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Hermann Lemperle 22 Mai 1906 in Biberach an der Riss 19 September 1983 in Stuttgart war ein deutscher Kunsthistoriker und Leichtathlet Er war einer der bekanntesten deutschen Zehnkampfer in den 1920er und 1930er Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Zehnkampf 3 Schriften 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHermann Lemperle war viertes von neun Kindern einer oberschwabischen Kaufmannsfamilie Er besuchte die Biberacher Realschule und anschliessend die Hohere Handelsschule in Ravensburg In Esslingen am Neckar absolvierte er 1923 eine zweijahrige Lehre als Kaufmannsgehilfe und war in Stuttgart als Handlungsgehilfe tatig Ab November 1926 studierte er mit Kleiner Matrikel zunachst Sport an der Deutschen Sporthochschule Koln Von 1932 bis 1936 studierte er Kunstgeschichte an der Wilhelm Humboldt Universitat Berlin Mit einer Arbeit uber Oberschwabische Barockkloster in der Beziehung zur Landschaft wurde er zum Dr phil promoviert Bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war er wissenschaftliche Mitarbeiter bei Wilhelm Pinder an der Humboldt Universitat Nach Kriegsdienst als Oberleutnant der Gebirgsjager war er als Kunsthistoriker und Hauptkonservator am Landesmuseum Wurttemberg in Stuttgart tatig Er galt als Experte fur Madonnendarstellungen und Marienbildnisse 1 2 Hermann Lemperle engagierte sich fur zahlreiche Sozialprojekte im Heiligen Land und war Mitglied im Deutschen Verein vom Heiligen Lande 1975 wurde er vom Kardinal Grossmeister Maximilien Kardinal de Fuerstenberg zum Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem ernannt und am 6 Dezember 1975 in Essen durch Franz Hengsbach Grossprior der deutschen Statthalterei in den Orden investiert Zehnkampf BearbeitenEr war Teilnehmer bei den Olympischen Spielen 1928 in Amsterdam und belegte Platz 19 Er startete fur den Marienburger SC und wurde 1928 Deutscher Vizemeister im Zehnkampf Vor der Olympiade 1932 musste er aufgrund einer Meniskusverletzung seine Sportlerkarriere aufgeben Er war vor dem Schlusslaufer Fritz Schilgen der vorletzte Laufer bei dem erstmals stattfindenden olympischen Fackellauf bei den Olympischen Spielen 1936 3 1 2 Lemperle war Modell fur die Bronzeskulptur Zehnkampfmann des Bildhauers Georg Kolbe im Haus des Deutschen Sports in Berlin die vorher in der Akademie der Kunste Berlin und auf der Biennale Venedig ausgestellt wurde 3 Schriften BearbeitenOberschwabische Klosteranlagen der Barockzeit und ihre Beziehung zur Landschaft Thiele 1937 Die Benediktinerabtei Weingarten und ihr Idealprospekt in Schwabische Heimat Bd 2 1951 Die ehemalige Benediktinerabtei Wiblingen bei Ulm Suddt Verlag Ges 1955 Das Biberacher Stadtbild als Kunstwerk in Schwabische Heimat Bd 6 1955 Das Jagd und Lustschlosschen Favorita in Veroffentlichungen fur Naturschutz und Landschaftspflege Bd 26 1958 Fuhrer durch das Wurttembergische Landesmuseum Stuttgart Kunstgeschichtliche Sammlungen Kohlhammer 1959 Klosterkirche Wiblingen 1961 Madonnen Die Madonna in der deutschen Plastik 1965 Die Romantische Strasse in Farben Verlag Die Schonen Bucher 1969 zusammen mit Wolf StracheWeblinks BearbeitenHermann Lemperle in der Datenbank von Olympedia org englisch Eintrag uber Hermann Lemperle auf Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten a b Wissenschaftler und Sportler Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive Schwabische Zeitung 29 November 2003 a b Zehnkampfer Hermann Lemperle Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive Schwabische Zeitung 14 August 2004 a b Georg Kolbe Zehnkampfmann und Ruhender Athlet Verein fur die Geschichte Berlins e V abgerufen am 23 September 2015Normdaten Person GND 1276762534 lobid OGND AKS VIAF 220190746 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lemperle HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und LeichtathletGEBURTSDATUM 22 Mai 1906GEBURTSORT Biberach an der RissSTERBEDATUM 19 September 1983STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Lemperle amp oldid 231910035