grundherrliche Gerichtsrechte Im Jahr 1603 kam es zu einer Einung der Ritterschaft mit einigen Stadten 16 Unterwerfung der Stadt Paderborn Bearbeiten nbsp Furstbischof Dietrich IV KupferstichDer Hohepunkt war das gewaltsame Vorgehen gegen die Stadt Paderborn Bereits seit langem gab es Streit um die landesherrliche Gerichtsbarkeit in der Stadt Dazu kam es ab 1588 sogar zu einem Prozess vor dem Reichskammergericht Der Bischof hatte zur Starkung seiner Macht in Paderborn die sozialen Gegensatze in der Stadt genutzt um das Patriziat zu schwachen Im Jahr 1603 griff er sogar in die Wahl des Rates ein Im Jahr 1604 setzten sich allerdings die antibischoflichen Krafte durch Der Burgermeister Liborius Wichart war Anfuhrer einer Parteiung in der Burgerschaft die die Unabhangigkeit der Stadt vom Hochstift anstrebte Auch weil der Bischof wohl begann Militar anzuwerben versetzte der Burgermeister die Stadt in den Belagerungszustand Damit ging Druck auf die verbliebenen katholischen Geistlichen einher 17 Die Stadt war indes weitgehend isoliert das Domkapitel verliess Paderborn die Ritterschaft blieb passiv und Unterstutzung gab es nur von wenigen anderen Stadten Inzwischen zog Johann von Rietberg im Auftrage des Bischofs Truppen zusammen Vergeblich bemuhte sich Paderborn bei Landgraf Moritz von Hessen Kassel um militarische Unterstutzung Es kam zum Abschluss eines Schutzvertrages mit der Ritterschaft und den Stadten Brakel Lugde und Steinheim Zu einem regelrechten Krieg kam es nicht da sich in der Stadt eine gemassigte Richtung an Zulauf gewann Diese verhandelte heimlich mit dem Bischof so dass sich die in sich zerstrittene Stadt kampflos ergab 18 Der protestantische Burgermeister Liborius Wichert wurde gevierteilt und der Leichnam an den Stadttoren aufgehangt Paderborn verlor weitgehend und auf Dauer die in Jahrhunderten erreichte Selbstandigkeit an den Bischof Nur vorubergehend konnte sich danach in der Stadt noch der Protestantismus halten 19 Ende des Standekonflikts Bearbeiten Im Jahr 1606 fuhlte sich der Bischof so stark dass er eigenmachtig ohne Zustimmung der Stande ausser dem Domkapitel die Steuern erhohte Daraufhin kam es erneut zu Streit mit der Ritterschaft mit Stadten aber auch mehreren Domherren die den hergebrachten Brauch und Gewonigkeit in Gefahr sahen Dennoch hat Dietrich im selben Jahr auch die Bekenntnisfreiheit beendet Im Jahr 1608 kam es zu einem Vergleich Danach blieb die Macht des Landesherren weiterhin durch die Rechte der Stande begrenzt Mit dem Ende des Konflikts mit den Standen begann Dietrich um 1610 verstarkt auch mit weltlichen Zwangsmassnahmen gegen die protestantischen Laien vorzugehen 20 Aussere Politik BearbeitenVerbunden war Dietrich mit Graf Johann von Rietberg Trotz seines Protestantismus war das Verhaltnis des Bischofs zu Simon VI von Lippe eng Dieser trat auch als Vermittler auf als es zwischen dem Hochstift Paderborn und Moritz von Hessen Kassel zum Streit um die Landesgrenze an der Diemel kam Im Jahr 1597 kam es in dieser alten Streitfrage zu einer Einigung Dadurch wurde das Hochstift von der Diemel im Bereich zwischen Helmarshausen und Liebenau verdrangt Gesichert wurden Beverungen und Calenberg im Osten und Sudosten Das Verhaltnis zum Kolner Erzbischof und Kurfursten war in der Regel gut Dafur sorgte insbesondere Dietrichs Bruder als Landdrost des kolnischen Herzogtums Westfalen Eine Ausnahme bildete die Zeit warhend der Regierung des zum Protestantismus ubergetretenen Erzbischofs Gebhard I von Waldburg in Koln Wegen seiner innenpolitischen Konflikte hat Dietrich kriegerische aussere Auseinandersetzungen moglichst vermieden Nicht ganz verschont blieb das Hochstift durch den Durchmarsch fremder Truppen im spanisch niederlandischen Krieg Durch hohe Zahlungen erkaufte der Bischof den Abzug der Eindringlinge 21 Der Bischof als Bauherr Bearbeiten nbsp Schloss Neuhaus im 17 JahrhundertEr erweiterte seine bischofliche Residenz Schloss Neuhaus im Jahre 1590 um einen Nordflugel zur noch heute vorhandenen Vierflugelanlage Ferner liess er das erste Universitatsgebaude Paderborns das heutige Theodorianum errichten Die Wewelsburg war zu Beginn von Dietrichs Amtszeit noch im Pfandbesitz der Edelherren von Buren Der Bischof loste den Pfand 1598 ein Damit verfugte er uber eine Befestigung im Sudwesten seines Territoriums Dies war besonders wichtig um den Bestrebungen der protestantischen Edelherren nach mehr Selbstandigkeit entgegentreten zu konnen Dietrich liess die Burg zu einer Dreiflugelanlage ausbauen 22 Letzte Jahre und Tod Bearbeiten nbsp Grabmal im Paderborner DomIm Verlauf der Auseinandersetzungen mit den Standen war Dietrich versucht auf das Amt zu verzichten und es wurde geplant einen Koadjutor zu bestimmen Insgeheim wurde dafur einer der Sohne Caspars Friedrich von Furstenberg und spater Johann Gottfried von Furstenberg ausersehen Dieser Versuch auch nach Dietrich einen Furstenberger auf den Bischofssessel in Paderborn zu bringen scheiterte am zunehmenden Einfluss der Wittelsbacher im Nordwesten des Heiligen Romischen Reiches Daher wurde 1612 Ferdinand von Bayern zum Koadjutor gewahlt Durch zahlreiche Stiftungen hat der Bischof zu Lebzeiten fur sein Seelenheil sorgen wollen Dem Kloster Oelinghausen etwa stiftete er Memorien im Wert von 10 000 Reichstalern Auch fur die Ausstattung der Kapelle auf dem Furstenberg kam er auf Im Paderborner Dom stiftete er fur 23 000 Reichstaler eine Memorie Vor der Stadt Paderborn liess er eine Kapelle renovieren Epitaph BearbeitenNach seinem Tod auf Schloss Neuhaus 1618 wurde Dietrich im Paderborner Dom bestattet Bereits zu Lebzeiten hatte er sich von dem Bildhauer Heinrich Groninger das grosste Bischofsgrabmal Westfalens errichten lassen Auf dem Epitaph kniet der Bischof zwischen den Wappen seiner Vorfahren Engel halten Kreuz und Bischofsstab Daruber schliesst das Bischofswappen das Hauptgeschoss ab 23 Literatur BearbeitenGerhard Theuerkauf Dietrich von Furstenberg In Helmut Lahrkamp unter anderem Furstenbergsche Geschichte Bd 3 Die Geschichte des Geschlechts von Furstenberg im 17 Jahrhundert Munster 1971 S 28 39 Karl Hengst Kirchliche Reformen im Furstbistum Paderborn unter Dietrich von Furstenberg Ein Beitrag zur Geschichte der Gegenreformation und Katholischen Reform in Westfalen Schoningh Munchen 1974 ISBN 3 506 76252 4 Hans Jurgen Brandt Karl Hengst Die Bischofe und Erzbischofe von Paderborn Paderborn 1984 S 222 228 ISBN 3 87088 381 2 Alfred Bruns Bearb Die Tagebucher Kaspars von Furstenberg 2 Bd 2 Aufl Munster 1987 Bastian Gillner Unkatholischer Stiftsadel Konfession und Politik des Adels im Furstbistum Paderborn 1555 1618 Forum fur Regionalgeschichte 13 Munster 2006 ISBN 978 3 87023 107 1 Karl Hengst Dietrich von Furstenberg In Erwin Gatz Hrsg unter Mitarbeit von Clemens Brodkorb Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1448 bis 1648 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 1996 ISBN 3 428 08422 5 Jurgen Lotterer Gegenreformation als Kampf um die Landesherrschaft Studien zur territorialstaatlichen Entwicklung des Hochstifts Paderborn im Zeitalter Dietrichs von Furstenberg 1585 1618 Studien und Quellen zur Westfalischen Geschichte Bd 42 Paderborn 2003 ISBN 3 89710 176 9 Alois Schroer Die Kirche in Westfalen im Zeichen der Erneuerung II Munster 1987 S 108 135 Soldan Heppe Geschichte der Hexenprozesse Band 2 Reprint der Ausgabe von 1911 Munchen S 55 Klemens Honselmann Dietrich v Furstenberg In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 684 f Digitalisat LThK IV 1960 470 471 Thomas Berger THEODOR von Paderborn Dietrich von Furstenberg In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 11 Bautz Herzberg 1996 ISBN 3 88309 064 6 Sp 909 912 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Rainer Decker Der Kampf um Paderborn Bischof Dietrich von Furstenberg und die stadtische Opposition 1600 1604 Paderborn 1991 Paderborn Geschichte in Bildern Dokumenten Zeugnissen Bd 6 Zweite Auflage 1997Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dietrich IV von Furstenberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zur Agende von 1602Einzelnachweise Bearbeiten Brandt Hengst 1984 S 222 Bruns 1987 Dazu Horst Conrad Splendor Familiae Generationsdiziplin und Politik bei der Familie Furstenberg Eine Skizze In Sudwestfalenarchiv Jg 6 2006 S 112 a b Biographie auf lwl org Theuerkauf S 29 a b Thomas Berger Theodor I von Paderborn in BBKL XI Sp 909 912 Theuerkauf S 29 30 a b Theuerkauf S 31 Gillner 2006 bzw Lotterer 2003 Theuerkauf S 31 32 Hermann Josef Schmalor Dietrich und Kaspar von Furstenberg Zwei markante Personlichkeiten der westfalischen Geschichte In Oelinghauser Beitrage 2019 Arnsberg 2019 S 35f Hermann Josef Schmalor Dietrich und Kaspar von Furstenberg Zwei markante Personlichkeiten der westfalischen Geschichte In Oelinghauser Beitrage 2019 Arnsberg 2019 S 38 Theuerkauf S 32 Rainer Decker Hexenverfolgung Paderborn Hochstift Memento vom 14 September 2014 im Internet Archive Theuerkauf S 33 34 Theuerkauf S 34 Hermann Josef Schmalor Dietrich und Kaspar von Furstenberg Zwei markante Personlichkeiten der westfalischen Geschichte In Oelinghauser Beitrage 2019 Arnsberg 2019 S 36 Hermann Josef Schmalor Dietrich und Kaspar von Furstenberg Zwei markante Personlichkeiten der westfalischen Geschichte In Oelinghauser Beitrage 2019 Arnsberg 2019 S 36g Theuerkauf S 35 36 Theuerkauf S 33 Theuerkauf S 37 Theuerkauf S 36 Theuerkauf S 38 39 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich IV von Sachsen LauenburgFurstbischof von Paderborn 1585 1618Ferdinand I von BayernNormdaten Person GND 118666339 lobid OGND AKS LCCN n93057608 VIAF 42631820 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Furstenberg Dietrich vonALTERNATIVNAMEN Furstenberg Theodor vonKURZBESCHREIBUNG Furstbischof von PaderbornGEBURTSDATUM 7 Oktober 1546GEBURTSORT Burg Waterlappe bei EnseSTERBEDATUM 4 Dezember 1618STERBEORT Schloss Neuhaus bei Paderborn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich von Furstenberg amp oldid 235309649