www.wikidata.de-de.nina.az
Alfred Manessier 5 Dezember 1911 1 in Saint Ouen an der Somme 1 August 1993 in Orleans war ein franzosischer Maler Alfred Manessier 1971 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Ausstellungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenManessier schrieb sich im Jahr 1926 zunachst fur die Architekturklasse der Ecole des Beaux Arts in Amiens ein Von 1929 bis 1933 folgte ein Kunststudium an der Ecole des Beaux Arts in Paris wo er zudem Studien im Louvre betrieb Im Jahr 1935 wurde er an der Academie Ranson Schuler von Roger Bissiere und freundete sich mit Jean Le Moal an Er neigte sich rasch dem Kubismus zu doch gehen spater auch surrealistische Einflusse in sein Werk ein 1938 liess er sich in Paris nieder nahm von 1942 bis 1949 jahrlich am Salon d Automne 1943 am Salon de Mai dessen Mitbegrunder er war sowie 1944 am Salon de la Liberation im Musee National d Art Moderne in Paris teil Er war Mitglied der Association des Ecrivains et Artistes Revolutionnaires AEAR Nach einem Aufenthalt im Trappistenkloster La Trappe in Soligny schwenkte er im Jahr 1947 in seinem Schaffen auf religiose Themen um die er jedoch in abstrakter Weise gestaltete Er bevorzugte leuchtende Farben mit Mosaikstrukturen die von expressiven linearen Formzeichen uberlagert wurden von daher gelangte er auch zur Glasmalerei So gestaltete er die Fenster der Krypta der Kirche St Gereon in Koln der Krypta der Essener Stiftskirche die Fenster der Allerheiligenkirche in Basel und der Kirche Unser Lieben Frauen in Bremen Als sein Hauptwerk gelten jedoch die Fenster der Kirche Saint Sepulcre in der nordfranzosischen Stadt Abbeville 2 In den 1950er und 1960er Jahren gehorte Manessier zu den wichtigsten Vertretern der Ecole de Paris Die Struktur seiner Malerei wurde nun lockerer bei noch intensiverer Farbgebung wozu auch Reiseeindrucke aus der Provence aus Spanien und aus Holland beitrugen Das Gemalde Die Dornenkrone 1950 im Musee National d Art Moderne steht fur diese Werkphase Ein Spanienbesuch im Jahr 1966 bewirkte eine weitere Harmonisierung und den Anfang einer Gemaldereihe im Stil der Lyrischen Abstraktion z B Landliches Fest 1974 Alfred Manessier zahlte in Frankreich zu den Meistern der Abstraktion In der Nacht vom 31 Juli zum 1 August 1993 erlag er im Alter von 81 Jahren den Folgen eines Verkehrsunfalls Er wurde in seinem Geburtsort Saint Ouen beigesetzt Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1953 Erster Preis fur Malerei bei der Biennale de Sao Paulo 1954 Preis der Ausstellung Sakrale Kunst in Wien 1958 Preis des Institut International d Art Liturgique zur 29 Biennale di Venezia 1962 Grosser Internationaler Preis der 31 Biennale von Venedig 1975 Assoziiertes Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique 3 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1955 documenta 1 Kassel 1955 Palais des Beaux Arts Brussel 1955 Stedelijk van Abbe Museum Eindhoven 1958 Kestnergesellschaft Hannover Museum Folkwang Essen Gemeentemuseum Den Haag Kunsthaus Zurich Zurich Retrospektive 1959 documenta II 1964 documenta III 1965 Kunstverein IngolstadtLiteratur BearbeitenKunstsammlung Nordrhein Westfalen Hrsg Einblicke Das 20 Jahrhundert in der Kunstsammlung Nordrhein Westfalen Dusseldorf Hatje Cantz Verlag Ostfildern Ruit 2000 ISBN 3 7757 0853 7 Manessier Lumieres du Nord La Renaissance du Livre ISBN 2 8046 0421 7 Quelle Kunstarchiv Werner Kittel im Zentralarchiv der Staatlichen Museen zu Berlin Werner Schmalenbach Hrsg Alfred Manessier Kestner Gesellschaft Hannover 1958 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alfred Manessier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Alfred Manessier im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fenster der Kirche Unser Lieben Frauen in Bremen Materialien von und uber Alfred Manessier im documenta ArchivEinzelnachweise Bearbeiten Manessier Abgerufen am 28 Oktober 2011 Alfred Manessier Liste der Glasfenster Academicien decede Alfred Leon Nestor Manessier Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 16 Oktober 2023 franzosisch Normdaten Person GND 118730614 lobid OGND AKS LCCN n84066931 VIAF 59086111 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Manessier AlfredALTERNATIVNAMEN Manessier Alfred Leon Nestor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer MalerGEBURTSDATUM 5 Dezember 1911GEBURTSORT Saint Ouen Somme STERBEDATUM 1 August 1993STERBEORT Orleans Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Manessier amp oldid 238203980