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Das Stift Meschede in Meschede im Sauerland wurde in karolingischer Zeit als Damenstift gegrundet Im 14 Jahrhundert wurde es in einen Konvent mannlicher Kanoniker umgewandelt In dieser Form bestand es bis zur Sakularisation 1803 05 Seither wird die Stiftskirche als Pfarrkirche genutzt Pfarrkirche St Walburga ehem StiftskircheLuftbild der StiftskircheSturm auf dem Meer Motiv aus dem Hitda Codex Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Die Zeit als adeliges Damenstift 1 2 Das Kanonikerstift 2 Klosterkirche 2 1 Baugeschichte 2 2 Orgel 3 Stiftsleiter 3 1 Abtissinnen 3 2 Propste 4 Anmerkungen 5 Literatur 6 WeblinksGeschichte BearbeitenDie Zeit als adeliges Damenstift Bearbeiten Das genaue Grundungsjahr ist unbekannt Klar ist nur dass die Anfange im 9 Jahrhundert liegen Vermutet wird eine Grundung zwischen 804 und 860 Damit ist es das zweitalteste Frauenkloster in Westfalen Als Grunderin des Stifts gilt Emhildis die vermutlich aus der Ricdagsippe stammte aus der die Familie der spateren Grafen von Werl hervorging Urkundlich erwahnt wird ihr Name allerdings erst im 12 Jahrhundert Sicher ist dass das Stift eng mit der Familie der Grafen von Werl und spater von Arnsberg verbunden war Sie waren wohl die eigentlichen Stifter Die Abtissin kam meistens aus dieser Familie und die Grafen waren bis zu ihrem Aussterben 1368 die Erbvogte des Klosters Aus der Familie stammten nach 1310 auch einige Propste des spateren Kanonikerstifts 1 nbsp Walburgaschrein in der St Walburga KircheDie erste sichere Erwahnung des Klosters stammt erst von 913 In einer Urkunde bestatigt Konrad I den Bewohnerinnen des Klosters fruhere Privilegien Dazu gehoren die Immunitatsrechte und die freie Wahl der Abtissin Fur die Bedeutung der Gemeinschaft sprechen verschiedene Schenkungen hoher Adeliger bis hin zu den ottonischen Kaisern So gewahrte Konig Otto I dem Stift Zoll und Marktrechte Kaiser Otto III schenkte dem Kloster den Haupthof in Stockhausen zu dem etwa 20 weitere Hofstellen gehorten Diese und ahnliche Schenkungen sowie das Vermogen der Stiftsdamen das nach deren Tod an die Gemeinschaft fiel fuhrten dazu dass das Stift Meschede einen betrachtlichen Grundbesitz und Reichtum ansammelte Insgesamt hatte 40 curtes mit 300 400 Hofen unterschiedlicher Grosse davon allein 200 im oberen Sauerland Die Besitzungen reichten im Norden bis Lippstadt und Soest im Westen bis Ludenscheid und Iserlohn Im Suden reichten sie bis Attendorn und im Osten bis Brilon und Winterberg 2 Am Rhein besass das Stift zur Versorgung mit Wein schon recht fruh die Villikation Limperich mit Besitzungen in Vilich Rheindorf und Beuel Im Jahr 1412 wurde der Besitz im Tausch fur Guter in und bei Geseke an die Abtei Siegburg ubergeben Daneben verfugte das Stift seit Beginn uber mehrere Salzhauser Anteile und Salzgerechtigkeiten in Westernkotten und Sassendorf 3 Ein Zeichen fur den Wohlstand war dass Abtissin Hitda dem Stift um das Jahr 1000 ein kostbares Evangelienbuch den heute nach ihr benannten Hitda Codex schenken konnte Fur die Bedeutung des Stifts spricht auch dass die Kolner Erzbischofe ihm mehrere Pfarreien mit deren Besitz und Einkunften unterstellten so 1042 Calle Auch das Dekanat Engern das spater in die Dekanate Meschede und Wormbach unterteilt wurde unterstand seit 1070 der Mescheder Abtissin Im Stift lebten neben der Abtissin etwa 20 Damen Wahrend die Vorsteherin meist aus dem hoheren Adel stammte kamen die Damen meist aus dem Landadel Das Kloster war anfangs Maria geweiht und wurde spater ein Zentrum der Verehrung der heiligen Walburga deren Reliquien durch die Vermittlung Konig Konrads I zwischen 911 und 918 nach Meschede gelangten Die anfanglich starke Stellung der Abtissin wurde im Lauf der Jahrhunderte zu Gunsten der Stiftsdamen etwas eingeschrankt So wurde im 12 Jahrhundert bei der Guterverwaltung ein Konsens zwischen Abtissin und Konvent ublich Abgesehen von der Rolle bei der Christianisierung in den ersten Jahrhunderten des Bestehens spielte das Stift eine wichtige Rolle fur Kultur und Bildung Es gab eine Schule fur Jungen insbesondere fur solche die in den geistlichen Stand eintreten wollten und eine Urkunde von 1177 deutet auch eine schulische Ausbildung fur Madchen an Fur die Seelsorge gab es einen eigenen Konvent von zehn Kanonikern In den folgenden Jahrhunderten verlor das Stift allerdings durch einen wirtschaftlichen Niedergang an Bedeutung Als problematisch erwiesen sich der weit verstreute Besitz und die allmahliche Ablosung der Naturalabgaben durch Geldleistungen Da diese nicht der Teuerung angepasst werden konnten sank de facto das Einkommen des Stifts Hinzu kam dass im Lauf der Zeit die abhangigen Bauern sich als Besitzer betrachteten und die Zahlung einstellten Es gab auch Kritik an Verweltlichung der Stiftsdamen 4 Das Kanonikerstift Bearbeiten nbsp Nordportal der St Walburga KircheAuf Anordnung von Erzbischof Heinrich II von Koln wurde nach dem Tod der Abtissin Agnes von Arnsberg 1310 das Damenstift in ein Stift fur mannliche Kanoniker umgewandelt Zur Gemeinschaft gehorten etwa 15 Mitglieder Von ihnen sollten moglichst 7 Priester sein hinzu kamen 4 Diakone und die ubrigen waren Subdiakone Diese standen unter der Leitung eines Propstes der im Wesentlichen die Rechte der ehemaligen Abtissin hatte Erster Propst war Johannes von Arnsberg Die Kanoniker waren keine Monche sondern eine Gemeinschaft von Weltpriestern die verschiedene Aufgaben haben konnten und die gemeinsamen Einkunfte unter sich aufteilten Da die anfanglichen Einkunfte nicht ausreichten wurden 1319 die Pfarrstellen in Hellefeld Calle Remblinghausen und Eslohe mit ihren Einkunften inkorporiert Nach dem Neuanfang verlor im Stift allmahlich der hohe Adel an Bedeutung Neben Mitglieder aus niederem Adel traten zunehmend Burgerliche Die Kanoniker lebten nicht in einer klosterahnlichen Gemeinschaft sondern hatten in der Nahe des Stifts eigene Wohnhauser die sich durch ihre Bauweise aus Stein von den Fachwerkhausern der Stadtbewohner abhoben Zum Teil verfugten die Angehorigen des Stifts noch uber weitere kirchliche Amter und Pfrunden etwa als Domherren Allerdings verhinderte eine Residenzpflicht die Vernachlassigung der Stelle in Meschede Ihre Aufgabe war vor allem der Dienst als Pfarrer in den Kirchen der Umgebung und Lehrer an der Stiftsschule Uber deren Entwicklung ist nur wenig bekannt sie hatte aber als Gelehrtenschule einen durchaus guten Ruf Fur ihre Bedeutung spricht die relativ hohe Zahl von Studenten aus Meschede an den Universitaten in Erfurt und Koln In Meschede wirkte als Scholaster auch Franco von Meschede der verschiedene geistliche Dichtungen in lateinischer Sprache verfasste Aus der Ubergangszeit zwischen Damenstift und Kanonikerstift stammt eine Handschrift Codex Guelf 58 4 Aug 8 die vermutlich aus dem Umfeld des Stiftes Meschede stammt und Ubersetzungen religioser Texte in das Niederdeutsche enthalt Seit dem 17 Jahrhundert ging die Bedeutung des Stifts zuruck Dazu trugen Teuerungen und Kriege bei so wurden Stift und Gemeinde Meschede zwischen 1568 und 1606 mehrfach geplundert Negative Einflusse hatten auch der Dreissigjahrige Krieg der Siebenjahrige Krieg und schliesslich die Koalitionskriege Hinzu kam dass seit dem 17 Jahrhundert trotz Residenzpflicht die Propste wie etwa Johann Gottfried von Furstenberg durch andere Amter etwa als Domherren beansprucht waren und ihre Aufgaben in Meschede vernachlassigten In der Folge wurde die Schule geschlossen Das Stift bestand bis zur Aufhebung im Jahr 1805 In der Folge wurde der Besitz sakularisiert und auch zahlreiche Kunstwerke wie der Hitda Codex weggefuhrt 5 Klosterkirche BearbeitenBaugeschichte Bearbeiten In der ersten Zeit des Bestehens hatte das Stift vermutlich noch keine eigene Kirche sondern nur ein kleines Oratorium Eine erste Kirche entstand noch in vorromanischer Zeit um 900 Baugeschichtliche und archaologische Untersuchungen ergaben einen Entstehungszeitraum zwischen 897 und 913 Aus dieser Zeit stammen seitliche tonnengewolbte Stollen in der Krypta und quadratische Eckraume Aus romanischer Zeit Weihe zwischen 1169 und 1191 stammt ein halbkreisformiger Mittelbau der Krypta Ein Neubau auf den Fundamenten des vorromanischen Vorgangerbaus entstand erst in den Jahren 1663 und 1664 6 Es handelt sich um eine Hallenkirche die im Zeitalter des Barock auf gotische Stilelemente zuruckgriff Nachgotik 7 Im Zweiten Weltkrieg wurden bei einem Luftangriff am 19 Februar 1945 das Dach des Langhauses und der Glockenturm der Kirche schwer beschadigt Einen geplanten Wiederaufbau der Kirche an einem anderen Ort konnte der damalige Pfarrer verhindern so dass es in den Jahren 1947 bis 1954 zur Instandsetzung der Kirche kam nbsp Schalltopfe im Boden1965 wurde bei Renovierungsarbeiten ein leeres Kultgrab aus dem 12 Jahrhundert im Bereich des Altars der ersten Kirche entdeckt Das Grab enthielt sehr wahrscheinlich Reliquien der heiligen Walburga Man geht davon aus dass diese mit dem Schrein im Dreissigjahrigen Krieg abhandenkamen Seit 1980 befindet sich in der Grabkammer ein Bronze Schrein der Kunstlerin Anne Wagner In dem Schrein werden aus Eichstatt gespendete Reliquien der Heiligen aufbewahrt In unmittelbarer Nahe des Grabes werden ferner Reliquiare des heiligen Liborius der heiligen Edith Stein des seligen Marcel Callo und von Heiligen der Urkirche aufbewahrt 8 Zudem machten Archaologen eine sensationelle Entdeckung Im Fussboden und in den Wanden wurden 120 Tongefasse entdeckt Der Baumeister hatten die Gefasse zwischen 897 und 913 in Wanden und Boden einbauen lassen Wahrscheinlich hatte der Baumeister die Aufzeichnungen des romischen Architekten Marcus Vitruvius Pollio studiert der uber den Einbau von Schallgefassen die Akustik in Theaterbauten verbessern wollte Fur die Wissenschaft hat dieser Fund einen besonderen Stellenwert in der Mittelalterarchaologie Man kann durch den Fund die fruhmittelalterliche Keramiken besser einordnen Orgel Bearbeiten nbsp Blick auf die OrgelDie erste Orgel wurde 1881 von der Eggert Orgelbau Anstalt Paderborn erbaut Das Instrument wurde nach dem Ersten Weltkrieg durch ein neues Instrument ersetzt das 1945 durch einen Bombentreffer zerstort wurde Die heutige Orgel wurde 1982 von der Orgelbaufirma Siegfried Sauer erbaut 9 Das Schleifladen Instrument hat 43 Register auf drei Manualen und Pedal Vom 3 Manual aus ist die Chororgel anspielbar Die Trakturen sind mechanisch die Registertrakturen sind elektrisch 10 I Hauptwerk C g3Prinzipal 16 Prinzipal 8 Rohrflote 8 Gambe 8 Octave 4 Gedeckt 4 Quinte 2 2 3 Prinzipal 2 Cornett III V 8 Mixtur IV V 2 Zymbel IITrompete 8 Tremulant II Schwellwerk C g3Gedeckt 8 Salicional 8 Vox coelestis 8 Prinzipal 4 Traversflote 4 Blockflote 2 Terzflote 1 3 5 Larigot 1 1 3 Sifflote 1 Septime 4 7 Scharff IVDulzian 16 Hautbois 8 Clayron 4 Tremulant III Chororgel C g3Rohrflote 8 Prinzipal 4 Spitzflote 4 Waldflote 2 Quinte 1 1 3 Mixtur III IV 1 1 3 Pedalwerk C f1Prinzipal 16 Subbass 16 Oktavbass 8 Gedecktbass 8 Choralbass 4 Nachthorn 4 Rohrflote 2 Hintersatz V 2 2 3 Fagott 16 Trompete 8 Pedal Chororgel C f1Subbass 16 Koppeln II I III I I P II P III P nbsp St Walburga Kirche nbsp Altar nbsp Innenansicht nbsp StrahlenmadonnaStiftsleiter BearbeitenAbtissinnen Bearbeiten Emhildis Thiezswied Gerberga Ida Adelheid Jutta Agnes von ArnsbergPropste Bearbeiten NameJohannes von ArnsbergWalram von ArnsbergWilhelm von ArnsbergLudwig von BilsteinWilhelm FresekenHeinrich von BlydelinctorpAlbert von BeringhausenArnold von Beringhausen NameWrede von BeringhausenArnold von BeringhausenWilhelm von WestphalenTheodor von WestphalenPhilipp von WestphalenWilhelm von WestphalenPhilipp von WestphalenWilhelm zu Holstein Schaumburg NameTheodor von FurstenbergMelchior von PlettenbergFriedrich von FurstenbergJohann von FurstenbergGottfried von FurstenbergLeopold von CarettoGuinaldus von NuvolareWilhelm von Furstenberg NameJohann Werner de VeyderMarquard Anton von NeuforgeFriedrich Christian von FurstenbergJohann Baptist von MonquintinFerdinand Wilhelm von BocholtzFranz Wilhelm von BocholtzClemens von SpiegelPastor Graf aus RemblinghausenAnmerkungen Bearbeiten Geschichte des Stifts Meschede Teil 1 PDF 240 KB Archiviert vom Original am 7 April 2014 abgerufen am 5 April 2014 Karl Koster Zur Vermogensverwaltung des Stifts Meschede im Mittelalter Munster 1909 S 29f Karl Koster Zur Vermogensverwaltung des Stifts Meschede im Mittelalter Munster 1909 S 25 29 Geschichte des Stifts Meschede Teil 3 PDF 138 KB Archiviert vom Original am 7 April 2014 abgerufen am 5 April 2014 Geschichte des Stifts Meschede Teil 5 PDF 208 KB Archiviert vom Original am 2 Februar 2014 abgerufen am 5 April 2014 Walter Vollmer Westfalische Stadtebilder Berichte und Betrachtungen C Bertelsmann Verlag Gutersloh 1963 S 338 Geschichte des Stifts Meschede Teil 2 PDF 218 KB Archiviert vom Original am 7 April 2014 abgerufen am 5 April 2014 Kath Kirchengemeinde St Walburga Meschede Hrsg Kirchenfuhrer Pfarrkirche St Walburga Meschede 2005 Informationen zur Geschichte der Orgel im Stift Meschede abgerufen am 9 Januar 2015 Informationen zur Disposition der Orgel abgerufen am 9 Januar 2015 Literatur BearbeitenKarl Busch Barbara Busch Kirchenfuhrer Pfarrkirche St Walburga Katholische Kirchengemeinde St Walburga Meschede 2005 Hilde Claussen Uwe Lobbedey Die karolingische Stiftskirche in Meschede Kurzer Bericht uber die Bauforschung In Jahrbuch Hochsauerlandkreis 1985 ISSN 0931 1149 S 76 82 Carl Koster Zur Vermogensverwaltung des Stifts Meschede im Mittelalter In Zeitschrift fur vaterlandische Geschichte und Altertumskunde 67 1 1909 ZDB ID 201422 1 S 49 167 Separat auch Regensberg Munster 1909 Munster Univ Diss 1909 Digitalisat Heiko K L Schulze Kloster und Stifte in Westfalen Geschichte Baugeschichte und beschreibung Eine Dokumentation In Geza Jaszai Hrsg Monastisches Westfalen Kloster und Stifte 800 1800 Westfalisches Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte Munster 1982 ISBN 3 88789 054 X S 385 Ausstellungskatalog Munster Westfalisches Landesmuseum fur Kunst und Kulturgeschichte 26 September 1982 21 November 1982 Franz Ignaz Pieler Geschichtliche Nachrichten uber das Stift Meschede In Archiv fur Geschichte und Alterthumskunde Westphalens 7 1935 1838 ZDB ID 400216 7 S 7 41 Michael Senger Hrsg Klosterschicksale Zur Geschichte der sakularisierten Kloster im kurkolschen Sauerland Westfalisches Schieferbergbau und Heimatmuseum Holthausen Holthausen 2003 Westfalisches Schieferbergbau und Heimatmuseum Holthausen Beitrage 13 Manfred Wolf Meschede Kanonissen dann Kollegiatstift St Walburga in Westfalisches Klosterbuch Lexikon der vor 1815 errichteten Stifte und Kloster von ihrer Grundung bis zur Aufhebung Teil 1 Ahlen Mulheim hrsg von Karl Hengst Munster 1992 S 582 587 Manfred Wolf Quellen zur Geschichte von Stift und Freiheit Meschede Aschendorff Munster 1981 ISBN 3 402 05833 2 Westfalische Urkunden 3 Auch als Landeskundliche Schriftenreihe fur das kurkolnische Sauerland 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Walburga Meschede Sammlung von Bildern 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