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St Peter ist eine romisch katholische Kirche in der Innenstadt von Oldenburg Sie wurde 1876 nach Planen des Osnabrucker Architekten Franz Xaver Lutz fertiggestellt St Peter St Peter in Oldenburg St Peter in OldenburgBasisdatenKonfession romisch katholischOrt Oldenburg Oldenburg DeutschlandDiozese Bistum MunsterPatrozinium St PeterBaugeschichteArchitekt Franz Xaver LutzBaubeschreibungEinweihung 25 Juni 1885 1 Funktion und TitelPfarrkircheKoordinaten 53 8 35 6 N 8 12 34 1 O 53 14322 8 20946 Koordinaten 53 8 35 6 N 8 12 34 1 O Inhaltsverzeichnis 1 Architektur 2 Orgel 3 Glockenstube 4 Geschichte 5 Bilder 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseArchitektur BearbeitenDie Kirche die 500 Personen fasst ist eine neugotische geostete dreischiffige Hallenkirche mit kurzem Querhaus und polygonalem Chor Sie ist aussen mit rotem Backstein verkleidet Auffallig sind die Querdacher und Giebel der Seitenschiffjoche Den Westabschluss bildet der massige viergeschossige mit Strebepfeilern Balkonen und Giebeln gestaltete Turm mit dem Portal Der Turm hatte ursprunglich eine Hohe von 75 m 2 Den Zweiten Weltkrieg uberstand die Peterskirche weitgehend unbeschadigt Am 13 November 1972 sturzte der Turmhelm als Folge des Orkans Quimburga auf das Kirchenschiff Der im November 1973 aufgesetzte neue achteckige Spitzhelm fiel aus Kostengrunden etwa 14 m kurzer aus 3 Der Innenraum erweckt den Eindruck einer stilreinen hochgotischen Halle Das Grau der Wande ist durch eine blassrote und blaue Farbgebung von Diensten und Kapitellen aufgelockert Die teils originalen teils jungeren Buntglasfenster tauchen den Raum in warmes Licht Seit November 2012 veranderte sich das bauliche Umfeld der Kirche Altere Baulichkeiten wichen dem Neubau des Forums St Peter 2019 wurden weitere Renovierungen und Umgestaltungen des Aussenbaus und der Inneneinrichtung in Angriff genommen 4 Orgel Bearbeiten nbsp Blick auf die OrgelemporeDie 1937 von Anton Feith aus dem Orgelbauunternehmen Eggert in Paderborn gebaute Orgel wurde nach dem Orkan von 1972 durch den Orgelbauer Siegfried Sauer aus Hoxter ersetzt Die Orgel hat inzwischen 42 Register auf drei Manualen und Pedal 5 Disposition der Orgel 6 I Ruckpositiv II Hauptwerk III Schwellwerk PedalGedackt 8 Quintade 8 Prinzipal 4 Blockflote 4 Schwiegel 2 Terzian 2f 1 1 3 1 3 5 Oktave 1 Scharff 4f 2 3 Krummhorn 8 TremulantKoppel III I Pommer 16 Prinzipal 8 Rohrflote 8 Oktave 4 Spitzflote 4 Quintflote 2 2 3 Oktave 2 Mixtur 6f 1 1 3 Trompete 8 Koppel III IIKoppel I II Gemshorn 8 Salicional 8 Schwebung 8 ab cº Prinzipal 4 Koppelflote 4 Quinte 2 2 3 Waldflote 2 Terz 1 3 5 Quinte 1 1 3 Mixtur 5f 1 1 3 Bombarde 16 Trompete harm 8 Oboe 8 Vox humana 8 Tremulant Prinzipal 16 Subbass 16 Oktavbass 8 Gedacktbass 8 Choralbass 4 Nachthorn 2 Mixtur 5f 5 1 3 Posaune 16 Trompete 8 Clarine 4 Koppel II PKoppel I PGlockenstube BearbeitenVon den 1882 gegossenen vier Bronzeglocken hat nur die kleine St Josefs Glocke Durchmesser 0 70 m die beiden Weltkriege uberdauert Die drei weiteren Bronzeglocken stammen aus den 1950er Jahren Die grosse Glocke von 1957 Durchmesser 1 24 m ist der Gottesmutter Maria geweiht die beiden anderen von 1951 Durchmesser unbekannt und 1957 0 98 m dem Kirchenpatron Petrus bzw dem hl Antonius Alle Glocken wurden von Petit amp Gebr Edelbrock gegossen Das Gelaut ist abgestimmt auf die Tone e fis gis und h 7 8 Geschichte BearbeitenDem Herzogtum Oldenburg das seit der Reformation lutherisch war wurden durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 grosse Teile des katholisch gepragten ehemaligen Niederstifts Munster zugeteilt 1807 wurde mit Unterstutzung des Herzogs Peter I auch in der Landeshauptstadt eine kleine katholische Kirche errichtet und dem Patrozinium des Apostels Petrus unterstellt 1852 erhielt die Diasporagemeinde den Status einer Pfarrei Ihr Gebiet umfasste bis zur Grundung der Pfarreien Nordenham und Varel 1924 1925 den ganzen Norden des Landes Oldenburg Die erste Kirche genugte im letzten Drittel des 19 Jahrhunderts den Bedurfnissen nicht mehr und wurde durch den heutigen reprasentativen Bau ersetzt Nach dem Krieg folgten weitere Abpfarrungen 2008 wurden vier Oldenburger Stadtgemeinden zur St Willehad Gemeinde zusammengelegt St Peter erhielt das Profil einer Citykirche mit zahlreichen spirituellen pastoralen und kulturellen Angeboten Forum St Peter 9 Bilder Bearbeiten nbsp Luftbild von St Peter nbsp St Peter von Osten nbsp Inneres nach Westen Orgel nbsp Inneres nach Osten nbsp FensterPaschamahl Exodus 12 nbsp FensterChristus am OlbergLiteratur BearbeitenWilli Baumann Peter Sieve Die katholische Kirche im Oldenburger Land Plaggenborg Verlag Vechta 1995 ISBN 3 929358 99 9 Bernhard Rolfs 125 Jahre Pfarrkirche St Peter Oldenburg 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Peter Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der Pfarrgemeinde Internetprasenz Forum St PeterEinzelnachweise Bearbeiten Die katholische Kirche im Oldenburger Land Seite 569 Nordwest Zeitung Oldenburg am 8 August 1973 Nordwest Zeitung Oldenburg am 7 November 2012 Nordwest Zeitung St Peter In Oldenburg Erst der Turm dann das Kirchenschiff Abgerufen am 13 Juni 2020 Bernhard Rolfs 125 Jahre Pfarrkirche St Peter Oldenburg 2001 Gabriel Isenberg Orgel auf Orgeln im Oldenburger Land Abgerufen am 28 Juni 2023 deutsch Adolf Rauchheld Glockenkunde Oldenburgs In Oldenburger Jahrbuch Band 29 1925 Seite 174 Die katholische Kirche im Oldenburger Land Seite 569 Kirche und Leben Munster Germany City Seelsorge in Oldenburg bekommt einen neuen Pfarrer Abgerufen am 13 Juni 2020 deutsch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Peter Oldenburg amp oldid 236559590