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Ulrich Peter Andreas Krings 23 Februar 1942 in Oberhausen 1 ist ein deutscher Kunsthistoriker Denkmalpfleger und Autor von Veroffentlichungen zur Denkmalpflege von Kirchen und Profanbauten im Raum Koln sowie zum Stadtebau und zur Architektur Von 1991 bis 2005 war er leitender Stadtkonservator von Koln Ulrich Krings 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUlrich Krings wurde als einziges Kind der Eheleute Peter Krings 1894 1964 und Johanna geb Homberg 1903 1971 in Oberhausen geboren Dort besuchte er auch von 1948 bis 1952 die katholische Volksschule und anschliessend den altsprachlichen Zweig des Staatlichen Gymnasiums Nach dem Abitur 1961 studierte Ulrich Krings zunachst zwei Semester Germanistik an der Universitat in Freiburg im Breisgau wechselte dann aber an die Technische Universitat Munchen wo er sechs Semester Architektur belegte parallel arbeitete er auf verschiedenen Baustellen Sein Interesse an der Architekturgeschichte veranlasste ihn dann mit dem Wintersemester 1965 1966 ein Studium der Kunstgeschichte an der Universitat Munchen aufzunehmen Als Nebenfacher wahlte er Klassische Archaologie und Soziologie Als seine dortigen Dozenten benennt er unter anderen die Kunsthistoriker Hermann Bauer Wolfgang Braunfels Erich Hubala Theodor Muller und Friedrich Piel Am 18 Dezember 1978 promovierte Krings in Munchen zum Dr phil mit einer Ausarbeitung zu deutschen Grossstadt Bahnhofen des Historismus einer Thematik zu der er in der Folge weitere Arbeiten publizierte Am 1 April 1979 trat er als wissenschaftlicher Referent in den Dienst der Stadt Koln Unter der damaligen Stadtkonservatorin Hiltrud Kier war er im Denkmalamt mit der Inventarisation Kirchen und Verkehrsbauten betraut 1 Das Jahr der Romanischen Kirchen Kolns 1985 wurde von Krings in zahlreichen Publikationen durch Fuhrungen sowie in der Mit Organisation des wissenschaftlichen Kolloquiums im Marz 1985 begleitet Bei der Restaurierung der Bahnsteighalle des Kolner Hauptbahnhofs in den 1980er Jahren konnte er seine Spezialkenntnisse einbringen Von 1982 bis 1984 hatte er einen Lehrauftrag fur Denkmalpflege an der Heinrich Heine Universitat Dusseldorf Wahrend seiner Zeit als Stadtkonservator in Koln von 1991 bis 2005 gab er insgesamt 16 Bande der Schriftenreihe Stadtspuren Denkmaler in Koln heraus Ausserdem war er von 2000 bis 2005 Mitglied im Redaktionsausschuss fur die Neubearbeitung des Bandes Nordrhein Westfalen I Rheinland des Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler erschienen 2005 1993 bis 2001 war Krings Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Kommunale Denkmalpflege des Deutschen Stadtetages Im 1981 gegrundeten Forderverein Romanische Kirchen Koln e V war er seit den 1990er Jahren als Stadtkonservator bis zu seiner Pensionierung 2005 stellvertretender Vorsitzender fur das Architekturforum Rheinland e V fungierte er als Grundungsmitglied Schwerpunkte seiner Arbeit als Kolner Stadtkonservator waren gemeinsam mit seinen Mitarbeitern u a die Restaurierung des Gurzenich des Spanischen Baus des Rathauses des Historischen Rathauses samt Ratsturm sowie die denkmalpflegerische Begleitung der weiteren Restaurierung des Kolner Hauptbahnhofs zahlreicher Sakralbauten in Koln und zuletzt der Umstrukturierung Konversion des Rheinauhafens Die Eintragung der denkmalwerten Bausubstanz aus den 1950er Jahren in die Denkmalliste der Stadt Koln sowie die Begleitung der Restaurierungsarbeiten weiterer hervorragender Beispiele aus dieser Epoche gehorten ebenfalls zu seinen Aufgaben Nach seiner Pensionierung 2005 war Krings von 2008 bis April 2014 Mitglied im Vorstand des Hauses der Architektur Koln hdak im Oktober 2009 organisierte er dort gemeinsam mit Michael Hecker ein zweitagiges Symposium zur Thematik der Architektur der Zweiten Nachkriegsmoderne vgl Angaben unter Schriften Von 2008 bis Mai 2021 war Krings Mitglied im Vorstand des Regionalverbands Koln des Rheinischen Vereins fur Denkmalpflege und Landschaftsschutz RVDL von Dezember 2013 bis Juni 2020 fungierte er dort als stellvertretender Vorsitzender und nahm die Offentlichkeitsarbeit wahr u a durch den Versand von newslettern Von 2013 bis zur Kommunalwahl 2020 war er Sachverstandiger Burger fur den Bereich Denkmalschutz und Denkmalpflege im Ausschuss Kunst und Kultur des Rates der Stadt Koln Er publiziert weiterhin zu Themen der jungeren Architekturgeschichte sog Zweite Nachkriegsmoderne Stilrichtung des Brutalismus oder Koln im Jahre 1914 Bis Ende 2019 bot er Fuhrungen Vortrage sowie Lehrveranstaltungen im Kolner Campus Zeit fur Wissen an vgl seine website dort Veroffentlichungen Schwerpunkte Kontakt Schriften Auswahl BearbeitenDer Kolner Hauptbahnhof Hrsg Landeskonservator Rheinland Arbeitsheft 22 Rheinland Verlag Koln 1977 ISBN 3 7927 0324 6 Deutsche Grossstadt Bahnhofe des Historismus 2 Bande zugleich Dissertation Ludwig Maximilians Universitat Munchen Munchen 1978 Koln 1981 Lebenslauf Band 2 Bahnhofsarchitektur Deutsche Grossstadtbahnhofe des Historismus Prestel Verlag Munchen 1985 Schriften zur Kunst des 19 Jahrhunderts der Fritz Thyssen Stiftung Bd 46 ISBN 3 7913 0596 4 gemeinsam mit Hiltrud Kier und Wolfram Hagspiel Koln Architektur der 50er Jahre Stadtspuren Denkmaler in Koln Band 6 J P Bachem Verlag Koln 1986 ISBN 3 7616 0858 6 gemeinsam mit Hiltrud Kier Hrsg 3 Bande Koln Die romanischen Kirchen Stadtspuren Denkmaler in Koln Band 1 3 4 J P Bachem Verlag Koln 1984 und 1986 ISBN 3 7616 0761 X ISBN 3 7616 0763 6 ISBN 3 7616 0822 5 gemeinsam mit Otmar Schwab Koln Die romanischen Kirchen Zerstorung und Wiederherstellung Stadtspuren Denkmaler in Koln Band 2 J P Bachem Verlag Koln 2007 ISBN 978 3 7616 1964 3 gemeinsam mit Rainer Will Hrsg Das Baptisterium am Dom Kolns erster Taufort Greven Koln 2009 ISBN 978 3 7743 0423 9 gemeinsam mit Michael Hecker Hrsg Bauten und Anlagen der 1960er und 1970er Jahre ein ungeliebtes Erbe Edition hdak Haus der Architektur Koln Band 4 Klartext Verlag Essen 2011 ISBN 978 3 8375 0679 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ulrich Krings Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien ulrich krings de Website von Ulrich Krings mit vollstandiger stets aktualisierter Publikationsliste sowie ausgesuchten Texten Literatur von und uber Ulrich Krings im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten a b Ulrich Krings Deutsche Grossstadt Bahnhofe des Historismus Normdaten Person GND 123191823 lobid OGND AKS LCCN n85201337 VIAF 266309467 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Krings UlrichALTERNATIVNAMEN Krings Ulrich Peter Andreas vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und Denkmalpfleger Stadtkonservator in KolnGEBURTSDATUM 23 Februar 1942GEBURTSORT Oberhausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ulrich Krings amp oldid 237591697