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Der Stadtteil Lovenich liegt am westlichen Stadtrand von Koln im Stadtbezirk Lindenthal Wappen von Lovenich Wappen von Koln Lovenich Stadtteil 308 von KolnLage des Stadtteils Lovenich im Stadtbezirk LindenthalKoordinaten 50 56 48 N 6 49 46 O 50 946666666667 6 8294444444444 Koordinaten 50 56 48 N 6 49 46 OFlache 3 57 km Einwohner 9042 31 Dez 2021 Bevolkerungsdichte 2533 Einwohner km Eingemeindung 1 Jan 1975Postleitzahl 50859Vorwahl 02234Stadtbezirk Lindenthal 3 VerkehrsanbindungAutobahnBundesstrasseEisenbahnlinien S 12 S 19Buslinien 136 141 144 145 148 149 172 949Quelle Einwohner 2021 PDF Kolner Stadtteilinformationen Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Bevolkerungsstatistik 4 Stadtepartnerschaft 5 Kultur und Freizeit 5 1 Sehenswurdigkeiten 5 2 Einkaufszentrum 5 3 Vereine 6 Infrastruktur 6 1 Schulen 6 2 Verkehr 7 Bekannte Einwohner 7 1 Fruhere Einwohner 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseLage BearbeitenLovenich grenzt im Norden an die Ortschaft Koln Widdersdorf im Osten an die Bundesautobahn 1 und den Stadtteil Koln Mungersdorf im Suden getrennt durch die Bahnstrecke Koln Aachen an den Stadtteil Koln Weiden Im Westen und Norden verlauft der Kolner Randkanal an Lovenich vorbei Nachster westlicher Ort ist Frechen Konigsdorf Geschichte BearbeitenDer Name Lovenich geht auf ein keltisches Landgut mit lateinischem Namen zuruck Luviniacum Unter diesem Namen wurde Lovenich erstmals 1028 erwahnt Seit dem Mittelalter gehorte das landwirtschaftlich gepragte Dorf Lovenich zum Machtbereich des Johanniter Ordens und des Kolner Erzbischofs Lovenich war ein Teil des kurkolnischen Amtes Konigsdorf 1794 besetzten franzosische Revolutionstruppen den Ort Im Rahmen der Verwaltungs Neuordnungen von Napoleon Bonaparte um 1800 wurde aus den Orten Lovenich Weiden Junkersdorf Usdorf Grosskonigsdorf und Kleinkonigsdorf die Mairie de Levenich Diese war ein Teil des Kantons Weiden im Arrondissement de Cologne im Departement de la Roer Seit 1815 gehorte Lovenich zum Konigreich Preussen und kam 1816 an den Landkreis Koln in dem es die Burgermeisterei Lovenich bildete Im 19 Jahrhundert wuchs der Ort kontinuierlich und erhielt 1870 einen eigenen Bahnhof In dessen Umfeld entstanden im 19 und 20 Jahrhundert zweigeschossige vorstadtische Reihenhauser und Wohngruppen mit Vorgarten Am 23 Oktober 1898 versammelten sich in Weiden Manner aus den Ortschaften zur Grundung einer Freiwilligen Feuerwehr 1906 konnten 60 Freiwillige fur den Feuerwehrdienst gewonnen werden Es wurden sodann Feuerwehrgruppen in Junkersdorf Konigsdorf Lovenich und Weiden aufgestellt 1 Die 1906 aufgestellte Loschgruppe Lovenich wurde mit der Eingemeindung des Ortes in der Stadtgebiet der Stadt Koln in die Organisation Struktur der Feuerwehr Koln uberfuhrt Sie existiert heute noch und ist fur den Brandschutz und die technische Hilfeleistung in Lovenich zustandig 2 Aus der Burgermeisterei Lovenich wurde 1928 das Amt Lovenich 1934 wurde die Gemeinde Brauweiler in das Amt Lovenich eingegliedert 3 Dieses Amt wurde 1937 in Amt Weiden umbenannt Das Amt Weiden wurde 1951 aufgehoben wodurch Brauweiler und Lovenich amtsfreie Gemeinden wurden Nach ca 175 Jahren als selbststandige Ortsgemeinde gehort Lovenich seit der Gebietsreform vom 1 Januar 1975 dem Kolner Stadtbezirk Lindenthal an wobei die beiden westlich ausserhalb gelegenen Ortsteile Klein und Grosskonigsdorf der Stadt Frechen und damit dem heutigen Rhein Erft Kreis fruher Erftkreis zugeschlagen wurden 4 Bevolkerungsstatistik BearbeitenStruktur der Bevolkerung von Koln Lovenich 2021 5 Durchschnittsalter der Bevolkerung 44 9 Jahre Kolner Durchschnitt 42 3 Jahre Auslanderanteil 8 3 Kolner Durchschnitt 19 3 Arbeitslosenquote 3 4 Kolner Durchschnitt 8 6 Stadtepartnerschaft BearbeitenDie Gemeinde Lovenich unterhielt Partnerschaften mit Diepenbeek Belgien seit 1962 mit Igny Frankreich seit 1967 und mit Benfleet England seit 1971 Durch die Eingemeindung der Gemeinde Lovenich erhielt die Stadt Koln diese Partnerschaften Der Stadtbezirk Koln 3 und der Stadte Parnterschafts Cub Koln 3 pflegen die Beziehungen seit uber 40 Jahren Kultur und Freizeit Bearbeiten nbsp Kirche St SeverinSehenswurdigkeiten Bearbeiten Sehenswerte romanische Kirche St Severin erwahnt seit 1124 Liste der Baudenkmaler im Kolner Stadtteil LovenichEinkaufszentrum Bearbeiten Aus Lovenich zu Fuss erreichbar ist das Einkaufszentrum Rhein Center Koln im Stadtteil Koln Weiden Vereine Bearbeiten Lovenich verfugt uber ein breit gefachertes Angebot an Vereinen VFB LOVENICH e V Breitensport Willkommen in Weiden amp Lovenich St Hubertus Schutzenbruderschaft Koln Lovenich 1883 e V KG Lovenicher Neustadter 1903 e V Karneval RSV Viktoria Lovenich 1975 e V Radsport TTC Lovenich 1957 e V Tischtennis Koln West Heimat und Geschichtsverein Lovenich im Brennpunkt e V Burgerverein Veedelsgemeinschaft Koln Lovenich und Weiden VG LOWE e V Pfadfindersiedlung Philipp NeriInfrastruktur BearbeitenSchulen Bearbeiten Von 1925 bis 1967 war Lovenich Sitz der Landwirtschaftsschule Erster Direktor war Johann Heinrich Albers Abgeordneter 6 des Rheinischen Provinziallandtages 1921 bis 1929 Johanniter Schule eine Gemeinschafts GrundschuleVerkehr Bearbeiten Vom Haltepunkt Koln Lovenich S Bahn an der S Bahnstrecke Koln Duren ist der Kolner Hauptbahnhof innerhalb einer Viertelstunde zu erreichen Hier verkehren die S Bahn Linien S12 und S19 In der Nahe des Haltepunktes Lovenich S Bahn befindet sich die Strassenbahnhaltestelle Weiden Zentrum von der das Stadtzentrum innerhalb von etwa 20 Minuten erreicht wird Des Weiteren verfugt der Stadtteil uber die Autobahnanschlussstelle Koln Lovenich an der A 1 Einen Kilometer sudlich folgt das Autobahnkreuz Koln West wo die A 1 die A 4 kreuzt Bekannte Einwohner BearbeitenHoward Carpendale 1946 Schlagersanger und Komponist Paul Steiner 1957 Fussballspieler Fussball Weltmeister 1990 Claus Lufen 1966 Fernsehmoderator und SportreporterFruhere Einwohner Bearbeiten Willy Millowitsch 1909 1999 Kolner Volksschauspieler Toni Polster 1964 ehemaliger osterreichischer Fussballspieler und Popsanger Udo Lattek 1935 2015 ehemaliger Fussballtrainer und spieler Harald Brand 1941 2018 Journalist Gunter Eilemann 1923 2015 Komponist und Musiker Kurt Brumme 1923 2005 Moderator Rudolf Schwarz 1897 1961 ArchitektLiteratur BearbeitenObermanns Jakob Clemens Hans Die Gemeinde Lovenich im Spiegel der Geschichte 1956 Hans Dieter Kursawe Peter Schlussel Entwicklungen im Einflussbereich der Grossstadt dargestellt am Beispiel der Stadtrandgemeinde Lovenich bei Koln 1972 Paul Clemen Der Landkreis Koln Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Bd 4 Dusseldorf 1897 Nachdruck Dusseldorf 1983 ISBN 3 590 32118 0 Kapelle des ehemaligen Ortsteiles Usdorf S 186 romische Grabkammer S 188 192 Axel Peuster Die ehemalige Gemeinde Lovenich im ehemaligen Landkreis Koln in den ersten beiden Jahrzehnten dieses Jahrhunderts 1994 Uwe Griep Koln Lovenich Weiden und Junkersdorf Stadtspuren Denkmaler in Koln Band 27 J P Bachem Koln 2003 ISBN 3 7616 1591 4 Christian Schuh Kolns 85 Stadtteile Emons Koln 2003 ISBN 3 89705 278 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Koln Lovenich Sammlung von Bildern Webseite der Stadt Koln zum Stadtteil LovenichEinzelnachweise Bearbeiten 1 internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Koln Loschgruppe Lovenich 2 Internetseite der Freiwilligen Feuerwehr Koln territorial de Amter im Landkreis Koln Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 299 und 301 Kolner Stadtteilinformationen Stadt Koln Amt fur Stadtentwicklung und Statistik abgerufen am 2 Januar 2023 Heinrich Heine Universitats und Landesbibliothek Parlamentaria abgerufen am 2 Januar 2011Kolner Stadtteile im Bezirk Lindenthal Braunsfeld Junkersdorf Klettenberg Lindenthal Lovenich Mungersdorf Sulz Weiden Widdersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lovenich Koln amp oldid 235011301