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Glockenfriedhof ist die gebrauchliche Bezeichnung eines Platzes fur Glocken auf dem im Ersten und Zweiten Weltkrieg Kirchenglocken Rathausglocken u a im Zuge von sogenannten Glockenablieferungen gesammelt wurden Glocken waren wegen ihrer Bronze kriegswichtiges Material und wurden wahrend des Ersten und Zweiten Weltkrieges zuerst freiwillig abgegeben dann zwangsweise eingezogen In Deutschland waren sie Teil der sogenannten Metallspende des deutschen Volkes Ausfuhrungsbestimmungen fur die Beschlagnahme von Glocken Saarlouis den 17 Marz 1917 gez LevacherVon den Sammelplatzen aus gelangten die Glocken zur industriellen Weiterverarbeitung Der grosste Teil der eingezogenen Glocken ging so verloren Ein kleinerer Teil blieb nach Kriegsende ubrig und wurde in einer Jahre dauernden Identifizierungsaktion so weit als moglich den jeweiligen Heimatgemeinden zuruckgegeben Inhaltsverzeichnis 1 Erster Weltkrieg 1 1 Osterreich 1 1 1 Freiwillige Glocken Aktion 1 1 2 1 Glocken Aktion 1916 17 1 1 3 2 Glocken Aktion 1917 18 1 1 4 Auswirkungen 1 2 Deutsches Reich 2 Zweiter Weltkrieg 2 1 Umstellung der Rohstoffzufuhr 2 2 Requirierung der Glocken 2 3 Einschmelzung der Glocken 2 4 Glockenfriedhofe 2 4 1 Glockenfriedhof in Hamburg Veddel 2 4 2 Glockenfriedhof am Kaiserkai in Hamburg 2 4 3 Weitere Glockenfriedhofe 2 5 Ruckfuhrung erhaltener Glocken 3 Dokumentation der Glocken 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseErster Weltkrieg Bearbeiten nbsp Glockenfriedhof im Innsbrucker Stadtteil Wilten im Ersten Weltkrieg um 1917Osterreich Bearbeiten Freiwillige Glocken Aktion Bearbeiten Im Mai 1915 startete eine Aktion zur freiwilligen Abgabe von Kirchenglocken nur Glocken aus dem 19 und 20 Jahrhundert standen zur Einschmelzung frei 1 Diese waren bis Mai 1917 verbraucht 1 Glocken Aktion 1916 17 Bearbeiten Als Norm fur die erste Zwangsabgabe galt dass zwei Drittel des Gesamtgewichts der Glocken eines jeden Pfarrbezirks abgenommen werden mussten Der Erlos sollte als Glockenfond angelegt werden und zur Neubeschaffung gleichwertiger Glocken nach dem Ersten Weltkrieg dienen Die Abgabe der Glocken wurde damit als Ausleihe an das Vaterland in schwerer Zeit gedeutet Nach Wiederkehr geordneter Verhaltnisse sollte es jeder Pfarrgemeinde moglich sein die Gelaute zu erneuern oder sogar zu vergrossern Vereinbart war auch dass die Glocken nicht vom Turm herabgeworfen werden durfen und in ganzem Zustand abzuliefern sind 2 Die erste Glockenaktion wurde vom 27 September 1916 bis 25 Mai 1917 durchgefuhrt 2 Auf den Sammelplatzen wurden die Glocken gewogen und dokumentiert Der Erlos fur die abgelieferten Glocken musste in die V Kriegsanleihe angelegt werden die durch die Nachkriegsinflation jedoch wertlos wurde 2 Glocken Aktion 1917 18 Bearbeiten Kaum waren die letzten Glocken aus der ersten Glockenaktion abgenommen verlautbarte das Reichsgesetzblatt Nr 227 die Inanspruchnahme aller Glocken welche einen Durchmesser von mehr als 25 cm hatten 2 Ausgenommen waren Glocken von besonderem kunstlerischen oder historischen Wert Von den im 17 und 18 Jahrhundert gegossenen Glocken sollten nur jene mit besonderem figuralen oder ornamentalen Schmuck oder mit geschichtlich bedeutungsvollen Inschriften erhalten bleiben Von den Glocken aus dem 19 Jahrhundert sollten nur einzelne exemplarische Objekte verschont werden 2 Auf dringendes Ersuchen der bischoflichen Ordinariate bewilligte das Kriegsministerium am 11 Juni 1917 dass bei jeder Kirche wenigstens die jeweils kleinste Glocke verbleibe 2 Die zweite Glockenaktion wurde vom 20 November 1917 bis 12 April 1918 durchgefuhrt Der Erlos musste in die VII und VIII Kriegsanleihe angelegt werden 2 Die Glocken wurden in Glockenausweisen kategorisiert um wertvolle Glocken so unter Schutz stellen zu konnen wobei lediglich Glocken aus der Zeit vor 1600 geschutzt blieben Geschutzte Glocken wurden zudem mit roter Farbe gekennzeichnet um irrtumliche Abnahmen zu vermeiden Glocken aus Kupfer oder Kupferlegierungen Bronze Messing Rotguss usw wurden in vier Kategorien eingeteilt 3 1 Kategorie Glocken die aus Kupfer oder Kupferlegierungen bestehen mit einem ausseren Durchmesser kleiner 25 cm werden nicht fur Kriegszwecke in Anspruch genommen 2 Kategorie Glocken fur Signalzwecke bei Eisenbahnen und auf Schiffen werden nicht fur Kriegszwecke in Anspruch genommen 3 Kategorie Glocken mit besonderem kunstlerischem oder historischem Wert fur dessen Feststellung die Organe des Staatsdenkmalamtes berufen sind werden nicht fur Kriegszwecke in Anspruch genommen Im Zweifelsfalle entscheidet das Ministerium fur Kultus und Unterricht Die Entscheidung wird dem zustandigen Militarkommando mitgeteilt 4 Kategorie Glocken die nicht zu Kirchen und Kapellen gehoren sind vom Besitzer dem ortlich zustandigen Militarkommando mit genauer Angabe der Adresse bis spatestens 6 Juni 1917 bekannt zu geben und durfen vom Besitzer nicht veraussert oder verarbeitet werden Vier Wochen nach Verlautbarung dieser Verordnung vom 22 Mai 1917 kann der Besitzer die Glocken an das zustandige Militarkommando veraussern oder das Militarkommando ist berechtigt die in Anspruch genommenen Glocken einzuziehen oder erforderlichenfalls abzunehmen 4 Auswirkungen Bearbeiten In Oberosterreich wurden bei der ersten Glockenaktion 1 137 Glocken mit einem Gewicht von knapp 553 Tonnen und in der zweiten Glockenaktion 561 Glocken mit uber 182 Tonnen abgeliefert in Summe also 1 698 Glocken mit 735 Tonnen Metall 2 Die gewichtsmassig grossten Ablieferer waren Stift Mondsee 4 364 kg Stift Schlagl 3 030 kg der alte Dom in Linz 2 937 kg und die Stadtpfarrkirche Steyr 2 906 kg 5 Ganzlich verschont blieben in Oberosterreich die Glocken im Stift St Florian im Neuen Dom in Linz und in der Stadtpfarrkirche Scharding 5 Wertvolle alte Glocken blieben auch in der Pfarrkirche Mauthausen und in der Stadtpfarrkirche Freistadt erhalten Bereits 1917 war die Glockengiesserei St Florian gegrundet worden um den Bedarf an neuen Glocken nach Kriegsende decken zu konnen Deutsches Reich Bearbeiten Im Deutschen Kaiserreich wurden Glocken und zwar nur solche aus Bronze konfisziert teilweise auch freiwillig abgeliefert und auf Glockenfriedhofen zwischengelagert Dabei wurden die Glocken in drei Gruppen eingeteilt 6 Gruppe A Glocken fur die eine Zuruckstellung oder Befreiung gemass Gruppen B oder C nicht infrage kam Gruppe BGlocken mit nur massigem wissenschaftlichen geschichtlichen oder kunstlerischen Wert bzw wenn fur in Gruppe C einzustufende Glocken noch keine endgultige Beurteilung vorlag Kennwort Kunstwert Glocken die als Gelaut erforderlich waren ohne dass die Befreiungsgrunde 1 oder 3 geltend gemacht werden konnten zu melden mit dem Kennwort Lauteglocke In diesem Fall wurde nur die leichteste Bronzeglocke vorlaufig zuruckgestellt Glocken fur die eine Entschadigung unter den reinen Einbaukosten von Ersatzglocken ohne die Kosten fur die Ersatzglocke selbst gezahlt worden ware Kennwort hohe Einbaukosten Gruppe C Glocken mit besonderem wissenschaftlichen geschichtlichen oder kunstlerischen Wert sofern vom zustandigen Sachverstandigen bescheinigt Vor dem Vorliegen des Gutachtens waren die Glocken in Gruppe B einzustufen Fur abzuliefernde Glocken wurde eine Entschadigung Ubernahmepreis gezahlt und zwar fur Glocken uber 665 kg 2 Mark pro kg zuzuglich 1 000 Mark Grundgebuhr fur Glocken unter 665 kg 3 50 Mark pro kg ohne zusatzliche Grundgebuhr Schatzungen gehen davon aus dass im Ersten Weltkrieg rund 65 000 Glocken eingeschmolzen wurden Die Glocken von vor 1860 Gruppe B und C wurden verschont 7 Eine Publikation von 1954 spricht von 21 000 Tonnen Glocken die abgegeben werden mussten das entspricht einer Anzahl von etwa 60 000 bis 70 000 Glocken so soll der Verlust in Thuringen 3 000 bis 4 000 Glocken betragen haben 8 Zur Forderung der Erinnerungskultur rief 1917 die Deutsche Gesellschaft fur Volkskunde dazu auf Glockenspruche Glockensagen und Glockenbrauche zu sammeln was jedoch nur im Grossherzogtum Mecklenburg Schwerin in grosserem Umfang erfolgte Ansonsten begnugten sich die Einsender haufig mit der Beschreibung der Glocken und ihrer Abnahme Nach Kriegsende befanden sich 365 der Einschmelzung entgangene aber auch nicht inventarisierte Glocken bei der Berliner Metall Mobilmachungsstelle Daher wurde eine Liste mit detaillierten Beschreibungen zur Identifizierung der Glocken gedruckt was zumindest in 250 Fallen auch gelang 9 Zweiter Weltkrieg Bearbeiten nbsp Hamburger Glockenfriedhof im Freihafen nbsp Hamburger Glockenfriedhof 1947Umstellung der Rohstoffzufuhr Bearbeiten Die Reichsstelle fur Metalle in Berlin eine ausfuhrende Stelle des Reichswirtschaftsministeriums steuerte die Zuteilung der Rohstoffe und die Verwendung der Produkte In der Norddeutschen Affinerie wurden nach Kriegsbeginn die ausfallenden Erz und Rohmetalllieferungen aus Ubersee durch Lieferungen aus Norwegen Finnland Jugoslawien und der Turkei ersetzt Ferner lieferte die Reichsstelle fur Metalle ab 1940 Metalle aus der Metallspende des deutschen Volkes requirierte Kirchenglocken aus Deutschland und den besetzten Gebieten Bronzedenkmaler und Altmetall an die Huttenwerke weiter 10 11 Requirierung der Glocken Bearbeiten Die NS Verwaltung klassifizierte die Glocken in die Typen A B C und D Die Typen C und D reprasentierten historisch wertvolle Glocken Wahrend A und B sofort hergegeben werden mussten war Typ C in Warteposition wohingegen Typ D geschutzt war Fur den Endsieg liess manch ein Burgermeister auch die historisch wertvolle Glocke Typ D vom Turm nehmen 12 Pro Kirche wurde nur eine Lauteglocke zugestanden meistens die leichteste Glocken aus dem 16 und 17 Jahrhundert und aus dem Mittelalter wurden nicht grundsatzlich verschont 7 Stahlglocken wurden nicht eingezogen 13 In den Niederlanden wurden im Zeitraum von Ende 1942 bis Anfang 1943 Glocken konfisziert aus den Kirchturmen abgeseilt in Zwischenlagern gesammelt und dann per Schiff nach Deutschland abtransportiert 14 Einschmelzung der Glocken Bearbeiten Schatzungen gehen davon aus dass im Zweiten Weltkrieg rund 45 000 Glocken in Deutschland dem von der NS Fuhrung befohlenen Glocken Sterben zum Opfer fielen Allein im Gebiet der Evangelisch Lutherischen Kirche in Thuringen waren es 2 584 Glocken 15 Daruber hinaus wurden noch weitere 35 000 Glocken aus den besetzten Gebieten eingeschmolzen Die Glocken gingen hauptsachlich an die Huttenwerke Norddeutsche Affinerie und Zinnwerke Wilhelmsburg beide in Hamburg 16 In der Norddeutschen Affinerie wurden ab 1941 Kirchenglocken der A B C Kategorie vorwiegend mit Eisenbahnwaggons angeliefert A Glocken wurden sofort verarbeitet B und C Glocken zuruckgestellt Der festgestellte Wert musste sofort an die Reichsstelle fur Metalle bezahlt werden Zunachst wurde ein vorhandener Konverter ab Juli 1942 wurden zwei Konverter in der nordwestlichen Anbauhalle der Kupferraffineriehutte eingesetzt 11 Glockenfriedhofe Bearbeiten Nach ihrer Abnahme von den Turmen wurden die Glocken gesammelt und durch die Kreishandwerkerschaften in Schiffsladungen und Guterzugen den Huttenwerken zugefuhrt Wegen der gunstigen und damals noch ungestorten Verkehrsverbindungen erhielten die beiden Huttenwerke in Hamburg den weitaus grossten Teil aller Glocken Die anderen deutschen Kupferhutten in Oranienburg Hettstedt Ilsenburg Kall und Lunen wurden an der Verschrottung in geringerem Masse beteiligt W Finke Die Tragodie der deutschen Kirchenglocken 1957 7 Glockenfriedhof in Hamburg Veddel Bearbeiten Beim Glockenfriedhof in Hamburg Veddel auch Glockenlager genannt handelte es sich um ein grosses Gelande das ehemalige Holzlager am Reiherstieg in der Nahe des Hamburger Hafens das zur Zwischenlagerung von Kirchenglocken aus dem gesamten Deutschen Reich und den damals besetzten Gebieten diente Die Glocken wurden wegen Platzmangels pyramidenformig gestapelt und wurden dadurch und durch die Bombardierung beschadigt Zwischen 1939 und 1945 wurden zahlreiche zum Teil auch beruhmte Glocken und Bronzedenkmaler bei der Norddeutschen Affinerie eingeschmolzen und gingen damit fur immer verloren Insgesamt wurden etwa 90 000 Glocken nach Hamburg geschafft von denen etwa 75 000 eingeschmolzen wurden Alleine auf dem Glockenfriedhof in Hamburg Veddel warteten bei Kriegsende noch weit uber 10 000 Glocken auf den Schmelzofen 17 18 Glockenfriedhof am Kaiserkai in Hamburg Bearbeiten Der Fotograf Heinrich Hamann fotografierte nach Kriegsende die Zerstorungen im Hamburger Hafen durch den Zweiten Weltkrieg Diese Bilder sind im Archiv des Internationalen Maritimen Museums aufbewahrt ubernommen aus dem Hamburger Archiv Fuchs Ein Bild zeigt den Kaiserkai als Glockenlager zwischen Sandtorhafen und Schuppen 10 Weitere Glockenfriedhofe Bearbeiten Glockenfriedhofe gab es insbesondere in der Nahe von Huttenwerken Bei Kriegsende lagerten Glocken neben dem Standort in Veddel an folgenden Sammelplatzen 19 7 Hamburg Harburg Oranienburg 300 Glocken Hettstedt Mansfelder Kupferschieferbergbau AG 400 Glocken Ilsenburg 600 Glocken Lunen Huttenwerke Kayser 2000 Glocken Wien Vom Wiener Glockenfriedhof wurden die Glocken nach Hamburg weitertransportiert 20 Ruckfuhrung erhaltener Glocken Bearbeiten Nach der deutschlandweiten Beschlagnahme der Glocken kamen auf den Lagerhofen der Schmelzhutten und auf den Glockenfriedhofen Zehntausende von Glocken zusammen Dort wurden sie aus Platzmangel doppelt oder mehrfach ubereinander gestapelt Die Folgen zeigten sich bei vielen nach Kriegsende zuruckgefuhrten Glocken oft erst nach langerem Lauten Feinste fur das Auge nicht sichtbare Haarrisse fuhrten zum Zerspringen 21 Die jeweils nach Kriegsende in den Glockenfriedhofen verbliebenen d h noch nicht eingeschmolzenen Glocken wurden nach Moglichkeit zuruckgefuhrt was aber aufgrund mangelnder Zuordnung nicht immer moglich war Friedrich Wilhelm Schilling 1914 1971 war nach dem Zweiten Weltkrieg als Kustos des Glockensammellagers Hamburg und wie sein Onkel Franz August Schilling in Apolda bei der Ruckfuhrung der Glocken tatig Er sorgte fur die Ruckfuhrung von mehr als 13 000 Glocken die im Hamburger Freihafen lagerten und vom Einschmelzen verschont geblieben waren Nach aufwandigen teilweise Jahre dauernden Identifizierungsmassnahmen von Vertretern der Kirche und des Denkmalschutzes im Glockenburo dem spateren Ausschuss fur die Ruckfuhrung der Glocken ARG wurden die meisten dieser Glocken wieder an ihre Heimatgemeinden zuruckgegeben Bei Glocken aus den ehemaligen deutschen nun aber polnischen bzw sowjetischen Ostgebieten war die Ruckfuhrung wegen der politischen Verhaltnisse nicht moglich Ausserdem wurden die Kirchengemeinden in der Sowjetunion und in Polen enteignet und im Falle von Polen richteten sich romisch katholische Gemeinden in den Kirchengebauden ein Aus diesem Grund gab es nur selten eine Zustimmung zur Ruckfuhrung und die Glocken wurden an westdeutsche Kirchengemeinden ubergeben man nannte sie Leihglocke oder Patenglocke Bei der Ruckfuhrung der Glocken nach Belgien und Polen kam es zu Diebstahlen von Glocken was wegen des hohen Kupferpreises lukrativ war Manche verschwanden im Hamburger Hafen andere auf dem Glockenfriedhof der Huttenwerke Kayser in Lunen 7 Dokumentation der Glocken BearbeitenEs gibt ein Glockenarchiv des Ausschusses fur die Ruckfuhrung der Glocken ARG das im Germanischen Nationalmuseum in Nurnberg aufbewahrt wird 22 Die Glocken in Deutschland soweit moglich auch die abgegangenen sind in einem Glockenatlas registriert und fotografiert 23 24 25 Akten des Ausschusses zur Ruckfuhrung von Kirchenglocken befinden sich im Evangelischen Zentralarchiv Berlin Bestand 52 26 Literatur BearbeitenSimon Klampfl Die Patriotische Kriegsmetallsammlung 1915 des Osterreichischen Museums fur angewandte Kunst Diplomarbeit Universitat fur angewandte Kunst Wien 2008 Fortunat Schubert Soldern XVIII Metallbeschlagnahmung in Osterreich In Paul Clemen Hrsg Kunstschutz im Kriege Berichte uber den Zustand der Kunstdenkmaler auf verschiedenen Kriegsschauplatzen 2 Bande Leipzig 1919 Band 2 S 215 221 Florian Oberchristl Glockenkunde der Diozese Linz Verlag R Pirngruber Linz 1941 784 Seiten Rainer Vogel Die militarische Requisition der Glocken in den Dekanaten Freudenthal Bruntal o Bruntal Jagerndorf Krnov o Bruntal und Troppau Opava o Opava im Jahr 1917 in Osterreich Schlesien und Schlesien Munchen 2009 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Glockenfriedhof Hamburg Sammlung von Bildern Noch einmal davongekommen Heimkehr aus dem Glockenfriedhof In Der Spiegel 15 1947 Abgerufen am 5 Juni 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Fortunat Schubert Soldern XVIII Metallbeschlagnahmung in Osterreich In Paul Clemen Hrsg Kunstschutz im Kriege Leipzig 1919 S 219f a b c d e f g Oberchristl 1941 S 14 227 Verordnung des Ministeriums fur Landesverteidigung im Einvernehmen mit den beteiligten Ministerien und im Einverstandnisse mit dem Kriegsministerium vom 22 Mai 1917 betreffend die Inanspruchnahme von Glocken fur Kriegszwecke In Reichsgesetzblatt fur die im Reichsrate vertretenen Konigreiche und Lander Jahrgang 1917 S 586 Digitalisat 1 Gesetzesgrundlage fur die militarische Requisition in der k k Monarchie Zitiert nach Rainer Vogel Die militarische Requisition der Glocken in den Dekanaten Freudenthal Bruntal o Bruntal Jagerndorf Krnov o Bruntal und Troppau Opava o Opava im Jahr 1917 in Osterreich Schlesien und Schlesien Munchen 2009 S 4f und Fussnoten a b Oberchristl 1941 S 719 Kreisausschuss Saarlouis Hrsg Ausfuhrungsbestimmungen zu der Bekanntmachung vom 1 Marz 1917 betreffend Beschlagnahme Bestandserhebung und Enteignung sowie freiw Ablieferung von Glocken aus Bronze Saarlouis 17 Marz 1917 a b c d e W Finke Die Tragodie der deutschen Kirchenglocken In Schlesische Bergwacht SB57 N32 S570 1957 Fritz Schilling Superintendent in Sonneberg Oberlind Evangelisch Lutherische Kirche in Thuringen Landeskirchenrat Hrsg Unsere Glocken Thuringer Glockenbuch Gabe der Thuringer Kirche an das Thuringer Volk Gewidmet dem Thuringer Glockengiessermeister Dipl Ing Franz Schilling in Apolda in Dankbarkeit fur seine Arbeit zum Besten unserer Gemeinden Jena 1954 S 45 Franziska Dunkel Klange des Mangels In Fastnacht der Holle Der Erste Weltkrieg und die Sinne Haus der Geschichte Baden Wurttemberg Stuttgart 2014 S 136 139 Glockenfriedhof Quelle HWE In Franklin Kopitzsch Daniel Tilgner Hrsg Hamburg Lexikon 2 durchgesehene Auflage Zeiseverlag Hamburg 2000 ISBN 3 9805687 9 2 S 178 a b Die Norddeutsche Affinerie wahrend des Zweiten Weltkriegs In Norddeutsche Affinerie Hrsg 100 Jahre Norddeutsche Affinerie Hamburg im April 1966 S 73 76 Johann Werfring Die triste Zeit der Glockenfriedhofe In Wiener Zeitung vom 6 Juni 2012 Beilage ProgrammPunkte S 7 Abgerufen am 12 Juni 2012 Siehe St Gertrud Hamburg Uhlenhorst Turm Uhr und Glocken Bilder vom Glockenraub in den Niederlanden auf der Internetseite von NIOD Fritz Schilling Evangelisch Lutherische Kirche in Thuringen Landeskirchenrat Hrsg Unsere Glocken Thuringer Glockenbuch Gabe der Thuringer Kirche an das Thuringer Volk Jena 1954 S 45 Glockenfriedhof Quelle HWE In Franklin Kopitzsch Daniel Tilgner Hrsg Hamburg Lexikon 2 durchgesehene Auflage Zeiseverlag Hamburg 2000 ISBN 3 9805687 9 2 S 178 Kanonenfutter Warum Kriegszeiten auch fur Glocken schlechte Zeiten waren Memento des Originals vom 26 Marz 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www philippuskirche de Artikel auf philippuskirche de Abgerufen am 12 Juni 2012 Noch einmal davongekommen Heimkehr aus dem Glockenfriedhof In Der Spiegel 15 1947 Abgerufen am 12 Juni 2012 Franz Josef Krause Pfingsten werden sie gelautet Memento vom 26 Juni 2013 im Webarchiv archive today In Hamburger Wochenblatt Fuhlsbuttel vom 25 Mai 2012 Friedel Stratjel und Dieter Friedl Heimatbuch der Marktgemeinde Bernhardsthal unter Einbeziehung der Schwesterngemeinden Reinthal und Katzelsdorf sowie der Nachbargemeinde Rabensburg Internetversion des gedruckten Heimatbuches der Marktgemeinde Bernhardsthal von Robert Franz Zelesnik aus dem Jahr 1976 Bernhardsthal 2009 12 S 82 PDF 3 6 MB Franz Peter Schilling Erfurter Glocken Die Glocken des Domes der Severikirche und des Petersklosters zu Erfurt zugleich Doppelheft 72 73 der Reihe Das christliche Denkmal Berlin 1968 S 56 Glockenfriedhof Quelle HWE In Franklin Kopitzsch Daniel Tilgner Hrsg Hamburg Lexikon 2 durchgesehene Auflage Zeiseverlag Hamburg 2000 ISBN 3 9805687 9 2 S 178 Die zerstorten Glocken In Museumsverein Meersburg Hrsg Meersburger Spuren Verlag Robert Gessler Friedrichshafen 2007 ISBN 978 3 86136 124 4 S 105 108 Deutscher Glockenatlas Bearb von Sigrid Thurm Begr von Gunther Grundmann Fortgef von Franz Dambeck Hrsg von Bernhard Bischoff u Tilmann Breuer Verlag Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin Deutsche Bistumer Beratungsausschuss fur das Deutsche Glockenwesen 2008 Empfehlungen zur Inventarisation von Glocken LkAH N 048 Nachlass Christhard Mahrenholz In Arcinsys Niedersachsen Abgerufen am 21 Dezember 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Glockenfriedhof amp oldid 235214106