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Die Pfarrkirche Basilika St Ida ist eine katholische Wallfahrtskirche zu Ehren der Heiligen Ida in Herzfeld Gem Lippetal Westfalen Die St Ida Wallfahrtskirche aufgenommen 2005 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 1 1 Vorgangerkirchen 1 2 Neue Kirche 2 Ausstattung 2 1 Hochaltar 2 2 Passionsaltar 2 3 Josefsaltar 2 4 Taufbrunnen 2 5 Seitenkapelle 2 6 Ida Schrein 2 7 Confessio 3 Grabkrypta 3 1 Idenrast 3 2 Bustenreliquiar 3 3 Grab der Ida 3 4 Herzfelder Kreuz 3 5 Frankisches Portal 3 6 Tabernakel 3 7 Sonstige Ausstattung der Kirche 4 Orgeln 5 Glocken 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur BearbeitenVorgangerkirchen Bearbeiten nbsp Die alte Kirche aufgenommen 1892 von Albert Ludorff nbsp Alte Kirche Blick zum Chor Foto von 1892Die erste Vorgangerkirche wurde um 790 auf Veranlassung der frankischen Grafin Ida und ihres Mannes Herzog Egbert aus behauenen Steinen errichtet Das Grundstuck der Konigshof Herzfeld war Ida und Egbert von Karl dem Grossen geschenkt worden Die Fundamente dieses Baus wurden von 1975 bis 1976 ergraben Reste sind in der Ida Grabstatte erhalten Nach dem Tod Egberts wurde an der Sudseite der Kirche ein Portikus uber seinem Grab gebaut Ida starb am 4 September 825 ihr Grab wurde zur ersten Wallfahrtsstatte Westfalens Herzog Liudolf von Sachsen war ein Enkel Idas seinen jung verstorbenen Sohn bestattete er neben dem Ida Grab Ein anderer Sohn Liudolfs schenkte 898 den Konigshof und die Kirche dem Benediktinerkloster in Werden Von nun an ubernahmen Monche das Herzfelder Pfarramt und forderten die Ida Verehrung Ein Turm wurde um 900 an der Westseite errichtet Ida wurde am 26 November 980 heiliggesprochen Danach wurden ihre Gebeine in einen kostbaren Sarg gelegt Um 1200 wurde wegen der Zunahme der Wallfahrten der Portikus ringformig erweitert Im 13 Jahrhundert wurde ein neuer Kirchbau im Ubergangsstil gebaut Heidenreich Wolf von Ludinghausen der spatere Bischof von Munster stiftete 1371 ein ewig brennendes Licht fur den Ida Schrein Wahrend der Soester Fehde wurde die Kirche von Soester Truppen geplundert dabei wurde wohl auch der Ida Schrein gestohlen Die Gebeine ruhten in der Folgezeit in einem holzernen Behaltnis Die Kirche wurde um 1500 um ein Gewolbefeld nach Osten erweitert gleichzeitig wurde eine neue Orgel angeschafft Um 1510 wurde ein neuer Ida Schrein angefertigt Eine Idenrast wurde erstmals 1512 erwahnt diese wurde 1591 von spanischen Truppen zerschlagen Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges wurde 1621 vom Tollen Christian und seinen Truppen die Kirche verwustet Hessische Truppen plunderten 1634 die Kirche und zerstorten dabei auch die wiederhergestellte Idenrast bei diesen Uberfallen wurde auch der Ida Schrein von 1510 zerstort Eine holzerne Lade die mit unversehrt gebliebenen Dachplatten des Schreins geschmuckt war nahm die Gebeine auf Eine neue Idenrast wurde 1673 aufgestellt Wegen der weiter ansteigenden Zahl der Pilger wurde der Portikus aus dem 12 Jahrhundert abgerissen und durch einen wesentlich grosseren Neubau ersetzt Das Kloster Werden wurde 1802 aufgelost das Hauptreliquiar der Ida und die Idenvita des Monches Uffing wurden nach Herzfeld geholt Papst Pius VII gewahrte 1805 fur alle Zeiten einen vollkommenen Ablass fur die Glaubigen die am 4 September oder 26 November die Hl Ida in der Kirche verehren Unter Verwendung der Dachplatten des Schreins vom 16 Jahrhundert wurde 1852 ein neuer Ida Schrein angefertigt Neue Kirche Bearbeiten nbsp Blick in den ChorAm 26 Mai 1900 wurde mit dem Abbruch der alten Kirche begonnen der erste Spatenstich erfolgte am 4 September 1900 Die neue Kirche ein Werk des Architekten Lambert von Fisenne und die Kapelle weihte am 13 Mai 1903 Bischof Hermann Jakob Dingelstad aus Munster ein Bei Ausgrabungen in den Jahren von 1975 bis 1976 wurden Fundamentreste des Portikus von 811 sowie das leere Grab Idas gefunden In derselben Zeit wurde der Ida Schrein umfassend restauriert Von 1978 bis 1980 wurde die Krypta ausgebaut um das Ida Grab und die Fundamentreste der Urkirche zu schutzen es wurde eine Verbindung des Sarkophags und des Schreins mit dem Altar in der Oberkirche geschaffen Ein orkanartiger Sturm riss 1983 den Turmhelm aus der Verankerung und verdrehte ihn um einige Grad Nach Anbringung eines Betonringes wurde er wieder in seine ursprungliche Lage gebracht Von 1991 bis 2001 wurden im Rahmen einer umfangreichen Renovierung das gesamte Aussenmauerwerk und die Fenstereinfassungen erneuert Ein Ringanker musste in das obere Mauerwerk eingebracht werden Die gesamte Inneneinrichtung wurde 2002 restauriert und der Innenraum wurde neu gestrichen Die neugotische Basilika mit vier Jochen polygonal geschlossenem Chor einem Querhaus und einem sudlichen Kapellenanbau wurde nach Entwurf des Architekten Lambert von Fisenne gebaut 1 Der ortsbildpragende Westturm ist weithin sichtbar Der mit Trachyt verblendete Aussenbau ist durch Dachluken mit spitzen Helmen Strebepfeilern Masswerkfenstern und Wimpergen uber den Portalen gegliedert Der Innenraum ist von grosser Einheitlichkeit Sterngewolbe wurden in das Mittelschiff und Kreuzrippengewolbe in die Seitenschiffe eingezogen Am Zugang zur Krypta ruht ein Spitzbogen uber Knospenkapitellen er ist wohl vom Hauptportal des Vorgangerbaus erhalten Die Gemeinde Lippetal trug die Kirche am 31 Dezember 1984 in die Liste der Baudenkmaler in Lippetal ein Am 11 Juli 2011 wurde bekannt dass die Kirche von Papst Benedikt XVI zur Basilica minor erhoben wurde 2 Ausstattung BearbeitenVon besonderer Bedeutung sind die Schnitzaltare die ebenso wie sonstige Einrichtungsgegenstande der sogenannten Wiedenbrucker Schule entstammen Hochaltar Bearbeiten nbsp HochaltarDie funf Chorfenster umgeben den neugotischen Flugelaltar mit grossen farbigen Bildtafeln sie zeigen die Anbetung der Weisen die Hochzeit zu Kanaa das Letzte Abendmahl und die Auferstehung Christi Der Altar besitzt eine Fulle von figurlichem und ornamentalem Schnitzwerk Jeweils seitlich des Tabernakels befinden sich die Figuren der zwolf Apostel Auf den Turen des Tabernakels wird die Verkundigung an Maria dargestellt Oberhalb des Tabernakels befindet sich eine Expositions Nische mit einer Darstellung des Gnadenthrones Den Abschluss der Altaranlage bildet ein dreituriges Gesprenge in zierlichen gotischen Formen Dargestellt wird dort der segnende Auferstandene mit der Siegesfahne die heilige Juliana von Luttich mit Monstranz und die heilige Barbara mit Kelch Buch und Schwert 3 Bei geschlossenen Altarflugeln sind Gemalde von der Himmelfahrt Jesu und der Geistsendung sowie seitlich die Figuren von Petrus und Paulus zu sehen Unterhalb der Mensa sind auf Goldgrund gemalte Bilder der vier Evangelisten und des Osterlammes Passionsaltar Bearbeiten Die eindrucksvollen gotischen Passionsbilder vom Hochaltar der alten Kirche befinden sich im Altar des sudlichen Seitenschiffs Geschaffen wurden sie zum Ende des 15 Jahrhunderts in der Werkstatt des Meisters des Osnabrucker Johannisaltars Auf der rechten Seite sind die Grablegung und die Auferstehung auf der linken Seite der Fall unter dem Kreuz und die Dornenkronung dargestellt In der Mitte werden die Beweinung Christi und als neugotische Arbeit aus der Zeit um 1900 Maria auf dem Kreuzweg gezeigt Auffallig bei den Figuren des 15 Jahrhunderts sind die meisterhafte Gestaltung der Gesichtszuge in denen sich verschiedene Gemutsbewegungen wie Trauer Mitleid Freude Wut Hass und Spott widerspiegeln Auf der Vorderseite des Altarunterbaus finden sich die farbigen Bilder der vier grossen Propheten und des Moses Josefsaltar Bearbeiten Der Josefsaltar mit neugotischen farbigen Reliefs steht in der Apsis des nordlichen Seitenschiffs Auf der linken Seite ist eine seltene Darstellung der Vermahlung von Maria und Josef zu sehen in der Mitte wird das hausliche Leben in Nazareth gezeigt und auf der rechten Seite der Tod Josefs Unten vor dem Altar sind drei farbige Bilder mit den Darstellungen der Flucht nach Agypten der heiligen Familie und Maria und Josef auf der Suche nach ihrem verlorenen Kind angebracht Taufbrunnen Bearbeiten Der gotische Taufbrunnen stammt aus der Zeit von 1520 Er steht vor dem Hochaltar Die seitlichen Reliefs zeigen u a die Taufe Jesu im Jordan die Kreuzigung Christi die Auferstehung und die Verheissung der neuen Erde und weisen so auf die Bedeutung der Taufe als Sakrament des Todes und der Auferstehung hin Am Schaft befinden sich Figuren u a der Heiligen Ida die auf die Grundung der Pfarrgemeinde hinweisen 4 Seitenkapelle Bearbeiten In die Seitenkapelle fuhren zwei Stufen hinab zu einem uberlebensgrossen holzernen Kruzifix aus dem 17 Jahrhundert Es stand fruher auf dem Kalvarienberg an der Ostseite der alten Kirche Besonders eindrucksvoll ist die Darstellung des sich im Tode neigenden Gesichts des Gekreuzigten bemerkenswert sind auch die hervortretenden Aderungen an Armen und Beinen und der reiche Faltenwurf des Lendentuches Die drei farbigen Bilder der Kapelle zeigen Bilder aus dem Leben der Ida Ein Engel uberbringt ihr den Auftrag zum Bau der Kirche Ida verteilt aus ihrem Sarg heraus Gaben an Bedurftige und Ida in demutig dienender Haltung als Mutter der Armen Der Schlussstein vom 15 Jahrhundert zeigt die alteste noch erhaltene Darstellung der Ida Ida Schrein Bearbeiten nbsp Ida Schrein in der Krypta aufgenommen 2008 nbsp Ida SchreinDer Ida Schrein wurde 1882 angefertigt in ihm ruhen die Gebeine der Ida Er ist mit Figuren und Bildern geschmuckt An der rechten Seite die Heiligen Bonifatius Elisabeth von Thuringen und Ludgerus an der linken Seite die Heiligen Odilia und Gertrud von Nivelles beide Vorfahren von Ida und der selige Berethger erster Pfarrer in Herzfeld und Zeitgenosse Idas Auf der Vorderseite ist unter einer strahlenden Rosette die Uberfuhrung der Gebeine Idas im Jahre 980 durch Bischof Dodo und Abt Liudolf von Werden dargestellt Die Ruckseite zeigt das Sterben Idas Daruber ist eine fenstrella zur Einsicht der Gebeine angebracht Die sechs Dachplatten stammen noch von dem Schrein des 16 Jahrhunderts sie sind mit eingravierten Szenen aus dem Leben Idas verziert Die Reise nach Westfalen die Rast in Herzfeld Das Traumgesicht Ida rettet einen Hirsch vor dem sicheren Tod Bau der ersten Kirche in Herzfeld und Ida verteilt aus ihrem Sarg Gaben an die Bedurftigen dabei wird sie von Berethger unterstutzt Diese Gravuren sind der Durerschule zugeschrieben sie gehoren zu den fur die Durerschule typischen Heiligenlegenden in Bilderfolgen Das Dach und den Fuss des Schreines umlaufen lateinische Schrifttexte Insgesamt existierten im Laufe der Jahrhunderte funf Ida Schreine darunter waren zwei aus Holz Confessio Bearbeiten Die Confessio verbindet Hohe und Tiefe miteinander Von einer sternformig in die Grabstatte strahlende Bodenplastik geht stahlernes Tragwerk auf dessen Elemente durch vergoldete Messingelemente gehalten werden tragt uber dem Sarkophag den Reliquienschrein und fuhrt nach oben in den Kirchenraum Dort nimmt sie in vier Messinglagern die Mensa des Hauptaltars auf Zwei im Altarboden eingelassene Glasplastiken ermoglichen einen Blick nach unten Grabkrypta BearbeitenZentrum der Kirche ist die Grabkrypta mit der Grabstatte der Heiligen Ida Die Grabstatte entstand im Zuge von Ausgrabungen in den Jahren 1975 1976 als das Grab Idas entdeckt wurde Im Jubilaumsjahr 1980 dem Jubilaum der tausendjahrigen Heiligsprechung Idas wurde die neue Grabstatte feierlich eingeweiht Die Gebeine der Heiligen ruhen in einem reich verzierten Schrein Darunter befindet sich ein Steinsarg 5 Idenrast Bearbeiten nbsp IdenrastDer Name Idenrast ist das Schlusselwort der Ida Tradition er bezieht sich auf die Rast Idas und ihres Mannes in Herzfeld wahrend einer Reise von Ripuarien nach Westfalen Bei dieser Reise soll Ida im Traum ein Engel erschienen sein der ihr den Auftrag gab eine Kirche bauen zu lassen Die sogenannte Idenrast ist uber dem Treppenabgang zur Grabstatte aufgestellt Sie ist eine kunstvoll geschnitzte liegende Ida Figur Uber ihrem Kopf ist das karolingische Wappen mit Krone und Schriftband S IDA PIPINI SANGUINE CLARA Die Hl Ida beruhmt durch ihre Verwandtschaft mit Pipin angebracht So wird auf ihre konigliche Abstammung hingewiesen Das Kirchenmodell in der rechten Hand versinnbildlicht die Grundung der Kirche Der Hirsch zu Fussen der Ida soll wohl an den altsachsischen Namen von Herzfeld Hirutveldun erinnern Lange Zeit stand die Idenrast auf einem kastenformigen Unterbau zur Aufnahme des Sarkophags Durch ein Turchen an der Ruckseite konnte der Sarg beruhrt werden Bustenreliquiar Bearbeiten Das Bustenreliquiar ist in einer grossen Nische gegenuber dem Eingang aufgestellt Die Hulle fur die Kopfreliquie wurde um 1480 vermutlich in Koln fur das Kloster Werden angefertigt wohin die Reliquie 980 gelangt war Sie wurde an kirchlichen Hochfesten in der Grabeskirche des Hl Liudger ausgestellt und bei Prozessionen mitgefuhrt Nach Auflosung des Klosters Werden 1802 wurde die Reliquie wieder nach Herzfeld uberfuhrt und die Uberreste des Kopfes zu den ubrigen Gebeinen in den Schrein gelegt Das Reliquiar wurde bis 1981 im Tresor des Pfarramtes aufbewahrt und dann in der Ida Grabstatte aufgestellt Unterhalb des Sockels auf dem die Buste steht hangt ein kunstlerisch gestaltetes Maurerlot das auf den Schnittpunkt eines Kreuzes das in eine runde Steinplatte gemeisselt ist zeigt Es soll den Bau der Kirche durch Ida versinnbildlichen Grab der Ida Bearbeiten Von 1975 bis 1976 wurde bei Grabungen das Fundament der Westmauer des ehemaligen Portikus ergraben den Ida uber dem Grab von Egbert bauen liess Nach seinem Tod fuhrte sie hier ein Leben nach der Regel des Hl Benedikt Der steinerne Sarg aus dem sie Gaben an Bedurftige austeilte stand ebenfalls hier Das Grab des Egbert wurde bei dem Abriss der alten Kirche zerstort Ein liegendes Kreuz aus Mooreiche bezeichnete die Stelle an der Ida von 825 bis 980 begraben war Das Grab lag an der sudlichen Chormauer Herzfelder Kreuz Bearbeiten Das Herzfelder Kreuz hangt in einer flachen Nische der Nordwand Die leeren Augenhohlen des romanischen Kruzifixes waren fruher mit Edelsteinen besetzt und als sehende Augen gestaltet In die Brust des Gekreuzigten ist ein Reliquiar aus Bergkristall eingelassen es soll eine Partikel vom Kreuz Jesu enthalten Der Kreuzbalken wurde 1981 zugefugt Frankisches Portal Bearbeiten Uber dem Treppenabsatz ist an der Wand ein altes Portal mit frankischem Knollenornament befestigt Es ist wahrscheinlich das ehemalige Hauptportal der Vorgangerkirche und wurde um 1000 angefertigt Tabernakel Bearbeiten An der Nordwand steht ein aus Eichenholz angefertigter Tabernakel er wurde 1513 gebaut und 1988 restauriert Im oberen schrankartigen Teil wurde die Eucharistie aufbewahrt und im unteren Fach standen drei Behalter mit Ida Reliquien Jetzt enthalt der Tabernakel eine Reliquienmonstranz aus dem 18 Jahrhundert mit Reliquien der Ida und eine Monstranz die 1999 vom aufgelosten Ida Stift in Horn ubergeben wurde Auf dem Tabernakel steht eine Kreuzigungsgruppe vom 15 Jahrhundert das Kreuz ist jungeren Datums Sonstige Ausstattung der Kirche Bearbeiten Bemerkenswert sind die neugotischen Chorstuhle An den Seiten des Hochaltars stehen holzgeschnitzte Figuren des Hl Herzen Jesu und der Maria Im Scheitelpunkt des unteren Chores steht ein modernes Kreuz als Zeichen des Sieges uber den Tod An den ostlichen Vierungspfeilern sind neugotische Kunstwerke angebracht Der Predigtstuhl auf dessen Schalldeckel der lehrende Christus steht die Statue Maria mit dem Jesuskind die Immerwahrende Hilfe die Statue des Hl Josef und zwei Engelsfiguren als Lichttrager Vor der Orgelempore stehen Figuren der Hl Cacilia mit der Orgel und des David mit der Harfe Orgeln Bearbeiten nbsp HauptorgelDie grosse Orgel auf der Westempore wurde 2002 von dem Orgelbauer Siegfried Sauer Hoxter erbaut Das Instrument hat 47 Register auf drei Manualen und Pedal Die Spiel und Registertrakturen sind elektrisch 6 Seit 2015 besitzt die Orgelanlage einen fahrbaren Spieltisch im Kirchenschiff von dem aus beide Orgeln gespielt werden konnen I Hauptwerk C g30 1 Prinzipal 16 0 2 Octave 0 8 0 3 Gemshorn 0 8 0 4 Rohrflote 0 8 0 5 Viola di Gamba 0 0 8 0 6 Octave 0 4 0 7 Blockflote 0 4 0 8 Quinte 0 2 2 3 0 9 Octave 0 2 10 Kornett III 0 4 11 Mixtur V 0 2 12 Trompete 0 8 Tremulant II Positiv C g313 Gedeckt 0 8 14 Quintadena 0 8 15 Prinzipal 0 4 16 Rohrflote 0 4 17 Blockflote 0 2 18 Largiot 0 1 1 3 19 Sesquialtera II 0 0 2 2 3 20 Octavlein 0 1 21 Cymbel 0 2 3 22 Krummhorn 0 8 Tremulant III Schwellwerk C g323 Bordun 16 24 Geigenprinzipal 0 0 8 25 Holzflote 0 8 26 Salicional 0 8 27 Vox celeste 0 8 28 Prinzipal 0 4 29 Flauto traverso 0 4 30 Nasard 0 2 2 3 31 Octavin 0 2 32 Terz 0 1 3 5 33 Mixtur IV 0 1 1 3 34 Basson 16 35 Trompette harm 0 8 36 Hautbois 0 8 Tremulant Pedalwerk C g137 Prinzipal 16 38 Violon 16 39 Subbass 16 40 Quinte 10 2 3 41 Octave 0 8 42 Pommer 0 8 43 Violoncello 0 0 8 44 Octave 0 4 45 Posaune 16 46 Trompete 0 8 47 Clairon 0 4 Koppeln II I III I III II I P II P III P Spielhilfen drei freie Kombinationen Registerschweller SchwelltrittIm Jahre 2012 wurde eine neue Chororgel eingeweiht Das Instrument steht im sudlichen Querschiff Erbaut wurde es im Jahre 1886 von der Orgelbauwerkstatt J W Walker amp Sons London fur die Anglican Parish Church in Eastington Gloucester Das rein mechanische Instrument hatte zunachst neun Register auf zwei Manualwerken und Pedal und hatte eine mechanische Windversorgung 1950 wurde zusatzlich ein elektrisches Geblase eingebaut Vor Aufstellung in St Ida wurde es um drei Register erweitert Das Orgelwerk steht in einem Eichengehause An zwei Seiten Front linke Seite sind 21 bzw 18 bemalte Metall und sechs Holzpfeifen im Prospekt sichtbar Im Jahr 2015 ist die Chororgel mit einer elektrischen Traktur versehen worden sodass sie sich zusammen mit der Hauptorgel von einem zentralen viermanualigen Spieltisch spielen lasst Der fahrbare Zentralspieltisch 7 des Orgelbaumeisterbetriebs Thomas Gaida aus Wemmetsweiler Saarland steht standardmassig in der Nahe der Chororgel 8 I Hauptwerk C g31 Open Diapason 8 2 Bass Wald Flute Treble 0 8 3 Dulciana 8 4 Flute 4 5 Cornet III n II Swell C g30 6 Horn Diapason 8 0 7 Echo Gamba 8 0 8 Vox Angelica 8 0 9 Gemshorn 4 10 Orchestral Oboe 0 8 n Pedal C f111 Bourdon 16 12 Bass Flute 0 0 8 n n Register von 2012Koppeln II I II II Oktavkoppel I P II PGlocken BearbeitenIm 78 Meter hohen Turm der Kirche hangen sechs Stahlglocken aus dem Jahr 1948 Nr Name O cm Masse kg Nominal Inschrift1 St Ida 202 3649 h0 GAUDIA DIVINA TU NOBIS POSCE PATRONA IDA A D 1450 FUSA REFUSA A D 19482 Ludgerus 202 2120 d1 QUISQUIS CREDAT NEC RECEDAT A FIDE QUAM TRADIDIT3 Marien 151 1530 e1 REGINA PACIS FUNDA NOS IN PACE4 Josef 123 0 910 g1 MORTIS HORA TU MALIGNO NOS AB HOSTE PROTEGE5 Bertgerus 0 176 fis26 0 105 a2Zwei weitere kleine Bronzeglocken aus 1620 und 1717 hangen im Vierungsturm der Basilika und werden als Wandlungsglocke sowie kurz vor Beginn des Gottesdienstes gelautet Literatur BearbeitenDorothea Kluge Die Pfarrkirche St Ida und ihre Ausstattung 1900 1903 Ein Gesamtkunstwerk des Historismus In Geza Jaszai Hrsg Heilige Ida von Herzfeld 980 1980 Festschrift zur tausendjahrigen Wiederkehr ihrer Heiligsprechung Aschendorff Verlag Munster 1980 DNB 810870401 S 169 186 Georg Dehio unter wissenschaftlicher Leitung von Ursula Quednau Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 Clemens Hillmann Die Kirche und Grabstatte der heiligen Ida von Herzfeld 2 erweiterte und aktualisierte Auflage Herausgegeben von der katholischen Pfarrgemeinde St Ida Herzfeld dcv druck Werl 2003 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Ida Herzfeld Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der St Ida Basilika zu HerzfeldEinzelnachweise Bearbeiten Wilhelm Schneider Die heilige Ida ist unvergessen In Herzfeld steht ein Gesamtkunstwerk des Historismus In Jahrbuch Westfalen Jg 43 1989 S 43 48 Artikel auf der Homepage der Basilika Abgerufen am 11 November 2017 Informationen zum Hochaltar Informationen zum Taufbrunnen Informationen zur Krypta Memento des Originals vom 3 Juni 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sanktida de Die Sauer Orgel in der St Ida Wallfahrtsbasilika Abgerufen am 11 November 2014 Informationen zum Zentralspieltisch auf der Website der Gemeinde Informationen zur Chororgel auf der Website der GemeindeBasilicae minores in Deutschland Baden Wurttemberg Unsere Liebe Frau in Konstanz 1955 St Martin in Weingarten 1956 St Georg in Walldurn 1962 St Vitus in Ellwangen 1964 Maria Heimsuchung in Birnau 1971 St Martin in Ulm Wiblingen 1993 St Georg in Ochsenhausen 2019Bayern Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein 1897 St Anna in Altotting 1913 Maria Himmelfahrt in Ettal 1920 Dom St Peter und Georg in Bamberg 1923 St Alexander und Theodor in Ottobeuren 1926 St Mauritius in Niederalteich 1932 St Ulrich und Afra in Augsburg 1937 Maria Himmelfahrt in Tuntenhausen 1942 Heiligste Dreifaltigkeit in Gossweinstein 1948 St Peter und Alexander in Aschaffenburg 1958 Maria Himmelfahrt in Ingolstadt 1964 Stiftskirche zur Alten Kapelle in Regensburg 1964 St Emmeram in Regensburg 1964 St Michael in Altenstadt 1965 St Lorenz in Kempten 1969 Maria Himmelfahrt in Waldsassen 1969 St Benedikt in Benediktbeuern 1972 St Peter in Dillingen 1979 Heilig Kreuz und Maria Himmelfahrt in Scheyern 1979 St Martin in Amberg 1980 St Margaretha in Altenmarkt 1982 St Jakob in Straubing 1989 Maria Heimsuchung in Marienweiher 1993 Maria Brunnlein in Wemding 1998 St Martin in Landshut 2001 St Vitus und Deocar in Herrieden 2010Berlin St Johannes in Berlin Neukolln 1906 Dom St Hedwig in Berlin Mitte 1927 Maria Rosenkranzkonigin in Berlin Steglitz 1950Hessen St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt 1925 St Maria Petrus und Paulus in Ilbenstadt 1929 St Peter in Fritzlar 2004 St Valentinus und Dionysius in Kiedrich 2010Niedersachsen St Godehard in Hildesheim 1963 Maria Mutter der Sieben Schmerzen in Bethen 1977 St Clemens in Hannover 1998 St Cyriakus in Duderstadt 2015Nordrhein Westfalen St Gereon in Koln 1920 St Ursula in Koln 1920 Maria Himmelfahrt in Kevelaer 1923 St Viktor in Xanten 1937 St Severin in Koln 1953 Maria Heimsuchung in Werl 1953 St Martin in Bonn 1956 St Potentinus Felicius und Simplicius in Steinfeld 1960 St Aposteln in Koln 1965 St Maria im Kapitol in Koln 1965 St Suitbertus in Dusseldorf Kaiserswerth 1967 St Lambertus in Dusseldorf 1974 St Andreas in Knechtsteden 1974 St Vitus in Monchengladbach 1974 St Margareta in Dusseldorf Gerresheim 1982 St Ludgerus in Essen Werden 1993 St Kunibert in Koln 1998 St Quirinus in Neuss 2009 St Ida in Herzfeld 2011 St Laurentius in Wuppertal 2013Rheinland Pfalz St Matthias in Trier 1920 Kaiser und Mariendom in Speyer 1925 Dom St Peter in Worms 1925 St Maria am See in Maria Laach 1926 Unsere Liebe Frau in Marienstatt 1927 St Martin in Bingen 1930 St Salvator in Prum 1950 Unsere Liebe Frau in Trier 1951 St Paulin in Trier 1958 St Kastor in Koblenz 1991 St Severus in Boppard 2015Saarland St Wendalinus in St Wendel 1960 St Johann in Saarbrucken 1975Sachsen Heilig Kreuz in Wechselburg 2018 51 663103 8 144359 Koordinaten 51 39 47 N 8 8 40 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wallfahrtskirche St Ida Herzfeld amp oldid 232593509