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Die romisch katholische Stiftskirche Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle kurz Stiftskirche zur Alten Kapelle oder Alte Kapelle am Alten Kornmarkt in Regensburg ist die Hauptkirche des Kollegiatstifts Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle des altesten noch bestehenden Kollegiatstifts in Bayern und die alteste Kirche Regensburgs Kunstgeschichtlich gesehen gilt sie als eine der bedeutendsten Rokokokirchen Bayerns Legenden zufolge soll sie ausserdem die alteste Kirche und damit die Mutterkirche Bayerns sein von der die Christianisierung des Landes ausging und an der Stelle eines romischen Juno Tempels stehen Die heutige Bausubstanz geht im Kern auf die ottonische Zeit zuruck als das Kollegiatstift im Jahr 1002 von Heinrich II und seiner Gemahlin Kunigunde gegrundet wurde Der uberhohte Chor entstand dagegen erst Mitte des 15 Jahrhunderts und ist im spatgotischen Stil ausgefuhrt Im Innenraum dominiert nach einer durchgreifenden Umgestaltung in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts der Rokokostil Aussenansicht der Stiftskirche zur Alten Kapelle von NordenInnenraum Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Legendare Vorgeschichte der Alten Kapelle 1 2 Grundung durch Konig Ludwig dem Deutschen und Verfall 1 3 Wiedergrundung durch Konig Heinrich II 1 4 Umbauten vom 12 bis zum 17 Jahrhundert 1 5 Rokoko Uberformung im 18 Jahrhundert 1 6 Restaurierungsmassnahmen vom 19 bis zum 21 Jahrhundert 2 Architektur 2 1 Stadtebauliche Einbettung 2 2 Aussenbau 2 3 Innenraum 2 4 Masse 3 Ausstattung 3 1 Fresken 3 2 Hochaltar 3 3 Volksaltar 3 4 Chorgestuhl 3 5 Ubrige Ausstattung des Chorraumes 3 6 Seitenaltare 3 7 Kanzel 3 8 Gnadenkapelle 3 9 Ubrige Seitenkapellen 3 10 Papst Benedikt Orgel 3 11 Glocken 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenLegendare Vorgeschichte der Alten Kapelle Bearbeiten Legenden zufolge soll die Stiftskirche auf eine Pfalzkapelle der seit dem 6 Jahrhundert in Regensburg residierenden Agilolfinger zuruckgehen Diese soll wiederum an der Stelle eines romischen Juno Tempels errichtet worden sein den angeblich Bischof Rupert von Salzburg in ein Marienheiligtum umgewandelt hat Diese Keimzelle der Alten Kapelle im Spatmittelalter von einem Chronisten als chlain Altenchapelle zu Altenchapelle bezeichnet soll der Uberlieferung nach die heutige Marienvermahl Kapelle in der Nordwestecke des heutigen Baus sein Dort soll so die Legende weiter der Agilolfingerherzog Theodo II von Rupert getauft worden sein Ausserdem soll von hier aus die Christianisierung Bayerns ihren Lauf genommen haben Dies veranlasste den besagten spatmittelalterlichen Chronisten zu der Aussage dass die Alte Kapelle ein anvankch ist aller gotz hauser in Bayrn All das ist aber weder urkundlich noch baugeschichtlich nachweisbar sondern muss nach heutigem Kenntnisstand der mundlichen Tradition und der Legende zugeschrieben werden 1 Grundung durch Konig Ludwig dem Deutschen und Verfall Bearbeiten Zum ersten Mal trat die Alte Kapelle im Jahr 875 aus dem Dunkel der Geschichte Konig Ludwig der Deutsche der von 826 bis 876 von Regensburg aus regierte bezeichnete sich damals in einer Schenkungsurkunde als Erbauer der Kirche zu Ehren Mariens und als Errichter eines Kollegiatstifts Fur den Bau der Kirche bereits damals als dreischiffige Basilika angelegt seien Steine der romischen Stadtmauer von Castra Regina verwendet worden Wegen deren Bedeutung als Stadtbefestigung wird heute davon ausgegangen dass Teile anderer romischer Ruinen neue Verwendung fanden Dazu zahlen auch Inschriftensteine romischer Graber Auf weitere romische Quader stiess man bei Renovierungsarbeiten der Nachkriegszeit und 1997 Sie sind heute teilweise an der westlichen Aussenwand noch sichtbar Ob bereits fruher an dieser Stelle eine Kirche existierte geht aus der Schenkungsurkunde jedoch nicht hervor Die Angaben lassen eher darauf schliessen dass Ludwig die Konigspfalz die sich zuvor im Bereich des spateren Niedermunsterstifts also in der Nordostecke des romischen Legionslagers befand erst zu dieser Zeit an den Alten Kornmarkt verlegen liess 1 Die von Kaiser Ludwig erbaute Kirche konnte der Nachfolgebau einer noch alteren in das sechste Jahrhundert zuruckreichenden Kirche sein 2 Die Kirche und das angegliederte Stift bildeten das geistliche Zentrum des Konigshofes 3 Da Arnulf der Nachfolger Ludwigs die Konigspfalz im Jahr 887 in unmittelbare Nahe des Klosters St Emmeram verlegte loste sich das Kollegiatstift schnell wieder auf und der Baukomplex wurde sich selbst uberlassen Im Jahr 967 ist in einer Urkunde erstmals die Rede von der antiqua capella lat Alte Kapelle da der Kirchenbau zur damaligen Zeit zusehends verfiel 1 Wiedergrundung durch Konig Heinrich II Bearbeiten Im Jahr 1002 grundete der spater heiliggesprochene romisch deutsche Konig Heinrich II kurz nach seinem Regierungsantritt das Kollegiatstift erneut und liess in den Jahren 1002 bis 1004 die Alte Kapelle unter Beibehaltung des bestehenden Grundrisses grundlegend umbauen Die Bezeichnung matrem ecclesiam lat Mutterkirche die sich in der Grundungsurkunde findet lasst auf die Bedeutung schliessen die Heinrich seiner Pfalzkapelle beimass Im Jahr 1009 ubereignete er Kollegiatstift und Kirche dem von ihm neu gegrundeten Bistum Bamberg bei dem das Stift bis zur Sakularisation verblieb Stiftspropst der Alten Kapelle war bis auf wenige Ausnahmen stets ein Bamberger Domherr wahrend sich das Stiftskapitel in Regensburg unter der Leitung eines Dekans weitgehend selbststandig verwaltete 1 Umbauten vom 12 bis zum 17 Jahrhundert Bearbeiten Bei den Regensburger Stadtbranden in den Jahren 1152 und 1176 denen der karolingische Dom zum Opfer fiel wurde auch die Stiftskirche beschadigt Wahrscheinlich beim Wiederaufbau nach einem der Brande wurde das inzwischen uberflussig gewordene Westwerk abgebrochen Von diesem stammt auch der sudliche heute freistehende Turm der im 12 und 13 Jahrhundert insgesamt dreimal aufgestockt wurde Ausserdem entstanden im hohen und spaten Mittelalter mehrere Kapellenanbauten rund um den basilikalen Bau Ausserdem lag zu dieser Zeit im Sudosten der Kirche ein Beinhaus ein sogenannter Karner dessen Untergeschoss sich unter der heutigen Sakristei erhalten hat und bei Renovierungsarbeiten im Jahr 1993 entdeckt wurde 1 Zwischen 1441 und 1452 ersetzte der Baumeister Hans Engel die zu klein und baufallig gewordene Apsis sowie den Karner durch einen gegenuber Lang und Querhaus deutlich uberhohten spatgotischen Chor der nunmehr nahezu die Abmessungen des Langhausmittelschiffs besitzt Sowohl dieser gotische Hochchor wie auch das Langhaus der ottonischen Basilika sind noch heute in der Aussenansicht deutlich erkennbar Von der reichen Barockausstattung aus dem 17 Jahrhundert die unter anderem eine Kassettendecke und zahlreiche reich verzierte Altare umfasste ist bis auf wenige Einzelstucke und die Stuckaturen in der Gnadenkapelle dagegen nichts mehr erhalten 1 Rokoko Uberformung im 18 Jahrhundert Bearbeiten Der heutige Eindruck der Stiftskirche wird stark von der Rokoko Uberformung des 18 Jahrhunderts gepragt Unter dem tatkraftigen Stiftsdekan Johann Michael Franz Velhorn Amtszeit 1746 1782 erfolgte ab 1747 die Umgestaltung zur bedeutendsten Rokokokirche Bayerns nach der Wieskirche In Lang und Querhaus wurden Schalgewolbe aus Holz eingezogen Die im Aussenputz teilweise noch erkennbaren mittelalterlichen Fenster wurden durch zeittypische Bassgeigenfenster ersetzt Zwischen 1750 und 1752 entstanden die aufwandigen Stuckaturen in Lang und Querhaus durch den Wessobrunner Meister Anton Landes 1752 53 die zahlreichen Fresken durch den Augsburger Maler Christoph Thomas Scheffler Dadurch war die Erneuerung von Lang und Querhaus im Jahr 1754 also punktlich zum 750 Jahrtag der Wiederherstellung der Kirche abgeschlossen In den Jahren 1761 bis 1765 erfolgte dann auch eine durchgreifende Umgestaltung des Chorraums durch Anton Landes und den ebenfalls aus Augsburg stammenden Maler Gottfried Bernhard Goz In der Folgezeit schuf der Regensburger Bildhauer Simon Sorg die Altare das Chorgestuhl die Oratorienbekronungen und zahlreiche weitere Ausstattungsstucke Mit der Errichtung der Barockorgel durch Andreas Weiss in den Jahren 1791 bis 1797 wurde die Umgestaltung der Kirche nach insgesamt 50 Jahren abgeschlossen 1 Durch die Renovierung wollte das Kollegiatstift zur Alten Kapelle auch seine Eigenstandigkeit dem machtigen Domstift und dem Bischof zu demonstrieren Bis heute ist der Spruch uberliefert St Peter Dom ist der Machtige die Kapelle die Prachtige Auch das Gnadenbild sollte den hohen Rang des Stiftkapitels unterstreichen Bei den Restaurierungsmassnahmen des 18 Jahrhunderts gingen allerdings fast alle mittelalterlichen Bauelemente verloren Nur das romanische Sudportal durch das man von der Gnadenkapelle her kommend den Kirchenraum betritt blieb erhalten 1 Restaurierungsmassnahmen vom 19 bis zum 21 Jahrhundert Bearbeiten Der einheitliche Gesamtraum im Stile des Rokoko blieb abgesehen von kleineren Instandsetzungsmassnahmen bis Ende des 19 Jahrhunderts erhalten In den Jahren 1886 bis 1888 sollte dann aber dem Zeitgeschmack entsprechend eine Umgestaltung des gesamten Innenraumes vollzogen werden welche die mittelalterlichen Wurzeln der Kirche wieder starker zur Geltung hatte bringen sollen Aus finanziellen Grunden wurde es allerdings bei weniger gravierenden Massnahmen belassen Decke Wande und Altare ubermalte man mit dunklen Olfarben und auch die Fresken wurden durch Teilubermalung abgedunkelt 4 5 Erst ab Anfang des 20 Jahrhunderts wuchs die Wertschatzung fur die Kunstfertigkeit des Rokoko spurbar Die Alte Kapelle sollte dementsprechend ihre einstige Pracht zuruckerhalten Danach wurde im Jahr 1936 eine neuerliche Innenrenovierung durchgefuhrt mit dem Ziel die Massnahmen von 1886 88 weitgehend ungeschehen zu machen Die stumpfen Olfarbenanstriche an Wanden Altaren und Fresken wurden beinahe vollstandig abgebeizt Allerdings wurden aufgrund der unsachgemassen Arbeitsweise auch die darunterliegende Farbschicht des 18 Jahrhunderts weitgehend zerstort Erhalten blieben lediglich Reste der Vergoldungen Anschliessend wurde die Kirche mit Kalkfarben neu ausgemalt ohne sich jedoch allzu genau an die Vorlage der Rokokozeit zu halten So entstand zwar das Abbild eines fur das 18 Jahrhundert typischen Kirchenraumes der aber nicht dem Originalzustand der Alten Kapelle entsprach 4 5 Im Jahr 1944 also bei Kampfhandlungen des Zweiten Weltkriegs wurde das nordliche Querhaus der Stiftskirche durch einen Bombentreffer schwer beschadigt 1964 erhob Papst Paul VI die Alte Kapelle aufgrund ihrer langen ununterbrochenen Tradition als Kollegiatstiftskirche und ihrer vermeintlichen Bedeutung als Mutterkirche fur die Christianisierung Bayerns zur Basilica minor 1 4 5 Durch die nur notdurftig behobenen Kriegsschaden und ungunstige Witterungseinflusse war 1990 eine neuerliche Sanierung dringend erforderlich Bis 1992 erfolgte zunachst eine Aussenrenovierung Daran schloss sich eine ungleich schwierigere Innenrenovierung an die erneut auf eine Wiederherstellung des Gesamteindrucks nach der Rokoko Uberformung im 18 Jahrhundert abzielte Anhand der sparlichen Reste der Rokoko Fassung und mit grossem Sachverstand konnte dieses Vorhaben bis zur Tausendjahrfeier des Kollegiatstift im Jahr 2002 weitgehend abgeschlossen werden Restarbeiten erfolgten im Jahr 2003 4 5 Drei Jahre spater erhielt die Alte Kapelle eine neue Orgel die von der Schweizer Firma Mathis Orgelbau aus Nafels Das neue Werk das sich an der barocken Disposition von Andreas Weiss orientiert wurde in das klassizistische Gehause von 1797 eingefugt Am 13 September 2006 erfolgte die Orgelweihe durch Papst Benedikt XVI im Rahmen seines Pastoralbesuchs in der bayerischen Heimat Daher wird die Orgel heute als Papst Benedikt Orgel bezeichnet 4 6 Architektur BearbeitenStadtebauliche Einbettung Bearbeiten Die Stiftskirche zur Alten Kapelle bildet stadtebaulich den sudlichen Abschluss des Alten Kornmarktes und befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Herzogshof westlich und zur Karmelitenkirche St Josef ostlich Ungewohnlicherweise besass die Kirche bereits im Mittelalter diese freie Lage und war nicht in die engen Hauserzeilen der Stadt eingebunden Aussenbau Bearbeiten nbsp Nordliche Ummauerung des KirchenbezirksAus der ausseren Gestalt der Kirche ist deutlich die Baugeschichte abzulesen Die dreischiffige Basilika zu sechs Jochen mit ostlichem Querhaus bildet den typischen T formigen Grundriss karolingischer Kirchenbauten sie geht also noch auf den Bau Ludwigs des Deutschen aus der zweiten Halfte des 9 Jahrhunderts zuruck Bei der Wiederherstellung unter Heinrich II wurde dieser Grundriss beibehalten Von dem fur fruhmittelalterliche Kirchenbauten charakteristischen Westwerk mit Konigsempore und Doppelturmfassade ist nur noch der sudliche Turm erhalten Dieser bildet heute also einen sogenannten Campanile einen freistehenden Kirchturm der aber im Falle der Alten Kapelle mittels Bogenbrucke an das Langhaus angebunden ist Mit seiner einfachen Baugestalt dem weitgehend ungegliederten Aufbau und dem niedrigen Pyramidendach hebt er sich deutlich am ubrigen Kirchenbau ab 7 Fur die einstmalige Existenz eines Westwerks sprechen neben dem freistehenden Turm noch einige weitere bauliche Merkmale Das westliche Langhausjoch ist beispielsweise breiter als die funf ubrigen Joche Ausserdem waren die auf der Nord und Sudseite an dieses Joch angrenzenden Kapellen ursprunglich doppelgeschossig ausgefuhrt Wahrend die nordliche Marienvermahl Kapelle heute kein Obergeschoss mehr besitzt ist dieses bei der sudlichen Gnadenkapelle noch erhalten Auch die Tatsache dass der Mauerkern der unteren Turmgeschosse nachtraglich mit romischen Quadern ummauert wurde die moglicherweise vom abgetragenen Westwerk stammen spricht fur diese Annahme 7 An den bereits in karolingischer Zeit angelegten Bau schliesst ostlich der spatgotische Chor an der Mitte des 15 Jahrhunderts entstand Dieser ist gegenuber Lang und Querhaus deutlich uberhoht und sogar breiter als das Langhausmittelschiff ausgefuhrt An der Schnittstelle zum Querhaus wird das Satteldach des Presbyteriums durch einen Dachreiter bekront Es umfasst vier Joche und schliesst in drei Seiten des Sechsecks Die Jochgliederung am Chor erfolgt durch markante Strebepfeiler die jeweils durch einen Wasserschlag abgestuft werden und oben durch ein kleines Pultdach abgeschlossen sind das wiederum von einem Stirngiebel bekront ist Eine Mauer in der Flucht der seitlich angebauten Kapellen umschloss ursprunglich den gesamten Chor und markierte so den Kirchenbezirk Anfang des 20 Jahrhunderts wurden Teile die Mauer abgetragen sodass diese heute nur noch bis zu einem neuromanischen Kapellenbau aus dem fruhen 19 Jahrhundert reicht Dieser ersetzte zur damaligen Zeit eine doppelgeschossige gotische Friedhofskapelle und schliesst etwa auf der Hohe des ostlichsten Chorjochs ab Der Chorschluss ist somit freigestellt Auf der Sudseite des Chores ist die Sakristei angebaut die um 1600 durch Zusammenlegung zweier Kapellen entstand Dieses bildet heute das Bindeglied zwischen der Stiftskirche und den ubrigen Gebauden des Kollegiatstifts 7 Bei der Umgestaltung im 18 Jahrhundert blieb die mittelalterliche Gestalt des Aussenbaus weitgehend erhalten Dadurch sollten wohl das Alter und der Rang des Kirchenbaus zum Ausdruck kommen Lediglich die Fensteroffnungen wurden dem Zeitgeschmack angepasst und prasentieren sich dementsprechend als geschwungene Bassgeigenfenster Die Konturen der mittelalterlichen Fenster sind im Putz teilweise noch sichtbar Ausserdem vereinheitlichte man im 18 Jahrhundert das Erscheinungsbild der auf der Nordseite angebauten Kapellen damit sich die Schauseite der Stiftskirche als harmonisches Ganzes darstellt 7 nbsp NordportalAus dieser tritt das Nordportal das von der Rupertus oder Marienvermahl Kapelle westlich und der Taufkapelle St Vitus ostlich eingefasst wird deutlich hervor Auch hier wurden Stilelemente des Rokoko nur sparsam gesetzt Das Portal wird von zwei mit Fruchtgehangen verzierten Pilastern flankiert die ein vorkragendes Gesims tragen Dieses endet mittig im Zusammenschluss zweier Voluten Darunter ist ein Marienmonogramm angeordnet Das Portal wird von einer mittelalterlichen Madonnenfigur mit Kind bekront die um 1370 entstand Dieser wurden zwei romanische Lowen als Portalwachter zur Seite gestellt Die Figuren in den Nischen beidseits des Portals sind ebenfalls romanisch und durften um 1200 entstanden sein Sie stellen je nach Interpretation eine Beicht oder Taufszene dar Bei letzterer Lesart wurden die Figuren also Bezug nehmen auf die legendare Taufe des Herzog Theodo II durch Bischof Rupert von Salzburg die der Tradition nach in der unmittelbar angrenzenden Rupertuskapelle vollzogen wurde 7 Innenraum Bearbeiten nbsp Blick von der Vierung in das LanghausWahrend bei der Umgestaltung des 18 Jahrhunderts am Aussenbau nur dezente Rokoko Akzente gesetzt wurden prasentiert sich dieser Stil im Inneren umso reichhaltiger Nichtsdestoweniger ist auch hier die mittelalterliche Anlage noch heute erkennbar An das weite Mittelschiff mit hohem Obergaden schliessen auf der Nord und Sudseite durch quadratische Pfeiler und Rundbogenarkaden abgetrennt deutlich niedrigere schmalere und dunklere Seitenschiffe an Das ostlich anschliessende Querhaus ist in gleicher Hohe wie das Mittelschiff ausgefuhrt jedoch ist es etwas schmaler als dieses und wird nur durch je zwei Fensteroffnung an den Stirnsteinen beleuchtet An diesen vorromanischen Baukorper schliesst sich nur wenig erhoht der spatgotische lichtdurchflutete Chor an 8 Im 18 Jahrhundert wurden in gesamten Innenraum anstelle der Flachdecken in Lang und Querhaus sowie des Rippengewolbes im Chor holzerne Schalgewolbe eingezogen die aufgrund ihrer uberall gleichen Hohe wesentlich zur Vereinheitlichung des Gesamtraums beitragen In Mittelschiff und Chor sind diese als Stichkappentonne ausgefuhrt die durch Gurtbogen in Abschnitte von drei bzw zwei Jochen unterteilt sind Die Schnittstellen zwischen Mittelschiff und Vierung sowie zwischen Vierung und Chor werden jeweils durch grosszugige Triumphbogen akzentuiert wobei der Chorbogen wesentlich aufwandiger gestaltet ist In den Seitenschiffen finden sich Flachtonnen die ebenfalls mit Stichkappen versehen sind Die beiden Querhausarme und die Vierung werden von bohmischen Kappen uberwolbt Die grossen Gewolbeabschnitte der Hauptraume sind jeweils mit stuckgerahmten Fresken besetzt Die Fenster sind allesamt in gleicher Hohe angeordnet und sitzen jeweils in den Stichkappen Unterhalb der Fenster umlauft ein verkropftes Gesims das von flachen Pilastern getragen wird die Hauptraume zur Ganze Im ruckwartigen Joch des Mittelschiff ist eine zweiachsig unterwolbte Empore mit geschwungener Brustung eingezogen 8 Geschmuckt und belebt wird der gesamte Kirchenraum oberhalb der Arkadenzone mit Ausnahme der stuckierten Apostelkreuze im Langhaus durch den vielgestaltigen Stuck des Wessobrunner Meisters Anton Landes Dieser ist zumeist gold und weiss gold gefasst und hebt sich dadurch von der leuchtend weiss getunchten Raumschale ab Die Stuckdekoration tritt beispielsweise in Form von Rocailleornament auf dem Gesims angeordneten Putten und Vasen Rahmen Kartuschen Wappen und Kapitellverzierungen auf 8 Masse Bearbeiten Der Innenraum der Stiftskirche zur Alten Kapelle besitzt folgende Abmessungen 8 Innenlange gesamt ohne Winterchor 56 61 Meter davon Chor 22 66 Meter davon Querhaus 7 95 Meter davon Langhaus 26 05 Meter Breite Chor 10 35 Meter Querhaus 24 90 Meter Mittelschiff 10 07 Meter Seitenschiffe je 5 12 Meter Gewolbehohe in Mittelschiff und Querhaus 15 45 Meter Raumvolumen 11 500 m3Ausstattung BearbeitenFresken Bearbeiten nbsp Deckenfresko im Langhaus Ubergabe des Gnadenbildes an Heinrich II nbsp Deckenfresko in der Vierung Maria als Konigin im Himmel der Heiligen nbsp Fresken uber den sudlichen LanghausarkadenDas Freskenprogramm des 18 Jahrhunderts von dem Augsburger Maler Christoph Thomas Scheffler im Rokokostil geschaffen wurde wohl vom Stiftskapitel ausgearbeitet und diente der Betonung von dessen Eigenstandigkeit gegenuber dem Regensburger Domkapitel machte der Bischof doch wahrend dieser Zeit der Alten Kapelle den Titel Kayserliches Collegiat Stift streitig Im Vordergrund stehen die folgenden drei Themengruppen die Grundungslegende der Alten Kapelle mit deren Tauftradition Maria als Kirchenpatronin vor allem in Gestalt des Gnadenbildes die Verherrlichung des Stifterehepaares Heinrich und Kunigunde 9 Uber der Orgelempore ist in einem Fresko Schefflers die Taufe des Herzogs Theodo durch den heiligen Rupert zu sehen Zwei Grisaillen am Sockel zeigen die Zerstorung des heidnischen und der Weihe des Heidentempels in eine Marienkapelle durch Rupert Dazwischen sind die Signatur des Kunstlers und die Jahreszahl 1752 zu sehen Dies bringt den Bezug zur Grundungslegende der Alten Kapelle und die damit verbundene Positionierung als bayerische Lateranbasilika zum Ausdruck In ostlicher Richtung schliesst sich ein Fresko an auf dem die Ubergabe des Gnadenbildes an Heinrich II dargestellt ist Er soll das angeblich vom Evangelisten Lukas gemalte Bild anlasslich seiner Kaiserkronung im Jahr 1014 in Rom von Papst Benedikt VIII zur Zierde seiner Pfalzkapelle erhalten haben 9 Das im Gegensatz zu den oben beschriebenen Gemalde annahernd quadratische Vierungsfresko zeigt Maria als Himmelskonigin inmitten von Engelschoren die von alttestamentarischen Gestalten und einer Schar von Heiligen verehrt wird Die meisten der dargestellten Heiligen unter ihnen auch das Stifterehepaar Heinrich und Kunigunde besitzen eine Bezug zur Alten Kapelle oder hatten und haben Altarpatrozinien in der Stiftskirche oder in einer der Seitenkapellen inne 9 Auf dem Deckenfresko im nordlichen Querhausarm ist das sogenannte Becherwunder dargestellt bei dem Heinrich der Heilige einen Kristallbecher den einer seiner Pagen zerbrochen hatte wieder zusammenfugt Ein Kuppelbau im Renaissance Stil bildet den vornehmen Rahmen fur die Szenerie Der dargestellte Becher ist ein Abbild des sogenannten Heinrichskelches den der Kaiser dem Kollegiatstift vermacht hatte Bis zur Sakularisation war er im Besitz der Alten Kapelle heute ist er in der Schatzkammer des Munchner Residenz ausgestellt An der Nordwand des Querschiffs ist ein Fresko der Engelsmesse im Michaelsheiligtum am Monte Sant Angelo zu sehen die von Christus selbst im Beisein des von ihm auserwahlten Kaisers zelebriert worden sein soll Auf dem Deckenfresko des sudlichen Querhausarmes ist die Pflugscharprobe Kunigundes dargestellt Die zu Unrecht des Ehebruchs verdachtigte Kaiserin geht zum Beweis ihrer Unschuld unverletzt uber zwolf gluhende Pflugscharen Das Gemalde auf der Sudwand des Querschiffs zeigt die Vermahlung der Gisela von Bayern der Schwester Heinrichs II mit dem heiligen Stephan von Ungarn Der Uberlieferung nach stimmte Heinrich der Eheschliessung zu unter der Bedingung dass die Ungarn den christlichen Glauben annahmen Somit ware Heinrich II als Apostel der Ungarn zu verstehen was sicherlich die Hauptintention die Gemaldes ist 9 10 Zehn weitere wenn auch kleinere Wandgemalde Schefflers aus dem Jahr 1753 sind uber den Langhausarkaden zu finden Sie stellen historischen Begebenheiten und Legenden aus dem Leben des heiligen Kaiserpaares Heinrich und Kunigunde dar und folgen damit wie auch die ubrigen Wand und Deckenfresken dem ubergeordneten Programm der Kirchenausstattung Im ersten Joch von Osten ist auf der Evangelienseite Nordseite der heilige Wolfgang der fruhere Erzieher Heinrichs zu sehen der dem noch jungen Herzog im Jahr 995 96 mit der Prophezeiung post sex erscheint Diese bezieht sich nicht wie von Heinrich ursprunglich gedacht auf seinen baldigen Tod etwa nach sechs Tagen sechs Wochen oder sechs Monaten sondern auf seine in sechs Jahren bevorstehende Kronung zum Konig des Ostfrankenreichs Gegenuber auf der Epistelseite Sudseite ist der Empfang Heinrichs in Rom durch Papst Benedikt VIII dargestellt Dieser kronte ihn im Jahr 1014 zum Kaiser des Heiligen Romischen Reichs Im zweiten Joch auf der Nordseite ist zu sehen wie Heinrich die Bewohner der belagerten Stadt Troja in Unteritalien begnadigt gegenuber wie er vor der Schlacht gegen die Polen die heilige Kommunion empfangt Im dritten Joch ist auf der Evangelienseite die heilige Kunigunde als Kirchenstifterin und Wohltaterin dargestellt auf der Epistelseite der Abschied des in keuscher Ehe lebenden Kaiserpaares vor dem Tod Heinrichs im Jahr 1024 Im vierten Joch von Osten ist auf der Nordseite dargestellt wie Kunigunde im Jahr 1025 in das von ihr gegrundete Kloster Kaufungen eintritt gegenuber wie sie 1039 als arme Nonne verstirbt Im funften Joch sieht man auf der Evangelienseite eine Darstellung mehrerer Heilungen und Wunder am Grabe des Kaiserpaares auf der Epistelseite die Heiligsprechung Heinrichs durch Papst Eugen III am 12 Marz 1146 11 12 Das grosse Fresko im Chor wurde nicht bereits 1752 53 von Scheffler sondern erst 1762 von dem ebenfalls aus Augsburg stammenden Maler Gottfried Bernhard Goz geschaffen Es zeigt die apokalyptische Vision des Johannes auf Patmos Offb 1 9 20 EU Der Verfasser sitzt am unteren Bildrand auf einem Stein bereit seine Vision in ein aufgeschlagenes Buch niederzuschreiben Wie er beobachten auch die 24 Altesten das visionare Geschehen Offb 5 EU Im Zentrum ist der thronende Gott Vater begleitet von Blitzen und Posaunen zu sehen Neben ihm befinden sich das Lamm Gottes und das aufgeschlagene Buch mit den sieben Siegeln uber ihm der hebraische Schriftzug JHWH Vor Gottes Thron knien Heinrich und Kunigunde dargestellt mit einem Modell der Stiftskirche Sie sind als Vertreter der irdischen Herrscher zu sehen die trotz ihrer irdischen Macht die Grosse Gottes anerkennen Als Zeichen dafur liegen ihre Kronen achtlos am Boden wahrend sie auf dem Haupt nun Blumenkranze tragen 13 Die in reich verzierte Stuckrahmen eingelassenen Wandfresken im dritten Chorjoch von Westen wurden 1765 ebenfalls von Goz gemalt Auf der Nordseite ist die Schlusselubergabe an den Apostel Petrus zu sehen Mt 16 19 EU auf der Sudseite die Predigt des Apostels Paulus auf dem Areopag in Athen Apg 17 19 EU 9 Hochaltar Bearbeiten nbsp Rokoko Hochaltar im Vordergrund der moderne VolksaltarDer Hochaltar der Stiftskirche gilt als Hauptwerk des Regensburger Rokoko Er nimmt beinahe die gesamte Hohe des Chorraums ein und trennt mit seinen Seitenflugeln den im Chorscheitel befindlichen Winterchor ab der den Kanonikern einst in der kalten Jahreszeit als Gottesdienstraum diente Der Entwurf und die plastischen Arbeiten des in den Jahren 1769 bis 1775 entstandenen Hochaltares stammen von dem Regensburger Bildhauer Simon Sorg Die Kistlerarbeiten fuhrte Carl Heinrich aus Stadtamhof aus die Fassung besorgte der ebenfalls dort ansassige Georg Caspar Zellner Der Aufbau des Altares der durch Rocailleornament Gewolk und zahlreiche Putten belebt wird zeichnet durch die Verbindung eines Saulenapparates mit dazwischen liegenden wandartigen Flachen aus Durch die beiden in der Tiefe gestaffelten Saulenpaare entsteht zudem der Eindruck von Plastizitat und Dreidimensionalitat 14 Zwischen den inneren Saulenpaar erhebt sich die kunstvoll geschwungene Altarmensa darauf der von Anbetungsengeln flankierte Tabernakel Obwohl auf einem drehbaren Podest stehend scheint die Hauptfigur Maria als Apokalyptische Frau oberhalb des Tabernakels zu schweben Die 1769 72 von Simon Sorg geschaffene Figur stellt die Mutter Gottes auf Weltkugel und Mondsichel stehend dar Ihr Haupt ist von einem Kranz aus 12 Sternen umgeben Auf einer Wolke die sich kaum vom wallenden Gewand Mariens abhebt steht das Jesuskind das von seiner Mutter mit beiden Armen umfasst wird und die rechte Hand zum Segen erhoben hat Die Figurengruppe wird von einer Art Baldachin uberspannt und ist in eine triumphbogenartige Nische eingelassen Uber letzterer erhebt sich die reich gestaltete Altarauszug der mit einer Figur des Gott Vater auf der Weltkugel und der Heilig Geist Taube die Dreifaltigkeit komplettiert 14 Ebenso wie die Figuren und Putten des Altarauszuges sind die Seitenfiguren des heiliggesprochenen Stifterehepaares Heinrich links und Kunigunde rechts die sich jeweils zwischen den beiden Saulen befinden weiss golden gefasst Neben einem Modell der Alten Kapelle sind ihnen kaiserliche Insignien zum Zeichen ihrer Macht zugeordnet Diese werden von Putten oberhalb der seitlichen Durchgange prasentiert Auf den nach vorne ausschweifenden Voluten des Gebalks sind Figuren der Evangelisten Johannes und Lukas Johannes ist mit seinem Attribut dem Adler und der Schriftrolle die ihn als Verfasser der Apokalypse kennzeichnet dargestellt Lukas symbolisiert durch den Stier erscheint in der ihm zugeschriebenen Rolle als Madonnenmaler und ist dementsprechend mit einer Kopie des Gnadenbildes dargestellt Dieses war bis 1694 im Chorraum der Stiftskirche untergebracht So stehen die beiden Evangelisten als Reprasentanten der beiden Medien Wort und Bild durch die sich Glaubensinhalte vermitteln lassen Ausserdem sind die Reliefs mit Marienbezug welche die Piedestale der beiden ausseren Saulen zieren erwahnenswert Von links nach rechts sind hier die Verkundigung die Himmelfahrt die Unbefleckte Empfangnis und die Immaculata dargestellt 14 Volksaltar Bearbeiten Der moderne Volksaltar ist korrespondierend mit dem Ambo in Bronze gegossen und wurde im Jahr 1998 aufgestellt Er wurde von dem Eggenfeldener Kunstler Joseph Michael Neustifter entworfen und ausgefuhrt Durch seine zeitgemasse Gestaltung setzt er im Gesamtbild des Altarraumes einen deutlichen Akzent der ihn trotz der schieren Grosse des Hochaltares als Zentralort der liturgischen Feier kennzeichnet 15 Chorgestuhl Bearbeiten Das im Jahr 1765 von Simon Sorg ausgefuhrte Chorgestuhl weist aufwandig mit Rocailleornament und Voluten verzierte Ruckwande auf Das Gestuhl ist in vier Blocke zu je zwolf Sitzen jeweils zwei Reihen aufgeteilt angeordnet 15 Ubrige Ausstattung des Chorraumes Bearbeiten Wie im 18 Jahrhundert ublich wird das Ausstattungsprogramm des Presbyterium durch kosmologische und ethische Darstellungen erganzt und so der Chorraum als symbolisches Abbild des Kosmos inszeniert Der Hochaltar wird beispielsweise durch die auf dem umlaufenden Gesims sitzende Stuckfiguren umgeben welche die drei theologischen Tugenden Glaube Liebe und Hoffnung symbolisieren Hinzu kommt eine weitere Stuckfigur die als Personifikation der Mission zu verstehen ist Zwischen diesen Plastiken sind originell gestaltete Stuckvasen mit Darstellungen der vier Elemente zu finden auf der linken Seite des Hochaltares Erde und Luft rechts Feuer und Wasser 15 Die aufwandig gestalteten weiss gold gefassten Doppeloratorien zu beiden Seiten des Chorraums werden von Figuren des Simon Sorg aus dem Jahr 1764 bekront welche die vier damals bekannten Erdteile personifizieren Auf der Nordseite sind dies Europa und Afrika gegenuber Asien und Amerika Diese korrespondieren mit den vier Stuckbusten die in Kartuschen an den Oratoriengiebeln eingelassen sind und ebenfalls die vier Erdteile darstellen sollen Dies wird an den Putten deutlich die an den Fensterpfosten angebracht sind und deren typische Attribute prasentieren Die Oratorienbrustungen werden von Stuckreliefs der Kardinaltugenden geschmuckt Am nordlichen Doppeloratorium sind Starke und Massigkeit dargestellt auf der Sudseite Gerechtigkeit und Klugheit Dazwischen befindet sich jeweils ein weiteres Relief das den Busspsalmen singenden Konig David Nordseite bzw die Orgel spielende Cacilia Sudseite darstellt Deren Darstellungen korrespondieren wiederum mit den Stuckbusten der Stifter Heinrich und Kunigunde die in den Supraporten schrag darunter erscheinen 15 Am Chorbogen erinnern zwei klassizistische Epitaphien an die beiden letzten Stiftsdekane vor der Sakularisation Sudlich ist das Grabmal des Johann Michael Franz Velhorn 1782 angebracht der als Bauherr der Rokokoumgestaltung der Stiftskirche fungierte auf der Nordseite befindet sich die Grabplatte des Johann Joseph Thomas von Haas 1811 der auch eine Studienstiftung begrundete 15 Seitenaltare Bearbeiten Der Seitenaltar im nordlichen Querhausarm auch als Bricciusaltar bezeichnet ist dem heiligen Brictius von Tours geweiht dem Nachfolger des heiligen Martin als Bischof von Tours Der spatbarocke viersaulige Aufbau wurde im Jahr 1730 von dem Bildhauer Franz Anton Neu aus Prufening geschaffen und 1768 von Simon Sorg im Rokokostil verandert Jeweils zwischen den ausseren geraden Saulen und den inneren gewendelten Saulen befindet sich auf beiden Seiten eine weiss golden gefasste Heiligenfigur links der heilige Martin erkennbar an der Gans als einem seiner Attribute rechts der heilige Brictius Oberhalb des von einem Pelikan dem Symbol fur den Opfertod Christi bekronten Drehtabernakels befindet sich das von dem ebenfalls aus Prufening stammenden Maler Otto Gebhard geschaffene Hauptgemalde Es zeigt die Verehrung der heiligen Eucharistie Das weit auskragende Gebalk wird von einer kunstvollen Rokokokartusche mit dem Christusmonogramm verziert Oberhalb davon erhebt sich der von vier Voluten begleitete Altarauszug der ein Gemalde mit Darstellungen von Gott Vater und dem Heiligen Geist enthalt Den oberen Abschluss bildet eine wiederum weiss golden gefasste Figur des Erzengels Michael der auf einem kleinen Podest uber uppigem Gewolk steht 16 Das Pendant im sudlichen Querhausarm bildet der Annenaltar geweiht der heiligen Mutter Anna fruher auch als Johannesaltar bezeichnet Auch dieser wurde 1730 von Franz Anton Neu geschaffen und 1768 durch Simon Sorg uberarbeitet Das Altarblatt welches die Heilige Familie mit Johannes dem Taufer zeigt stammt wiederum von Otto Gebhard Die ebenfalls weiss golden gefassten Seitenfiguren stellen die Heiligen Ursula und Georg dar 16 Auch die Nebenaltare in den Seitenschiffen des Langhauses sind jeweils als Pendants ausgefuhrt So befindet sich im ersten Joch von Osten auf der Nordseite der Barbaraaltar der im Jahr 1755 von dem Bildhauer Johann Baptist Dirr aus Stadtamhof ausgefuhrt wurde Es handelt sich hierbei um ein originelles von Rocaillen gebildetes Retabel an dem eine Statue der Titelheiligen angebracht ist Die Seitenfiguren stellen die Heiligen Apollonia und Christina dar das Auszugsgemalde zeigt die heilige Agatha Der gegenuberliegende Maria Schnee Altar ebenfalls 1755 von Johann Baptist Dirr geschaffen zeigt neben einer Madonnenfigur auch Plastiken der Evangelisten Lukas und Matthaus sowie Reliefmedaillons der Verkundigung an Maria und der Geburt Jesu Letztere wurden um das Jahr 1785 von Simon Sorg ausgefuhrt 16 nbsp Kanzel nbsp Blick in die Gnadenkapelle nbsp Kunstvoll geschnitztes Gestuhl in der Gnadenkapelle nbsp Gnadenbild nbsp Blick in die Vituskapelle nbsp Blick auf die Papst Benedikt OrgelIm nachsten Joch ist nordlich der sogenannte Heinrichsaltar zu finden Der Aufbau in Ubergangsformen zwischen Rokoko und Klassizismus wurde 1782 83 von Simon Sorg und einem Schreinermeister Heinrich geschaffen Dieser tragt unter anderem ein Relief mit einer Darstellung der Auferstehung Jesu Christi Das Hauptgemalde das der Munchner Maler Christian Wink im Jahr 1785 schuf zeigt den Tod des heiligen Heinrich des Stifters der Alten Kapelle Das Pendant auf der Sudseite bildet der Jakobusaltar der ebenfalls von Sorg und Heinrich ausgefuhrt wurde Er zeigt ein Relief von der Enthauptung des namensgebenden Heiligen Ausserdem enthalt er ein Gemalde des Jakobus als Pilgerpatron das Hans von Aachen im ausgehenden 16 Jahrhundert im manieristischen Stil angefertigt hat 16 Im dritten Joch von Osten ist im nordlichen Seitenschiff der Katharinenaltar zu finden Er wurde in den Jahren 1790 91 von Simon Sorg geschaffen Oberhalb der Figur der Namenspatronin befindet sich eine schwebende Fides im Auszug eine Darstellung der heiligen Dreifaltigkeit Ausserdem enthalt der Altar Reliefmedaillons mit Szenen der Katharinenmarter Das Pendant auf der Sudseite bildet der Kreuzaltar der mit Reliefmedaillons des reuigen Petrus und der bussenden Maria Magdalena verziert ist Im Auszug findet sich eine Darstellung des Lammes auf dem Buch mit den sieben Siegeln 16 Kanzel Bearbeiten Die Kanzel wurde 1855 von dem Regensburger Bildhauer Anton Blank geschaffen und 1936 37 in neobarocken Formen verandert Sie ist am sudwestlichen Vierungspfeiler angebracht Der polygonale Kanzelkorb ist mit Eckpilastern besetzt die auf der Unterseite zu Voluten gerollt sind Der ebenfalls mit vergoldeten Voluten verzierte Schalldeckel dessen Unterseite ein Relief der Heilig Geist Taube schmuckt zeigt zwei Engelsfiguren auf einer Weltkugel die den Anker als christliches Symbol der Hoffnung prasentieren 16 Gnadenkapelle Bearbeiten Die sudlich an das Langhaus angebaute Gnadenkapelle dient seit 1694 als Aufbewahrungsort des beruhmten Mariengnadenbildes das die Alte Kapelle im Spatmittelalter zu einer bedeutenden Wallfahrtsstatte werden liess Vor 1694 wurde der sudliche Vorraum der Stiftskirche als Jakobskapelle bezeichnet Der zweijochige kreuzgewolbte Raum wurde im Jahr 1693 also unmittelbar vor der Ubertragung des Gnadenbildes mit aufwandigem Deckenstuck und Medaillonbildern mit Mariensymbolen aus der Lauretanischen Litanei ausgestattet 17 Das Sudportal der Basilika durch das der Kirchenbesucher unmittelbar in die Gnadenkapelle gelangt wurde um 1790 im klassizistischen Stil gestaltet Die aufwandigen Reliefs welche die Verkundigung an Maria darstellen stammen von dem Regensburger Bildhauer Simon Sorg Um in den eigentlichen Kirchenraum zu gelangen benutzt man ein zweites Portal auf der Nordseite der Gnadenkapelle Dieses ist romanisch und besitzt ein dreifach gestuftes Gewande Im Tympanon befindet sich ein Renaissancegemalde des Christus im Grab von Hans Mielich eine Stiftung des 1544 verstorbenen Kanonikus Ulrich Pruner Das Turblatt ist mit einem klassizistischen Relief von der Anbetung der Hirten geschmuckt 17 Das Gnadenbild befindet sich heute in dem 1864 errichteten ostlichen Choranbau der mit einem 1751 52 von Johann Baptist Dirr geschaffenen Rokokoaltar ausgestattet ist Dieser nimmt zuoberst das Gnadenbild auf das von einem Strahlenkranz umgeben ist und von knienden Figuren des Stifterehepaars Heinrich links und Kunigunde rechts flankiert wird Das Gnadenbild weist einen byzantisierenden Stil auf und ahnelt daher Ikonendarstellungen der Ostkirchen Es weist den Madonnentypus der Dexiokratusa auf das heisst Maria tragt das Jesuskind auf dem rechten Arm Dieses wiederum hat seine rechte Hand zum Segen erhoben Ausserdem gehort es dem Andachtsbildtypus des Lukasbildes 17 18 So wurde es der Legende nach vom Evangelisten Lukas gemalt Papst Benedikt VIII soll es dann Heinrich II anlasslich seiner Kronung zum romisch deutschen Kaiser am 14 Februar 1014 geschenkt haben Dieser wiederum habe es spater der Alten Kapelle gestiftet er hatte diese einige Jahre zuvor erneuern lassen und in der Folge dem von ihm gegrundeten Bistum Bamberg ubereignet Tatsachlich lassen sich fur diese Legende allerdings keine Belege finden Erste Erwahnung findet das Tafelbild mit Angabe des Standorts in einer Urkunde aus dem Jahr 1451 Die kunstgeschichtliche Datierung erfolgt auf die erste Halfte des 13 Jahrhunderts moglicherweise ist das Gnadenbild um 1230 40 in einer Regensburger Werkstatt entstanden Es handelt sich dabei wohl um den Flugel eines Schreins in dem die eigentliche Heinrichsikone aufbewahrt wurde Nachdem diese ruinos geworden war nahm moglicherweise die Kopie einfach die Stelle des Originals ein Das Gnadenbild diente wohl auch dem Regensburger Maler Albrecht Altdorfer als Vorlage fur sein Gemalde der Schonen Maria das in der Zeit um 1515 20 entstanden ist und heute im Regensburger Diozesanmuseum St Ulrich ausgestellt wird 18 19 Die Wallfahrt zum Lukasbild der Alten Kapelle durfte erst spat nach dem 30jahrigen Krieg entstanden sein wie der Regensburger Kirchenhistoriker Josef Staber entgegen anders lautenden Selbstdarstellungen des Kollegiatstifts feststellt Bis in die zweite Halfte des 17 Jahrhunderts befand sich das Gnadenbild im Chor der Stiftskirche Im 17 Jahrhundert ereignete sich in der Alten Kapelle ein sogenanntes Wunder Ein blindgeborener Knabe wurde in der Alten Kapelle sehend Deshalb wurde das Gnadenbild um es dem Volk besser zuganglich zu machen 1694 in die ehemalige Jakobskapelle ubertragen die seit dieser Zeit Gnadenkapelle heisst und prachtig ausgestattet wurde Hart traf es das Stift und Teile der Regensburger Bevolkerung als im Zuge der Sakularisation das Gnadenbild 1810 in die Galerie des Schleissheimer Schlosses und spater in das Bayerische Nationalmuseum uberfuhrt wurde Das Stift musste mit einer Kopie vorliebnehmen bis schliesslich Bischof Ignatius von Senestrey im Jahr 1862 die Ruckgabe des Originalbildes erwirkte So konnte man es am 27 April 1864 feierlich an seinen angestammten Platz ubertragen 18 20 Zur weiteren Ausstattung der Gnadenkapelle zahlt das Gestuhl mit reich geschnitztem Akanthusornament und Puttenkopfen das zeitgleich mit der Stuckierung der Kapelle im Jahr 1693 entstanden sein durfte Gleiches gilt fur das reich verzierte Chorgitter Das Kruzifix an der Nordwand schuf der Bildhauer Simon Sorg im Jahr 1782 17 Ubrige Seitenkapellen Bearbeiten In der nordlichen Vorhalle befindet sich ein qualitatvolles spatgotisches Relief das dem verstorbenen Stiftspropst Konrad Schenk von Schenkenstein 1475 gewidmet ist Hierauf sind auch Darstellungen der heiligen Barbara und des Salvator mundi zu sehen Nach Westen hin schliesst an die Nordvorhalle die sogenannte Marienvermahl Kapelle an ein zweijochiger kreuzgewolbter Raum Dieser gilt heute als Grundungsbau der Alten Kapelle und als Ort der legendaren Taufe des Herzogs Theodo moglicherweise ist hier auch die Pfalzkapelle der Agilolfinger zu verorten 17 Die nach Osten hin anschliessenden Vituskapelle die zwei Joche umfasst und mit einem Kreuzrippengewolbe ausgestattet ist wurde um 1270 80 als Begrabniskapelle der bedeutenden Regensburger Patrizierfamilie Gumprecht gestiftet Vor allem im 17 und 18 Jahrhundert galt sie falschlicherweise als die legendare vom heiligen Rupert geweihte Marienkapelle und war dementsprechend bis um 1880 mit zahlreichen Fresken aus der Rupertusvita ausgemalt Heute dient der Raum links der Nordvorhalle als Taufkapelle der Stiftspfarrei St Kassian Der wuchtige Taufstein ist romanisch stammt aus dem ausgehenden 12 Jahrhundert Die zwolf Blendarkaden des Sandsteinbeckens erinnern an die zwolf Apostel Daneben befinden sich in der Vituskapelle noch ein Erbarmdechristus aus Sandstein entstanden um 1490 sowie eine Holzfigur des namensgebenden Heiligen die sein Martyrium im Olkessel darstellt und aus der Mitte des 18 Jahrhunderts datiert Der Raum ist mit einem schmiedeeisernen Gitter mit prachtvollem Akanthusrankwerk von der Nordvorhalle abgetrennt Dies entstand ursprunglich um 1690 und musste nach dem Bombentreffer im Zweiten Weltkrieg durch eine originalgetreue Nachbildung von Ludwig Steger ersetzt werden 17 Papst Benedikt Orgel Bearbeiten Hauptartikel Papst Benedikt Orgel nbsp Glockenturm der Stiftskirche zur Alten KapelleGlocken Bearbeiten Aus dem freistehenden romanischen Turm erklingt ein vierstimmiges Salve Regina Gelaut mit der Schlagtonfolge d1 fis1 a1 h1 Dabei stammen die zweitgrosste und die kleinste Glocke aus dem 13 Jahrhundert und gehoren somit zu den altesten im Bistum Regensburg Sie wurden im Jahr 1247 von einem gewissen Fridericus gegossen Die grosste Glocke wurde 1777 im Zuge der Rokoko Umgestaltung der Alten Kapelle bei Johann Florido in Straubing in Auftrag gegeben Die zweithochste Glocke goss Rudolf Perner aus Passau dagegen erst im Jahr 1971 Ausserdem ist noch eine funfte Glocke vorhanden die ebenfalls im Jahr 1247 von Fridericus gegossen wurde Diese ist aber aufgrund ihres schlechten Zustandes heute ausser Betrieb Die Glocken im Einzelnen 21 22 Glocke Gussjahr Giesser Gewicht Durchmesser Schlagton1 1777 Johann Florido Straubing 2560 kg 1561 mm d1 92 1247 Fridericus 1400 kg 1215 mm fis1 53 1971 Rudolf Perner Passau 0 490 kg 0 956 mm a1 34 1247 Fridericus 0 500 kg 0 992 mm h1 11247 Fridericus g1 9Literatur BearbeitenKarl Heinz Betz Harald Giess Regensburg Die Stiftskirche Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle Kleine Kunstfuhrer Nr 415 Schnell amp Steiner Regensburg 2013 14 Auflage Karl Heinz Betz Das inkonologische Programm der Alten Kapelle in Regensburg In Verhandlungen des Historischen Vereins Regensburg 118 1977 S 5 72 zugleich Hochschulschrift Regensburg Magisterarbeit Sommersemester 1977 23 Johann Baptist Kurz Kaiser Heinrich II und die alte Kapelle zu Regensburg in Heimatblatter des Historischen Vereins Bamberg Jahrgang 4 1924 S 22 24 Johann Baptist Kurz Die Alte Kapelle alteste Wallfahrtskirche Bayerns in Der Zwiebelturm Jahrgang 19 1964 S 193 216 Johann Baptist Kurz Basilika Alte Kapelle tausendjahriges Vermachtnis der Marienverehrung im Bistum Regensburg in Regensburger Bistumsblatt Jahrgang 33 1964 S 12 14 Johann Baptist Kurz Das Gnadenbild der Basilika Alte Kapelle in Der Zwiebelturm Jahrgang 19 Regensburg 1964 S 216 218 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alte Kapelle in Regensburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage des Kollegiatstifts Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle Angaben der Stadt Regensburg Glaubenskunst mit Domvikar Werner Schrufer Rokoko auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i Betz Giess S 2 6 Karl Hausberger Geschichte des Bistums Regensburg I Mittelalter und fruhe Neuzeit Friedrich Pustet Regensburg 1989 ISBN 3 7917 1188 1 S 25 Peter Schmid Regensburg Stadt der Kaiser Konige und Herzoge Die Alte Kapelle als Pfalzkapelle In Klaus Unterburger Klaus Karl Hausberger Hrsg Domspatzen Bischofshof und Heiligengraber Zwei Jahrtausende Christentum in Regensburg Regensburg 2014 S 58 73 hier S 64 a b c d e Betz Giess S 6 10 a b c d Ingrid Scheurmann Bayerische Mutterkirche Die Alte Kapelle in Regensburg Online auf www monumente online de abgerufen am 18 Februar 2017 Alte Kapelle Das Stift zu Unserer Lieben Frau Memento des Originals vom 20 Februar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www inregensburg de Online auf www inregensburg de abgerufen am 18 Februar 2017 a b c d e Betz Giess S 10 12 a b c d Betz Giess S 16 19 a b c d e Betz Giess S 19f Station IV Das Becherwunder Online auf www kath de abgerufen am 22 Marz 2017 Betz Giess S 24 26 Station I Berufungsgeschichte post sex Online auf www kath de abgerufen am 22 Marz 2017 Station VI Der Himmel der Heiligen Online auf www kath de abgerufen am 22 Marz 2017 a b c Betz Giess S 20 22 a b c d e Betz Giess S 22 24 a b c d e f Betz Giess S 26 28 a b c d e f Betz Giess S 28 31 a b c Kollegiatstift Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle Hrsg Das Gnadenbild der Alten Kapelle zu Regensburg Morsbach Verlag Regensburg 2015 ISBN 978 3 937527 82 6 Josef Gerl Die Marienwallfahrten durch das Stiftskapitel der Alten Kapelle Anfange und Rezeption In Paul Mai Hrsg Kollegiatstift U L Frau zur Alten Kapelle in Regensburg Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2002 S 102 Joseph Staber Religionsgeschichtliche Bemerkungen zum Ursprung der Marienwallfahrten im Bistum Regensburg 1973 S 55 56 Stiftskirche Unserer Lieben Frau zur Alten Kapelle Online auf glockenklaenge de abgerufen am 17 Februar 2017 Regensburg Alte Kapelle Plenum auf YouTube abgerufen am 17 Februar 2017 Karl Heinz Betz Das inkonologische Programm der Alten Kapelle in Regensburg Regensburg 1977 Hochschulschrift Regensburg Magisterarbeit Sommersemester 1977 online verfugbarBasilicae minores in Deutschland Baden Wurttemberg Unsere Liebe Frau in Konstanz 1955 St Martin in Weingarten 1956 St Georg in Walldurn 1962 St Vitus in Ellwangen 1964 Maria Heimsuchung in Birnau 1971 St Martin in Ulm Wiblingen 1993 St Georg in Ochsenhausen 2019Bayern Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein 1897 St Anna in Altotting 1913 Maria Himmelfahrt in Ettal 1920 Dom St Peter und Georg in Bamberg 1923 St Alexander und Theodor in Ottobeuren 1926 St Mauritius in Niederalteich 1932 St Ulrich und Afra in Augsburg 1937 Maria Himmelfahrt in Tuntenhausen 1942 Heiligste Dreifaltigkeit in Gossweinstein 1948 St Peter und Alexander in Aschaffenburg 1958 Maria Himmelfahrt in Ingolstadt 1964 Stiftskirche zur Alten Kapelle in Regensburg 1964 St Emmeram in Regensburg 1964 St Michael in Altenstadt 1965 St Lorenz in Kempten 1969 Maria Himmelfahrt in Waldsassen 1969 St Benedikt in Benediktbeuern 1972 St Peter in Dillingen 1979 Heilig Kreuz und Maria Himmelfahrt in Scheyern 1979 St Martin in Amberg 1980 St Margaretha in Altenmarkt 1982 St Jakob in Straubing 1989 Maria Heimsuchung in Marienweiher 1993 Maria Brunnlein in Wemding 1998 St Martin in Landshut 2001 St Vitus und Deocar in Herrieden 2010Berlin St Johannes in Berlin Neukolln 1906 Dom St Hedwig in Berlin Mitte 1927 Maria Rosenkranzkonigin in Berlin Steglitz 1950Hessen St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt 1925 St Maria Petrus und Paulus in Ilbenstadt 1929 St Peter in Fritzlar 2004 St Valentinus und Dionysius in Kiedrich 2010Niedersachsen St Godehard in Hildesheim 1963 Maria Mutter der Sieben Schmerzen in Bethen 1977 St Clemens in Hannover 1998 St Cyriakus in Duderstadt 2015Nordrhein Westfalen St Gereon in Koln 1920 St Ursula in Koln 1920 Maria Himmelfahrt in Kevelaer 1923 St Viktor in Xanten 1937 St Severin in Koln 1953 Maria Heimsuchung in Werl 1953 St Martin in Bonn 1956 St Potentinus Felicius und Simplicius in Steinfeld 1960 St Aposteln in Koln 1965 St Maria im Kapitol in Koln 1965 St Suitbertus in Dusseldorf Kaiserswerth 1967 St Lambertus in Dusseldorf 1974 St Andreas in Knechtsteden 1974 St Vitus in Monchengladbach 1974 St Margareta in Dusseldorf Gerresheim 1982 St Ludgerus in Essen Werden 1993 St Kunibert in Koln 1998 St Quirinus in Neuss 2009 St Ida in Herzfeld 2011 St Laurentius in Wuppertal 2013Rheinland Pfalz St Matthias in Trier 1920 Kaiser und Mariendom in Speyer 1925 Dom St Peter in Worms 1925 St Maria am See in Maria Laach 1926 Unsere Liebe Frau in Marienstatt 1927 St Martin in Bingen 1930 St Salvator in Prum 1950 Unsere Liebe Frau in Trier 1951 St Paulin in Trier 1958 St Kastor in Koblenz 1991 St Severus in Boppard 2015Saarland St Wendalinus in St Wendel 1960 St Johann in Saarbrucken 1975Sachsen Heilig Kreuz in Wechselburg 2018 49 018333333333 12 1 Koordinaten 49 1 6 N 12 6 0 O Normdaten Geografikum GND 4222282 5 lobid OGND AKS LCCN n85125727 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stiftskirche zur Alten Kapelle amp oldid 233220343