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St Gereon ist eine von zwolf grossen romanischen Kirchen in Koln Sie liegt im Stadtteil Altstadt Nord Es heisst in keiner anderen Stadt seien heute noch so viele grosse romanische Kirchen erhalten Das ist darauf zuruckzufuhren dass Koln zur Grundungszeit dieser Kirchen die bedeutendste Stadt im deutschen Sprachraum war und in ihrer Grosse auf Rom und Konstantinopel folgte 1 Im Kern von St Gereon haben sich erhebliche Reste eines ovalen Zentralbaus mit neun Konchen aus der zweiten Halfte des 4 Jahrhunderts erhalten Dieser der untere Teil des heutigen Dekagons ist eines der bedeutendsten Zeugnisse antiker Reprasentationsarchitektur nordlich der Alpen und neben dem noch etwas alteren Trierer Dom Kernbau um 340 und der seit 1856 als Kirche genutzten Trierer Konstantinbasilika um 311 einer der altesten noch bestehenden Sakralbauten in Deutschland Er wird erstmals in einem Gedicht des Venantius Fortunatus carm III 14 zwischen 565 und 573 erwahnt das Baumassnahmen des Bischofs Carentinus beschreibt 2 und ein weiteres Mal um 590 bei Gregor von Tours in Libri miraculorum I 61 Um 1220 wurde der fruhchristliche Ovalbau zu einem Zehneck Dekagon umgestaltet erhoht und mit einer Kuppel uberwolbt Dieser stauferzeitliche Bau ist bis heute der grosste frei uberwolbte Zentralbau des Mittelalters nordlich der Alpen Koln St Gereon OstseiteDekagon Nordseite aus der Vogelschau Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtliche Entwicklung 1 1 Spatantike 1 2 Mittelalter 1 3 Neuzeit 2 Legenden 3 Bauwerk 4 Ausstattung 4 1 Taufkapelle 4 2 Vorhalle 4 3 Pietakapelle 4 4 Nordkapelle 4 5 Obere Sakristei 4 6 Krypta 4 7 Glocken 4 8 Orgeln 5 Zugehorige Pfarrkirche 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeschichtliche Entwicklung BearbeitenSpatantike Bearbeiten nbsp Spatantike Apsis und vermauerte Fenster Sudseite nbsp Jacob de Heusch Tempel der Minerva in Rom Zustand um 1670 Musee des beaux arts de Bordeaux nbsp Uberformter spatantiker Zentralbau noch bis zu 16 50 Meter hoch erhalten nbsp Letzter sichtbarer in situ erhaltener Rest des zum spatantiken Zentralbau gehorenden Fussbodenmosaiks nbsp Spatantiker Ovalbau mit Vorhalle und Atrium Modell Atelier Dieter Collen GmbH 2010 Nordwestlich vor der Stadtmauer der romischen Colonia Agrippina entstand im 4 Jahrhundert auf dem altesten Graberfeld Nekropole der Stadt uber einem rechteckigen Grabbau Memoria ein gewaltiger spatantiker Zentralbau dessen ursprungliche Funktion bis heute nicht eindeutig eingeordnet werden konnte Mausoleum Memorialbau Kirche Das Gebaude lag leicht erhoht an der Kreuzung von zwei Strassen Die ungenaue Datierung beruht unter anderem auf dem Fund eines fragmentierten Isis Weihesteins samt einer Munze aus der Zeit nach 345 Die Besonderheit beruht auf der Konstruktion des Ovals das sich aus einzelnen Kreisabschnitten zusammensetzt die von vier kreuzformig um die Mitte des Raumes verteilten Mittelpunkten aus konstruiert worden sind Damit ist dem Baumeister eine Variante gelungen die zwischen dem Longitudinalbau und dem Zentralbau vermittelt was als genialer Vorgriff auf die Perfektionierung in der barocken Architektur gewertet werden kann 3 Der uberkuppelte Ovalbau war nordlich und sudlich von je vier durchfensterten Konchen umgeben und hatte im Osten eine halbrunde Apsis Zwischen den hufeisenformigen Konchen und moglicherweise auch in der daruber liegenden doppelschaligen und durchfensterten Zone des Tambours befand sich eine reiche Saulengliederung Der Durchmesser der spatantiken ovalen Kuppel betrug 23 70 m zu 19 80 m 4 Westlich war eine querrechteckige zweigeschossige Vorhalle Narthex vorgelagert nordlich und sudlich von kleinen Apsiden flankiert Ein grosses langsrechteckiges Atrium mit umlaufenden Portiken lag westlich der Vorhalle Forschungen von Gertie Gretz und Otto Koch hatten bereits 1939 den spatantiken Charakter des Bauwerks nachgewiesen was durch Studien von Armin von Gerkan nach den Kriegszerstorungen und Otmar Schwab 1965 2002 sowie Johannes G Deckers und Ute Verstegen 5 vertieft wurde Im Grundriss und im Erdgeschoss ist der Bau mit dem sogenannten Tempel der Minerva Medica vergleichbar einem um 320 entstandenen zehneckigen uberkuppelten Zentralbau in Rom der als Nymphaum diente 6 Das System eines Nischenkranzes in den Aussenmauern antiker Bauten ist in Rom ausserdem zu beobachten bei Zentralbauten wie dem Pantheon um 125 dem Mausoleum Tor de Schiavi an der Via Praenestina um 315 dem Helenamausoleum um 326 und dem Mausoleum Santa Costanza um 350 sowie in Split bei dem Mausoleum im Diokletianpalast Anfang 4 Jh Nischenkonstruktionen gab es aber auch bei romischen Saalbauten wie z B Santi Quirico e Giulitta 4 Jahrhundert und Santa Balbina all Aventino nach 350 7 Das Gewolbe uber dem Ovalbau lastete auf dem Mauerwerk zwischen den Konchen und der Apsis Um den Druck des Gewolbes zu reduzieren und um den Abbindungsprozess in der Betonmasse Opus caementicium zu beschleunigen hatte man leere Amphorenkruge eingebaut eine bei romischen Kuppelbauten des 4 Jahrhunderts angewandte Bauweise vergleiche Kuppelkonstruktion beim Helenamausoleum in Rom 8 Es ist anzunehmen dass hier in Ermangelung von Puzzolan rheinischer Trass verwendet wurde Der spatantike Bau war reich ausgestattet Die Wandverkleidung mit Marmorplatten und Goldgrundmosaiken das goldene Kuppelmosaik und der mit Mosaiksteinen ausgelegte Fussboden mussen einen prachtigen Anblick geboten haben neben den kaiserlichen Bauten in Trier wahrscheinlich einmalig nordlich der Alpen Ein freigelegtes ornamentales Fragment des Bodenmosaiks blieb in der ersten Konche der Sudseite erhalten In den Konchen sind auch heute noch die jeweils drei vermauerten Rundbogenfenster und die ursprunglich mit Mosaiken verkleideten Ziegelplattenwolbung der Konchen des Grundungsbaus aus dem 4 Jahrhundert zu sehen Das Fragment einer Granitsaule links des Eingangs konnte zu den tragenden Saulen des Grundungsbaus gehort haben die an der Pfeilerstirn der Konchen aufgestellt waren Die Inschrift daruber verweist auf die mit dieser Blutsaule verbundene Legende Uber den Verbleib der zahlreichen ubrigen Saulen des 4 Jahrhunderts ist nichts bekannt Der Zentralbau muss nach den Bodenfunden zu urteilen in der zweiten Halfte des 4 Jahrhunderts wahrscheinlich zwischen 350 und 365 entstanden sein Wer den Bau errichten liess und welchem Zweck er diente ist nicht bekannt Vermutlich handelte es sich um ein Mausoleum das als Begrabnisstatte fur Angehorige der frankischen Konigsfamilie oder dem kaiserlichen Hof nahestehende Personlichkeiten dienen sollte Die Sarkophage der Verstorbenen waren wahrscheinlich in den Konchen aufgestellt 9 Christliche Gemeinden gab es in Koln ab Beginn des 4 Jahrhunderts Der erste Bischof von Koln Civitas Agrippinensium war der um 328 verstorbene Maternus davor dritter Bischof von Trier Es wird angenommen dass der Ovalbau des Mausoleums im 5 oder 6 Jahrhundert in eine Kirche umgewidmet wurde denn um 590 erwahnt Bischof Gregor von Tours die Kirche Ad Sanctos Aureos Zu den Goldenen Heiligen und die mutmasslich dort bestatteten thebaischen Martyrer In der Merowingerzeit 5 Jahrhundert bis 751 war St Gereon die bedeutendste frankische Konigskirche des ostlichen Reichsteils Moglicherweise diente die Kirche in frankischer Zeit auch als Grablege frankischer Konige Im Jahr 612 nimmt der Merowingerkonig Theoderich in der Kirche die Huldigung der Franken entgegen Das Patrozinium Sankt Gereon 10 ist seit der Zeit um 800 nachweisbar Man weiss aber nicht wann es begrundet wurde Neuere Forschungen haben ergeben dass sowohl das spatantike Gebaude als auch bedeutende Teile der qualitatvollen Innenausstattung bis ins 13 Jahrhundert erhalten geblieben sind Die zentrale ostliche Konche wurde vermutlich im 9 Jahrhundert durch einen rechteckigen Chor ersetzt Wahrscheinlich Anfang des 11 Jahrhunderts hat man an dieser Stelle die Aussenkrypta angebaut 11 Bei dem Umbau im 13 Jahrhundert wurde der spatantike Ovalbau von stutzendem Mauerwerk in Form eines Zehnecks ummantelt so dass heute noch bis zu 16 50 Meter Mauerhohe des ovalen Grundungsbaus erhalten geblieben sind Dies ist vor allem auf der Nordseite des Dekagons gut zu sehen Mittelalter Bearbeiten nbsp Koln St Gereon GrundrissKolns erster Erzbischof Hildebold ca 787 818 liess an Stelle der halbrunden Ostapsis des Ovalbaus einen rechteckigen Chor und eine Aussenkrypta errichten Hildebold wurde 818 in St Gereon bestattet Seit 839 ist St Gereon als Stiftskirche bezeugt Grunder des Chorherrenstiftes war eben jener Erzbischof Hildebold Zu der Bruderschaft gehorten nur hochadlige Herren Das Atrium und die Anbauten wurden als Stiftsgebaude benutzt Das Stift hatte nach dem Dom den grossten Grundbesitz der auch Weingarten beinhaltete 9 Dieser Wohlstand und die Bedeutung des Stiftes zeigt sich heute noch darin das aus diesem noch zwei Evangeliare und das Sakramentar von St Gereon erhalten sind Diese Sakramentar ist um das Jahr 1000 entstanden und befindet sich heute in der Pariser Nationalbibliothek unter der Signatur latinus 817 12 13 Seit 866 galt die Stiftskirche St Gereon als ranghochste Kirche der Kolner Diozese nach dem alten Kolner Dom In den Jahren 1060 bis 1062 wurde unter Erzbischof Anno II fur die Mitglieder des Stifts adlige Kanoniker oder Stiftsherren ein neuer langgestreckter Chorraum angebaut und darunter eine Krypta eingerichtet Seit 1121 werden die aufgefundenen Gebeine des hl Gereon als Reliquien verehrt Der Chorraum erhielt Wandmalereien und einen Mosaikfussboden 1151 bis 1156 liess Erzbischof Arnold von Wied die Chorpartie nach Osten durch ein von zwei Turmen flankiertes Chorquadrat mit halbrunder Apsis unter gleichzeitiger Verlangerung der Krypta darunter erweitern Der Tambour und die Nischen der Vorhalle wurden ausgemalt 1190 wurden die Reliquien der thebaischen Martyrer aus den Nischen des Ovalbaus in die Confessio unter dem Gereonsaltar und somit in die Krypta uberfuhrt Erst in dieser Zeit wurden Kirche und Stift in den Stadtraum innerhalb der Mauern eingegliedert 9 In den Jahren 1219 1227 wurde der fruhchristliche Ovalbau aussen verstarkt und ummantelt dabei zu einem Zehneck Dekagon umgestaltet und gleichzeitig erhoht Uber dem beibehaltenen Erdgeschoss entstanden in drei Geschossen neue Emporen ein Laufgang mit Facherfenstern unter spitzen Uberfangbogen und ein Obergadengeschoss mit Spitzbogenfenstern in Plattenmasswerk weitgehend im Stil der franzosischen Fruhgotik Seine von Rippen durchzogenen Kuppel bildet gleichsam ein zum Oval geschlossenes gotisches Chorhaupt In ihrer polygonalen Form geht sie ebenso uber die Fruhgotik hinaus wie das Masswerkfenster im Osten des Facherfenster Geschosses Aussen hat das Dekagont Strebepfeiler eine Zwerggalerie und ein Zeltdach Zur Zeit seiner Entstehung war das Dekagon der grosste freitragend uberwolbte Zentralbau nordlich der Alpen Um 1242 1243 entstand an seiner Sudseite die Taufkapelle Baptisterium 9 mit ebenfalls gotischem Gewolbe und Spitzbogenfenstern Die 1315 durch die Kolner Dombauhutte angebaute Sakristei gehort mit ihren Masswerkfenstern der Hochgotik an Im spaten 14 Jahrhundert mussten die Gewolbe des Langchors erneuert werden sodass dieser romanisch angelegte Gebaudeteil nun auch gotische Gewolbe hat 9 Neuzeit Bearbeiten nbsp St Gereon um 1900 nbsp Chor um 1925Um 1550 wurde die Orgel im Dekagon eingebaut Eine Barockisierung der Kirche im 17 Jahrhundert wurde im 19 Jahrhundert wieder zuruckgenommen Im Jahr 1876 musste nach einem Sturmschaden das Dach des Dekagons neu errichtet werden August Carl Lange fuhrte die Baumassnahme aus ohne wesentliche Veranderungen zum Vorgangerbau vorzunehmen 14 1920 wurde St Gereon durch Papst Benedikt XV zur Basilica minor erhoben Die Zerstorungen des Zweiten Weltkrieges betrafen vor allem das Dekagon bis 1952 war es akut einsturzgefahrdet Das Rettungswerk verdankt sich vor allem den Statikern Wilhelm Schorn bis 1968 und Otmar Schwab sowie der Bauhutte Firma Schorn Der Wiederaufbau dauerte bis 1985 Langchor und Krypta dienten bis dahin als Gottesdienstraume das Dekagon war abgetrennt 1949 war der Hochaltar fertiggestellt 1954 wurde eine kleine Orgel im Langchor eingebaut 1956 folgte die Krypta 1964 die Taufkapelle Bis 1982 leitete der Aachener Dombaumeister Leo Hugot und nach seinem Tod dessen Tochter Irene Rothweiler und Herbert Queck aus Aachen den architektonisch gestalterischen Ausbau und die Ausstattung Den Innenraum von Dekagon und ostlicher Apsis pragen vor allem die Farbfensterzyklen von Georg Meistermann und Wilhelm Buschulte die ikonologischen Vorgaben stammen von dem Theologen Wilhelm Nyssen 9 1980 wurde von Franz von Helmont der Barockaltar aus der nicht wieder aufgebauten Kirche St Kolumba hinter der Altarzone im Hochchor aufgebaut Dabei handelt es sich um die Rekonstruktion eines nur zu zwanzig Prozent erhaltenen Altars Fast alle Saulen der Baldachin und die von Engeln gehaltene goldene Krone mussten neu hergestellt werden Ein integrierter Expositionsaltar mit Engeln Original und integrierter Stufenanlage neu sollten helfen das Fronleichnamsfest in Koln wieder zu beleben Im Mittelalter war in Koln die erste Fronleichnamsprozession von Sankt Gereon ausgegangen Unter dem Diozesankustos Martin Seidler wurde der Columba Altar nach 2000 in die Kapelle der Erzbischoflichen Ursulinenschule in der Machabaerstrasse 47 transloziert Legenden BearbeitenUm den Ursprung der Basilika St Gereon ranken sich unterschiedliche Legenden und Vermutungen Der Legende nach errichtete die Hl Helena St Gereon auf den Grabern des Hl Gereon und seiner Gefahrten Es soll sich um Angehorige der Thebaischen Legion gehandelt haben die Kaiser Maximian die Verfolgung von Christen verweigerten und darauf selbst das Martyrium erlitten Diese Erzahlung war ab 400 nach Christus verbreitet und wurde nachweislich in der Mitte des 5 Jahrhunderts von dem Lyoner Bischof Eucherius aufgeschrieben Bei der Verbreitung der Legende kam diese auch nach Koln und legitimierte offenbar nachtraglich den Kirchenbau Angeblich befand sich in der Kirche ein archaologisch nicht nachweisbarer Brunnen in den die Morder die Leichen der Martyrer geworfen haben sollen Durch Staub aus diesem Brunnen sei Bischof Everigisil nach einem Bericht des Gregor von Tours von Kopfschmerzen geheilt worden Ahnlich wie bei der Basilika St Ursula schienen die Funde in romischen Graberfeldern die Legende zu bestatigen Grabungen des 11 Jahrhunderts brachten dann auch 360 Skelette zu Tage 1121 glaubte der Hl Norbert Grunder des Pramonstratenserordens das Skelett Gereons gefunden zu haben Sogar die Kleidung sei noch erhalten gewesen Seither war man uberzeugt uber die Graber und Reliquien der Heiligen zu verfugen Im 13 Jahrhundert schliesslich schien den Zeitgenossen die Kenntnis von 318 Symbolzahl Gebeinen von Angehorigen der Thebaischen Legion die angefuhrt von St Gereon den Martyrertod erlitten gesichert Ausgrabungen des 20 Jahrhunderts ergaben allerdings keine Hinweise die diese Legende bestatigen konnten Bauwerk Bearbeiten nbsp Blick in das DekagonSt Gereon ist ein herausragendes Zeugnis spatantiker und hochmittelalterlicher Architektur Bestimmendes Element des Baukorpers ist ein gewolbter spatantiker Ovalbau der im fruhen 13 Jahrhundert in die Form eines Dekagons Zehneck mit je vier antiken Konchen im Norden wie im Suden uberfuhrt wird Dieser so gewonnene Zentralbau ist in seiner Art nordlich der Alpen einzigartig Fur die Kirche gab es nie einen einheitlichen Bauplan Sie ist heute das Ergebnis von Veranderungen uber Jahrhunderte St Gereon hat in seiner Einzigartigkeit gerade im Hinblick auf das Dekagon weder Vorbilder noch Nachfolgebauten 15 Interessant ist die populare Stilzuschreibung das Dekagon sei spatromanisch dazu siehe Dissertation Wahrend die Apsis und die sie flankierenden Turme fast ganz und gar in romanischen Formen gehalten sind ist das Dekagon in mehrerer Hinsicht gotischer gestaltet als klassische Bauten der franzosischen Fruhgotik Dazu gehort die im Innenraum ausgepragte Wandauflosung Dazu gehoren auch die masswerkartig gegliederten Fenster der obersten Wandzone In den Emporenarkaden kontrastieren zwar runde Einzelbogen mit den spitzen Uberfangbogen aber die Kapitelle sind schon korinthisch gleichen denen im Chorumgang von Saint Denis Die Zweischaligkeit der Wande bis in die oberste Wandzone ist in der Ile de France schon der Fruhgotik unublich nicht aber in der Normandie Kathedrale von Coutances und im Burgund samt Randgebieten wie Auxerre In der Trierer Liebfrauenkirche sind zwar nicht die Wande der dort bis in Kampferhohe als Blenden vermauerten Obergaden zweischalig ausgefuhrt jedoch haben dort beide Fensteretagen des Chorpolygons Laufgange Die gerne als romanisch bezeichneten Facherfenster des Emporengeschosses sind die obere Halften gelappter Rundfenster Derartige Rundfenster kamen zwar kurz vor Beginn der Gotik auf gehoren aber auch zur Erstausstattung der Chorempore von Notre Dame de Paris Innengestaltung nbsp St Gereon runder Chor schluss mit ung eglie der ter Halbkuppel nbsp St Gereon Oktogon nach Westen wie ein fruhgotischer Chorschluss nbsp Kathedrale von Noyon Sudkonche 1170 1180 untere Obergaden 2 schalig nbsp Kathedrale von Auxerre Obergaden mit LaufgangAussengestaltung nbsp St Gereon Chor und Flankenturme nbsp St Gereon Dekagon nbsp Kathedrale von Noyon Chor nbsp Kathedrale von Noyon Sud konche QuerhausapsisEhrlicher als andere auch jungere Bewertungen war da Georg Dehio in seiner im Ersten Weltkrieg geschriebenen und vom Geist jener Zeit belasteten Darstellung in Band I seiner Geschichte der deutschen Kunst Uber diesen widerstandsfahig gemachten Unterbau kamen zwei neue Stockwerke zu stehen das erste als Emporenumgang das zweite als Lichtgaden ausgebildet Nach dem Plan von 1219 hatte schon auf dieser Hohe das Gewolbe einsetzen sollen Die inzwischen fortgeschrittene Kenntnis der franzosischen Rippenkonstruktion offenbar durch den Eintritt eines neuen Bauleiters vermittelt wies aber auf neue Moglichkeiten und man zogert nicht mit freudiger Kuhnheit ihnen nachzugehen Das so entstehende dritte Obergeschoss ist in Koln die erste und auf langere Zeit einzige wirklich gotisch gedachte Konstruktion Die Kuppel die in ihrer langeren Achse 22 in ihrer kurzeren 18 m Spannung hat und deren Scheitel mehr als doppelt so hoch liegt als die des romischen Baues ist dank der Rippe auf ein massiges Gewicht herabgesetzt sie gestattet die Offnung der Wand durch hohe Lichtoffnungen und nach aussen ist sie durch ein freistehendes Strebewerk abgestutzt Vermutlich ist die Kolner Kritik mit dieser Neuerung hart ins Gericht gegangen und sie hatte sich ganz wohl auch durch andere weniger revolutionare Mittel ersetzen lassen Im Innenbau dagegen tritt der Gotiker nicht allzu herausfordernd auf Die Storung der Harmonie ist nicht heftig und wird durch die herrliche Beleuchtung die eben eine wesentliche gotische Errungenschaft ist und die schwungvolle Raumpoesie reichlich aufgewogen 16 Emporen nbsp Sudseite westlichstes Joch nbsp Sudseite ostlichstes Joch nbsp Nordseite ostlichstes Joch nbsp Nordseite westlichstes JochDie Gewolbe uber den Emporen sind nicht einheitlich Auf der Sudseite sind es mehrteilige rundbogige Rippengewolbe 17 auf der Nordseite Kreuzgratgewolbe Die Komposition der beiden Obergadengeschosse in Koln eher als Ausdruck einer Plananderung gedeutet hat einen interessanten Bezug zu den Phasen der Gotik in Frankreich Das untere Obergadengeschoss ist in seiner geringen Hohenausdehnung so etwas wie ein Vorgriff auf die befensterten Triforien des Gothique rayonnant die in Frankreich erst mit dem Umbau der Abteikirche von Saint Denis ab 1231 anfangen Das zentralisierte Rippengewolbe das den in vier Etagen gegliederten Raum schliesst kann als die grosste Kuppel Konstruktion ihrer Zeit 1227 angesprochen werden Sie erreicht im Scheitelpunkt 34 55 Meter Hohe und misst im Durchmesser 21 Meter in der Lange bzw 16 90 Meter in der Breite Westlich ist dem Zentralraum die Vorhalle in ebenfalls gotischen Formen vorgelagert in der der spatantike Narthex weiterlebt Die Vorhalle war vor dem Abriss der Stiftsgebaude mit diesen verbunden und ermoglichte so den Zutritt zum Innenhof der Klosteranlage Im 19 Jahrhundert wurde die Vorhalle um zwei Kapellen erganzt 9 Ostlich des Dekagons folgt oberhalb der Krypta der zweijochige Langchor mit dem Chorquadrat an das sich die beiden Ostturme und die Apsis anschliessen Der von aussen reich gestaltete staufische Etagenchor besitzt sieben Blendarkaden mit drei Fenstern Die drei unteren Geschosse der Turme schliessen mit dem Apsisscheitel ab darauf folgen zwei weitere mit Scheinfenstern und ein sechstes Geschoss mit zwei grosszugigen Doppelarkadenfenstern Die oberen drei Geschosse sind freistehend Reich gefaltet sind die Turmdacher Sie zeigen je zwei Dreiecksgiebel auf jeder Seite Die Turme selbst stehen in einer engen optischen Beziehung zum Dekagon was den singularen Charakter der Basilika auch im Fernblick betont 9 Ausstattung Bearbeiten nbsp Mondsichelmadonna nbsp Hl Helena von 1635 nbsp Blutsaule nordlich des Eingangs zum Dekagon nbsp Triptychon von 1515Im Chorraum befindet sich eine Darstellung Christi beim Jungsten Gericht sowie als ikonografischer Bestandteil Heilige der Thebaischen Legion Ebenfalls blieben in der Apsis eindrucksvolle Fresken erhalten Von besonderer Qualitat mussen die ursprunglich im Chor aufgehangten Wandteppiche gewesen sein darunter ein Teppich des fruhen 11 Jahrhunderts mit Medaillons als Wiederholungsmuster mit der Darstellung wie ein Greif einen Stier angreift Es ist einer der altesten europaischen Wandteppiche dessen vier Teile heute in europaischen Museen verwahrt werden Heute schmucken den Langchor noch Tapisserien von 1765 Aubusson mit Szenen aus der alttestamentlichen Geschichte des Joseph Es handelt sich um die Halfte des ursprunglichen Wandteppichbestandes Der verloren gegangene Teil hing ursprunglich den Josephszenen gegenuber Das vom fruheren Sebastianusaltar erhaltene Altarbild im Hochchor stellt das irdische Koln dar geschutzt von den Heiligen insbesondere St Sebastian und der Heiligen Dreifaltigkeit Johann Hulsmann und Johann Toussyn ca 1635 Vor den Stufen zum Turmjoch und der Ostapsis steht ein lebensgrosses Kruzifix aus Alabaster das dem Bildhauer Jeremias Geisselbrunn zugeschrieben wird und somit in die Mitte des 17 Jahrhunderts zu datieren ist 18 Von ihm stammt auch die Statue der Heiligen Helena an der Sudseite des Chores 9 Neben dem Gereonsaltar fuhrt aus dem Langchor eine Treppe in die Krypta mit Fenstern von Alfred Manessier von 1964 Uber den Doppelarkaden des Eingangs zur Grabkammer blieb ein Fresko mit einer Kreuzigungsdarstellung aus dem spaten 13 Jahrhundert erhalten Aus dem Chor stammt das hier neu verlegte staufische Bodenmosaik Der in der Krypta befindliche Kreuzigungsaltar aus der Zeit um 1540 stellt unter anderem Heilige aus dem Umfeld des Hl Gereon dar und ist ein Beispiel fruher Kolner Renaissance Rechts vom Langchor befindet sich die Sakristei mit kostbaren Doppelturen vom Anfang des 16 Jahrhunderts Sie ist als Schatzkammer mit liturgischen Geraten und Reliquiaren des Mittelalters sowie Grabungsfunden ausgestattet Zum Schatzbestand gehoren u a ein Heilig Kreuz Reliquiar um 1250 zwei kostbare Armreliquiare 1220 1225 und mehrere Bustenreliquiare Im Zentralbau dem Dekagon befinden sich die bei der Wiedererrichtung der Basilika nach dem Zweiten Weltkrieg entstandenen Verglasungen der Spitzbogenfenster Fensterkranz der Propheten und Apostel der Palmettenfenster vier Evangelisten und vier Apokalyptische Reiter der Rundbogenfenster Kolner Heilige Manner und Frauen sowie Maria und Josef und die Konchenfenster rein ornamental Sie entstanden nach den zwischen 1979 und 1986 vorgelegten Entwurfen von Georg Meistermann und Wilhelm Buschulte Das ikonographische Gesamtprogramm des Dekagons mit Kuppel Fenstern und Fussboden Bronze intarsien mit Zitaten der Geheimen Offenbarung des Johannes und das christliche Martyrium entwarf Wilhelm Nyssen In vier ubereinanderliegenden Kreisen gestalteten Georg Meistermann und Wilhelm Buschulte den Sieg Christi ausgedruckt durch die Heiligen und die Einheit des himmlischen und irdischen Jerusalem apokalyptische Wesen apokalyptisches Lamm vier Prophetengestalten zwolf Apostel und Heilige Die neu gestaltete Kuppel zeigt sich mit ihrem Rot und den goldenen Zungen Diese Gestaltung basiert auf der fruhchristlichen Bezeichnung sanctos aureos der Kirche zu den goldenen Heiligen die Wilhelm Nyssen mit Architekt Leo Hugot und Kunstlern zusammen in ein ikonografisch neues Konzept stellte vgl W Nyssen Verborgenes Licht Koln 1985 S 129ff Der gleichfalls neu gestaltete Fussboden im Dekagon von Elmar Hillebrand und Andreas Diltey ist reliefartig und stellt das Martyrium des heiligen Gereon dar Die im Zentralbau am zweiten ostlichen Pfeiler der Sudseite aufgestellte Mondsichelmadonna ist ein Werk des Weichen Stils zwischen 1380 und 1430 Sie wurde um 1400 gefertigt und stammt ursprunglich aus der Kirche St Maria ad Gradus Stilistisch ahnelt sie der wahrscheinlich auf Konrad Kuene van der Hallen zuruckgehenden Verkundigungsgruppe in St Kunibert 19 Die Neuaufstellung auf bemalter Konsole am sudostlichen Dekagonpfeiler geht auf Irene Rothweiler zuruck Ebenfalls gestaltete sie den Schmuckfussboden der Altarzone in Anlehnung an den ursprunglichen Schmuckboden des Mittelalters Uber dem Westeingang sind noch Fresken des 12 Jahrhunderts zu sehen Taufkapelle Bearbeiten nbsp Freskomalerei in der Taufkapelle im Rheinischen Zackenstil um 1250 nbsp Taufstein mit Taube nbsp Renaissancealtar in der KryptaVom Zentralbau geht die Taufkapelle mit ihrem achtstrahligen Gewolbe ab Sie wurde in den Jahren 1242 1245 errichtet Architektonisch bildet auch sie einen Ubergang von Romanik zur Gotik Da auch die Sudseite ursprunglich bebaut war befinden sich Fenster nur in der Ost und der Westwand Auch hier finden sich noch gut erhaltene Fresken im Zackenstil des 13 Jahrhunderts mit einem umfangreichen Bildprogramm Schwerpunkte der Wandbilder sind Heiligenfiguren in den Nischen darunter Konstantin der Grosse sowie Gereon und Gregor Maurus 20 Bei diesen Legionaren findet man auch die Bischofe Anno und Maternus Im Nordosten sind Laurentius und Stephanus dargestellt In den Gewolbezwickeln uber dem Altar ist Jesus als Weltenrichter dargestellt wahrend das obere Gewolbe der Kapelle als blauer Himmel mit goldenen Sternen verziert ist Das Bildprogramm wird durch die Heiligen Helena und Katharina abgerundet Reliquien ihrer befanden sich einst im Besitz des Stiftes Die im 19 Jahrhundert vorgenommenen Ubermalungen der Wandbilder wurden im 20 Jahrhundert wieder entfernt 21 Das achteckige Taufbecken in spatromanische Zeit datiert wurde 1931 mit einem Messingdeckel samt bekronender Taube versehen Die Fenster wurden 1985 nach den Entwurfen von Irene Rothweiler ausgefuhrt Der ostliche Wandaltar wurde von Vincenz Statz 1864 geschaffen und im Zuge der neuen Fenstergestaltung mit historischem Altarbild und neuer Predella von Irene Rothweiler versehen Das Triptychon wurde 1515 von einem unbekannten Kunstler geschaffen Auf den Flugeln sind die Heiligen Georg und Christophorus dargestellt Die Mitteltafel zeigt die Kreuzigungsgruppe aus Maria und dem Apostel Johannes erweitert um die Heiligen Paulus und Margareta von Antiochia 22 Vorhalle Bearbeiten nbsp Lowe mit LammIn der westlichen Vorhalle dem Eingangsbereich verdeutlicht eine Bronzeplatte auf dem Boden von Andreas Dilthey den Grundriss der Basilika samt den untergegangenen Stiftsgebauden Die Grablegung Christi im Sudwesten der Vorhalle eine Gruppe lebensgrosser vollplastischer ungefasster Sandsteinfiguren stammt aus dem fruhen 16 Jahrhundert 23 Der Eingang in den Zentralbau wird von zwei romanischen Lowen aus dem 12 und 13 Jahrhundert flankiert Sie sind wohl ursprunglich nicht fur diesen Standort geschaffen worden Der linke Lowe hat ein Loch im Rucken von einer Saule der rechte Lowe hat ein Lamm in den Klauen Bei diesem sind Reste der ursprunglichen Vergoldung erhalten Des Weiteren sind hier Pfeiler und Traufrinne aus romischer d h spatantiker Zeit erhalten In der Vorhalle sind Epitaphe unter anderem das des 1513 verstorbenen Kanzlers der Universitat Johannes Krytwyss erhalten Die drei Fenster stammen von Georg Meistermann Zwischen den Erzengeln Michael und Raphael leuchtet die Wurzel Jesse In einem in kraftigen Farben gehaltenen Tympanon das Christus mit den Heiligen Gereon und Helena zeigt um 1230 und dessen Inschrift an die Martyrer der Thebaische Legion gemahnt tritt man in das Dekagon ein Das Gitter ist aus den 1920er Jahren von Hans Hansen und Heinrich Hecker 9 Pietakapelle Bearbeiten nbsp Pietakapelle mit rekonstruierter AusmalungVon der Vorhalle geht es sudlich in eine neoromanische Kapelle von 1897 die eine wilhelminische Ausstattung besitzt In ihr befindet sich eine Pieta die orientiert am Vorbild Michelangelos von Anton Josef Reiss geschaffen wurde Die ornamentalen Bleiglasfenster wurden transloziert aus dem Hochchor Es sind Fenster der Nachkriegszeit von Wilhelm Teuwen fur die Pietakapelle erganzt und bearbeitet von Irene Rothweiler 9 Nordkapelle Bearbeiten Gegenuber in der Helenakapelle steht eine Kreuzigungsgruppe als Tafelbild in Lunettenform die auf das Jahr 1550 zuruckgeht Unter den dargestellten Figuren ist auch der Kirchenpatron in Ritterrustung und mit Kreuzfahne 23 Weitere Heilige auf diesem Werk sind Silvester Maria Magdalena Erzbischof Hildebold und die Heilige Helena mit einem Modell der Kirche In der Kapelle befindet sich daneben das oben erwahnte Epitaph des Probstes Johannes Krytwyss gestorben im Jahr 1513 Er ist mit Kelch Wappenschild und Helmzier dargestellt Sein Kopf ruht auf Buchern als Zeichen seiner Lehrtatigkeit an der 1388 gegrundeten Kolner Universitat Das Fenster mit dem Prolog des Johannesevangeliums von 1986 stammt ebenfalls von Georg Meistermann 9 Obere Sakristei Bearbeiten Die 1319 fertiggestellte zweigeschossige gotische Sakristei ist einer der schonsten im Original erhaltenen gotischen Innenraume in Koln Die Sakristeitur mit der Darstellung des Ecce homo und der Mater Dolorosa stammt vom Anfang des 16 Jahrhunderts Sehenswert ist das wieder erganzte Fussbodenmosaik mit Drachenmotiven Es besteht aus insgesamt circa 24 000 Steinen Der Blasius Altar stammt aus dem Jahr 1319 die gotischen vierbahnigen Fenster der Ostwand entstanden um 1315 Sie zeigen Gregor Maurus Gereon Katharina und Helena 1974 75 wurden nach Entwurfen von Wilhelm Buschulte aus Unna passende Fensterbahnen oberhalb der mittelalterlichen gotischen Fenster angebracht In den Fenstern des Sudjoches sind unter anderem der Heilige Blasius Bischof Anno mit einem Kirchenmodel und der Heilige Nikolaus dargestellt In den Zwickelfenstern erkennt man Maria Verkundigung die Geburt Christi und die Hirten daruber die Kreuzigung und Christus als Weltenrichter in einer Mandorla Zum Kirchenschatz gehoren zwei romanische Armreliquiare deren Emaille die heiligen Gereon und Helena eine Darstellung der Kirche sowie den Stifter Probst Arnold von Born zeigen Ferner enthalt er ein 70 cm hohes Vortragekreuz aus St Christoph mit einem vergoldeten vollplastischen Corpus Christi mit der Darstellung der Evangelisten in den Rundmedaillons der Enden Auf der Ruckseite befindet sich eine Gravur mit dem heiligen Christophorus der Christus auf den Schultern tragt Laut Inschrift stammt es aus dem Jahr 1650 und ist eine Gabe der Eheleute Philippus Hobe und Irmgardis Peil 24 In der Westwand sind zwei Schranke mit antiken Exponaten Hinter der rechten Schranktur befindet sich der Isis Stein Dieser Weihestein des 3 Jahrhunderts der im antiken Ovalbau gefunden wurde ermoglichte mit einem Munzfund die Datierung des antiken Baues Der linke Schrein beherbergt eine der zahlreichen antiken Amphoren die in der Wolbung des Rundbaues aus dem 4 Jahrhundert aus Grunden der Gewichtsersparnis vermauert waren 25 nbsp Kreuzigungsszene uber dem Portal zur Confessio um 1300 Krypta Bearbeiten nbsp Krypta von St Gereon nbsp Fussbodenmosaik des Mittelalters in der Krypta Samson bezwingt den LowenDie Krypta entstand im 11 und 12 Jahrhundert in zwei Bauabschnitten 1068 wurde unter Bischof Anno mit dem Bau begonnen Um 1190 wurde ihm unter dem Hauptaltar die Confessio mit dem Sarkophag des Martyrers Gereon und seiner Gefahrten der Thebaischen Legion angefugt Uber dem Portal zur Grabkammer wurde um 1300 die Seccomalerei einer um die Heiligen Gereon und Helena erweiterten Kreuzigungsgruppe aus Maria und dem Apostel Johannes angebracht Auf drei Teilen des Kryptagewolbes befinden sich fragmentale Reste mit Rankenornamenten und Figuren aus gleicher Zeit Auf der Nordwand hangen in ornamentaler Anordnung Reliquiare verschiedener Heiliger Der Chorraum der Krypta ist mit Fussbodenmosaiken des 12 Jahrhunderts geschmuckt Darauf sind in zwolf grossen Feldern alttestamentliche Szenen von David und Samson als Vorlaufern Christi dargestellt Kleinere Mosaikfelder zeigen die Tierkreiszeichen stark erganzt 26 Der kostbare Mosaikboden war bis 1867 bei Restaurierungen stark durcheinandergeraten Als erstem Kunstler gelang Tony Avenarius 1869 das Zusammenfugen der 400 bis 450 Mosaikteile des Fussbodens Der Architekt Heinrich Wiethase verlegte dieses Mosaik wieder abgestimmt auf den Raum 27 Ihm ist auch die Entdeckung und Erhaltung der romanischen Deckenmalerei zu verdanken 28 Der Altar ist eine hochwertige Renaissance Arbeit aus Tuffstein von 1530 bis 1540 Er steht auf einer romanischen Altarmensa und tragt die Initialen JH Zwischen vier freistehenden Pfeilern mit Groteskenfullungen ist in der Mitte die Kreuzigung mit der Gottesmutter und dem Apostel Johannes zu sehen links der Hl Bischof Anno rechts Mauritius auf Konsolen an den Seiten ein Diakon und ein Kanonikus Auf den Deckplatten der seitlichen Kapitelle stehen die Heiligen Gereon und Helena Auf der Spitze des Mittelgiebels ist die Heilige Familie mit den Weisen aus dem Morgenland An diesem Altar zelebrierte Petrus Canisius im Juni 1546 seine erste Heilige Messe Vor dem Altar im Boden ist das Grab des Gregorius Maurus 9 Die zwolf modernen Glasfenster der Krypta wurden 1964 vom franzosischen Glasmaler Alfred Manessier gestaltet Sie setzten sich aus einer Vielzahl kleiner unregelmassigen und verschieden farbiger Felder ornamentalisierend zusammen 24 Dennoch sind die drei Apsisfenster den Tugenden Glaube Liebe und Hoffnung zuzuordnen und der Kunstler legte dem nordlichen Kreuzarmfenster das Karfreitagsgeschehen zugrunde Wahrend in den westlichen Fenstern blaue bis violette Farben dominieren stechen in der Nordseite rote und in der Sudseite grune Farben hervor 29 Glocken Bearbeiten Sechs Kirchenglocken hangen in den beiden Turmen Von den ehemals funf Glocken die 1779 von Martin Legros aus Malmedy gegossen wurden uberdauerten den Brand im Zweiten Weltkrieg nur die drei kleineren Glocken zusammen mit dem alten Glockenstuhl Die beiden grossen Glocken wurden i1961 von der Glockengiesserei Mabilon aus Saarburg in den gleichen Tonen und mit den Namen ihrer Vorgangerinnen neugegossen Die alte Bronzeglocke von 1507 aus Alt St Alban wurde im September 2008 nach St Gereon uberfuhrt Sie fugt sich in das Gelaut ein und dient als Angelusglocke 30 Nr Name Durchmesser mm Masse kg ca Schlagton HT 1 16 Inschrift 1 Helena 1 713 2 950 b0 6 S HELENA 1779 DEDICATA 1942 BELLO DESTRUCTA 1951 RESTITUTA MUNDO PACEM IMPLORO JACOBUS HENDRICHS ET JOSEPHA AUER PER L ANNOS SPONSATI ST GEREON KOLN Hl Helena 1779 geweiht 1942 im Krieg zerstort 1951 wiedererstanden Ich erflehe den Weltfrieden Jakobus Hendrichs und Josepha Auer 50 Jahre verheiratet St Gereon Koln 2 Gereon 1 525 1 950 c1 6 S GEREON ET SOCII MART CIVITATEM SANGUINE SUO CONSECRATAM CUSTODIANT 1961 ST GEREON KOLN Der hl Gereon und die gemeinsamen Martyrer mogen die Stadt mit ihrem Blut geweiht halten 3 Gregor 1 320 1 400 d1 6 D O M ET GREGORIO DVCI EIUSQUE MILITIBVS PASSIONE ET HONORE SOCIIS FVNDI IVBERAT ILLVSTRE CAPITVLVM M LEGROS FECIT ANNO 1779 Dem besten grossten Herrn und dem Anfuhrer Gregor und seinen Soldaten seinen Kameraden in Leiden und Ehre Mich liess das angesehene Kapitel giessen M Legros goss mich im Jahre 1779 4 Anno 1 251 1 200 es1 6 D O M BEATOQVE ANNONI SECVNDO ARCHIPRAESVLI VBIORVM FVNVI IVBERAT ILLVSTRE CAPITVLVM M LEGROS FECIT ANNO 1779 Dem besten grossten Herrn und dem seligen Anno II dem Erzbischof der Ubier Mich liess das angesehene Kapitel giessen M Legros goss mich im Jahr 1779 5 Joseph 1 111 800 f1 2 D O M ET SANCTO JOSEPHO PETRUS CASPARIUS JOSEPHUS DE ZIMMERMANN HILDESIENSIS HUIUS ECCLESIAE CANONICUS SENIOR TOPARCHA IN WILDSHAUSEN SACERDOTII ET CAPITULARITATIS ANNO LI RELIQ VIS QVATTUOR CAMPANIS HANC SVO AERE ADIVNGEBAT Dem besten grossten Herrn und dem Hl Joseph fugte Peter Kaspar Joseph von Zimmermann aus Hildesheim dieser Kirche altester Geistlicher Statthalter in Wildshausen im 51 Jahr des Priestertums und Zugehorigkeit zum Kapitel diese den ubrigen vier Glocken aus seinem Vermogen hinzu 6 Alban 1 034 600 g1 3 ALBANVS HEISCHEN ICH UND ERE SENT QVIRINS LVIDEN ICH TZO GOTTDEINST GEBRVCHT MEN MICH BLITZEN UND DONRE STVREN ICH ANO DNI MV VIIOrgeln Bearbeiten nbsp Weimbs OrgelIm Jahr 2001 erbaute die Firma Josef Weimbs Orgelbau eine neue Orgel auf der kleinen Empore im Dekagon Das Instrument hat 31 Register und funf Transmissionen verteilt auf 3 Manuale und Pedal Es hat eine mechanische Spieltraktur und elektrische Registertrakturen I Ruckpositiv C g31 Prinzipal 8 2 Holzgedeckt 8 3 Salicional 8 4 Gemshorn 4 5 Flote 2 6 Sedez 1 7 Sesquialter II 2 2 3 8 Fourniture III 1 1 3 9 Cromorne 8 Tremulant II Hauptwerk C g310 Prinzipal 16 11 Prinzipal 8 12 Rohrflote 8 13 Viola da Gamba 8 14 Unda Maris ab c0 8 15 Oktave 4 16 Flote 4 17 Quinte 2 2 3 18 Superoctave 2 19 Cornet V ab f0 20 Fourniture V 2 21 Cymbale III 1 22 Trompette 8 23 Clairon 4 III Echo C g324 Gedeckt 8 25 Flaut 4 26 Doublette 2 27 Sesquialter II 2 2 3 28 Basson Hautbois 8 29 Voix humaine 8 Tremulant Pedal C f1Prinzipal Nr 10 16 30 Subbass 16 Prinzipal Nr 11 8 Rohrflote Nr 12 8 31 Bombarde 16 Trompette Nr 22 8 Clairon Nr 23 4 Koppeln I II III II III I I P II P III P 31 nbsp Klais Orgel im ChorraumAn der Nordwand des Chorraumes hangt in Form eines Schwalbennestes eine Chororgel die im Jahre 1954 von Hans Klais Bonn gebaut wurde Das Instrument hat Kegelladen die Spiel und die Registertrakturen sind elektrisch I Hauptwerk C g31 Rohrflote 8 2 Salicional 8 3 Principal 4 4 Waldflote 2 5 Sequialtera II6 Mixtur IV 1 1 3 II Oberwerk C g37 Liebl Gedack 8 8 Blockflote 4 9 Principal 2 10 Scharff III IV 1 11 Krummhorn 8 Pedal C f112 Subbass 16 13 Principal 0 8 Gedacktbass aus Nr 12 0 8 Choralbass aus Nr 13 0 4 14 Nachthorn 0 2 Koppeln II I II 16 I I P II P Spielhilfen Handregister zwei freie Kombinationen Tutti Ausloser Einzelabsteller fur ZungeZugehorige Pfarrkirche Bearbeiten nbsp St Gereon und die kleinere Kirche St Christoph auf einem Stich von Arnold Mercator 1571Neben St Gereon stand die zugehorige Pfarrkirche St Christoph die im Rahmen der Sakularisation zu Anfang des 19 Jahrhunderts abgerissen wurde Siehe auch BearbeitenListe antiker Wendeltreppen Liste romischer Kuppeln Stilphasen der Gotik in Frankreich und DeutschlandLiteratur BearbeitenGereon Becht Jordens Venantius Fortunatus und die Renovierung der Kirche St Gereon zu Koln durch Bischof Carentinus In Kolner Jahrbuch 43 2010 ISBN 978 3 7861 2628 7 S 57 69 Anne Behrend Krebs Die ottonischen und romanischen Wandmalereien in St Gereon St Maria im Kapitol und St Pantaleon in Koln Dissertation Munster 1994 Verlag Tebbert Munster 1994 S 22 231 Ralf van Buhren Kunst und Kirche im 20 Jahrhundert Die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils Verlag Ferdinand Schoningh Paderborn 2008 ISBN 978 3 506 76388 4 Paul Clemen Mosaiken in der Krypta von St Gereon in Koln In Die romanische Monumentalmalerei in den Rheinlanden Schwann Dusseldorf 1916 S 132 197 Sabine Czymmek Die Kolner romanischen Kirchen Schatzkunst In Colonia Romanica Jahrbuch des Fordervereins Romanische Kirchen Koln e V Bd XXII 2007 Bd 1 Koln 2008 ISBN 978 3 7743 0422 2 S 161 227 Gertie Gretz Otto Koch St Gereon zu Koln Bonn 1939 Martina Junghans Die Armreliquiare in Deutschland vom 11 bis zur Mitte des 13 Jahrhunderts Dissertation Bonn 2000 Bonn 2002 DNB 965027031 Jurgen Kaiser Text Florian Monheim Fotos Die grossen romanischen Kirchen in Koln Greven Verlag Koln 2013 ISBN 978 3 7743 0615 8 S 74 87 Hiltrud Kier Die Romanischen Kirchen in Koln Fuhrer zu Geschichte und Ausstattung 2 Aufl J P Bachem Koln 2014 ISBN 978 3 7616 2842 3 S 86 101 Hiltrud Kier Ulrich Krings Die romanischen Kirchen in Koln Vista Point Verlag Koln 1985 S 20 24 88ff Ulrich Krings Otmar Schwab Koln Die Romanischen Kirchen Zerstorung und Wiederherstellung Stadtspuren Denkmaler in Koln Bd 2 J P Bachem Koln 2007 ISBN 978 3 7616 1964 3 Marion Niemeyer Tewes Neue Forschungsergebnisse zum spatstaufischen Dekagon von St Gereon Koln In Wallraf Richartz Jahrbuch 60 1999 S 7 23 Marion Niemeyer Tewes Das Dekagon von St Gereon in Koln Diss Veroffentlichungen der Abteilung Architekturgeschichte 72 Koln 2000 Abschnitt C 1 Zur kunsthistorischen Stellung des Dekagons Wilhelm Nyssen Verborgenes Licht Themen Kolnischer Romanik Koln 1985 Hugo Rahtgens Katholische Pfarrkirche zu St Gereon ehem Stiftskirche In Paul Clemen Hg Die Kunstdenkmaler der Stadt Koln Die kirchlichen Denkmaler der Stadt Koln Abt 3 St Gereon St Johann Baptist Die Marienkirchen Gross St Martin Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz 7 1 L Schwann Dusseldorf 1911 S 1 102 Jurgen J Rasch Die Kuppel in der romischen Architektur Entwicklung Formgebung Konstruktion In Architectura Bd 15 1985 S 117 139 126 Werner Schafke Kolns romanische Kirchen Architektur Ausstattung Geschichte Koln 1984 ISBN 3 7701 1360 8 Werner Schafke St Gereon in Koln Rheinische Kunststatten Heft 300 Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz Hg Koln 1984 ISBN 3 88094 486 5 Otmar Schwab St Gereon zu Koln Untersuchungen zum spatantiken Grundungsbau Dissertation Aachen 2001 In Kolner Jahrbucher 35 2002 erschienen 2004 S 7 206 Urkundenbuch des Stiftes St Gereon zu Koln Hanstein Bonn 1893 Digitalisat Ute Verstegen St Gereon in Koln in romischer und fruhmittelalterlicher Zeit Kolner Forschungen 9 Mainz 2006 Ute Verstegen Ausgrabungen und Bauforschungen in St Gereon zu Koln 1 Text 2 Kataloge und Tafeln Kolner Forschungen 9 1 und 2 Von Zabern Mainz 2006 Ute Verstegen St Gereon in Koln in romischer und fruhmittelalterlicher Zeit Dissertation Koln 1998 Koln 2003 Ute Verstegen Die mittelalterlichen Mosaiken in der Krypta von St Gereon in Koln In Kolner Jahrbuch 32 Gebr Mann Verlag Koln 1999 S 433 476 Saskia Steil Koln St Gereon Peda Kunstfuhrer Nr 997 2018 Kunstverlag Peda Gregor Passau 2018 ISBN 978 3 89643 488 3 Christian Raabe Heinz Gunter Horn Hg In Leo Hugot Lohnt es sich die Kirche Sankt Gereon wieder aufzubauen Aachen Berlin 2014 ISBN 978 3 943164 10 7 S 104 113 Forderverein Romanische Kirchen Koln e V Colonia Romanica XXXIV J P Bachem Verlag Koln 2020 ISBN 978 3 7510 1219 5 Klaus Gereon Beuckers Monumentum Annonis Der salische Langchor von St Gereon in Koln und seine Weihen in Colonia Romanica Jahrbuch des Fordervereins Romanische Kirchen in Koln 34 2020 S 24 43 Cornelius Hopp Architektur als Zitat Der Bau des Etagenchores von St Gereon zur Mitte des 12 Jahrhunderts in Colonia Romanica Jahrbuch des Fordervereins Romanische Kirchen Koln 34 2020 S 44 63 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Gereon Koln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Pfarrkirche St Gereon Die Blutsaule von St Gereon Memento vom 11 Mai 2012 im Internet Archive Digitalisierte Archivbestande zu St Gereon im digitalen Historischen Archiv Koln Romanische Kirchen in Koln St Gereon In Webprasenz Forderverein Romanische Kirchen Koln Abgerufen am 5 Juli 2019 Einzelnachweise Bearbeiten Hiltrud Kier Ulrich Krings Die romanischen Kirchen in Koln Vista Point Verlag Koln 1985 S 6 Gegen altere Deutungsversuche die den Einbau einer Empore annahmen Gereon Becht Jordens s Literatur der Hinweise auf ein Deckenmosaik erkennt Werner Schafke St Gereon in Koln Rheinische Kunststatten Heft 300 Rheinischer Verein fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz Hrsg Koln 1984 S 6 Jurgen J Rasch Die Kuppel in der romischen Architektur Entwicklung Formgebung Konstruktion In Architectura Bd 15 1985 S 117 139 126 Ute Verstegen St Gereon in Koln in romischer und fruhmittelalterlicher Zeit Koln 2003 S 90ff 415f Michael Stettler St Gereon in Koln und der sogenannte Tempel der Minerva Medica in Rom In Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums Bd 4 Mainz 1957 S 123ff Hans Georg Wehrens Rom Die christlichen Sakralbauten vom 4 bis zum 9 Jahrhundert Ein Vademecum Herder Freiburg 2016 S 313 77 74 90 30 305 265 Hugo Brandenburg Die fruhchristlichen Kirchen in Rom vom 4 bis zum 7 Jahrhundert Schnell amp Steiner Regensburg 2013 S 56 a b c d e f g h i j k l Saskia Steil Koln St Gereon Passau 2018 S 2ff Lexikon fur Theologie und Kirche LThK Herder Freiburg 2006 Bd 4 Sp 507f Ute Verstegen St Gereon in Koln in romischer und fruhmittelalterlicher Zeit Koln 2003 S 417ff Christoph Winterer Das Evangeliar der Abtissin Hitda 1 Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2010 ISBN 978 3 534 23545 2 S 16 Peter Bloch et al Das Sakramentar von St Gereon R Piper amp Co Verlag Munchen 1963 S 38 Aloysius Jakob Zorn Der Architekt August Carl Lange 1834 1884 Dissertation RWTH Aachen 1980 Band 1 S 379ff S Steil S 52 Georg Dehio Geschichte der deutschen Kunst 3 Aufl 1923 S 223 ff Der Spatromanismus in Westdeutschland und die gotische Rezeption der ersten Stufe S 229 Foto mit den Gewolben beider westliche Joche der Sudempore Franz Kiechle Das Kruzifix aus Alabaster von Jeremias Geisselbrunn in St Gereon Hrsg Forderverein Romanische Kirchen Koln e V J P Bachem Koln 2020 ISBN 978 3 7510 1219 5 S 135 149 Richard W Gassen St Gereon In Mittelalterliche Kirchen in Koln Michael Imhof Verlag Petersberg 2010 ISBN 978 3 86568 539 1 S 86 Anna Skriver Ungewohnlich und facettenreich Die Taufkapelle von St Gereon als gestalterisches Gesamtkonzept aus der Mitte des 13 Jahrhunderts In Forderverein Romanische Kirchen Koln Hrsg Colonia Romanica Jahrbuch des Fordervereins Romanische Kirchen Band XXXIV Bachem Koln 2020 ISBN 978 3 7510 1219 5 S 76 77 Richard W Gassen St Gereon In Mittelalterliche Kirchen in Koln Michael Imhof Verlag Petersberg 2010 ISBN 978 3 86568 539 1 S 86 87 Saskia Steil Koln St Gereon Kunstverlag Peda Gregor Passau 2018 ISBN 978 3 89643 488 3 S 20 31 a b Richard W Gassen St Gereon In Mittelalterliche Kirchen in Koln Michael Imhof Verlag Petersberg 2010 ISBN 978 3 86568 539 1 S 82 https www romanische kirchen koeln de m index php id 626 a b Saskia Steil Koln St Gereon Kunstverlag Peda Gregor Passau 2018 ISBN 978 3 89643 488 3 S 40 50 Gottfried Stracke Die gotische Sakristei und der Schatz von St Gereon heute Hrsg Forderverein Romanische Kirchen Koln e V 1 Auflage J P Bachem Koln 2020 ISBN 978 3 7510 1219 5 S 111 112 Werner Schafke St Gereon in Koln Koln 1984 S 30 Deutsche Bauzeitung 8 Juli 1869 S 338 PDF 1 8 MB abgerufen am 27 September 2013 Historischer Buch und Zeitschriftenbestand der Weimarer Kunst und Bauhochschulen abgerufen am 27 September 2013 Daniel Parello Die Fenster von Alfred Manessier in der Krypta von St Gereon Hrsg Forderverein Romanische Kirchen Koln e V J P Bachem Koln 2020 ISBN 978 3 7510 1219 5 S 168 170 Saskia Steil Koln St Gereon Kunstverlag Peda Gregor e K Passau 2018 ISBN 978 3 89643 488 3 S 51 organindex de Abgerufen am 11 Oktober 2023 50 943277777778 6 9458333333333 Koordinaten 50 56 35 8 N 6 56 45 O Basilicae minores in Deutschland Baden Wurttemberg Unsere Liebe Frau in Konstanz 1955 St Martin in Weingarten 1956 St Georg in Walldurn 1962 St Vitus in Ellwangen 1964 Maria Heimsuchung in Birnau 1971 St Martin in Ulm Wiblingen 1993 St Georg in Ochsenhausen 2019Bayern Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein 1897 St Anna in Altotting 1913 Maria Himmelfahrt in Ettal 1920 Dom St Peter und Georg in Bamberg 1923 St Alexander und Theodor in Ottobeuren 1926 St Mauritius in Niederalteich 1932 St Ulrich und Afra in Augsburg 1937 Maria Himmelfahrt in Tuntenhausen 1942 Heiligste Dreifaltigkeit in Gossweinstein 1948 St Peter und Alexander in Aschaffenburg 1958 Maria Himmelfahrt in Ingolstadt 1964 Stiftskirche zur Alten Kapelle in Regensburg 1964 St Emmeram in Regensburg 1964 St Michael in Altenstadt 1965 St Lorenz in Kempten 1969 Maria Himmelfahrt in Waldsassen 1969 St Benedikt in Benediktbeuern 1972 St Peter in Dillingen 1979 Heilig Kreuz und Maria Himmelfahrt in Scheyern 1979 St Martin in Amberg 1980 St Margaretha in Altenmarkt 1982 St Jakob in Straubing 1989 Maria Heimsuchung in Marienweiher 1993 Maria Brunnlein in Wemding 1998 St Martin in Landshut 2001 St Vitus und Deocar in Herrieden 2010Berlin St Johannes in Berlin Neukolln 1906 Dom St Hedwig in Berlin Mitte 1927 Maria Rosenkranzkonigin in Berlin Steglitz 1950Hessen St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt 1925 St Maria Petrus und Paulus in Ilbenstadt 1929 St Peter in Fritzlar 2004 St Valentinus und Dionysius in Kiedrich 2010Niedersachsen St Godehard in Hildesheim 1963 Maria Mutter der Sieben Schmerzen in Bethen 1977 St Clemens in Hannover 1998 St Cyriakus in Duderstadt 2015Nordrhein Westfalen St Gereon in Koln 1920 St Ursula in Koln 1920 Maria Himmelfahrt in Kevelaer 1923 St Viktor in Xanten 1937 St Severin in Koln 1953 Maria Heimsuchung in Werl 1953 St Martin in Bonn 1956 St Potentinus Felicius und Simplicius in Steinfeld 1960 St Aposteln in Koln 1965 St Maria im Kapitol in Koln 1965 St Suitbertus in Dusseldorf Kaiserswerth 1967 St Lambertus in Dusseldorf 1974 St Andreas in Knechtsteden 1974 St Vitus in Monchengladbach 1974 St Margareta in Dusseldorf Gerresheim 1982 St Ludgerus in Essen Werden 1993 St Kunibert in Koln 1998 St Quirinus in Neuss 2009 St Ida in Herzfeld 2011 St Laurentius in Wuppertal 2013Rheinland Pfalz St Matthias in Trier 1920 Kaiser und Mariendom in Speyer 1925 Dom St Peter in Worms 1925 St Maria am See in Maria Laach 1926 Unsere Liebe Frau in Marienstatt 1927 St Martin in Bingen 1930 St Salvator in Prum 1950 Unsere Liebe Frau in Trier 1951 St Paulin in Trier 1958 St Kastor in Koblenz 1991 St Severus in Boppard 2015Saarland St Wendalinus in St Wendel 1960 St Johann in Saarbrucken 1975Sachsen Heilig Kreuz in Wechselburg 2018 Die zwolf grossen romanischen Kirchen in KolnDie dreizehn kleinen romanischen KirchenDie vier ehemaligen romanischen Pfarrkirchen St Andreas St Aposteln St Cacilien St Georg St Gereon St Kunibert St Maria im Kapitol St Maria in Lyskirchen Gross St Martin St Pantaleon St Severin St Ursula Deutz Alt St Heribert Dunnwald St Nikolaus Esch St Martinus Flittard St Hubertus Heumar Alt St Cornelius Alter Turm Lindenthal Krieler Domchen Alt St Stephan Lovenich St Severin Merkenich St Brictius Niederzundorf St Michael Niehl Alt St Katharina Oberzundorf St Martin Rheinkassel St Amandus Rodenkirchen Alt St Maternus Kapellchen Westhoven Nikolaus KapelleSt Johann Baptist St Peter Kirchturm Alt St Alban integriert in den Gurzenich St Kolumba integriert in das Kolumba Museum Normdaten Korperschaft GND 5057174 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Gereon Koln amp oldid 238086627