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Das Kloster Wiblingen ist eine ehemalige Benediktinerabtei die 1093 gegrundet wurde und bis zur Sakularisation im Jahre 1806 bestand Danach wurden Teile der Klosteranlage zunachst als Schloss und Kaserne genutzt im 21 Jahrhundert beherbergt sie Abteilungen des Universitatsklinikums Ulm und eine Akademie fur arztliche Fortbildung Die Klosteranlage steht im Dreieck zwischen Iller und Donau sudlich von Ulm in Baden Wurttemberg Der Ort Wiblingen ist heute ein Stadtteil von Ulm und liegt an der Oberschwabischen Barockstrasse am Main Donau Bodensee Weg und am Iller Radweg Benediktinerabtei WiblingenLuftbild des Klosters Wiblingen Inhaltsverzeichnis 1 Grundung 2 Das Kloster in Mittelalter und fruher Neuzeit 3 Klosterneubau im 18 Jahrhundert 4 Bibliothekssaal 5 Kirchenbau 6 Sakularisation im Jahre 1806 und folgende Nutzung 7 Nutzung im 21 Jahrhundert 7 1 Klosterhauptbau und Wirtschaftsgebaude 7 2 Kirchengebaude und Klostermuseum mit Bibliothekssaal Zuganglichkeit 8 Orgeln in der Kirche 8 1 Chororgel Reiser 8 2 Hauptorgel Winterhalter 9 Gelaut 10 Wallfahrt und Verehrung 10 1 Heilig Kreuz Reliquie 10 2 Gebeine des seligen Werner von Ellerbach 10 3 Einsiedler Madonna 11 Abte 12 Literatur 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGrundung BearbeitenDas Kloster Wiblingen verdankt seine Grundung den beiden Grafen Hartmann und Otto von Kirchberg 1 Im Jahre 1093 beschlossen sie zu ihrem Seelenheil ein Kloster auf ihrem Land zu stiften 2 Derartige Stiftungen waren im Hochmittelalter durchaus ublich sie entsprachen den Frommigkeitsvorstellungen der damaligen Zeit Die Monche hatten als Gegenleistung die Verpflichtung fur das Seelenheil der adligen Stifter zu beten Das neue Kloster derer von Kirchberg sollte zu Ehren des Heiligen Martin von Tours errichtet und auf die Regel des Heiligen Benedikt von Nursia verpflichtet werden Daher ersuchten die Grafen den Abt der Benediktinerabtei St Blasien Otto um die Grundung einer Kolonie Otto entsandte eine Abordnung von Monchen aus seinem Kloster nach Wiblingen um dem Wunsch der Grafen zu entsprechen Im September 1093 wurde das Kloster an dem Ort wo die Donau und die Iller zusammenkommen wie der zeitgenossische Geschichtsschreiber Bernold von St Blasien in seiner Chronik berichtet vom Konstanzer Bischof Gebhard III von Zahringen eingeweiht Der Vorsteher des Sanblasianer Grundungskonvents Werner von Ellerbach wurde zum ersten Abt des neuen Klosters ernannt Die Grafen von Kirchberg stifteten dem Kloster Holzpartikel die angeblich vom Kreuz Christi stammten und die seitdem in der Klosterkirche in Wiblingen in einem Schrein aufbewahrt und verehrt werden 1098 wird das Kloster als Guibelinga in einer Urkunde des Reformpapstes Urban II erstmals namentlich genannt In seinem Schreiben verlieh Urban dem Kloster gegen alljahrliche Bezahlung folgende Privilegien den besonderen Schutz durch den Apostolischen Stuhl die Bestatigung des bisherigen klosterlichen Besitzstandes das Zugestandnis der freien Abtswahl und die Exemtion vom Konstanzer Diozesanbischof Damit bestatigte der Papst dem jungen Kloster fur alle Zukunft die Freiheit von weltlicher oder kirchlicher Einflussnahme von aussen Das Kloster in Mittelalter und fruher Neuzeit BearbeitenIm Jahre 1271 zerstorte ein Brand das Kloster jedoch konnte bereits 1275 die neuerbaute Kirche eine dreischiffige romanische Basilika mit ostlichem Querhaus und Vierungsturm eingeweiht werden Ab der Mitte des 14 Jahrhunderts erlebte das Kloster eine Zeit der okonomischen und geistigen Blute Exemplarisch hierfur steht der intensive gelehrte Austausch des Wiblinger Monches Walther von Biberach gest 1356 mit dem Ulmer Mystiker Heinrich Seuse Anfang des 15 Jahrhunderts erlebte das Kloster einen inneren Niedergang Entgegen der Benediktsregel hauften die Monche Privateigentum an und bereicherten sich am Klostergut vernachlassigten das Chorgebet und verletzten das Klausurgebot Angestossen von der Melker Reform gelang es dem reformeifrigen Abt Ulrich IV Habluzel Abt 1432 1473 das monastische Leben in Wiblingen wieder an der Benediktsregel zu orientieren Neben der Forderung der Frommigkeit widmete sich Ulrich der Pflege der Wissenschaft durch Erweiterung des Bucherbestandes der Bibliothek Dank Ulrichs Reformen erlangte Wiblingen uberregional den Ruf eines mustergultigen Klosters Acht Wiblinger Patres wurden wahrend Ulrichs Agide als Abte in verschiedene Kloster berufen um dort den Geist der Reform weiterzuverbreiten Ulrich selbst wurde im Auftrag der suddeutschen Benediktiner mit der Visitation zahlreicher Kloster betraut Unter Ulrichs Nachfolgern bluhte der Reformgeist weiter Als Auszeichnung fur die strenge Regelobservanz verlieh Papst Innozenz VIII dem Wiblinger Abt Konrad II Ruhe Abt 1484 1504 und seinen Nachfolgern das Recht der Inful Das bedeutete dass die Wiblinger Abte fortan die bischoflichen Wurdezeichen Stab und Mitra tragen durften Im Jahr 1504 fielen die Grafschaft Kirchberg auf deren Territorium die Benediktinerabtei Wiblingen lag sowie die Vogtei uber das Kloster an das Haus Osterreich das 1507 die Grafschaft mit der Vogtei an die Fugger verpfandete Im Dreissigjahrigen Krieg kam es in den Klostergebauden zu Raub und Plunderungen Soldaten wurden einquartiert Uberdies brach infolge des Krieges in Wiblingen die Pest aus die viele Monche und auch den Abt hinwegraffte Nicht zuletzt durch den bedeutenden Abt Benedikt Rauh Amtszeit 1635 1663 der auch Feldbischof der bayerischen Armee war konnte das Kloster die schweren Kriegszeiten glimpflich uberstehen und nach Kriegsende einen erneuten Aufschwung nehmen Im spaten 17 Jahrhundert strengte das politisch und wirtschaftlich erstarkte Kloster einen kostspieligen und langwierigen Separationsprozess bei der vorderosterreichischen Regierung in Innsbruck an um die Fugger loszuwerden 1701 kam es schliesslich zur endgultigen Losung von der fuggerischen Vogtei Wiblingen wurde in den vorderosterreichischen Mediatstand erhoben und erhielt Sitz und Stimme auf den Landtagen in Ehingen Bei der Mediatisierung fiel Wiblingen 1806 zunachst kurzzeitig an Bayern und wurde dann in der Rheinbundakte dem Konigreich Wurttemberg zugeschlagen Klosterneubau im 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Klosterkirche mit den unvollendeten Turmen und Sudflugel des Klosters nbsp Klostertor nbsp Inneres der Klosterkirche nbsp Kanzel von Fidel SporerDer Status der Abtei als selbststandiges vorderosterreichisches Territorium war wahrscheinlich der Ausloser fur den Klosterneubau der 1714 begann und weitgehend vom Spatbarock gepragt ist Das Kirchengebaude stellt dagegen ein Hauptbeispiel des Fruhklassizismus in Suddeutschland dar Der mittelalterliche Klosterbau mit seiner romanischen Kirche hatte eine unregelmassige Struktur und war durch die Jahrhunderte bis in spate 17 Jahrhundert hinein immer wieder erweitert und umgebaut worden Anfang des 18 Jahrhunderts begann nach dem Vorbild des Escorial in Spanien eine umfassende Neuplanung mit einer Kirche im Zentrum die von einem symmetrisch angelegten Geviert und Vorhofen umgeben ist Den Plan dazu lieferte so der Klosterchronist Michael Braig der Elchinger Baumeister Christian Wiedenmann Nach diesem von dem Moosbrugger Projekt in Einsiedeln beeinflussten Plan wurde der Bau der Vorhofe begonnen Um 1730 erfolgte eine erste Plananderung Erweiterung die dazu fuhrte dass Torhaus und Kirche sich nun nicht mehr auf einer Achse befanden 3 Weitere Plananderungen folgten Der ursprunglich vorgesehene Zentralbau wurde durch einen Langsbau ersetzt uberliefert in einem Stich von Gottfried Bernhard Goz wohl nach dem Vorbild von Weingarten und unter Einbeziehung bestimmter Einflusse von Kirchenbauentwurfen Caspar Moosbruggers 4 Der Sudtrakt des Klostergevierts blieb unausgefuhrt bis die wurttembergische Heeresverwaltung angeblich nach alten Planen das Geviert im Jahre 1917 schloss nbsp Bibliothekssaal nbsp Bucherschrank und Statue im BibliothekssaalNach dem Plan Wiedenmanns wurde im Nordtrakt des Klosters der spater beruhmt gewordene 1744 vollendete Bibliothekssaal errichtet Die Bauleitung hatte nach dem 1739 erfolgten Tod Wiedenmanns dessen Sohn Johann Wiedenmann inne der am Klosterbau zuvor als Parlier gearbeitet hatte 5 1750 wurde die Bauleitung dem Munchner Baumeister Johann Michael Fischers ubertragen Dieser uberarbeitete Wiedenmanns Plane die sich am besten am Holzmodell fur das Kloster Schussenried ablesen lassen das als weitgehende Kopie der Wiblinger Planungen gelten kann Fischers Leistung fur Wiblingen besteht vor allem in dem neugestalteten Osttrakt dem er einen markanten Risalit gab und damit den Kapitelsaal als Zentrum der klosterlichen Organisation sowie des Selbstverstandnisses einer Territorialherrschaft ausubenden Abtei auszeichnete Vorbild dieser Fassade war das Gebaude der kaiserlichen Hofbibliothek in Wien ein bewusstes Zitat der vorderosterreichen Abtei um ihre Verbundenheit mit dem Kaiserhaus darzustellen Bibliothekssaal BearbeitenIm Inneren des Bibliothekssaals der im Stil des Rokoko gehalten ist befindet sich ein grossflachiges Deckenfresko das religiose Szenen von Adam und Eva im Paradies bis hin zu Klosterszenen darstellt gemalt 1744 von Franz Martin Kuen 1719 1778 Das Deckenfresko gilt als dessen Hauptwerk 6 Die Fresken an der Unterseite der Galerien hat Kuen erst 1750 geschaffen Vor den Bucherregalen stehen an beiden Stirn und beiden Langsseiten Figuren die vier christliche und vier weltliche Allegorien darstellen Die lebensgrossen Figuren schnitzte der Bildhauer Dominikus Hermenegild Herberger Sie sind weiss lackiert und poliert ihre Requisiten sind vergoldet Die vorzuglichen Kompositkapitelle der Saulen sind vergoldet Sie zeigen unter anderem die Christenlehre die Askese die Naturwissenschaften Justitia und die Zeit Gott Chronos Die Bucherschranke nach Sachgebieten geordnet uber den Regalen finden sich entsprechende Hinweise beherbergten zu Klosterzeiten mehrere Tausend Schriften darunter wertvolle Handschriften aus dem 11 und 12 Jahrhundert Johann Nepomuk Hauntinger beschreibt da er nur kurz vorbeischaute lediglich eine Fust Schoffer Bibel von 1462 und wohl eine Abschrift nach Thomas von Kempen Heute stehen dort vergleichsweise banale Bande der Oberamtsbibliothek aus dem 19 Jahrhundert nbsp Fresko Kreuzauffindung durch Kaiserin Helena Kirchenbau BearbeitenErst Abt Roman Fehr 1768 1798 legte den Grundstein zur neuen Kirche Als Baumeister fungierte Johann Georg Specht der aus der spaten Auer Zunft hervorgegangen war und die Kirchenbauten von St Gallen sowie der Birnau genau kannte Nach deren Vorbild entwarf er seinen Bau der trotz mancher Vereinfachungen noch recht spatbarock ausgefallen ware Allerdings wurde Specht ab 1778 vom Freskanten Januarius Zick verdrangt Zick hatte neben seiner Ausbildung als Maler beim Bau des Klosters Schussenried vom dortigen Baumeister Jakob Emele eine entsprechende Ausbildung erhalten In Wiblingen vollendete er nach der Verdrangung Spechts als selbsternannter Bau und Verzierungsdirektor den Kirchenbau im griechischen Stil d h im franzosischen Zopfstil Im Inneren gelang das und es ergab sich ein stimmiges Raumbild des fruhen Klassizismus mit barocken Reminiszenzen Am 28 September 1783 weihte Leopold Wilhelm von Baden Weihbischof des Bistums Konstanz dem die Abtei Wiblingen zugehorte die Klosterkirche feierlich ein Die Kirchenfassade mit uber Eck gestellten Turmen vgl die Planungen fur St Gallen blieb unvollendet obwohl der letzte Abt Ulrich Keck noch wahrend der Franzoseneinfalle in den 1790er Jahren vergeblich versucht hatte sie zu vollenden Im Zentrum des ikonographisch theologischen Programms der ehemaligen Klosterkirche steht das Heilige Kreuz von dem Partikel seit Jahrhunderten in Wiblingen verehrt wurden siehe unten Die fruhklassizistischen Fresken von Januarius Zick im Hauptschiff zeigen von Ost nach West Letztes Abendmahl Jesu uber dem Hochaltar Kreuzauffindung durch Kaiserin Helena und Kartuschen mit der Wiblinger Heilig Kreuz Legende uber dem Chor Kreuzerhohung unter Kaiser Heraklius uber der Vierung Wiederkunft Christi im Zeichen des Kreuzes am Jungsten Tag uber dem Langhaus Ubergabe der Kreuzpartikel durch die Klosterstifter die Grafen von Kirchberg an Abt Werner unter der Empore in der Eingangshalle Zum Programm des Heiligen Kreuzes gehort daruber hinaus das Hochaltarblatt von Januarius Zick auf dem Jesus am Kreuz mit den beiden Schachern abgebildet ist Die lateinische Inschrift aus Psalm 28 2 in der Septuaginta uber dem Hochaltargemalde ist daher als theologisch programmatische Uberschrift der gesamten Ausstattung anzusehen Adorate Dominum in atrio sancto eius Betet den Herrn an in seiner heiligen Vorhalle Fur den Glaubigen heisst das Das Kirchengebaude ist die Vorhalle zum Ewigen Leben in Christus das nur durch das Kreuz hindurch zu erlangen ist Passend zur Ikonographie des Heiligen Kreuzes befindet sich als Blickfang unter dem Chorbogen ein Triumphbogenkreuz mit einem spatgotischen Gekreuzigten der um 1480 90 als Schnitzarbeit vom Ulmer Bildhauer Niklaus Weckmann geschaffen wurde Nach Wiblinger Tradition soll die Plastik anlasslich des reformatorischen Bildersturms von ihrem ursprunglichen Anbringungsort im Ulmer Munster entfernt und nach Wiblingen gelangt sein Wahrscheinlicher ist jedoch dass sie bereits ursprunglich fur die Wiblinger Klosterkirche gefertigt wurde 7 Die Nebenaltare der Kirche haben die folgenden Patrozinien In der Vierung rechts vom heutigen Zelebrationsaltar im Uhrzeigersinn Martin von Tours Kirchenpatron Benedikt von Nursia Scholastika von Nursia Anna Maria Verkundigung Joseph von Nazareth Unmittelbar sudlich der Vierung steht auf der Nordseite ein den Schutzengeln geweihter und auf der Sudseite ein Wendelin geweihter Nebenaltar Der Altar in der nordlichen Seitenkapelle in dem heute die Heilig Kreuz Reliquie in einer Monstranz ausgestellt ist tragt den Namen Olbergaltar der Altar auf der daruberliegenden Empore ist Antonius von Padua geweiht In der sudlichen Seitenkapelle steht ein Schmerzensaltar der aus der Vorgangerkirche ubernommen wurde auf der Empore daruber ein Fidelis von Sigmaringen geweihter Altar Das Programm der vergoldeten Schnitzreliefs im Chorgestuhl verbildlicht den Bezug zwischen dem Neubau der Klosterkirche und dem Tempel in Jerusalem sowie den Klostergrundungen des Heiligen Benedikt Sakularisation im Jahre 1806 und folgende Nutzung BearbeitenNach den Niederlagen in den napoleonischen Kriegen wurde das Osterreich zugehorige Kloster 1805 zunachst von badischen und anschliessend von bayerischen Truppen besetzt Im Jahr darauf bezogen die Wurttemberger das Kloster nachdem von den Bayern das gesamte Mobiliar versteigert worden war Das Kloster wurde nun am 27 Marz 1806 als eines der letzten Kloster im Zuge der Sakularisation offiziell aufgehoben Damit erlosch die uber siebenhundertjahrige benediktinische Tradition die im Kloster Wiblingen zu Hause war Die Monche verliessen nach und nach das Kloster einige von ihnen wanderten in die Benediktinerabtei Tyniec bei Krakau aus Prior Gregor Thomas Ziegler wurde 1822 zum Bischof von Tyniec bei Krakau und 1827 zum Bischof von Linz ernannt Das Kloster wurde Residenzschloss von Herzog Heinrich dem Bruder des Konigs Friedrich I von Wurttemberg Den Einwohnern Wiblingens wurde fortan bei Strafe verboten die Anlage Kloster zu nennen sie musste vielmehr als Schloss bezeichnet werden Von dieser Anordnung zeugt der Name der langs der westlichen Klostermauer verlaufenden Strasse die bis heute Schlossstrasse heisst Mitte des 19 Jahrhunderts wurde das fruhere Kloster Wiblingen Teil der Bundesfestung Ulm und seit 1848 unter der Bezeichnung Schlosskaserne im Wesentlichen als Infanteriekaserne genutzt Deshalb wurde das unvollendete Konventgebaude welches die Klosterkirche umgibt in den Jahren 1915 1917 komplettiert indem nach den fruheren Planen die auf der sudlichen Kirchenseite noch fehlenden Gebaude erganzt wurden Die Nutzung als Kaserne dauerte noch bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges an im Anschluss diente das Kloster der Beherbergung von Kriegsfluchtlingen In spateren Jahren nutzten es Teile der Universitatsbibliothek Ulm Nutzung im 21 Jahrhundert BearbeitenKlosterhauptbau und Wirtschaftsgebaude Bearbeiten Teile des Nordflugels und das angrenzende fruhere Wirtschaftsgebaude beherbergen die Akademie fur Gesundheitsberufe 8 sowie das Universitatsklinikum Ulm Der Sudflugel des Klosters der 1917 neu errichtet wurde diente zwischenzeitlich als stadtisches Altersheim Das kleine Mikroskopmuseum von Johannes Schumann ist auch in Raumlichkeiten des Klosters untergebracht 9 Kirchengebaude und Klostermuseum mit Bibliothekssaal Zuganglichkeit Bearbeiten Die Klosterkirche St Martin wird heute als katholische Pfarrkirche genutzt Sie wurde am 5 Mai 1993 von Papst Johannes Paul II mit dem Apostolischen Schreiben Templum paroeciale zur Basilica minor erhoben Zugleich sind Teile der Ausstattung Wallfahrtsziele Kirche und Bibliothekssaal in der zweiten Etage des Nordflugels konnen individuell oder im Rahmen von Fuhrungen besichtigt werden Die interaktive Ausstellung mit kleinen Filmsequenzen Modellen und einem Audioguide halten alle Informationen fur Besucher bereit 10 Das Klostermuseum in den ehemaligen Gastezimmern des Konvents ist seit 2006 eroffnet Das Kloster mit seinem kleinen Geschichtsmuseum und dem Bibliothekssaal wird von den Staatlichen Schlossern und Garten Baden Wurttembergs betreut Orgeln in der Kirche Bearbeiten nbsp Westwerk vor Errichtung der Hauptorgel nbsp Blick auf den Chorraum links und rechts sind die Orgelprospekte sichtbarDie erste Orgel der Kirche die eigentlich nur ein Notbehelf war war eine Chororgel von Johann Nepomuk Holzhey Ihr Volumen und ihr Klang waren dem grossen Hauptraum und seiner Akustik nicht gewachsen Ein Benediktinermonch aus dem 18 Jahrhundert Michael Braig 1774 1832 beschrieb in seiner Chronik die Situation wie folgt Die Ausfuhrung der Haupt Orgel aber die dem majestatischen Tempel noch weit mehr Ansehen hatte verschaffen sollen wurde durch die traurigen Zeiten verhindert 11 Bis auf das historische Orgelgehause ist von dem Instrument nichts erhalten Das Instrument von Holzhey wurde 1863 64 durch Wilhelm Blessing aus Esslingen umgebaut 1917 bauten die Gebruder Link ein pneumatisches Werk mit 18 Registern an der Nordseite des Chorgestuhls ein 12 Chororgel Reiser Bearbeiten nbsp ChororgelAn der Stelle der ursprunglichen Holzhey Orgel baute die Orgelbaufirma Reiser aus Biberach an der Riss im Jahre 1973 ein neues Instrument nach Planen von Walter Supper ein Doch auch diese Orgel konnte da sie wie das Instrument vom Holzhey im Chorgestuhl steht nicht alle klanglichen Erwartungen erfullen Das Schleifladeninstrument hat 30 Register auf zwei Manualen und Pedal Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen elektrisch Das Pfeifenwerk befindet sich ausschliesslich in dem Orgelgehause auf der Sudseite des Chorraums Der Spieltisch wurde in das Chorgestuhl integriert Das Orgelgehause auf der Nordseite ist ein Blindprospekt 13 I Hauptwerk C g30 1 Bordun 16 0 2 Principal 0 8 0 3 Violflote 0 8 0 4 Rohrgedackt 0 8 0 5 Octav 0 4 0 6 Blockflote 0 4 0 7 Nasatquinte 0 2 2 3 0 8 Hohlflote 0 2 0 9 Kornett V 0 8 10 Mixtur VI 0 2 11 Zimbel IV 0 1 2 12 Trompete 0 8 II Seitenwerk C g313 Weidenpfeife0 8 14 Gedackt 8 15 Principal 4 16 Rohrflote 4 17 Octave 2 18 Terzflote 1 3 5 19 Quintflote 1 1 3 20 Scharf IV 1 21 Hautbois 8 22 Schalmey 4 Tremulant Pedal C f123 Principalbass 16 24 Subbass 16 25 Octavbass 0 8 26 Gemshorn 0 8 27 Quintviola 0 4 28 Hintersatz 0 4 29 Posaunenbass 16 30 Trompetenbass 0 8 Koppeln II I I II I P II P Spielhilfen zwei feste Kombinationen Pleno Tutti zwei freie Kombinationen eine freie Pedalkombination ZungenabstellerHauptorgel Winterhalter Bearbeiten Wegen der eingeschrankten Nutzbarkeit der Reiser Orgel beschloss die Gemeinde einen Orgelneubau Das neue Instrument sollte neben dem liturgischen Dienst vor allem auch fur offentliche Orgelkonzerte und zur Begleitung von Choren und Orchestern eingesetzt werden Zur Unterstutzung dieses Neubauvorhabens grundete sich zum 1 November 2015 ein Orgelbauforderverein der zu Pfeifenpatenschaften aufrief 14 Grundlage der weiteren Planung war ein Angebot der Orgelbaufirma Claudius Winterhalter aus Oberharmersbach Herstellung und Einbau des Instruments sollten mehr als eine Million Euro kosten Nach Erreichen der Mindestspendensumme im Jahre 2018 wurde der Auftrag zum Bau der Orgel erteilt 15 Die neue Orgel wurde am Pfingstsonntag dem 23 Mai 2021 eingeweiht 16 17 Sie hat 44 Register zuzuglich 6 Transmissionen 3 Extensionen und 1 Vorabzug sowie uber 3 300 Pfeifen auf drei Manualen und Pedal 18 19 I Hauptwerk C a30 1 Praestant teilw Prospekt 16 0 2 Principal teilw Prospekt 0 8 0 3 Flaut travers 0 8 0 4 Viola di Gamba 0 8 0 5 Copel 0 8 0 6 Quintadena 0 8 0 7 Octave 0 4 0 8 Rohrflote 0 4 0 9 Quinte 0 2 2 3 10 Superoctave 0 2 Mixtur minor V VI Vorabz von Nr 11 0 2 11 Mixtur major VI VIII 0 2 12 Cornet V ab g0 0 8 13 Fagott 16 14 Trompete 0 8 Zimbelstern II Positiv C a315 Quintadena 16 16 Praestant teilw Prospekt 0 8 17 Unda maris ab c0 0 8 18 Rohrflote 0 8 19 Salicional 0 8 20 Kavalflote 0 8 21 Principal 0 4 22 Spitzflote 0 4 23 Gemsflote 0 2 24 Hornle II 0 2 2 3 25 Cimbel IV 0 1 26 Clarinet douce 0 8 Tremulant horizontal im Prospekt III Schwellwerk C a327 Violon 16 28 Geigenprinzipal 0 8 29 Flaut dupla 0 8 30 Viola 0 8 31 Bifara ab c0 0 8 32 Fugara 0 4 33 Traversflote 0 4 34 Quintflote 0 2 2 3 35 Flageolet 0 2 36 Terzflote 0 1 3 5 37 Mixtur IV 0 1 1 3 38 Trompette harmonique 0 8 39 Hautbois 0 8 40 Vox humana 0 8 41 Clairon 0 4 Tremulant Pedal C f1Bourdon Ext Nr 43 32 Praestant Nr 1 16 42 Contrabass teilw Prospekt 16 Violonbass Nr 27 16 43 Subbass 16 Oktavbass Nr 2 0 8 Violoncello Ext Nr 27 0 8 Bassflote Nr 5 0 8 Bassoctave Nr 7 0 4 44 Bombarde 16 Fagott Nr 13 16 Trompete Ext Nr 44 0 8 Koppeln mechanisch II I I P II P elektrisch III I III II Sub III I Sub III II Sub III III III P Super III PSpielhilfe Balanciertritt fur Schwellwerk mit PianoprogressionEine Besonderheit des Instruments ist die Kavalflote Nr 20 die als Horizontalregister oberhalb des Spieltisches untergebracht ist Es handelt sich dabei um ein Labialregister nach dem Vorbild einer leicht trichterformigen Hirtenflote der gleichnamigen Kaval Das Register zeichnet sich durch sein Anblasgerausch und einen besonders tragfahigen Klang aus Es entnimmt seine Tone C H den Holzpfeifen der Rohrflote Nr 18 ab b1 uberblast es in die Oktave Die Mixtur major VI VIII Nr 11 bezieht sich in ihrem Obertonaufbau auf ein 16 iges Klangfundament und enthalt in Anlehnung an suddeutsche Barockorgeln einen Terzchor Die 32 Lage des Bourdon wird von C bis H akustisch hergestellt aus dem Subbass Nr 43 und offenen 10 2 3 Pfeifen 20 Gelaut BearbeitenDie Klosterkirche verfugt uber ein vierstimmiges Gelaut 21 Wallfahrt und Verehrung BearbeitenDie ehemalige Klosterkirche St Martin beherbergt folgende drei besondere Statten die Ziel der Verehrung von Glaubigen und damit Ziel von Wallfahrten waren bzw sind Heilig Kreuz Reliquie Bearbeiten Die Heilig Kreuz Reliquie in der Olbergkapelle deren Holzpartikel im Jahre 1099 ein Geschenk der Klosterstifter Hartmann und Otto von Kirchberg waren s o und vom Kreuz Christi stammen sollen bildeten bzw bilden den herausragenden Schatz des Klosters bzw der Basilika Im Dreissigjahrigen Krieg kam es zu einem fur das Kloster schmerzlichen Verlust der Heilig Kreuz Reliquie Aus Angst vor einem Raub oder der Zerstorung in den Kriegswirren liess der damalige Abt Johannes Schlegel sie verstecken um sie vor dem plundernden feindlichen Heer der Schweden zu schutzen Nach deren Abzug wurde allerdings das Versteck nicht wieder aufgefunden da die wenigen monchischen Zeugen des Verstecks an der infolge des Krieges ausgebrochenen Pest gestorben waren Die Legende berichtet ein alter Maurer aus Karnten der seinerzeit im Beisein der wenigen Zeugen die Kreuzreliquie hinter dem Hochaltar der Wiblinger Klosterkirche eingemauert hatte hatte in einem Traum die Vision des Wiblinger Heiligkreuzes gehabt woraufhin er beschlossen hatte sich als Greis nochmals auf den Weg ins ferne Wiblingen zu machen um die Partikel zu verehren Als er in Wiblingen eintraf soll er so die Legende jedoch erstaunt gewesen sein dass die Holzpartikel vermisst wurden Die Freude aller Anwesenden soll daher gross gewesen sein als er im Beisein der Monche die Reliquie wieder zutage forderte Seit der Schenkung im Jahre 1099 wird das Heilige Kreuz in Wiblingen in besonderer Weise verehrt und ist noch immer das Ziel zahlreicher Pilger Gebeine des seligen Werner von Ellerbach Bearbeiten Links des Josefsaltars der Basilika befinden sich in einem Vierungspfeiler die vermauerten Gebeine des ersten Abtes des Klosters des im Jahre 1126 verstorbenen seligen Werner von Ellerbach Vor dem Abbruch der Vorgangerkirche des jetzigen Gotteshauses wurden sie im Jahre 1782 von ihrem alten Liegeplatz im alten Kirchenbau erhoben und zur weiteren Verehrung in die neue Kirche ubertragen deren Bau zu jener Zeit bereits vollendet war Von der Verehrung Werners zeugt insbesondere die Tatsache dass bis in das Kriegsjahr 1629 an seinem Gedenktag dem 4 Juni uber seinem Grab kleine langliche Brote die den Namen Wernersbrote trugen zu seinem Gedenken geweiht und an die anwesenden Glaubigen verteilt wurden Einsiedler Madonna Bearbeiten Rechts des Martinusaltars steht eine Marienstatue mit Strahlenkranz aus dem spaten 17 Jahrhundert die bis ins Jahr 1811 in der 1681 eingeweihten Einsiedeln Kapelle unweit des Klosters verehrt und zu der Wallfahrten unternommen worden waren Die Einsiedeln Kapelle entsprach in ihrer Einrichtung und Grosse der Gnadenkapelle im schweizerischen Kloster Einsiedeln wo auch die Madonna als Kopie der Einsiedler Madonna angefertigt wurde Nach der Sakularisation des Klosters wurde die Kapelle 1811 abgebrochen und die Madonna daher in die ehemalige Klosterkirche ubertragen Abte BearbeitenIn der folgenden Liste beziehen sich normal gesetzte Jahreszahlen auf Beginn bzw Ende der jeweiligen Regierungszeit Kursiv gehaltene Daten geben wieder wann ein Abt lediglich schriftlich bezeugt ist 1098 1126 Werner 1126 Berthold 1147 Arnold 1148 1173 Stephan Liutold 1194 1241 Heinrich I 1241 1243 Hermann 1243 Konrad I oder Cuno 1265 Hermann 1272 Eberhard 1276 Cuno 1283 1286 und 1287 Albert 1308 1314 Richard 1314 1320 Heinrich II 1320 1327 Ulrich I genannt von Hasenweiler 1332 1333 bis 1346 Heinrich III 1346 1358 Ulrich II 1358 1371 Ulrich III 1371 1374 Heinrich IV 1374 1411 Heinrich V Mayer 1411 1414 Nikolaus 1415 1427 Andreas Luntsch 1427 1432 Johannes I Amann 1427 1473 Ulrich IV Habluzel 1473 1484 Johannes II Balmer 1484 1504 Konrad II Ruhe Rau 1504 1508 Martin I Stor abgesetzt 1517 resigniert 1508 1527 Georg Hacker 1508 Administrator 1527 1550 Heinrich VI Claus 1551 1553 Othmar Lauffenberger 1553 1556 Peter Negelin 1556 1563 Augustin Wiedenmann 1563 1572 Martin II Hermann abgesetzt 1572 1589 Jodok Todt 1589 1606 Urban Hafner 1606 1618 Gottfried Munding 1618 1630 Franz Schwarz 1630 1635 Johannes III Schlegel 1635 1663 Benedikt Rauh 1663 1666 Ernst Faber 1666 1692 Maurus Falkner 1692 1730 Modest I Huber 1730 1762 Meinrad Hamberger 1762 1768 Modest II Kaufmann 1768 1797 Roman Fehr 1798 1806 Ulrich V KeckLiteratur BearbeitenGustav Bolz Die Baugeschichte des Klosters Wiblingen Dissertation Technische Hochschule Stuttgart 1922 maschinenschriftlich vervielfaltigt Adolf Feulner Kloster Wiblingen Filser Augsburg 1925 Deutsche Kunstfuhrer Band 1 Alois Schwenger Abtei Wiblingen Zerle Munchen 1930 Hermann Lemperle Klosterkirche Wiblingen Katholisches Stadtpfarramt Ulm Wiblingen 31961 Wolfgang Urban Ex bibliotheca monasterii Wiblingensis Zu den mittelalterlichen Handschriften des Tubinger Wilhelmsstifts In Rottenburger Jahrbuch fur Kirchengeschichte 6 1987 S 221 238 Ingrid Kessler Wetzig Kloster Wiblingen Beitrage zur Geschichte und Kunstgeschichte des ehemaligen Benediktinerstiftes Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm 1993 ISBN 3 88294 189 8 Ingrid Wetzig Ulm Wiblingen In Ludwig Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg II Die Regierungsbezirke Freiburg und Tubingen Berlin 1997 S 782 789 Ingrid Munch Kloster Wiblingen Deutscher Kunstverlag Munchen u a 1999 ISBN 3 422 03058 1 Kunstfuhrer Anton Aubele und Ludwig Ohngemach Die Familie Wiedemann eine bisher wenig erforschte Baumeisterfamilie der Barockzeit aus Unterelchingen und Ehingen In Geschichte im Landkreis Neu Ulm Jahrbuch des Landkreises Neu Ulm 6 2000 S 60 90 Michael Braig Kurze Geschichte der ehemaligen vorderosterreichischen Benediktiner Abtey Wiblingen in Schwaben Joseph Rauch Isny 1834 Digitalisat Neuausgabe Konrad Weissenhorn 2001 ISBN 3 87437 456 4 Chronik eines ehemaligen Wiblinger Konventualen Johannes May Die Bibliothek des Benediktinerklosters Wiblingen Landratsamt Alb Donau Kreis Ulm ca 2002 ISBN 3 9806664 7 6 Frank Purrmann Wiblingen und Schussenried Baugeschichte und baupolitische Beziehungen zweier oberschwabischer Escorial Kloster im 18 Jahrhundert In Zeitschrift des Deutschen Vereins fur Kunstwissenschaft 54 55 2000 01 S 199 237 ISBN 978 3 87157 197 8 Martina Oberndorfer Wiblingen Vom Ende eines Klosters Die Vorderosterreichische Abtei Wiblingen und ihr Umland im Zeitalter des Barock und der Aufklarung Suddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm im Jan Thorbecke Verlag Ulm 2006 ISBN 3 7995 8034 4 Staatsanzeiger Verlag Hrsg Wiblingen Kloster und Museum Staatsanzeiger fur Baden Wurttemberg Stuttgart 2006 ISBN 3 929981 59 9 Martin Kluger Die Fugger um Augsburg Munchen und Ulm Adel Schlosser und Kirchen Context Verlag Augsburg 2012 ISBN 978 3 939645 43 6 Otto Beck Heinz Mayer Clemens M Mayer Basilika St Martin Ulm Wiblingen Kunstverlag Fink Lindenberg 32013 ISBN 978 3 931820 55 8 Kunstfuhrer Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kloster Wiblingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website zu Kloster Wiblingen Benediktinerabtei St Martin Wiblingen in der Datenbank Kloster in Baden Wurttemberg des Landesarchivs Baden Wurttemberg Online Projekt zum Kloster Ulm Wiblingen der Albert Einstein Realschule Ulm Wiblingen Historisches Lexikon Bayerns Kirchberg Grafen von Sarah Hadry Einzelnachweise Bearbeiten Der Stammsitz der Grafen befand sich im heutigen Oberkirchberg Max Huber Hans Eugen Specker Ulm In Handbuch der historischen Statten Baden Wurttemberg Stuttgart 1965 S 808 819 hier S 818 vergl Bolz siehe Literatur Baugeschichte 1922 vergl Purrmann siehe Literatur Wiblingen und Schussenried 2003 vergl Ohngemach Aubele siehe Literatur Familie Wiedemann 2001 Matthias Kunze Franz Martin Kuen Maler zwischen schwabischer Frommigkeit und venezianischer Pracht In Ulrich Hoffmann Matthias Kunze Hg Franz Martin Kuen 1719 1771 Ein Maler zwischen schwabischer Frommigkeit und venezianischer Pracht Weissenhorn 2020 S 15 110 hier S 42 51 Alfred Schadler Nicklaus Weckmann Bildhauer zu Ulm In Munchner Jahrbuch der bildenden Kunst Jg 1992 S 75f Uniklinik Ulm Akademie fur Gesundheitsberufe Abgerufen am 9 August 2021 Mikroskopmuseum Abgerufen am 9 August 2021 Besuchsinformation Abgerufen am 9 August 2021 Hauptorgel Basilika Wiblingen Flyer des Orgelfordervereins Basilika Ulm Wiblingen e V Fruhjahr 2019 herausgegeben vom Forderverein zusammen mit der Kulturabteilung der Stadt Ulm Beschreibung der Chororgel auf orgbase nl Abgerufen am 23 September 2022 REISER Orgel St Martin Basilika Ulm Wiblingen In Ulmer Orgeln Abgerufen am 23 September 2022 Pfeifenpatenschaften Abgerufen am 9 August 2021 Kirche Der Entwurf fur die Wiblinger Hauptorgel steht Abgerufen am 9 August 2021 Ulm Wiblingen Orgelbau in 130 Sekunden Abgerufen am 9 August 2021 Markus Zimmermann Nach 238 Jahren klangliche Vollendung Die Winterhalter Orgel in der Basilika St Matin in Ulm Wiblingen In Ars Organi 69 2021 Heft 3 ISSN 0004 2919 S 173 176 Disposition Abgerufen am 9 August 2021 Anzahl der Chore von Mixtur minor 2 und Mixtur major 2 im Hauptwerk erganzt nach einer personlichen Mitteilung des Erbauers der Orgel Claudius Winterhalter vom 16 August 2021 Eine ausfuhrliche Klangvorstellung der gesamten Orgel und ihrer einzelnen Register ist auf YouTube abrufbar Teil 1 und Teil 2 jeweils abgerufen am 26 Oktober 2021 Klangaufnahme des Vollgelauts auf YouTube Abgerufen am 26 Oktober 2021 48 36166 9 992 Koordinaten 48 21 42 N 9 59 31 2 O Basilicae minores in Deutschland Baden Wurttemberg Unsere Liebe Frau in Konstanz 1955 St Martin in Weingarten 1956 St Georg in Walldurn 1962 St Vitus in Ellwangen 1964 Maria Heimsuchung in Birnau 1971 St Martin in Ulm Wiblingen 1993 St Georg in Ochsenhausen 2019Bayern Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein 1897 St Anna in Altotting 1913 Maria Himmelfahrt in Ettal 1920 Dom St Peter und Georg in Bamberg 1923 St Alexander und Theodor in Ottobeuren 1926 St Mauritius in Niederalteich 1932 St Ulrich und Afra in Augsburg 1937 Maria Himmelfahrt in Tuntenhausen 1942 Heiligste Dreifaltigkeit in Gossweinstein 1948 St Peter und Alexander in Aschaffenburg 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