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Westfalischer Orgelbau S Sauer ist ein Orgelbauunternehmen in der Nachfolge der Eggert Orgelbau Anstalt das 1973 von Siegfried Sauer ubernommen nach Hoxter verlegt und dort im Jahr 1999 neu gegrundet wurde Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte des Unternehmens 2 Werkliste Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte des Unternehmens BearbeitenDie Geschichte des Unternehmens geht auf Georg Josias Eggert zuruck Der preussische Soldat aus Klein Oschersleben bei Magdeburg liess sich 1805 in Paderborn nieder wo er sich im heutigen Adam und Eva Haus neben der Tischlerei auch dem Orgelbau zuwandte Nachdem der Familienbetrieb in Paderborn uber drei Generationen fortgefuhrt wurde ubernahm der Kolner Orgelbauer Anton Feith I im Jahr 1902 das Unternehmen dem er bis 1929 vorstand In dieser Zeit war das Orgelbauunternehmen eines der bedeutendsten in Deutschland Hohepunkt der Firmenchronik war der Auftrag fur die 1926 errichtete Grosse Orgel im Dom zu Paderborn Bis 1972 leitete Feiths Sohn Anton Feith II die Firma In der Ara Feith entstanden von 1902 bis 1972 rund 800 Orgeln 1 Neuer Inhaber wurde zu Jahresbeginn 1973 Siegfried Sauer 1941 in Langenols 2 Sauer erlernte den Orgelbau bei Orgelbau Kreienbrink Osnabruck und bei Spath Orgelbau AG Rapperswil und legte die Meisterprufung in Ludwigsburg ab Er ubernahm die Firma Stegerhoff Steinheim und grundete in Godelheim bei Hoxter einen weiteren Betrieb der ins benachbarte Ottbergen verlegt wurde Die Firma lieferte von 1973 bis 2015 rund 300 Orgelneubauten darunter viele drei und auch viermanualige Werke Hinzu kommen Restaurierungen historischer Instrumente Im Februar 2015 meldete die 15 Mitarbeiter grosse Firma Insolvenz an Unter Sebastian Sauer und Thomas Heinemann erfolgte die Umbenennung der Firma in Sauer amp Heinemann die die Orgelbautradition am alten Standort fortfuhren 3 Werkliste Auswahl BearbeitenJahr Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1973 Lippstadt St Josef III P 361973 Oldenburg Oldb St Peter nbsp III P 34 ursprungliche Registerzahl1974 Ruthen St Johannes 4 II P 20 Schleifladen mit elektrischer Traktur1974 Hoxter St Peter und Paul II P 231975 Herne St Bonifatius IV P 59 ursprunglich mit 57 Registern erbaur 1983 leicht verandert 2015 Renovierung und Erweiterung durch Burkhard Klimke1975 1976 Lippstadt Nicolaikirche III P 471977 Brakel St Michael III P 36 19 Register aus der Vorgangerorgel von A Randebrock 1881 1977 Celle St Ludwig nbsp II P 311978 Sundern Sauerland St Johannes nbsp III P 40 19 Register aus Vorgangerinstrumenten ubernommen Gebruder Stockmann 1901 und Orgelbau Feith 1937 1978 Wuppertal Barmen St Pius X nbsp II P 5 24 9 Register aus Vorgangerinstrumenten ubernommen Philipp Furtwangler amp Sohne 1850 1979 Heringhausen St Nikolaus II P 25 mit schwellbarem Ruckpositiv1981 2004 Paderborn Paderborner Dom nbsp IV III II P 151 zwei Generalspieltische Chor und Kryptaorgeln gehen weitgehend auf A Feith zuruck drittgrosste Kirchenorgel in Deutschland Orgel1982 Wattenscheid Propsteikirche St Gertrud von Brabant III P 451983 Rheine St Elisabeth nbsp II P 311983 Hannover St Bernward II P 34 unter Verwendung von Registern und des Gehauses von 1894 Orgel1984 Waltrop St Petrus nbsp II P 361985 Arnsberg Kloster Wedinghausen nbsp III P 50 unter Verwendung alterer Register der Vorgangerorgel von F Eggert 1937 1949 1995 erweitert Orgel1986 Koln Bickendorf St Dreikonigen III P 441986 1989 Borken St Remigius nbsp III P 55 1995 und 2009 um 3 Register erweitert Clarinette 8 in eigenem Schwellkasten1987 Dortmund St Ewaldi II P 301987 Paderborn ehemalige Kapuzinerkirche Kloster St Franziskus Seraph nbsp II 21 Prospekt von Weithman um 1700 erbaut restauriert durch Kunstmaler Weitzner 6 1988 Dortmund Propsteikirche St Johannes Baptist nbsp III P 52 Orgel1990 Bremen Vegesack Grohn Zur heiligen Familie II P 231989 Korbach St Josef II P 26 Schwellwerk symphonisch romantisch und Ruckpositiv barock konzipiert1991 Dinklage St Catharina III P 53 Schwellwerk symphonisch romantisch und Ruckpositiv barock konzipiert1992 Gutersloh St Pankratius nbsp III P 51 Unter Einbeziehung erhaltener spatromantischer Register 2015 durch Rieger Orgelbau Schwarzach Vorarlberg grundlegend renoviert und reorganisiert Orgel1992 Fuchtorf St Maria Himmelfahrt II P 32 unter Einbeziehung alterer Register der Vorgangerorgel von A Feith 1922 und Pohlmann 1851 1992 Metelen St Cornelius und Cyprian III P 36 Orgel1995 Trier Heiligkreuz Kapelle II P 36 mit franzosisch romantischem Schwellwerk 7 1996 Wuppertal Stadthalle Wuppertal nbsp III P 67 mit Fernwerk Erweiterungen 2005 Fahrbarer Zweitspieltisch 8 1996 Frankfurt am Main Frauenfriedenskirche III P 451997 Wuppertal St Johann Baptist III P 31 Orgel1995 1998 Barmbek St Sophien nbsp IV P 722002 Herzfeld Lippetal Wallfahrtskirche St Ida nbsp III P 47 Orgel2003 Berlin Spandau Gemeindezentrum St Lambertus Hakenfelde nbsp II P 18 23 5 Stimmen des Pedalwerks aus dem Hauptwerk transmittiertaus Raumgrunden kompakt neben der Altarinsel platziert Orgel2004 Bottrop Kirchhellen St Johannes der Taufer III P 45 Erweiterungsumbau der Orgel von Franz Breil 1956 II P 29 elektrische Trakturen2005 Siemensstadt Christophoruskirche nbsp II P 30 Restaurierung Walcker Orgel aus dem Jahr 1931 Orgel2010 Norderney Stella Maris nbsp II P 20 Umbau der 1969 von Kreienbrink fur die Bremer Herz Jesu Kirche gebauten Orgel2014 Coesfeld St Jakobi nbsp III P 46 Neubau einer Orgelanlage mit Haupt und Chororgel 20 Register aus Vorgangerorgel von Franz Breil ubernommenLiteratur BearbeitenHermann Fischer 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister Orgelbau Fachverlag Lauffen 1991 ISBN 3 921848 18 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Westfalischer Orgelbau S Sauer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage Sauer amp Heinemann Organ index Westfalischer Orgelbau S Sauer Orgelbau Sauer amp HeinemannEinzelnachweise Bearbeiten Anton Feith Orgeln fur Westfalen Memento des Originals vom 6 Februar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www du bist westfale de abgerufen am 5 Februar 2017 Hermann Fischer 100 Jahre Bund deutscher Orgelbaumeister Orgelbau Fachverlag Lauffen 1991 ISBN 3 921848 18 0 S 289 Westfalen Blatt vom 19 Februar 2015 Orgelbau Sauer meldet Insolvenz an abgerufen am 5 Februar 2017 In der Darstellung der Orgel im Dispositonsblatt der Firma Werkstatt Sauer ist die Kirche lediglich mit dem Ort und Namen Ruthen St Johannes bezeichnet Das Foto zeigt einen modernen Prospekt es kann sich demnach nicht um die Kirche St Johannes Baptist handeln Drei Manualwerke werden von zwei Manualen aus angespielt Baugeschichte der Kapuzinerkirche St Franziskus Seraph Inneneinrichtung der Kapuzinerkirche Franz Bosken Hermann Fischer Matthias Thommes Quellen und Forschungen zur Orgelgeschichte des Mittelrheins Beitrage zur Mittelrheinischen Musikgeschichte Band 40 Band 4 2 Regierungsbezirke Koblenz und Trier Kreise Altenkirchen und Neuwied Schott Mainz 2005 ISBN 978 3 7957 1342 3 S 1104 f Wuppertal Elberfeld Historische Stadthalle Organ index die freie Orgeldatenbank Abgerufen am 23 Oktober 2023 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Westfalischer Orgelbau S Sauer amp oldid 238433660