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Die katholische Pfarrkirche St Alexander ist ein denkmalgeschutztes Kirchengebaude in Mellrich einem Ortsteil von Anrochte im Kreis Soest Nordrhein Westfalen St Alexander Mellrich Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenErstmals wurde hier 1313 eine Kirche urkundlich erwahnt Das Patronatsrecht hatte das Stift Meschede Propst Wilhelm von Arnsberg gab dieses an das Kloster Annaborn Nach der Vereinigung dieses Klosters mit dem Stift St Walburgis in Soest kam auch das Patronatsrecht an diese Einrichtung 1 Eine weitere barocke Vorgangerkirche ist belegt 2 Sie ist ortsbildpragender Mittelpunkt des Dorfes Das derzeitige Gebaude ist ein Langhaus mit flacher Holzdecke Es wurde von 1845 bis 1846 nach Planen der preussischen Oberbaudeputation in Berlin errichtet Die ursprunglichen Plane wurden von Karl Friedrich Schinkel uberarbeitet 3 Der klassizistische vierachsige Saal schliesst mit einem eingezogenen Chor Der romanische Westturm des 13 Jahrhunderts wurde nach einem Brand 1884 um ein Geschoss erhoht und es wurde ihm ein achteckiger Helm aufgesetzt Eine neuromanische Umgestaltung der Kirche wurde 1863 durch Arnold Guldenpfennig vorgenommen Das Langhaus wurde gewolbt und die ehemals flachen Schlusse der Ostwand wurden Apsiden eingefugt Die Fassung des Raumes erstellt durch A Wittkopp wurde 1998 restauriert Im Langhaus wurden 1963 die Pfeiler und die Gewolbe abgebrochen und eine Flachdecke eingezogen Die Chorgestaltung wurde beibehalten 4 Die ehemalige Vikarie die um 1760 errichtet wurde war das Geburtshaus des Bischofs von Paderborn Franz Drepper Dieses Gebaude wurde in den Jahren 1988 89 in ein Pfarr und Jugendheim umgebaut 5 Die Kirche war 2006 wegen einer Holzwurmbehandlung der Orgel und einer Umgestaltung des Chorraumes zwei Monate geschlossen 6 Ausstattung BearbeitenDer Zelebrationsaltar der Ambo ein Kredenztisch eine Stele und die Sedilien aus Anrochter Stein stammen aus der geschlossenen Kirche St Thomas Morus in Bochum Langendreer und wurden 2006 als Schenkung ubergeben Der Zelebrationsaltar und der Ambo wurden naher zum Kirchenschiff aufgestellt Im Zelebrationsaltar befindet sich eine Reliquie der Hl Maria Goretti 7 Ein geschnitzter Altar der Wiedenbrucker Schule von 1894 Zwei Seitenaltare von 1906 Die reich gestaltete Kanzel ist ein Werk von Johann Sasse Sie ist mit 1696 bezeichnet und wurde 1964 restauriert Der Kanzelaufgang stammt aus Lippstadt Hultrop Die barocke Doppelmadonna von Heinrich Potteken ist mit 1772 bezeichnet Die sechs Heiligenfiguren aus Terrakotta Zwei Epitaphe von 1638 und 1680 Die drei Glocken wurden 1668 Glocken I und II und 1789 Glocke III gegossen Literatur BearbeitenUrsula Quednau Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 17 Weblinks BearbeitenKurzer Abriss zur Geschichte und ein Foto abgerufen am 8 Februar 2012 Zelebrationsaltar abgerufen am 11 Februar 2012Einzelnachweise Bearbeiten Johann Suibert Seibertz Diplomatische Familiengeschichte der alten Grafen von Westfalen zu Werl und Arnsberg Arnsberg 1845 S 221f 1 Hinweis auf Schinkel Ursula Quednau Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 17 Geschichte Memento des Originals vom 26 Dezember 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www anroechte de Umgestaltung Zelebrationsaltar und Reliquie51 54252 8 293146 Koordinaten 51 32 33 1 N 8 17 35 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Alexander Mellrich amp oldid 202811959