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Die Kirche St Marcellinus und Petrus liegt in Seligenstadt in Hessen Sie war ursprunglich die Kirche des Klosters Seligenstadt und wurde nach dessen Sakularisation zur Pfarrkirche Kirche St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt Ansicht von Sudwesten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Gebaude 2 1 Grundriss und Lage 2 2 Ausseres 2 3 Inneres 3 Ausstattung 4 Orgel 5 Glocken 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen 9 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Blick auf St Marcellinus und Petrus rechts und Konventsgebaude des Klosters links aus dem Konventsgarten vorne nbsp Karolingische BausubstanzDie ursprunglich von Einhard in Auftrag gegebene Klosterkirche war als dreischiffige Pfeilerbasilika konzipiert Die ursprunglichen Westturme wurden um 1050 angefugt und trugen ein schlichtes Pyramidendach Erweiterungen der Basilika erfolgten im 13 Jahrhundert darunter ein neuer Chor Damals wurden die Gebeine der beiden Martyrer von der Ringkrypta in den Hochaltar verlegt 1 Mit diesem Umbau wurden die ursprungliche Apsis und Krypta Anm 1 aufgegeben Die Vierung erhielt einen monumentalen uber Dach achteckigen Turm mit erhohtem Gewolbe 2 In dieser Gestalt blieb die Kirche uber Jahrhunderte erhalten Der Dreissigjahrige Krieg zog Kloster und Kirche stark in Mitleidenschaft Erst um 1690 waren wieder die Ressourcen vorhanden die Anlage umfassend und jetzt in barocken Formen zu renovieren Zur Vorbereitung der 900 Jahr Feier der Abtei 1725 3 liess Abt Petrus IV umfangreiche Arbeiten ausfuhren Zwischen den romanischen Turmen erhielt die Kirche 1722 einen Portalbau mit grossen Giebelfiguren Einhard flankiert von Allegorien der pietas Frommigkeit und constantia Bestandigkeit die Figurengruppe steht heute im Klostergarten ein Seitenportal mit Abt Peters Wappen befindet sich in der Not Gottes Kapelle Eine breite Treppenanlage ihre Balustrade und hohe Sockel der Standbilder beider Kirchenpatrone geleiteten Besucher nun zum alten Atrium Der Vierungsturm erhielt eine glockenformige Haube mit einer vergoldeten und drehbaren Kupferstatue des Erzengels Gabriel 1730 wurde der Sudturm abgerissen und 1736 in vereinfachter Form wieder aufgebaut 4 Nach Aufhebung des Klosters mit dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 wurde das Kloster von der Landgrafschaft Hessen Darmstadt ubernommen die 1806 zum Grossherzogtum Hessen wurde das die ehemalige Abteikirche 1812 an die romisch katholische Pfarrei als Pfarrkirche ubereignete weil die bisherige Pfarrkirche abgebrochen wurde Anm 2 Als Pfarrkirche erfuhr das Gebaude eine letzte eingreifende Veranderung nachdem Bauschaden auftraten 1840 musste der barocke Sudturm wegen statischer Probleme zu einem Teil abgetragen werden 1865 wurde auch der mittelalterliche Nordturm und die gesamte Westfassade abgerissen 5 1868 begann unter Baurat Ernst Braden ein Teilneubau Dieser wurde mittelalterlich historisierend ohne Rucksicht auf das barocke Erscheinungsbild durchgefuhrt der Nordturm abgebrochen die westliche Fassade in neuromanischem Stil als unverputzte Werksteinfassade aus rotem Buntsandstein neu errichtet die barocken Skulpturen des Portalbaus nicht wieder angebracht Am 22 August 1925 wurde die Kirche durch Papst Pius XI mit dem Apostolischen Schreiben Historicis constat zur Basilica minor erhoben 6 Zwischen 1936 und 1953 wurde in mehreren Etappen der Baubestand untersucht worauf eine abschnittweise Restaurierung und Rekonstruktion des mittelalterlichen Erscheinungsbildes erfolgte Im Lang und Querhaus wurden die fruhneuzeitlichen Gewolbe durch Flachdecken ersetzt Nach dem Vorbild von vier im Querhaus erhaltenen karolingischen Fenstern wurden die ubrigen 1938 39 rekonstruiert Die ursprunglichen Fenster waren in der Barockzeit herausgeschlagen und vergrossert worden 7 Die Basis und Kampferprofile sowie das Gurtgesims im Mittelschiff wurden nach Befunden wiederhergestellt nachdem auch diese im Barock beseitigt oder stark verandert worden waren 8 Auch die historistische Ausstattung und Farbfassung wurde damals wieder komplett beseitigt 9 Weitere Instandsetzungen in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg waren bestrebt dem Besucher den Innenraum im Wesentlichen in den Architekturformen des 9 und 13 Jahrhunderts zu prasentieren Gebaude Bearbeiten nbsp Kirche St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt Mittelschiff und Quer haus 9 Jh Sakristei 11 Jh Glocken geschoss 2 H 13 Jh Turm haube 1722 Seiten schiffs wande Ersatz 1872 nbsp Neoromanische WestfassadeGrundriss und Lage Bearbeiten Die dreischiffige Basilika steht heute auf kreuzformigem zur Karolingerzeit T formigem Grundriss 10 Sudlich an die Basilika grenzen die Klostergebaude der aufgehobenen Benediktinerabtei an die von einer Mauer weitlaufig bis zur Mainfront umfasst werden Die Mauer endet am nordlichen Querhaus weshalb es nicht moglich ist die Basilika zu umrunden Hauptartikel Kloster Seligenstadt Ausseres Bearbeiten Bedingt durch die Baugeschichte stellt sich der Aussenbau heute stilistisch heterogen dar Nach den Umbauten des 19 und 20 Jahrhunderts dominieren heute wieder romanische Formen Die Westfassade mit dem Eingangsbereich hat drei Rundbogenportale Vorhalle zwei im Grundriss quadratische Turme und stammt aus dem letzten Drittel des 19 Jahrhunderts Zu ihr fuhrt eine Treppenanlage flankiert von den barocken Statuen der Schutzpatrone Marcellinus und Petrus Die Westfassade weist einfache Bogenfenster Oculus Lisenen und Rundbogenfries auf Im ersten Turmgeschoss wurden zweibogige im zweiten dreibogige Fenster mit Uberfangbogen verwendet Auch im Ubrigen dominieren romanische Stilelemente Unter einer Blendarkade stehen in starkem stilistischen Kontrast zu dieser Architektur Adam und Eva von Stephan Balkenhol 1996 Fruhgotisch ist der achteckige Vierungsturm mit Masswerkfenstern und hohem Kuppelgewolbe vollendet im 13 Jahrhundert Haube und Laterne sind barocke Zutaten von 1722 Ursprunglich hatte der Vierungsturm ein Pyramidendach 11 Die kupferne Statue des Erzengels Gabriel die den Vierungsturm kront stammt von 1743 12 Inneres Bearbeiten nbsp Blick durch das Mittelschiff nbsp Gewolbe des VierungsturmsDas Langhaus besteht aus neun Jochen das Querhaus aus drei Jochen Beides ist im Wesentlichen ursprungliche karolingische Bausubstanz aus dem 9 Jahrhundert Die Wande der Seitenschiffe wurden im 19 Jahrhundert erneuert Ein zweijochiger Anbau nordlich an das Querhaus stammt aus dem 11 Jahrhundert und war ursprunglich das Archiv der Abtei Heute steht dort der Einhard Sarkophag 13 Der Innenwandaufriss ist zweizonig Uber rundbogigen Arkaden mit kraftigen quadratischen Pfeilern liegt ein Obergaden mit kleinen rundbogigen Fenstern Der weisse Putz ist zwar modern jedoch war die Kirche auch ursprunglich innen wie aussen weiss verputzt aber auch bunt bemalt Reste des ursprunglichen Putzes sind in der Krypta erhalten 14 Im modernen Putz wurden einige Fenster unverputzte Bereiche belassen und zeigen die darunter liegende karolingische Bausubstanz Ein hoher fruhgotischer Spitzbogen leitet uber zur Vierung ein weiterer von der Vierung zum Chor Die Ubergange von der Vierung zu beiden Querhaus Jochen hingegen sind Rundbogen Die Gewolbekuppel uber der Vierung verjungt sich nach oben zu einem Oktogon mit Engels Fresken Sie stammt aus der Umbauphase des 13 Jahrhunderts 15 Der Chor aus dem 13 Jahrhundert mit einem Joch und 5 8 Schluss entstand im romanisch gotischen Ubergangsstil mit einer gotischen Gewolbekonstruktion und kraftigen Kreuzrippen Diese fruhgotischen Bauteile weisen eine enge Beziehung zur Marienkirche in Gelnhausen auf 16 Flankiert wird der Chor durch zwei Turmstumpfe die nie vollendet wurden 17 Der Raum unter dem nordlichen von ihnen die Alte Sakristei wurde 1993 saniert Die heute als Sakristei genutzte ehemalige Abtskapelle Neue Sakristei sudlich des Chors ist ein barocker Anbau DetailsEine vermauerte romische Inschrift der cohors I civium Romanorum equitata an der Sudwand des Hauptschiffes hinter der Figur des Apostels Bartholomaus belegt dass auch zahlreich Spolien aus romischer Zeit in der Kirche verbaut wurden 18 Hauptartikel Kastell SeligenstadtAusstattung Bearbeiten nbsp Schrein unter dem AltarLaut Dehio S 735 737 Zu den alteren Ausstattungsstucken gehort das Kruzifix im Chorraum uber dem Zelebrationsaltar hier angebracht zu Anfang der 1990er Jahre Vorher wurde das Kreuz als Wilgefortiskreuz bezeichnet und hing an einer Seitenwand des Langschiffs 19 1907 liess der damalige Pfarrer Wickert dem schon seinerzeit rudimentaren Korpus Arme Fusse und Krone anstucken Auch das Kreuz und die Farbgestaltung wurden neu geschaffen Entgegen der Bestimmung in Achim Zoller 2001 S 18 als romanisch ist der Korpus ein Werk vom Ende des 15 oder Anfang des 16 Jahrhunderts 20 Das zeigen sowohl die faltenreiche fusslange Tunika wie auch die Gestaltung von Antlitz Haupt und Barthaar alles in spatgotischen Stilelementen Die Gewand und Haargestaltung verweist ausserdem sehr deutlich auf die Altarskulptur der Gottlichen Hilfe in der Kath Pfarrkirche B M V und St Gangolf in Bamberg Die Gottliche Hilfe ist eine Christusdarstellung in der Armeltunika deren Verehrung 1356 vom Hulfensberg im Eichsfeld nach Bamberg eingefuhrt wurde Die heutige Skulptur in St Gangolf in ihrem faltenreichen Gewand ersetzte nach 1525 eine Vorgangerin und diente als ikonographisches Vorbild fur zahlreiche Nachbildungen in Franken und in der Oberpfalz 21 Daher gehort e der Kruzifixus in der Basilika mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Reihe dieser Nachbildungen Entweder wurde er vom Kloster vor Ort in Auftrag gegeben oder in Suddeutschland bzw in Franken erworben Die ubrige Inneneinrichtung ist barock Im Langhaus gilt dies sowohl fur die Kanzel als auch fur die Skulpturen der 12 Apostel oberhalb der Kampferplatten der Pfeiler Der Chorraum wird an Stelle des fruheren Lettners durch ein vergoldetes Eisengitter abgeteilt das Abt Peter IV zur 900 Jahr Feier anfertigen liess Es wird nur zu den Gottesdiensten geoffnet Unter dem Zelebrationsaltar befindet sich ein Schrein aus getriebenem Silber der die Reliquien der Heiligen Marcellinus und Petrus enthalt Der von Abt Franziskus I 1680 in Auftrag gegebene Schrein ist mit Akanthus Ornamentik und Skulpturen der Martyrer Familien geschmuckt Im Chorraum stehen drei Barockaltare 18 Jahrhundert die aus der Kartauserkirche Mainz stammen Als deren Kloster 1781 aufgehoben wurde kamen die Altare nach Seligenstadt Der Hochaltar 1715 nach Entwurfen des kurfurstlichen Hofarchitekten Maximilian von Welsch fur das Karthauserkloster St Michael bei Mainz ist ein auf Saulen ruhender Baldachin unten flankiert von den vier Kirchenvatern Hieronymus Ambrosius von Mailand Augustinus von Hippo und Papst Gregor der Grosse Auf der oberen Reihe den Kampferplatten sitzen Johannes der Taufer Josef von Nazaret mit Jesuskind Rabanus Maurus sowie Bonifatius Moglicherweise wurde der Altar einmal von einem Gnadenstuhl gekront erhalten ist nur die Taube als Symbol des Heiligen Geistes Alle Figuren Basen Kapitelle und Arkantusornamente des Hochaltars sind aus Alabaster Die Arbeit aus der Mainzer Werkstatt von Burkard Zamels gilt als ein wegweisendes Werk mittelrheinischen Barocks Im Zentrum des Seitenaltars im sudlichen Querhaus steht der Josephsaltar in einer Muschelnische der Josef von Nazaret mit dem Jesuskind eine Aschaffenburger Arbeit von Ernst Hofmann 1780 die aus der abgerissenen Pfarrkirche von Seligenstadt stammt Die ubrigen Skulpturen in der Sockelzone und auf dem gesprengten Giebel stellen Figuren des Alten Testaments dar Moses Aaron Samuel und Melchisedech Gekront wird der Altar von Gottvater in koniglicher Herrscherpose Der Muttergottesaltar als architektonisches Pendant dieses Seitenaltars im nordlichen Querhaus tragt in der Muschelnische eine fruhgotische Sandstein Madonna mit Kind stark restauriert und als Flankenfiguren die vier Evangelisten mit ihren Attributen Kronungsfigur ist der auferstandene Christus mit Kreuz 22 Zwei weitere barocke Marmoraltare sind Christus am Kreuz und dem heiligen Sebastian gewidmet Im Nekrolog Schrein sind alle Seligenstadter Abte seit Einhard auf Pergament registriert In den nur mit Fuhrung zuganglichen Nebenraumen sind noch folgende Ausstattungsstucke zu erwahnen Im nordlichen Querhaus befindet sich die Einhardkapelle mit dem barocken Marmorsarkophag Einhards und seiner Frau Emma verziert mit Flammenvasen und Wappen der unter Abt Peter IV 1725 errichtet wurde 22 Spatgotisches Kruzifix um 1500 das mit der Tilman Riemenschneider Schule in Verbindung gebracht wurde Neue Sakristei In der Alten Sakristei ein Eichenschrank Frankfurt Anfang 18 Jahrhundert mit Messkelchen spatgotischer Schrank mit Monstranzen Kreuzigungsgruppe und zwei Skulpturen Wendelinus und Leonhard von Limoges eines Meister Mathis der moglicherweise mit Mathis Gothart Nithart identisch ist Orgel Bearbeiten nbsp Blick auf die Wilbrand Orgel auf der Westempore nbsp Spanische Trompeten source source Stephan Wenzel improvisiert im Stil einer spanischen EntradaDie Orgel der Basilika wurde in den Jahren 1978 bis 1981 von der Orgelbaufirma Wilbrand Ubach Palenberg erbaut und 1999 durch die Orgelbaufirma Hugo Mayer Heusweiler saniert und umintoniert Das Instrument hat 50 Register auf drei Manualen und Pedal Schleifladen Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen und Koppeln elektrisch 23 I Ruckpositiv C g31 Holzgedackt 8 2 Quintaton 8 3 Principal 4 4 Blockflote 4 5 Principal 2 6 Waldflote 2 7 Quinte 1 1 3 8 Sesquialter II 2 2 3 9 Scharffmixtur III IV 1 10 Regal 16 11 Schalmey 8 II Hauptwerk C g312 Gedacktpommer 16 13 Principal 8 14 Metallgedackt 8 15 Gemshorn 8 16 Octave 4 17 Rohrflote 4 18 Gemsquinte 2 2 3 19 Superoctave 2 20 Mixtur IV V 1 1 3 21 Cornet IV 4 22 Trompete 8 23 Span Trompete 8 24 Span Trompete 4 III Schwellwerk C g325 Holzprincipal 8 26 Viola da Gamba 8 27 Vox coelestis 8 28 Rohrflote 8 29 Principal 4 30 Koppelflote 4 31 Rohrnazard 2 2 3 32 Schwiegel 2 33 Terz 1 3 5 34 Octave 1 35 Fourniture IV V 2 36 Zymbel II 1 2 37 Dulcian 16 38 Trompette harm 8 39 Oboe 8 Pedal C f140 Principalbass 16 41 Subbass 16 42 Quinte 10 2 3 43 Octave 8 44 Holzpommer 8 45 Choralbass 4 46 Nachthorn 2 47 Mixtur V 2 2 3 48 Posaune 16 49 Trompete 8 50 Trompete 4 Koppeln I II III I III II I P II P III P Spielhilfen 64 fache Setzeranlage mit SequenzerGlocken BearbeitenDie Glocken der Basilika waren sowohl im Ersten Weltkrieg als auch im Zweiten Weltkrieg von einer Glocken Konfiszierung fur die Rustungsproduktion betroffen Im Jahr 1925 goss die renommierte Glockengiesserei Otto aus Bremen Hemelingen vier Bronzeglocken fur die Basilika 24 25 Am 30 April 1942 lauteten die jetzigen Basilika Glocken zunachst zum letzten Mal Im Jahr 1946 wurden sie in der britischen Besatzungszone auf dem Glockenfriedhof in Hamburg aufgefunden und als die Basilika Glocken identifiziert Nach Freigabe durch die britische Militarregierung ubernahm die Glockengiesserei Gebruder Rincker im Auftrag der Diozese Mainz die Ruckfuhrung der Glocken nach Seligenstadt Ein Konvoi aus funf Lastkraftwagen brachte die Glockenfracht am Nachmittag des 16 Juli 1947 nach Seligenstadt 26 Das Gelaut wurde in der Folge noch um zwei Glocken erweitert 1950 goss die Glockengiesserei Otto eine a Glocke fur Seligenstadt und im Jahr 1999 lieferte die Glocken und Kunstgiesserei Rincker eine Glocke fur den Vierungsturm Die sechs Kirchenglocken hangen auf drei Turme verteilt Die grosse Glocke im Sudturm hangt im Holzglockenstuhl am Holzjoch die Glocken 2 bis 5 des Nordturmes im Stahlglockenstuhl an Holzjochen von Hamm Frankenthal 1909 Die kleine Glocke hangt im Vierungsturm im barocken Holzglockenstuhl am Holzjoch Glocke Name Gussjahr Giesser Gussort Gewicht Durchmesser Nominal 16tel Turm1 Marzellinus amp Petrus 1925 Ferdinand Otto Bremen Hemelingen 3300 kg 1740 mm h0 7 Sudturm2 Maria 1925 Ferdinand Otto Bremen Hemelingen 2100 kg 1440 mm d1 6 Nordturm3 Johannes 1925 Ferdinand Otto Bremen Hemelingen 1600 kg 1270 mm e1 7 Nordturm4 Bartholomaus 1925 Ferdinand Otto Bremen Hemelingen 1300 kg 1100 mm fis1 70 Nordturm5 Laurentius 1950 Ferdinand Otto Bremen Hemelingen 0 650 kg 0 980 mm a1 8 Nordturm6 Benedikt 1999 Rincker Sinn 0 410 kg 0 860 mm h1 7 VierungsturmLiteratur Bearbeitennach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Hessen II Regierungsbezirk Darmstadt Bearb Folkhard Cremer u a 3 Aufl Munchen 2008 ISBN 978 3 422 03117 3 Georg Ulrich Grossmann Sudhessen Kunstreisefuhrer Imhof Petersberg 2004 ISBN 3 935590 66 0 S 167 169 Otto Muller Die Einhard Abtei Seligenstadt am Main Langewiesche Verlag Konigstein i T 1973 ISBN 3 7845 3400 7 Die blauen Bucher Kai Thomas Platz Basilika Seligenstadt Geschichte und Bauentwicklung Verlag Dr Faustus Buchenbach 2006 ISBN 3 933474 44 2 Forderkreis Historisches Seligenstadt e V 6 August Schuchert Die Gruftanlage der Martyrer Marzellinus und Petrus zu Rom und zu Seligenstadt am Main Mainz 1938 Dagmar Soder Kulturdenkmaler in Hessen Kreis Offenbach Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Hg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Vieweg amp Sohn Braunschweig Wiesbaden 1987 ISBN 3 528 06237 1 S 324 327 und 346 349 Marcellin P Spahn Umbau und Renovierung der ehemaligen Seligenstadter Abteikirche im 19 Jahrhundert Michelstadt 1983 Achim Zoller Basilika St Marcellinus und Petrus Seligenstadt Verlag Schnell Steiner Regensburg 2001 ISBN 3 7954 5249 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Basilika St Marcellinus und Petrus Seligenstadt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber St Marcellinus und Petrus nach Register nach GND In Hessische Bibliographie bezieht sich auf Basilika als Bauwerk Literatur uber St Marcellinus und Petrus nach Register nach GND In Hessische Bibliographie bezieht sich auf Kloster insgesamt Internetprasenz der Pfarrei St Marcellinus und Petrus Seligenstadt Internetprasenz der VSG Benediktinerabtei Seligenstadt Der Einhardweg von Michelstadt nach Seligenstadt Homepage der Einhard Gesellschaft e V Seligenstadt Video der Einhard BasilikaAnmerkungen Bearbeiten Reste der Ringkrypta wurden 1937 archaologisch ausgegraben und sind unter dem Boden des Vorchores erhalten und begehbar Dehio S 732 Der Turm der alten Pfarrkirche ist im heutigen Seligenstadter Rathaus noch erhalten Einzelnachweise Bearbeiten Dehio S 732 Dehio S 731f Dehio S 734 Dehio S 734 Dehio S 735 Pius XI Litt Apost Historicis constat in AAS 18 1926 n 4 S 126s Dehio S 734 Dehio S 732 Dehio S 735 Dehio S 732f Dehio S 734 Dehio S 735 Dehio S 733f Dehio S 733 Dehio S 734 Dehio S 734 Dehio S 734 Helmut Castritius Manfred Clauss Die romischen Steininschriften des Odenwaldes und seiner Randlandschaften RSOR In Beitrage zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften 3 Breuberg Neustadt 1980 Nr 27 David A King The Cult of St Wilgefortis in Flanders Holland England and France In Sigrid Glockzin Bever Martin Kraatz Hg Am Kreuz eine Frau Anfange Abhangigkeiten Aktualisierungen Munster Westf 2003 S 55 97 hier S 84 90 Dehio S 736 Gerd Zimmermann Sankt Gangolf Bamberg 2 Auflage redaktionell erganzt von Karl Martin Leicht Regensburg 1998 S 16 f Schnell amp Steiner Kunstfuhrer Nr 1172 a b Otto Muller Die Einhard Abtei Seligenstadt am Main Langewiesche Verlag Konigstein 1973 ISBN 3 7845 3400 7 Zur Disposition der Basilika Orgel Gerhard Reinhold Otto Glocken Familien und Firmengeschichte der Glockengiesserdynastie Otto Selbstverlag Essen 2019 ISBN 978 3 00 063109 2 S 588 insbesondere Seiten 45 82 310 311 526 548 Gerhard Reinhold Kirchenglocken christliches Weltkulturerbe dargestellt am Beispiel der Glockengiesser Otto Hemelingen Bremen Nijmegen NL 2019 S 556 urn nbn nl ui 22 2066 204770 Dissertation an der Radboud Universiteit Nijmegen insbesondere S 64 101 278 bis 280 488 505 Heimkehr der Glocken vor 70 Jahren Grosse Menschenmenge auf dem Marktplatz in Seligenstadt In op online de 15 Juli 2017 abgerufen am 16 Juli 2017 50 042933055556 8 9787811111111 Koordinaten 50 2 34 6 N 8 58 43 6 O Basilicae minores in Deutschland Baden Wurttemberg Unsere Liebe Frau in Konstanz 1955 St Martin in Weingarten 1956 St Georg in Walldurn 1962 St Vitus in Ellwangen 1964 Maria Heimsuchung in Birnau 1971 St Martin in Ulm Wiblingen 1993 St Georg in Ochsenhausen 2019Bayern Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein 1897 St Anna in Altotting 1913 Maria Himmelfahrt in Ettal 1920 Dom St Peter und Georg in Bamberg 1923 St Alexander und Theodor in Ottobeuren 1926 St Mauritius in Niederalteich 1932 St Ulrich und Afra in Augsburg 1937 Maria Himmelfahrt in Tuntenhausen 1942 Heiligste Dreifaltigkeit in Gossweinstein 1948 St Peter und Alexander in Aschaffenburg 1958 Maria Himmelfahrt in Ingolstadt 1964 Stiftskirche zur Alten Kapelle in Regensburg 1964 St Emmeram in Regensburg 1964 St Michael in Altenstadt 1965 St Lorenz in Kempten 1969 Maria Himmelfahrt in Waldsassen 1969 St Benedikt in Benediktbeuern 1972 St Peter in Dillingen 1979 Heilig Kreuz und Maria Himmelfahrt in Scheyern 1979 St Martin in Amberg 1980 St Margaretha in Altenmarkt 1982 St Jakob in Straubing 1989 Maria Heimsuchung in Marienweiher 1993 Maria Brunnlein in Wemding 1998 St Martin in Landshut 2001 St Vitus und Deocar in Herrieden 2010Berlin St Johannes in Berlin Neukolln 1906 Dom St Hedwig in Berlin Mitte 1927 Maria Rosenkranzkonigin in Berlin Steglitz 1950Hessen St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt 1925 St Maria Petrus und Paulus in Ilbenstadt 1929 St Peter in Fritzlar 2004 St Valentinus und Dionysius in Kiedrich 2010Niedersachsen St Godehard in Hildesheim 1963 Maria Mutter der Sieben Schmerzen in Bethen 1977 St Clemens in Hannover 1998 St Cyriakus in Duderstadt 2015Nordrhein Westfalen St Gereon in Koln 1920 St Ursula in Koln 1920 Maria Himmelfahrt in Kevelaer 1923 St Viktor in Xanten 1937 St Severin in Koln 1953 Maria Heimsuchung in Werl 1953 St Martin in Bonn 1956 St Potentinus Felicius und Simplicius in Steinfeld 1960 St Aposteln in Koln 1965 St Maria im Kapitol in Koln 1965 St Suitbertus in Dusseldorf Kaiserswerth 1967 St Lambertus in Dusseldorf 1974 St Andreas in Knechtsteden 1974 St Vitus in Monchengladbach 1974 St Margareta in Dusseldorf Gerresheim 1982 St Ludgerus in Essen Werden 1993 St Kunibert in Koln 1998 St Quirinus in Neuss 2009 St Ida in Herzfeld 2011 St Laurentius in Wuppertal 2013Rheinland Pfalz St Matthias in Trier 1920 Kaiser und Mariendom in Speyer 1925 Dom St Peter in Worms 1925 St Maria am See in Maria Laach 1926 Unsere Liebe Frau in Marienstatt 1927 St Martin in Bingen 1930 St Salvator in Prum 1950 Unsere Liebe Frau in Trier 1951 St Paulin in Trier 1958 St Kastor in Koblenz 1991 St Severus in Boppard 2015Saarland St Wendalinus in St Wendel 1960 St Johann in Saarbrucken 1975Sachsen Heilig Kreuz in Wechselburg 2018 Normdaten Geografikum GND 4227363 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Marcellinus und Petrus Seligenstadt amp oldid 236792131