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Escorial ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen sind unter Escorial Begriffsklarung aufgefuhrt Der Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial Koniglicher Sitz des hl Laurentius von El Escorial ist eine Palast und Klosteranlage die in den Jahren 1563 bis 1584 auf Initiative des Konigs Philipp II von Spanien nach Planen von Juan Bautista de Toledo und unter langjahriger Bauleitung von Juan de Herrera in der zentralspanischen Ortschaft San Lorenzo de El Escorial im Nordwesten der Region Madrid errichtet wurde Die Klosterburg ist der grosste Renaissancebau der Welt und gehort seit dem Jahr 1984 zum UNESCO Weltkulturerbe 1 Escorial in Madrid Kloster mit Umgebung UNESCO WelterbeKlosterresidenz El Escorial Blick auf die GesamtanlageVertragsstaat en Spanien SpanienTyp KulturKriterien i ii vi Flache 94 11 haReferenz Nr 318UNESCO Region Europa und NordamerikaGeschichte der EinschreibungEinschreibung 1984 Sitzung 8 Innenhof mit Eingang zur KircheDeckenansicht der Kirche Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Architektur 4 Bibliothek 5 Konigspalast 6 Architekturmuseum und Pinakothek 7 Kirche 8 Konigliche Graber 8 1 Pudridero 8 2 Pantheon der Konige 8 3 Pantheon der Infanten 9 Ansichten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Klosterpalast des Escorial befindet sich auf der Sudseite der Sierra de Guadarrama in einer Hohe von ca 910 m Die Entfernung zur spanischen Hauptstadt Madrid betragt etwa 45 km Fahrtstrecke Geschichte BearbeitenNachdem Philipp II von Spanien am 10 August 1557 dem Fest des heiligen Laurentius spanisch San Lorenzo in der Schlacht von Saint Quentin den franzosischen Konig Heinrich II besiegt hatte gelobte er zu Ehren des Heiligen ein Kloster zu bauen Seine Astrologen wahlten den kleinen kastilischen Ort El Escorial die Schutthalde aus Am 23 April 1563 begannen die Bauarbeiten die bis zum 13 September 1584 dauerten Granitblocke aus der Sierra de Guadarrama wurden fur den Bau verwendet Entworfen wurde El Escorial von Juan Bautista de Toledo einem Schuler Michelangelos Nach dessen Tod 1567 ubernahm Juan de Herrera die Nachfolge und wurde so zum eigentlichen Erbauer des Escorial Von Gicht geplagt regierte Philipp II von hier aus Philipps Nachfolger nutzten den Palast von El Escorial nur ungern fur eine festgelegte Zeit des Jahres war ihnen die Anlage jedoch durch das Hofprotokoll als Residenz zugewiesen In der barocken Gruft die im Jahr 1654 von Juan Gomez de Mora erweitert wurde sind fast alle spanischen Konige von Karl I bis Alfons XIII bestattet Karl IV dem die Strenge des Palastes nicht gefiel baute Ende des 18 Jahrhunderts in der Nahe ein Lustschloss im maurischen Stil die Casita del Principe Seit 1861 ist der Escorial keine konigliche Residenz mehr nbsp El Escorial Mit Blick in die GartenArchitektur BearbeitenDas Bauwerk wirkt trotz seiner Lange von 207 m und einer Breite von 161 m nicht wie ein typischer Palast Die Fassaden sind wegen der Vorliebe Philipps II fur einen asketischen Lebensstil im nuchternen Stil der spanischen Renaissance gestaltet Zum Gebaudekomplex gehoren eine Kirche uber einem Quincunx Grundriss im Mailander Schema errichtet ein dem hl Laurentius geweihtes Kloster des Ordens der Hieronymiten heute in der Obhut der Augustiner 2 der eigentliche Konigspalast eine Schule und eine Bibliothek Der Bau gilt als Hauptbeispiel fur den Desornamentado Stil Herrera Stil Auf einer Grundflache von 33 000 m die nur vom Vatikanpalast ubertroffen wird gibt es 2000 Gemacher mit 3000 Turen und 2673 Fenstern ausserdem 16 Hofe 12 Kreuzgange 88 Brunnen und 86 Treppenaufgange Der Grundriss hat die Form eines Gitters zu Ehren des heiligen Laurentius welcher der Uberlieferung nach auf einem Feuerrost das Martyrium erlitt Bibliothek Bearbeiten nbsp Historischer BibliothekssaalDie Bibliothek ist in einem der grossten Sale des Palastes mit prunkvollen Deckenfresken untergebracht sie beherbergt uber 40 000 Bucher darunter zahlreiche mittelalterliche Handschriften einschliesslich lateinischer griechischer und arabischer Manuskripte Konig Philipp II liess sie 1567 anlegen und in ihr etwa 4000 Bande seiner Privatsammlung unterbringen In der Folge kam es zu bedeutenden weiteren Schenkungen an die Escorial Bibliothek die 1587 bereits etwa 18 000 Bande umfasste Allerdings vernichtete 1671 ein Grossbrand einen betrachtlichen Teil des Bucherbestandes 3 Konigspalast BearbeitenHier sind Porzellan Mobel und Wandteppiche zu besichtigen Die beruhmtesten Kampfe der Spanier gegen die Araber und aus der Regierungszeit Philipps II Saint Quentin sind im 55 m langen Schlachtensaal dargestellt Architekturmuseum und Pinakothek BearbeitenDas Architekturmuseum beherbergt eine Dokumentation der 21 jahrigen Bauarbeiten Der Sommerpalast Philipps II besitzt eine wertvolle Gemaldesammlung mit Werken von Tizian El Greco Albrecht Durer und besonders Hieronymus Bosch dem Lieblingsmaler Philipps II Kirche BearbeitenIm Zentrum der Anlage befindet sich die Klosterkirche die San Lorenzo de la Victoria geweiht ist Die Fassade der monumentalen Kirche erhebt sich im Konigshof dem Haupteingang gegenuber Uber der Dreiportalanlage wachen die Standbilder von sechs biblischen Konigen Rechts und links des Eingangs stehen die beiden 72 m hohen Glockenturme Die Hohe der Kuppel der Kirche betragt 90 m Im Inneren der Kirche gibt es 40 Altare der Hochaltar ist aus rotem Marmor und Jaspis gefertigt An den beiden Seiten des Hochaltars befinden sich die Grabmaler Philipps II und Kaiser Karls V und ihrer Familien Die Sakristei verwahrt unter anderem uber vierzig wertvolle Gemalde darunter Werke von Tizian und El Greco In der Basilika befindet sich eine Orgelanlage die auf vier Orgelgehause verteilt ist Die Anlage besteht aus Hauptorgel 79 Register Epistelorgel 40 Register und Evangelienorgel 17 Register Sie befindet sich in Orgelgehausen die noch von dem ersten Orgelwerk der Basilika stammt das von 1579 bis 1584 von dem Belgischen Orgelbauer Gilles Brebos im Auftrag Konig Philipps II errichtet wurde Von diesem Instrument ist nur ein Positiv erhalten das 1997 von Orgelbau Grenzing restauriert wurde Die ubrige Orgelanlage wurde 1956 von der Orgelbaufirma Organeria espanola in den historischen Gehausen errichtet wurde Die Anlage hat 136 Register zuzuglich neun Extensionen und lasst sich von einem funfmanualigen Spieltisch anspielen Die Spieltrakturen und Registertrakturen sind elektrisch 4 Disposition der Hauptorgel von 1956 I HauptwerkFlautado 16 Violon 16 Flautado 0 8 Principal 0 8 Flauta Armonica 0 8 Flauta Dulce 0 8 Corno de Gamo 0 8 Violon 0 8 Octava 0 4 Flautado de Chiminea 0 4 Docena 0 2 Quincena 0 2 Lleno IV VCimbala III IVCorneta Real VI D Trompeta 16 Trompeta Magna Ext 16 Trompeta Real 0 8 Trompeta de Batalla Ext 0 8 Clarin 0 4 Chirimia Ext 0 4 Violeta Ext 0 2 II PositivFlauta de Chiminea 8 Principal 4 Quintadena 4 Corno de Gamo 2 Chiflete 1 Cimbala IIISesquialtera IICromorno 8 Regalia 4 III EchowerkQuintaton 16 Flautado Principal 0 8 Flauta Travesera 0 8 Flauta Amabile 0 8 Salicional 0 8 Undamaris 0 8 Flauta de Chiminea 0 8 Flauta Dulce 0 4 Principal 0 4 Quinta 0 2 Flautino 0 2 Lleno IVTrompeta Real 0 8 Clarinete 0 8 IV SchwellwerkBordon 16 Diapason 0 8 Flauta de Concierto 0 8 Cor de Nuit 0 8 Gamba 0 8 Celeste 0 8 Flauta Octaviante 0 4 Principal 0 4 Nazard Armonico 0 2 Octavin Armonico 0 2 Tercia 0 1 Nazardo 0 1 Piccolo 0 1 Lleno VBasson 16 Fagor Oboe 0 8 Trompeta Armonica 0 8 Clarin Armonico 0 4 Voz Humana 0 8 Temblante V Echo PositivFlauta de Camapa 0 8 Tapadillo 0 4 Principal 0 2 Bordoncillo 0 2 Decinovena 0 1 Tercerilla IICimbala IITiorba Ext 16 Orlos 0 8 Temblante PedalwerkContrabajo 16 Subbajo 16 Octava Baja 0 8 Violoncello 0 8 Violon 0 8 Principal 0 4 Coral Bajo 0 4 Lleno IIIBombarda 16 Trompeta 0 8 Bajoncillo 0 4 Disposition der Epistelorgel von 1956 I Grand OrgueQuintadena 16 Principal 0 8 Flauta de Chiminea 0 8 Octava 0 4 Tapadillo 0 4 Docena y Quincena IILleno IV VCimbala IIICorneta Real VITrompeta Magna 16 Clarin 0 8 Chirimia Ext 0 4 Violeta Ext 0 2 II PositivViolon 8 Flauta de Chiminea 4 Principal 2 Bordoncillo 2 Chiflete 1 Cimbala IICromorno 8 III SchwellwerkFlauta de Campana 8 Quintadena 8 Corno de Gamo 8 Celeste 8 Principal 4 Flauta Dulce 4 Decinovena 1 Lleno III IVTrompeta 8 Fagor Oboe 8 Temblante PedalwerkGrave 32 Principal 16 Subbajo 16 Octava 0 8 Violon 0 8 Flautadito 0 4 Corno de Gamo 0 2 Mixtura IIIContra Fagot 32 Bombarda 16 Trompeta 0 8 Fagot 0 4 Disposition der Evangelienorgel von 1956 I Grand OrguePrincipal 8 Violon 8 Octava 4 Gran Nazardo 2 Lleno III IVTrompeta Real 8 Clarin 4 II PositivFlauta Dulce 0 8 Tapadillo 0 4 Quincena 0 2 Nazardo 0 1 Cimbala IIViejas 16 Orlos Ext 0 8 Viejos Ext 0 8 Temblante PedalwerkSubbajo 16 Bordon 0 8 Principal 0 4 Fagot 16 Konigliche Graber Bearbeiten nbsp Lageplan der koniglichen Graber im EscorialA Gartenanlage B Altar im Pantheon der Konige C Kellergeschoss des Klosterpalastes I VII Gruppen der Sarkophage im Pantheon der Konige 1 9 Kapellen im Pantheon der InfantenIm Klosterpalast des Escorial befindet sich die Grablege der spanischen Monarchen seit Karl V und vieler ihrer Familienangehorigen Beisetzungen finden hier bis zum heutigen Tage statt Die Grablege besteht aus zwei Elementen dem Pantheon der Konige sowie dem benachbarten Pantheon der Infanten Siehe auch Grabstatten europaischer Monarchen Pudridero Bearbeiten Sowohl das Pantheon der Konige als auch das Pantheon der Infanten verfugen uber ein eigenes pudridero Es handelt sich dabei jeweils um einen offentlich nicht zuganglichen Raum der als Faulkammer dient Die Faulkammer des Pantheons der Konige liegt direkt an der Treppe die die Besucher zur Grabstatte der spanischen Konige fuhrt hinter einer unscheinbaren Holztur Es handelt sich dabei um einen fensterlosen Raum von etwa 16 m der mit Marmor ausgekleidet ist und eine gewolbte Decke hat Nur die Monche des Augustiner Klosters durfen die Faulkammer betreten In dem jeweiligen Pudridero finden die Leichname eine Art vorletzte Ruhestatte Der Leichnam eines Mitgliedes der koniglichen Familie wird den Monchen ubergeben fruher wurde bei der Ubergabe des Sarges mit dem Leichnam drei Mal kraftig gegen den Sarg geschlagen und festgestellt Der Konig ist tot denn er antwortet nicht In der Faulkammer konnen die Leichname zunachst bis zu 50 Jahre verwesen bevor die Gebeine in ihre endgultige Ruhestatte im jeweiligen Pantheon umgebettet werden Derzeit liegen im Pudridero der Konige zwei Personen Don Juan und Dona Maria de las Mercedes 5 Pantheon der Konige Bearbeiten nbsp Pantheon der Konige nbsp Pantheon der Konige Lageplan nbsp Pantheon der Konige Gruppe I nbsp Pantheon der Konige Gruppe IIBeim Pantheon der Konige handelt es sich um einen achtseitigen Kuppelbau aus schwarzem Marmor der sich direkt unterhalb der Klosterkirche befindet Juan de Herrera entwarf und errichtete den Rohbau im Auftrag Philipps II nur in Granit Mit dem Entwurf fur die heutige kunstlerische Gestaltung begann 1617 Juan Gomez de Mora die Einrichtung wurde schliesslich 1654 abgeschlossen Der Zugang befindet sich in der Sudwestwand dieses Oktogons wahrend die gegenuberliegende Wand im Nordosten vom Altar der Krypta eingenommen wird Die Wande der ubrigen sechs Seiten enthalten als Gruppen I VI jeweils vier ubereinander angeordnete Sargnischen Zwei weitere Sargnischen befinden sich als Gruppe VII in der Sudwestwand oberhalb des Eingangs In jeder dieser Sargnischen steht ein Prunksarkophag aus schwarzem Marmor mit goldenen Verzierungen wobei goldene Tafeln die Namen der jeweils beigesetzten Personen nennen Von den Gemahlinnen der Konige sind nur jene Frauen hier beigesetzt welche Mutter eines Konigs waren Folgende Mitglieder des spanischen Konigshauses sind im Pantheon der Konige beigesetzt Gruppe I Kaiser Karl V 24 Februar 1500 21 September 1558 Philipp II Konig von Spanien 21 Mai 1527 13 September 1598 Philipp III Konig von Spanien 14 April 1578 31 Marz 1621 Philipp IV Konig von Spanien 8 April 1605 17 September 1665 Gruppe II Karl II Konig von Spanien 6 November 1661 1 November 1700 Ludwig I Konig von Spanien 25 August 1707 31 August 1724 Karl III Konig von Spanien 20 Januar 1716 14 Dezember 1788 Karl IV Konig von Spanien 11 November 1748 20 Januar 1819 Gruppe III Ferdinand VII Konig von Spanien 14 Oktober 1784 29 September 1833 Isabella II Konigin von Spanien 10 Oktober 1830 9 April 1904 Alfons XII Konig von Spanien 28 November 1857 25 November 1885 Alfons XIII Konig von Spanien 17 Mai 1886 28 Februar 1941 Gruppe IV Isabella von Portugal 24 Oktober 1503 1 Mai 1539 Gemahlin von Kaiser Karl V Anna von Osterreich Konigin von Spanien 2 November 1549 26 Oktober 1580 vierte Gemahlin von Konig Philipp II Margarete von Osterreich Konigin von Spanien 25 Dezember 1584 3 Oktober 1611 Gemahlin von Konig Philipp III Isabella von Bourbon Konigin von Spanien 22 Januar 1602 6 Oktober 1644 erste Gemahlin von Konig Philipp IV Gruppe V Maria Anna von Osterreich Konigin von Spanien 24 Dezember 1635 16 Mai 1696 zweite Gemahlin von Konig Philipp IV Maria Luisa Gabriella von Savoyen Konigin von Spanien 17 November 1688 14 Februar 1714 erste Gemahlin von Konig Philipp V Maria Amalia von Sachsen Konigin von Spanien 24 November 1724 27 September 1760 Gemahlin von Konig Karl III Maria Luise von Bourbon Parma Konigin von Spanien 9 Dezember 1751 2 Januar 1819 Gemahlin von Konig Karl IV Gruppe VI Maria Christina von Sizilien Konigin von Spanien 27 April 1806 22 August 1878 vierte Gemahlin von Konig Ferdinand VII Franz von Assisi 13 Mai 1822 17 April 1902 Gemahl von Konigin Isabella II Maria Christina von Osterreich Konigin von Spanien 21 Juli 1858 6 Februar 1929 Gemahlin von Konig Alfons XII Victoria Eugenie von Battenberg Konigin von Spanien 24 Oktober 1887 15 April 1969 Gemahlin von Konig Alfons XIII Gruppe VII Juan Graf von Barcelona 20 Juni 1913 1 April 1993 Vater von Konig Juan Carlos I Sarkophag derzeit noch leer Maria de las Mercedes de Borbon y Orleans Grafin von Barcelona 23 Dezember 1910 2 Januar 2000 Mutter von Konig Juan Carlos I Sarkophag derzeit noch leer Die Prunksarkophage der Gruppe VII sind leer da sich die Sarge des Grafen von Barcelona und seiner Gemahlin derzeit noch im pudridero des Pantheons der Konige befinden Pantheon der Infanten Bearbeiten nbsp Die Raumflucht des Pantheons der Infanten Blick aus Kapelle IX in Richtung der Kapelle VI mit dem Kinder SammelgrabDas Pantheon der Infanten befindet sich im Ost sowie dem Sudtrakt des Schlosses und liegt unterhalb der Sakristei und der Kapitelsale Es handelt sich dabei um eine Raumflucht aus neun Kapellen welche an der Nordseite der Klosterkirche beginnt Jede der neun Kapellen besitzt einen eigenen Altar Im Gegensatz zum Pantheon der Konige das von den Farben Schwarz und Gold dominiert ist wurde fur die Wande und die Prunksarkophage des Pantheon der Infanten uberwiegend weisser Marmor verwendet Das Pantheon der Infanten wurde im Auftrag Isabellas II in den Jahren 1862 bis 1886 nach Planen von Jose Segundo de Lema erbaut und 1888 endgultig fertiggestellt Das Pantheon der Infanten ist derzeit fur die Beisetzung von 133 Personen 69 Erwachsene 64 Kinder ausgelegt wobei bis 2014 insgesamt 55 Erwachsene und 38 Kinder hier bestattet wurden Als Sammelgrab fur fruh verstorbene Kinder aus dem spanischen Konigshaus dient ein freistehendes rundes Monument welches sich in Kapelle VI befindet In Kapelle IX sind u a sechzehn Mitglieder des Hauses Habsburg bestattet Die sterblichen Uberreste folgender Mitglieder des spanischen Konigshauses sind im Pantheon der Infanten beigesetzt 6 Kapelle I 2014 8 belegte Sarkophage 6 nbsp Kapelle I nbsp Kapelle IInfantin Maria Josepha 6 Juli 1744 8 Dezember 1801 Tochter von Konig Karl III Luisa von Sizilien Herzogin von Cadiz 24 Oktober 1804 29 Januar 1844 Gemahlin von Francisco de Paula de Borbon Herzog von Cadiz Infantin Amelia 28 August 1851 1870 Tochter von Prinz Antoine d Orleans duc de Montpensier Infantin Cristina 29 Oktober 1852 1879 Tochter von Prinz Antoine d Orleans duc de Montpensier Prinz Antoine d Orleans duc de Montpensier 31 Juli 1824 4 Februar 1890 Sohn von Konig Louis Philippe I von Frankreich Infantin Maria de las Mercedes de Borbon Furstin von Asturien 11 September 1880 17 Oktober 1904 Tochter von Konig Ferdinand VII Infantin Luisa Fernanda 30 Januar 1832 2 Februar 1897 Tochter von Ferdinand VII Infant Alfonso von Bourbon Sizilien 1901 1964 Sohn von Infantin Maria de las Mercedes Kapelle II 2014 3 belegte 9 leere Sarkophage 6 Infant Gonzalo 24 Oktober 1914 13 August 1934 Sohn von Konig Alfons XIII Infant Alfonso Furst von Asturien 10 Mai 1907 6 September 1938 Sohn von Konig Alfons XIII Infant Alfonso 3 Oktober 1941 29 Marz 1956 Bruder von Konig Juan Carlos I Kapelle III 2014 1 belegter Sarkophag 6 Infantin Maria Teresa 12 November 1882 23 September 1912 Tochter von Konig Alfons XII Kapelle IV 2014 7 belegte 5 leere Sarkophage 6 nbsp Kapelle IVPrinz Gaetano von Sizilien 12 Januar 1846 26 November 1871 Gemahl von Infantin Maria Isabel de Borbon Infantin Maria del Pilar 4 Juni 1861 5 August 1879 Tochter von Konigin Isabella II Infantin Luisa Herzogin von Sessa 11 Juni 1824 27 Dezember 1900 Tochter von Francisco de Paula de Borbon Herzog von Cadiz Infantin Cristina 5 Juni 1833 19 Januar 1902 Tochter von Francisco de Paula de Borbon Herzog von Cadiz Infant Antonio 1866 1930 Sohn von Prinz Antoine d Orleans duc de Montpensier Infantin Maria de las Mercedes 1911 1953 Tochter von Infantin Maria Teresa Infantin Eulalia 12 Februar 1864 8 Marz 1958 Tochter von Konigin Isabella II Infant Luis Alfonso 1906 1983 Sohn von Infantin Maria Teresa 2017 Kapelle V 2014 3 belegte Sarkophage 6 Don Juan von Osterreich 24 Februar 1547 1 Oktober 1578 unehelicher Sohn von Konig Karl I Don Francisco Fernando von Osterreich 1627 1634 unehelicher Sohn von Konig Philipp IV Don Juan Jose von Osterreich 7 April 1629 17 September 1679 unehelicher Sohn von Konig Philipp IV Kapelle VI 2014 38 belegte 26 leere Grabnischen 6 nbsp Kapelle VI Kinder Sammelgrab nbsp Kapelle VI Kinder Sammelgrab nbsp Kapelle VI Kinder SammelgrabInfant Juan von Osterreich 19 Oktober 1537 20 Marz 1538 Sohn von Konig Karl I Infant Lorenzo 12 August 1573 30 Juni 1575 Sohn von Konig Philipp II Infantin Maria 14 Februar 1580 5 August 1583 Tochter von Konig Philipp II Infantin Maria 1 Februar 1603 1 Marz 1603 Tochter von Konig Philipp III Infant Alfonso 1611 1612 Sohn von Konig Philipp III Infantin Margarita 14 August 1621 15 August 1621 Tochter von Konig Philipp IV Infantin Catalina 25 November 1623 22 Dezember 1623 Tochter von Konig Philipp IV Infantin Maria 21 November 1625 21 Juli 1627 Tochter von Konig Philipp IV Infantin Isabel Teresa 31 Oktober 1627 1 November 1627 Tochter von Konig Philipp IV Infant Fernando 1529 1529 Sohn von Konig Karl I Infantin Ana Antonia 17 Januar 1636 5 Dezember 1636 Tochter von Konig Philipp IV Prinz Ferdinand von Savoyen Carignan 1634 1637 Sohn von Prinz Thomas Franz Savoyen Carignan Infantin Ambrosia 5 Dezember 1655 21 Dezember 1655 Tochter von Konig Philipp IV Infant Fernando Tomas Carlos 23 Dezember 1658 22 Oktober 1659 Sohn von Konig Philipp IV Infant Felipe Prospero 28 November 1657 1 November 1661 Sohn von Konig Philipp IV Infant Felipe 7 Juli 1709 8 Juli 1709 Sohn von Konig Philipp V Infant Francisco 21 Marz 1717 21 April 1717 Sohn von Konig Philipp V Infant Carlos Clemens 19 September 1771 7 Marz 1774 Sohn von Konig Karl IV Infantin Maria Luisa 11 September 1777 2 Juli 1782 Tochter von Konig Karl IV Infant Carlos Eusebio 5 Marz 1780 11 Juni 1783 Sohn von Konig Karl IV Infant Felipe 5 September 1783 18 Oktober 1784 Sohn von Konig Karl IV Infant Fernando Carlos Francisco 5 September 1783 11 November 1784 Sohn von Konig Karl IV Infantin Maria Carlota 4 November 1787 11 November 1787 Tochter von Infant Gabriel Infant Carlos 28 Oktober 1788 9 November 1788 Sohn von Infant Gabriel Infant Felipe 28 Marz 1792 1 Marz 1794 Sohn von Konig Karl IV Infantin Maria Teresa 16 Februar 1791 2 November 1794 Tochter von Konig Karl IV Infantin Isabel 21 August 1817 9 Januar 1818 Tochter von Konig Ferdinand VII Infant Francisco 6 Mai 1820 15 November 1821 Sohn von Francisco de Paula de Borbon Herzog von Cadiz Infantin Maria Teresa 15 Juni 1828 3 November 1829 Tochter von Francisco de Paula de Borbon Herzog von Cadiz Infant Eduardo 4 April 1826 22 Oktober 1830 Sohn von Francisco de Paula de Borbon Herzog von Cadiz Infant Luis Fernando 1850 1850 Sohn von Konigin Isabella II Infantin Maria Cristina 5 Januar 1854 7 Januar 1854 Tochter von Konigin Isabella II Infantin Maria de Regla 8 Oktober 1856 1861 Tochter von Prinz Antoine d Orleans duc de Montpensier Infantin Maria de la Concepcion 26 Dezember 1859 21 Oktober 1861 Tochter von Konigin Isabella II Infant Felipe 12 Mai 1862 1864 Sohn von Prinz Antoine d Orleans duc de Montpensier Infant Francisco Leopoldo 24 Januar 1866 14 Februar 1866 Sohn von Konigin Isabella II Namenlose Infantin Nichte von Konigin Isabella II Namenloser Prinz Sohn von Konig Alfons XIII Kapelle VII 2014 9 belegte Sarkophage 6 nbsp Kapelle VIILudwig Erbprinz von Parma Konig von Etrurien 5 August 1773 27 Mai 1803 Gemahl von Infantin Maria Louisa Maria Antonia von Neapel und Sizilien Konigin von Spanien 14 Dezember 1784 21 Mai 1806 erste Gemahlin von Konig Ferdinand VII Infant Antonio 31 Dezember 1755 20 April 1817 Sohn von Konig Karl III Maria Isabella von Portugal Konigin von Spanien 19 Mai 1797 26 Dezember 1818 zweite Gemahlin von Konig Ferdinand VII Maria Louisa Konigin von Etrurien Herzogin von Lucca 6 Juli 1782 13 Marz 1824 Tochter von Konig Karl IV Maria Josepha Amalia von Sachsen Konigin von Spanien 6 Dezember 1803 17 Mai 1829 dritte Gemahlin von Konig Ferdinand VII Infant Fernando Maria 10 April 1832 17 Juli 1854 Sohn von Francisco de Paula de Borbon Herzog von Cadiz Francisco de Paula de Borbon Herzog von Cadiz 10 Marz 1794 13 August 1865 Sohn von Konig Karl IV Infant Sebastian 1811 1875 Sohn von Infant Pedro Carlos Kapelle VIII 2014 7 belegte Sarkophage 6 nbsp Kapelle VIIILouis Joseph Herzog von Vendome 1 Juli 1654 11 Juni 1712 Infant Philip 7 Juni 1712 29 Dezember 1719 Sohn von Konig Philipp V Infant Francisco Javier 17 Marz 1757 10 April 1771 Sohn von Konig Karl III Infant Luis Antonio Erzbischof von Toledo 25 Juli 1727 7 August 1785 Sohn von Konig Philipp V Anna Victoria von Portugal 15 Dezember 1768 2 November 1788 Gemahlin von Infant Gabriel Infant Gabriel 12 Mai 1752 23 November 1788 Sohn von Konig Karl III Infantin Maria Amelia 9 Januar 1779 22 Juli 1798 Tochter von Konig Karl IV Kapelle IX 2014 17 belegte Sarkophage 6 nbsp Kapelle IXMaria von Portugal Konigin von Spanien 15 Oktober 1527 12 Juli 1545 erste Gemahlin von Konig Philipp II Eleonore von Osterreich Konigin von Portugal Konigin von Frankreich 15 November 1498 18 Februar 1558 Gemahlin von Konig Emmanuel I von Portugal Gemahlin von Konig Franz I von Frankreich Maria von Kastilien Konigin von Ungarn und Bohmen 17 September 1505 18 Oktober 1558 Gemahlin von Konig Ludwig II von Ungarn und Bohmen Don Carlos Furst von Asturien 8 Juni 1545 24 Juli 1568 Sohn von Konig Philipp II Elisabeth von Valois Konigin von Spanien 2 April 1545 3 Oktober 1568 dritte Gemahlin von Konig Philipp II Erzherzog Wenzel von Osterreich 9 Marz 1561 22 September 1578 Sohn von Kaiser Maximilian II Infant Fernando 4 Dezember 1571 18 Oktober 1578 Sohn von Konig Philipp II Infant Diego Felix 12 Juli 1575 21 November 1582 Sohn von Konig Philipp II Emanuel von Savoyen Prinz von Piemont 1586 1605 Sohn von Herzog Karl Emmanuel von Savoyen Enkel von Konig Philipp II Prinz Philibert von Savoyen 1588 1624 Sohn von Herzog Karl Emmanuel von Savoyen Enkel von Konig Philipp II Erzherzog Karl Joseph von Osterreich 7 August 1590 28 Dezember 1624 Sohn von Erzherzog Karl II Infant Carlos 14 September 1607 30 Juli 1632 Sohn von Konig Philipp III Infant Fernando Kardinal 16 Mai 1609 9 November 1641 Sohn von Konig Philipp III Infant Balthasar Carlos 17 Oktober 1629 9 Oktober 1646 Sohn von Konig Philipp IV Maria Louisa von Orleans Konigin von Spanien 27 Marz 1662 12 Februar 1689 erste Gemahlin von Konig Karl II Infantin Margarita 1610 1717 Tochter von Konig Philipp III Maria Anna von Pfalz Neuburg Konigin von Spanien 28 Oktober 1667 16 Juli 1740 zweite Gemahlin von Konig Karl II Pudridero des Pantheons der Infanten Infant Jaime Herzog von Segovia 23 Juni 1908 20 Marz 1975 Sohn von Konig Alfons XIII Infant Luis Alfonso 1906 1983 Sohn von Infantin Maria Teresa Infantin Isabel 16 Oktober 1904 1985 Tochter von Infantin Maria de las Mercedes Infant Carlos von Bourbon Sizilien 1938 2015 Sohn von Infant Alfonso von Bourbon Sizilien Siehe auch Grabstatten europaischer MonarchenAnsichten Bearbeiten nbsp Hauptfassade nbsp Blick auf den Ort mit der Residenz nbsp Sudseite nbsp KirchenkuppelLiteratur BearbeitenJulian Zarco Cuevas Hrsg Documentos para la historia de San Lorenzo el Real de El Escorial 4 Bde Madrid 1916 1924 Georg Weise Der Eskorial als kunstlerischer Wesensausdruck der Zeit Philipps II In Spanische Forschungen der Gorresgesellschaft Band 5 1935 S 337 360 auch auf Spanisch und Italienisch veroffentlicht Cornelia von der Osten Sacken San Lorenzo el Real de el Escorial Studien zur Baugeschichte und Ikonologie Maander Kunstverlag Mittenwald 1979 Zugleich Dissertation Universitat Munchen 1974 George Kubler Building the Escorial Princeton N J 1982 Juan Rafael de la Cuadra Blanco King Philip of Spain as Solomon the Second The Origins of Solomonism of the Escorial in the Netherlands PDF 550 kB In Wim de Groot Hrsg The Seventh Window The King s Window donated by Phillip II and Mary Tudor to Sint Janskerk 1557 Verloren Publishers Hilversum 2005 ISBN 90 6550 822 8 S 169 180 Henry Kamen The Escorial Art and Power in the Renaissance Yale University Press New Haven 2010 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Monasterio de El Escorial Album mit Bildern Videos und Audiodateien patrimonionacional es offizielle Seite der Residenz spanisch delacuadra net sehr gute und bebilderte Seite in deutscher Sprache Das Kloster El Escorial als 3D Modell im 3D Warehouse von SketchUpEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO englisch und franzosisch Konigliches Zwischenlager Das spanische Kloster Escorial birgt ein Geheimnis die Faulkammer tagesspiegel de abgerufen am 16 Mai 2017 Escorial Bibliothek In Meyers Enzyklopadisches Lexikon 9 Auflage Band 8 S 187 Informationen zu den Orgeln Gesundheit Konigliches Zwischenlager Das spanische Kloster Escorial birgt ein Geheimnis die Faulkammer In tagesspiegel de 17 Juli 2000 abgerufen am 8 Oktober 2022 a b c d e f g h i j Angaben nach Jose Rodriguez Diez Epitafios del Panteon de Infantes del Monasterio del Escorial y sus fuentes biblicas In Francisco Javier Campos Fernandez de Sevilla Hrsg El mundo de los difuntos culto cofradias y tradiciones 2 2014 ISBN 978 84 15659 23 5 S 825 856 online Welterbestatten in Spanien Historische Stadtzentren Alcala de Henares mit Universitat 1998 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