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Dieser Artikel handelt vom Propst Zum gleichnamigen Grafen siehe Wilhelm Arnsberg Wilhelm von Arnsberg war etwa von 1323 bis 1346 Propst des Kanonikerstifts Meschede Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Einzelnachweise 4 LiteraturFamilie BearbeitenEr war ein Sohn des Grafen Wilhelm von Arnsberg und der Beatrix von Cuyk Rietberg Seine Geschwister waren Jutta Abtissin in Frondenberg Konrad Domherr von St Peter in Osnabruck Adelheid Kanonikerin in Koln Mechthild Abtissin in Boddeken Piornette Abtissin von St Ursula in Koln und Gottfried IV dem Nachfolger seines Vaters Leben Bearbeiten1322 oder 1323 folgte Wilhelm seinem Onkel Walram von Arnsberg als Propst des Stifts Meschede nach Auch nach dem Ubergang des fruheren Frauenstifts Meschede zu einem Kanonikerstift unter seinen Vorgangern war die Lage der Einrichtung noch schwierig In einer Urkunde von 1323 die erste aus seiner Amtszeit schloss er einen Vergleich uber den Haupthof in Horn Darin ist von schlimmen Zeiten die Rede Der Haupthof und seine Mansen seien durch Raub Brand Abholzung von Baumen und der Abweidung der Felder so stark verwustet worden dass sie fast ganzlich verlassen worden seien 1 Der Edelherr Dietrich III von Bilstein griff 1324 den zum Stift gehorenden Haupthof Epsingsen an und fuhrte Pferde Vieh und andere Dinge weg Mehrere Leute des Schulten von Epsingsen wurden gefangen und mitgenommen Der Kolner Erzbischof Heinrich II von Virneburg forderte die Pfarrer von Attendorn Wormbach Eslohe und Helden auf Dietrich von Bilstein zu Schadensersatzleistungen aufzufordern Sollte er sich weigern wurde der Edelherr exkommuniziert werden Der Streit wurde erst 1327 beigelegt nachdem Dietrich seine Vogteirechte an dem Hof gegen eine Entschadigung von 60 Mark aufgegeben hatte In Urkunden seines Vaters wird er als Zeuge zusammen mit seinen Brudern zwischen 1327 und 1338 mehrfach genannt Eine weitere eigene Urkunde des Propstes stammt aus dem Jahr 1331 In dieser gab der Propst der Stadt Eversberg mit Zustimmung seines Vaters und dessen Sohns Gottfried IV den Haupthof Wehrstapel mit den zugehorigen Mansen in Erbpacht Auch in dieser Urkunde wird davon berichtet dass der Haupthof durch feindliche Ubergriffe Brand und Rauber stark herabgekommen sei Deshalb habe sich niemand gefunden der den Hof ubernehmen und die Pacht entrichten wolle 2 In geistlicher Hinsicht ubergaben Propst Wilhelm und das Stiftskapitel dem Augustinerinnenkloster Annenborn in Waltringhausen im Jahr 1325 das Patronatsrecht der Kirche in Mellrich und das einer Kapelle Das Kloster zahlte dem Stift dafur jahrlich eine Mark als Rente Nach der Verlegung des Klosters und der Vereinigung mit dem St Walburgisstift in Soest wurde auch das Patronatsrecht ubertragen Im Jahr 1336 prasentierte der Ritter Dietrich Rump seinen geistlichen Freund den Presbyter Syfridus um diesen als Pfarrer von Oedingen investieren zu lassen 3 Wilhelm hat diese Investitur mehrfach verschoben weil er die Bruder Dietrich und Rotger die ebenfalls das Prasentationsrecht fur sich beanspruchten versohnen wollte Die Investitur erfolgte daher erst 1337 4 Nachfolger Wilhelms wurde Ludwig von Bilstein der 1347 erstmals erwahnt wurde Einzelnachweise Bearbeiten Regest vom 20 Dezember 1323 Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD Regest vom 29 September 1331 Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD Regest vom 1 August 1336 Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD Regest vom 29 Marz 1337 Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD Literatur BearbeitenFranz Ignatz Pieler Geschichtliche Nachrichten uber das Stift Meschede In Archiv fur die Geschichte und Altertumskunde Westphalens Bd 7 Lemgo 1838 S 25f Johann Suibert Seibertz Diplomatische Familiengeschichte der alten Grafen von Westfalen zu Werl und Arnsberg Arnsberg 1845 S 221f PersonendatenNAME Wilhelm von ArnsbergKURZBESCHREIBUNG Propst des Stifts MeschedeGEBURTSDATUM 13 Jahrhundert oder 14 JahrhundertSTERBEDATUM 14 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm von Arnsberg amp oldid 216998453