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Quimburga ist der Name eines Orkantiefs das am 13 November 1972 uber Mittel und Westeuropa zog und in England Belgien den Niederlanden und Norddeutschland schwere Schaden anrichtete sowie mindestens 73 Todesopfer forderte bei den Aufraumarbeiten in Waldern kamen allein in Niedersachsen 22 Menschen ums Leben 2 Wegen der enormen Schaden und der zahlreichen Todesopfer die dieser Orkan in Niedersachsen hinterliess wurde das Ereignis auch als Niedersachsenorkan bezeichnet Insgesamt richtete der Orkan in Deutschland einen Sachschaden von damals 1 34 Mrd DM in heutiger Kaufkraft 2 43 Mrd Euro 3 an QuimburgaUnwetter OrkanGrosswetterlage WestlageDatenEntstehung 11 November 1972Hohepunkt 13 November 1972Auflosung 14 November 1972Spitzenbo 245 km h Brocken Niedrigster Luftdruck lt 953 hPaFolgenBetroffene Gebiete Vereinigtes Konigreich Belgien Niederlande DeutschlandSchadenssumme 10 Mrd USDvolkswirtschaftlich 2 8 Mrd EUR versicherter Schaden in Deutschland 1 Karte mit allen verlinkten Seiten OSM WikiMap Inhaltsverzeichnis 1 Vorbemerkung 2 Entwicklung der Wetterlage 3 Schaden 3 1 Spektakulare Schadensfalle 3 2 Folgen fur die Schifffahrt 3 3 Folgeschaden 4 Krisenmanagement 5 Gedenken 6 Nachwirkungen 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseVorbemerkung BearbeitenDer Orkan Quimburga trat am 13 November 1972 auf als sowohl die moderne Informationstechnologie als auch die Methodik der Wasserstands und Wettervorhersage noch in den Kinderschuhen steckte Es gab zwar seit mehr als einem Jahrzehnt Wettersatelliten deren Daten wurden aber nicht in Computersimulationen zur Wetterberechnung eingespeist sondern es wurden in der Wettervorhersage der Nachrichtensendungen Schwarz Weiss Satellitenbilder gezeigt die vom Moderator nach dem Augenschein interpretiert wurden Die fur Wettervorhersage zustandigen Stellen arbeiteten auf nationaler Ebene eine internationale Vernetzung war nur rudimentar vorhanden Plotzlich eintretende Wetterverschlechterungen konnten teilweise erst erkannt werden wenn es fur eine nachhaltige Warnung der Bevolkerung schon zu spat war Dies sollte bei den Auswirkungen des Orkans Quimburga eine besondere Rolle spielen Als Kommunikationsmittel standen analoge Technologien in Form von Telefon Fernschreiber und Funk zur Verfugung Das Bindeglied zwischen den Behorden und der Bevolkerung bildeten Aushange Tageszeitungen Luftschutzsirenen sowie Lautsprecherwagen von Polizei und Feuerwehr Fernsehen und Rundfunk kannten noch keine Eilmeldungen ausser den Nachrichtensendungen wie die Tagesschau und Heute gab es Liveubertragungen nur bei Sportveranstaltungen und Raketenstarts der NASA Unterbrechungen laufender Sendungen durch Warnmeldungen waren aus organisatorischen Grunden nicht moglich Die laufenden Programme wurden oft von anderen deutschen Sendeanstalten ubernommen und liessen sich nur sehr schwer andern oder unterbrechen Als problematisch erwies sich auch immer wieder der Umstand dass noch in den 1960er und 1970er Jahren die Stromversorgung in den Siedlungsgebieten sowohl auf dem Land als auch in den Stadten uber Freileitungen erfolgte Ahnliches galt fur Telefon und Telegrafenverbindungen Diese Freileitungen wurden durch Blitzschlag und durch Sturm oft schwer beschadigt was zu grossflachigen langandauernden Stromausfallen bzw zum Ausfall der gesamten Telekommunikation fuhrte Unter solchen Bedingungen konnte die Bevolkerung auf dem Land lediglich durch Lautsprecherwagen von Polizei und Feuerwehr oder durch von Haus zu Haus gehende Beamte gewarnt werden Entwicklung der Wetterlage BearbeitenDie Entstehungsgeschichte des Orkans Quimburga begann am 10 und 11 November 1972 im Raum Neufundland Von einem Hoch uber Labrador wurde sehr kalte Polarluft nach Suden auf dem amerikanischen Kontinent gefuhrt gleichzeitig fuhrte ein bei den Azoren liegendes Hochdruckgebiet warme Subtropikluft nach Norden Im Bereich des Aufeinandertreffens dieser Luftmassen bildete sich in einer Hohe von 1500 Metern ein ausserst scharfer Temperaturgradient von 45 K zwischen der 10 warmen Subtropikluft und der 35 kalten Polarluft aus Unter diesen Bedingungen spaltete sich am 11 November 1972 rund 700 km ostlich von Neufundland auf etwa 44 Nord und 41 West von einem bei Neufundland liegenden Orkantief ein Teiltief ab das der Steuerung des Azorenhochs folgend unter starker Vertiefung mit einer Verlagerungsgeschwindigkeit von rund 70 km h uber den Nordatlantik nach Sudirland und weiter in ostlicher Richtung nach England zog In den Nachtstunden des 13 Novembers 1972 lag das Tief mit einem Kerndruck von 975 Hektopascal uber England und erreichte gegen 01 00 Uhr die Nordsee Von hier aus zog es unter weiterer Vertiefung uber die sudliche Nordsee zum sudlichen Schleswig Holstein wo im Raum Brunsbuttel ein Kerndruck von 953 Hektopascal gemessen wurde und erreichte in den Abendstunden das Baltikum bevor es sich am 14 November 1972 im Raum ostlich von St Petersburg aufloste 4 5 Auf der Ruckseite des Tiefs bildete sich aufgrund eines rasch unter Verstarkung nachschwenkenden Keils des Azorenhochs ein sehr scharfer Luftdruckgradient aus was zu extremen Windgeschwindigkeiten fuhrte und es ausserst labiler polarer Kaltluft ermoglichte uber der Nordsee nach Suden vorzustossen Das Sturmfeld des Orkantiefs erreichte nachdem es in den Nachtstunden zunachst Grossbritannien uberquert und dort schwere Schaden angerichtet hatte gegen 01 00 Uhr nachts am 13 November 1972 die westliche Nordsee In Antwerpen wurden in den fruhen Morgenstunden bereits Windgeschwindigkeiten von 140 km h gemessen 6 In den Vormittagsstunden wurde auch Norddeutschland vom Sturmfeld erfasst Ab etwa 8 00 Uhr wurden die ersten Orkanboen im westlichen Weser Ems Gebiet registriert gegen 09 15 Uhr erreichte der Orkan Bremen Bemerkenswert waren dabei die ausserordentlich hohen Windgeschwindigkeiten uber dem Festland Die Orkanboen erreichten im Flachland 120 bis 155 km h in Celle wurden in der Spitze mehr als 167 km h gemessen Auf dem Brocken im Oberharz wurde eine Spitzenboe von fast 245 km h registriert Teilweise wurden die Messbereiche der damals noch ublichen Windmessgerate uberschritten sodass die Geschwindigkeiten der Spitzenboen nur geschatzt werden konnten 7 Aufgrund der sehr weit sudlichen Zugbahn des Tiefdruckgebiets und der kurzen Dauer des Sturmes kam es an der deutschen Nordseekuste zu keiner schweren Sturmflut Trotzdem fuhrten die extremen Windgeschwindigkeiten zu einem volligen Ausfall des Tideniedrigwassers und deutlich erhohten Wasserstanden an den Kustenpegeln Schaden Bearbeiten nbsp Zerstortes Bauernhaus in Ruinerwold in der niederlandischen Provinz Drenthe nbsp Sturmschaden in Zeijen in der Region DrentheZeitleiste 07 00 h Das Orkantief liegt am Westeingang der Deutschen Bucht nordlich von Schiermonnikoog das dazugehorige Sturmfeld uberquert die niederlandische Provinz Noord Holland 8 07 10 h Erste Unwetterwarnung des Wetteramtes Bremen Sudwest 6 8 Bft in Boen 8 10 Bft vereinzelt bis Windstarke 12 08 00 h Verscharfte Unwetterwarnung des Wetteramtes Bremen Sturmfeld erreicht westliches Ostfriesland und bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von 70 km h nach Osten 08 15 h Katastrophenvoralarm in Delmenhorst 08 30 h Im Landkreis Vechta wird Katastrophenalarm ausgelost Sturmfeld des Orkans erreicht den Landkreis Cloppenburg Erste Grossschadensfalle mit Todesopfern 09 00 h Alle Bundesstrassen im Landkreis Cloppenburg sind durch umgesturzte Baume unpassierbar Der Turm der St Peter Kirche in Oldenburg Oldb sturzt ein 09 15 h In Bremen wird fur das gesamte Stadtgebiet einschliesslich Bremerhaven Katastrophenalarm ausgelost Nahezu zeitgleich erreicht das Sturmfeld des Orkans die Hansestadt 09 40 h Die Lagerhalle der Firma Asbestos in Nordenham wird schwer beschadigt und 60 000 Tonnen Asbesterz freigelegt 10 30 h Hauptsturmfeld hat Bremen und das Weser Ems Gebiet passiert 11 18 h In Hamburg verhangt die Feuerwehr den Ausnahmezustand nachdem das Sturmfeld des Orkans die Hansestadt erreicht hat 12 00 h Der Kern des Orkantiefs liegt uber der westlichen Ostsee im Raum Bornholm 9 Der Orkan fuhrte nicht nur zu schweren Schaden an Gebauden der Verkehrsinfrastruktur Versorgungsanlagen und Waldern sondern forderte insgesamt mindestens 73 Menschenleben Zahlreiche historische Gebaude wurden schwer beschadigt oder zerstort Besonders an Kirchen und Windmuhlen entstanden schwere Schaden Als besonders gefahrdet erwiesen sich Flachdacher die bei Windgeschwindigkeiten von rund 200 km h als Ganzes fortgerissen wurden 10 Besonders schwer betroffen waren die Regionen Niedersachsen und Bremen Allein hier kamen 21 Menschen ums Leben in der DDR 16 in Belgien 7 In Hamburg wurden rund 150 Menschen teilweise schwer verletzt 11 12 Auch in den Niederlanden fuhrte der Orkan zu schweren Schaden hier kamen als das Sturmfeld des Orkans in den Morgenstunden die Niederlande uberquerte acht Menschen ums Leben Im Hafen von Rotterdam wurden Verladekrane durch den Winddruck umgeworfen und zerstort 13 Fast alle wichtigen Verkehrsverbindungen waren fur Stunden teilweise fur Tage unterbrochen Durch die Zerstorung zahlloser Stromleitungen kam es zu teils tagelangen Stromausfallen so war der Ort Klein Henstedt noch funf Tage nach dem Orkan von der Stromversorgung abgeschnitten 14 Auch bei der Trinkwasserversorgung kam es in Teilen zu erheblichen Engpassen In Niedersachsen wurden etwa 10 Prozent des gesamten Waldbestandes vernichtet auf der insgesamt 954 244 ha grossen Waldflache Niedersachsens wurden auf uber 100 000 ha circa 50 Millionen Baume umgeworfen Das ergibt eine Holzmenge von ca 16 17 Millionen Festmeter Der Gesamtschaden wird auf uber 1 Milliarde DM geschatzt In allen betroffenen Gebieten wurden grossflachig Dacher abgedeckt massive Mauern eingedruckt Schornsteine zum Einsturz gebracht und grossflachig Fensterscheiben zerstort Allein in Berlin zerstorte der Winddruck uber 600 Schaufensterscheiben 15 Aon Benfield geht in seinem Bericht Wintersturme in Europa Historie von 1703 bis 2012 von einem versicherten Schaden in Deutschland von 2 5 Milliarden Euro aus 16 Spektakulare Schadensfalle Bearbeiten nbsp Beschadigte Christophoruskirche in Berlin Friedrichshagen nach dem Orkan vom 13 November 1972Sehr schwere Verwustungen fanden im Oberharz statt wo die Baume grosser Waldflachen entwurzelt wurden und die Aufraum und Aufforstungsarbeiten bis in die 1980er Jahre andauerten In Nordenham fuhrte der Orkan zu einer Umweltkatastrophe nachdem das Dach einer Lagerhalle in der rund 60 000 Tonnen Asbestgranulat lagerten binnen kurzer Zeit auf einer Lange von 150 m zerstort und die Aussenwand durch Winddruck vollkommen eingedruckt wurde Grosse Mengen Asbeststaub gelangten durch den Orkan in grossen Wolken in die Atmosphare Das Befeuchten des Materials durch die Freiwillige Feuerwehr Nordenham verhinderte dass der gesamte Lagerbestand durch den Orkan fortgewirbelt und in Richtung der Grossstadt Bremerhaven getragen wurde 17 Die 560 Tonnen schwere Verladerampe des Asbestwerkes wurde durch den Winddruck in Bewegung gesetzt und uber eine Strecke von 80 Metern die Pier entlanggeschoben bevor der Unterbau der Anlage entgleiste und dabei abknickte 18 In Oldenburg brachte der Winddruck den Turm der St Peter Kirche zum Einsturzen in Berlin Friedrichshagen wurde der Turm der Christophoruskirche so schwer beschadigt dass er abgebrochen werden musste Von den herabsturzenden Trummern des Giebels wurde eine Frau erschlagen 19 Der 243 Meter hohe Mittelturm des Senders Konigs Wusterhausen bei Berlin sturzte durch den Winddruck um Eine Traglufthalle neben der Baustelle der Staatsbibliothek zu Berlin die die bereits ruckgefuhrten Bande der Sammlung beherbergte wurde stark beschadigt Ebenso wurde die massive Mauer des historischen katholischen Friedhofs von Coevorden durch den starken Winddruck zum Einsturz gebracht In Niedersachsen wurden teilweise massive Gebaude vollig zerstort Im Museumsdorf Cloppenburg wurde das im Aufbau befindliche Hauptgebaude der Wehlburg durch den Orkan total zerstort 20 In Delmenhorst wurden an einer Kirche zwei 10 Meter hohe Fenster vollstandig vernichtet 30 Prozent der Hausdacher in der Stadt wurden zum Teil schwer beschadigt 21 In Wildeshausen wo 90 Prozent der Gebaude im gesamten Stadtgebiet darunter auch die historische Alexanderkirche und das mittelalterliche Rathaus mit seinem gotischen Treppengiebel zum Teil schwer beschadigt wurden sturzte der 32 Meter hohe Schornstein einer Brennerei ein 22 In Bremen rissen die Orkanboen das aus Beton gefertigte Dach des Columbushotels am Hauptbahnhof aus der Verankerung und liessen es auf den Bahnhofsvorplatz sturzen Die Betontrummer trafen eine Haltestelle der Bremer Strassenbahn und einen dort haltenden Bus wodurch zwei Menschen getotet und vier zum Teil schwer verletzt wurden Der Burgerpark und der Stadtwald wurden vollig verwustet Hier fielen uber 1000 Baume dem Sturm zum Opfer 23 In Bochum beschadigte der Orkan die dortige Sternwarte so schwer dass sie ausser Betrieb genommen werden musste dadurch gerieten wichtige Forschungsprojekte in Gefahr zu scheitern 24 In Hamburg Harburg wurde das massive Dach eines Hochhauses abgedeckt Die Trummer flogen 80 m weit 25 In Idafehn setzte der Orkan die festgebremsten Flugel der dortigen Hollanderwindmuhle in Gang Sie liessen sich nicht mehr stoppen und fuhrten zum Heisslaufen der Konigswelle Das dadurch ausgeloste Feuer zerstorte die Muhle vollstandig 26 In Trebbus wurden ebenfalls die Flugel der dortigen Bockwindmuhle in Gang gesetzt es gelang jedoch der Feuerwehr den Brand rechtzeitig unter Kontrolle zu bringen 27 Folgen fur die Schifffahrt Bearbeiten nbsp Umgesturzter Kran im Hafen von AmsterdamAuf der Unterelbe sanken drei Schiffe dabei kamen beim Untergang des Kustenmotorschiffs Christina bei Brunsbuttel und des Binnentankers Stadt Gluckstadt in Hamburg vier Seeleute trotz sofort eingeleiteter Rettungsmassnahmen ums Leben Bei Castricum NL strandete der chinesische Frachter Wan Chun nachdem die Ankerketten des auf Reede liegenden Schiffes gebrochen waren Alle Besatzungsmitglieder konnten gerettet werden das Schiff wurde spater vor Ort verschrottet Die neunkopfige Besatzung des danischen Motorschiffs Metric musste mit Hubschraubern von Bord geholt werden nachdem das Schiff vor Texel gestrandet war 28 29 Auch in den Hafen kam es aufgrund des Orkans zu massiven Problemen da sich zahlreiche Schiffe losrissen So trieb ein am Bremer Hohentorshafen aufliegender Schwimmkran weseraufwarts und kollidierte mit der damals in der Bremer Neustadt liegenden Schulschiff Deutschland und der dahinter befindlichen Brucke der Bahnstrecke Bremen Oldenburg 30 Im Emder Hafen rissen sich zwei Autotransporter von ihren Liegeplatzen los trieben durchs Hafenbecken und blockierten die Hafeneinfahrt des Seehafens 31 Selbst auf kleineren Flussen im Binnenland hatte der Orkan gravierende Folgen Auf Ems Weser und Elbe musste der Schifffahrtsbetrieb eingestellt werden da fahrende Schiffe durch den Winddruck auf die Uferboschungen gedruckt zu werden drohten Auf den ostlichen Abschnitten des Mittellandkanals fuhrte der Winddruck dazu dass sich der Wasserstand im Kanal von West nach Ost hin so erhohte dass die fur die Schifffahrt erforderliche Durchfahrtshohe unterschritten wurde 32 Folgeschaden Bearbeiten Bei den Aufraumarbeiten kamen durch schwere Unfalle meist mit unter Spannung liegenden Stammen in Windbruchen 22 Menschen ums Leben Insgesamt gab es bei den Aufraumarbeiten mehr als 700 Unfalle mit zum Teil Schwerverletzten 2 Die Aufraumarbeiten in den Waldern dauerten mehrere Jahre Im extrem trockenen Sommer 1975 befanden sich noch grosse Mengen an Totholz in den Waldern Diese waren bei der Raumung der Flachen mit schwerem Gerat zu Wallen zusammengeschoben worden und gerieten in vielen Gebieten im August 1975 in Brand Diese kilometerlangen Totholzwalle wirkten beim Brand der Luneburger Heide als Zundschnure die sich nicht loschen liessen Krisenmanagement BearbeitenDer Orkan Quimburga traf Norddeutschland weitgehend unvorbereitet mit den damals zur Verfugung stehenden Methoden der Wettervorhersage war eine langerfristige Warnung nicht moglich gewesen Daher wurde in der Offentlichkeit das Schadenspotenzial des heranziehenden Sturmfelds vollig unterschatzt Erst in den Morgenstunden des 13 Novembers 1972 wurde klar dass sich ein Orkantief mit besonders hohen Windgeschwindigkeiten Norddeutschland naherte Noch am Vortag war lediglich vor einem ublichen Herbststurm gewarnt worden Um 7 10 Uhr gab das Wetteramt Bremen eine Unwetterwarnung heraus in der vor dem aufziehenden Orkan mit Boen bis Windstarke 12 gewarnt wurde Gegen 8 Uhr am Morgen des 13 Novembers 1972 erreichte die Feuerwehr Bremerhaven eine weiter verscharfte Unwetterwarnung des Seewetteramtes Zu diesem Zeitpunkt lag der Kern des Tiefdruckgebietes bereits knapp nordwestlich von Borkum und bewegte sich mit einer Geschwindigkeit von etwa 70 km h nach Osten Aufgrund der Warnung des Seewetteramtes wurde in Delmenhorst um 08 15 Uhr Katastrophenvoralarm um 09 20 Katastrophenalarm ausgelost 33 Der Landkreis Vechta loste um 8 30 Uhr Katastrophenalarm aus 34 Um 8 50 Uhr wurde der Bremer Senat uber die sich abzeichnende gefahrliche Situation informiert und die Bevolkerung uber Radio Bremen in viertelstundigem Abstand gewarnt 35 Aufgrund der absehbaren katastrophalen Entwicklung im westlich Bremens gelegenen Landkreis Cloppenburg waren gegen 09 00 Uhr bereits alle wichtigen uberregionalen Strassenverbindungen unterbrochen und seit 08 30 Uhr erste Grossschadensfalle eingetreten 36 blieb den Bremer Behorden unter Innensenator Helmut Frohlich nichts weiter ubrig als um 09 15 Uhr fur das gesamte Bremer Stadtgebiet Katastrophenalarm auszulosen 37 Wenige Minuten spater erreichte gegen 09 30 Uhr das Sturmfeld des Orkans die Hansestadt dabei wurden in der Zeit zwischen 09 30 und 10 30 Uhr die hochsten Windgeschwindigkeiten gemessen sie lagen im Mittel bei Windstarke 11 die ausserordentlich heftigen Boen weit daruber 38 Zu dem Zeitpunkt bei dem das Sturmfeld die betroffenen Regionen uberquerte befanden sich jedoch zahllose Menschen im Freien bzw in ihren Fahrzeugen und waren schutzlos den umherwirbelnden Trummern und umsturzenden Baumen ausgeliefert 39 In Hannover wo bereits durch den Augustorkan 1956 zahlreiche Menschen getotet worden waren wurde kurzfristig die gesamte Innenstadt fur jeden Verkehr gesperrt Anderenorts wurde die Bevolkerung durch Luftschutzsirenen auf die drohende Gefahr aufmerksam gemacht Katastrophenalarm setzte in kurzester Zeit tausende militarische und zivile Helfer in Bewegung die Einsatze dauerten uber Tage teilweise Wochen an Dabei kamen auch Feuerwehren aus weniger stark oder uberhaupt nicht betroffenen Regionen in den am schwersten betroffenen Gebieten zum Einsatz So leistete die Feuerwehr Hamburg mit acht Fahrzeugen und 200 Einsatzkraften Hilfe im Harz 40 Aufgrund der katastrophalen Wettersituationen traten in den fruhen Vormittagsstunden in Kreisverwaltungen Krisenstabe zusammen um den Einsatz der Rettungs und Bergungskrafte zentral zu koordinieren 41 Trotz eines Grossaufgebots von Rettungs und Hilfskraften und Einsatz von schwerem Gerat dauerte es bis zu einer Woche bis alle Verkehrswege und alle Versorgungsleitungen dazu gehorte nicht nur Strom sondern teilweise auch die Trinkwasserversorgung 42 voll funktionsfahig waren Gedenken Bearbeiten nbsp Gedenkstein auf dem Lussberg bei Unterluss Standort 52 834272222222 10 340461111111Im Eingangsbereich des Koninklijk Nederlands Meteorologisch Instituut KNMI in De Bilt ist die historische Wetterkarte der Orkanwetterlage vom 13 November 1972 offentlich ausgestellt Bei Wildeshausen befindet sich in den Staatsforsten Harpstedt ein Gedenkstein der an die Katastrophe und ihre Folgen fur die Walder im Gebiet der Wildeshauser Geest erinnert Im Bereich der Revierforsterei Huntlosen wurde ein Findling aufgestellt Er erinnert an den Orkan die dabei dort zerstorten 406 ha Wald sowie an die in den Jahren 1974 bis 1982 erfolgte Aufforstung Ein weiterer Gedenkstein wurde auf dem Lussberg 130 m uber NN im Lusswald bei Unterluss errichtet Der Wald ist Teil eines der grossten zusammenhangenden Waldgebiete Deutschlands und befindet sich in der Sudheide Die Inschrift lautet Am 13 November 1972 richtete ein schwerer Orkan grosse Verwustungen in Norddeutschland an Innerhalb von 2 Stunden fielen 17 Millionen Festmeter Holz dem Sturm zum Opfer Allein im Bereich des Forstamtes Luss betrug die Sturmholzmenge 320 000 Festmeter was dem 15 fachen normalen jahrlichen Holzeinschlag entsprach Die wiederzubepflanzende Flache umfasste 1 700 Hektar Dieser Stein wurde bei der Rekultivierung von Sturmflachen in Wendsloh Abt 53 aus dem Boden gepflugt Er erinnert an die Naturkatastrophe aber auch an die Arbeit und den Fleiss aller die diese Schaden beseitigten Nachwirkungen BearbeitenIn der Folge des Orkans Quimburga kam es zu einem Umdenken in der Forstwirtschaft Es hatte sich gezeigt dass in den besonders schwer betroffenen Gebieten im Bereich des ehemaligen Freistaats Oldenburg sowie in der Luneburger Heide die im Rahmen der Aufforstungsmassnahmen des 19 Jahrhunderts entstandenen Kiefern Monokulturen besonders anfallig fur grossflachige Windbruche waren Alte Walder wie der Bentheimer Wald der Hasbruch und der Neuenburger Urwald auf der Friesische Wehde die durch Laubmischwald charakterisiert waren uberstanden den Orkan fast unbeschadet Die Aufforstung im Bereich der fruheren Kiefer und Fichtenmonokulturen erfolgte in Form eines Waldumbaus mit dem Ziel der Entwicklung von Laubmischwaldern 43 Hierfur wurde von der niedersachsischen Landesregierung das Regierungsprogramm LOWE Langfristige okologische Waldentwicklung aufgelegt 44 Seit dessen Einfuhrung 1991 hat sich bis 2012 der Anteil des Mischwaldes mit hohen Buchenanteilen von 31 auf 56 nahezu verdoppelt Die Niedersachsischen Landesforsten reichern die Walder mit Totholz und Habitatbaumen an indem sie auf die Nutzung des Holzes verzichten 45 Den in ihrer Existenz bedrohten privaten Forstbetrieben ein Grossteil des angefallenen Wurfholzes konnte nur zur Spanplattenproduktion verwandt werden wurden Bundeshilfen zur Verfugung gestellt Um die Preise fur Holz stabil zu halten wurde der Einschlag in der Bundesrepublik fur die Holzartengruppe Kiefer um 70 zuruckgefahren fur Fichten um 30 46 47 Fur die Raumung der zerstorten Waldflachen stellte das Land Niedersachsen einen Aufarbeitungszuschuss von 40 Millionen DM zur Verfugung zudem wurden zusatzliche Waldarbeiter aus Jugoslawien Osterreich und der Schweiz als Gastarbeiter angeworben 48 Um den Holzpreis stabil zu halten wurden in den Waldern zahlreiche mit Beregnungsanlagen versehene Nasslager geschaffen die eine langere Lagerung von Stammholz ermoglichten Eine hohe Nachfrage auf dem Weltmarkt nach Holz hervorgerufen durch einen Bauboom in den USA und Kanada sorgte jedoch dafur dass es zu keinem Einbruch des Holzpreises kam 49 Als ein gravierendes Problem erwies sich in der Folgezeit der hohe Anfall von Altholz Im Rahmen der Raumung der vom Sturm verwusteten Waldflachen wurde damals wertloses Kopf und Wurzelholz zu zum Teil kilometerlangen Wallen zusammengeschoben Im extrem trockenen Sommer 1975 waren diese aus trockenem Altholz bestehenden Walle eine der wesentlichen Ursachen fur grossflachige Waldbrande in der Luneburger Heide Siehe auch BearbeitenListe von Wetterereignissen in EuropaLiteratur BearbeitenWalter Kremser Hrsg Dokumentation der Sturmkatastrophe vom 13 November 1972 Herausgegeben vom Niedersachsischen Ministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Forsten Teil 1 Walter Kremser Darstellung des Schadensereignisses Teil 2 H U Arnold Die Aufarbeitung des Sturmholzes Aus dem Walde Heft 27 Schaper Hannover 1977 409 S Teil 3 Eberhard Boehm et al Verwertung des Sturmholzes Aus dem Walde Heft 32 Schaper Hannover 1980 179 S Teil 4 Klaus Bode et al Die Walderneuerung in den sturmgeschadigten Forsten Aus dem Walde Heft 30 Schaper Hannover 1979 492 XVII S Teil 5 Wolfgang Altenkirch et al Forstschutz gegen biotische Schaden Aus dem Walde Heft 31 Schaper Hannover 1979 196 S Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Orkan Quimburga Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Beitrag im ARD Magazin Panorama vom 26 Februar 1973 zum Orkan Quimburga Video Wetterkarten der Wetterzentrale vom 13 November 1972 Beschreibung der Sturmfolgen bei den Niedersachsischen Landesforsten Wetterkatastrophen des Jahres 1972 Der Niedersachsen Orkan und das Gewitterunwetter von Stuttgart Bildergalerie zum Orkan Quimburga in Oldenburg Oldb Katja Iken Jahrhundertorkan Quimburga Wie die Druckwelle einer Atombombenexplosion In einestages Spiegel Online vom 9 November 2012 Sonderseite der Oldenburger Nordwestzeitung mit Zeitzeugenberichten und Bildern Vereniging voor Weerkunde en Klimatologie Novemberstorm 13 november 1972 Erlebnisbericht des Postboten Anton de Wijk niederlandisch Bericht zum Orkan Quimburga auf der Website der Realschule an der Holbeinstrasse in DelmenhorstEinzelnachweise Bearbeiten Wintersturme in Europa Historie von 1703 bis 2012 PDF Aon Benfield Januar 2013 S 18 19 abgerufen am 11 Marz 2014 a b Todlicher Orkan Quimburga 40 Jahre danach Beitrag auf einer Sonderseite des NDR zum 40 Jahrestag des Orkans Abgerufen am 13 November 2012 Diese Zahl wurde mit der Vorlage Inflation ermittelt ist auf volle 10 Millionen gerundet und bezieht sich auf Januar 2023 H ten Kate amp B De Storm van 13 November 1972 PDF 1 7 MB In Koninklijke Nederlands Meteorologisch Instituut Verslagen V 248 niederlandisch Abgerufen am 2 April 2012 Storm 1972 Memento vom 21 Mai 2012 im Internet Archive Bericht auf der Website der Wetterstation Tuitjenhorn niederlandisch Abgerufen am 2 April 2012 Klimaat vanaf de 20e eeuw Website des Koninklijk Meteorologisch Instituut van Belgie niederlandisch Abgerufen am 3 April 2012 Orkan zerstorte Turm von St Feter Kein Oldenburger kam ums Leben In Nordwestzeitung Nr 266 vom 14 November 1972 Oldenburg The storm of November 13 1972 November 13 1972 06 00 GMT Website des niederlandischen Wetterdienstes KNMI Abgerufen am 8 Marz 2014 englisch Memento des Originals vom 8 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www knmi nl Wetterkarte des Deutschen Wetterdienstes vom 13 November 1972 12 00 Uhr MEZ Veroffentlicht auf der Website des niederlandischen Wetterdienst KNMI Abgerufen am 8 Marz 2014 Memento vom 8 Marz 2014 im Internet Archive Orkan entlarvte Pfusch am Bau In Delmenhorster Kreisblatt Nr 272 vom 21 November 1972 Delmenhorst Hamburger Abendblatt Nr 267 vom 14 November 1972 S 1 Hamburger Abendblatt Nr 266 vom 14 November 1972 S 3 Videobeitrag des Nederlands Instituut voor Beeld en Geluid auf youtube auf niederlandisch Abgerufen am 8 Marz 2014 Dieses Dorf ist Notstandsgebiet Da gibt es noch mehr Orte ohne Strom In Delmenhorster Kreisblatt Nr 270 vom 18 November 1972 Delmenhorst Hamburger Abendblatt Nr 266 vom 14 November 1972 S 24 Wintersturme in Europa Historie von 1703 bis 2012 PDF Aon Benfield Januar 2013 S 18 19 abgerufen am 11 Marz 2014 Orkan Boen kippten 560 Tonnenschwere Loschbrucke auf die Seite und deckten Lagerhalle ab In Nordwestzeitung Nr 266 vom 14 November 1972 Oldenburg Oldb Orkanartige Sturme verursachten eine Katastrophe bei Asbestos In Kreiszeitung Wesermarsch Nr 269 vom 14 November 1972 Brake Unterweser Im Auge des Orkans Quimburga 1972 Beitrag von Marcel Piethe auf http www maulbeerblatt com Abgerufen am 2 April 2012 Sturm mit Geschwindigkeiten bis zu 200 km h Bisher 54 Tote durch Orkan in Westeuropa In Oldenburgische Volkszeitung Nr 266 vom 14 November 1972 Vechta Das Chaos kam am Vormittag Schwerster Orkan hinterliess in der Stadt Millionenschaden Delmenhorster Kreisblatt Nr 266 vom 14 November 1972 Delmenhorst Vier Menschen durch Sturm getotet Strassen und Bundesbahnstrecken gesperrt Ganze Walder wurden abrasiert In Oldenburgische Volkszeitung Nr 266 vom 14 November 1972 Vechta Orkan uber Bremen vier Todesopfer In Bremer Nachrichten Nr 269 vom 14 November 1972 Antenne der Sternwarte Bochum und wichtige Anlagen zerstort In Bremer Nachrichten Nr 269 vom 14 November 1972 Orkan erreichte Geschwindigkeiten bis zu 200 Kilometern pro Stunde In Bremer Nachrichten Nr 269 vom 14 November 1972 Mohlenkring Idafehn Geschichtliches Beitrag zur Geschichte der Windmuhle Idafehn auf http www idafehn de Abgerufen am 2 April 2012 Bockwindmuhle Trebbus Beitrag zum Brand der Bockwindmuhle Trebbus beim Orkan 1972 auf http www reiseland brandenburg de Abgerufen am 2 April 2012 Storm 1972 Memento vom 21 Mai 2012 im Internet Archive Bericht auf der Website der Wetterstation Tuitjenhorn niederlandisch Abgerufen am 2 April 2012 54 Dead as Gale Winds Rake Europe British Isles The Milwaukee Sentinel 14 November 1972 Abgerufen am 3 April 2012 Orkan uber Bremen Vier Tote In Bremer Nachrichten Nr 266 vom 14 November 1972 Bremen Orkan verwustete Nordwestdeutschland 23 Tote in Niedersachsen und Bremen Katastrophenalarm In Nordwest Zeitung Nr 266 vom 14 November 1972 Oldenburg Hannover schwer angeschlagen Millionenschaden innerhalb weniger Stunden Alarmmeldungen uberschlugen sich In Hannoversche Allgemeine Zeitung Nr 266 vom 14 November 1972 Das Chaos kam am Vormittag Schwerster Orkan hinterliess in der Stadt Millionenschaden In Delmenhorster Kreisblatt Nr 266 vom 14 November 1972 Delmenhorst Vier Menschen durch Sturm getotet In Oldenburgische Volkszeitung Nr 266 vom 14 November 1972 Vechta A Cappel Der Niedersachsen Orkan vom 13 November 1972 ein sakulares klimatologisches Ereignis In Berichte des Deutschen Wetterdienstes Nr 135 Band 17 S 35 72 Offenbach a M 1975 Orkan forderte drei Tote im Kreis Quimburga zerstorte am 13 November 1972 grosse Waldgebiete Website der Nordwestzeitung Oldenburg abgerufen am 2 Marz 2014 Orkan tobte uber Westeuropa Allein in Bremen starben vier Menschen Tod und Verwustung In Bremer Nachrichten Nr 269 vom 14 November 1972 1972 Wilder Orkan mit Windstarke 13 zog seine Spur durch die Seestadt Bremerhaven Historische Brandeinsatze der Feuerwehr Bremerhaven Website der Feuerwehr Bremerhaven Abgerufen am 2 April 2012 ORKAN Dicker Hund In Der Spiegel Nr 48 1972 online 21 November 1972 Freiwillige Feuerwehr Hahnenklee Bockswiese Chronik Memento vom 16 Juni 2013 im Internet Archive Website der Freiwilligen Feuerwehr Hahnenklee Bockwiese Abgerufen am 4 April 2012 Freiwillige Feuerwehr Verden Aller Geschichte Memento vom 21 Februar 2014 im Internet Archive Abgerufen am 2 April 2012 Die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Gross Ippener Memento vom 25 September 2013 im Internet Archive Website der Gemeinde Gross Ippener abgerufen am 4 April 2011 Niedersachsisches Forstamt Unterluss Wir uber uns Memento vom 3 Marz 2014 im Internet Archive Website der Niedersachsischen Landesforsten Abgerufen am 2 April 2012 Nds Ministerium fur Ernahrung Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2012 40 Jahre nach Orkan Quimburga Hannover Pressemitteilung 40 Jahre nach Orkan Quimburga vom 9 November 2012 des Niedersachsischen Ministeriums fur Ernahrung Landwirtschaft Verbraucherschutz und Landesentwicklung BMELF Verordnung uber die Beschrankung des ordentlichen Holzeinschlags der Forstwirtschaft vom 7 Dezember 1972 In Bundesgesetzblatt Band I S 2308 Windstarke 16 erzwingt Umdenken Vor 30 Jahren Mega Orkan verwustet Forsten Seitdem naturnaherer Waldbau In Rotenburger Rundschau vom 19 November 2002 Abgerufen am 2 April 2012 STURMSCHADEN Gefahr vom Kafer In Der SPIEGEL H 1 1973 Abgerufen am 4 April 2012 Amerika diktiert den Preis In Die ZEIT vom 11 Mai 1973 Abgerufen am 4 April 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Orkan Quimburga amp oldid 229452761