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Die Landshuter Stadtpfarr und Kollegiatstiftskirche St Martin und Kastulus Basilica minor kurz St Martin oder Martinskirche wurde von Baumeister Hans Krumenauer um 1385 als Hallenkirche begonnen und unter massgeblicher Beteiligung des Hans von Burghausen bis um das Jahr 1500 fertiggestellt Mit ihrer aussergewohnlichen uber die Masse vertikalisierten Architektur in der sich Elemente von Hoch und Spatgotik verbinden gehort die Kirche zu den bedeutendsten Monumentalbauten der Gotik in Suddeutschland Der Turm der Landshuter Martinskirche ist mit 130 1 Metern 1 der hochste Backsteinturm der Welt 2 3 sowie der hochste Kirchturm Bayerns Die Martinskirche in LandshutGedenkstein fur Hans von Burghausen an der Aussenwand des SudseitenschiffsDas Kollegiatstift Moosburg wurde 1598 auf Veranlassung Herzogs Wilhelm V nach Landshut St Martin transferiert und dort 1803 aufgehoben Im Jahre 1937 wurde das alte Kollegiatstift auf die Bitte Kardinal Faulhabers durch Papst Pius XI wieder eingerichtet Inhaltsverzeichnis 1 Baugeschichte 1 1 Vorgangerbau 1 2 Die gotische Kirche und ihre Baumeister 1 2 1 Hans Krumenauer 1 2 2 Hans von Burghausen 1 2 3 Hans Stethaimer 1 2 4 Stefan Purghauser 1 3 Vom 16 Jahrhundert bis heute 2 Architektur 2 1 Masse 2 2 Baumaterialien 2 3 Aussenbau 2 3 1 Langhaus und Chor 2 3 2 Turm und Flankenkapellen 2 4 Inneres 2 4 1 Langhaus und Chor 2 4 2 Magdalenenkapelle 2 4 3 Turmflankenkapellen 3 Bauskulptur 3 1 Westportal 3 2 Seitenportale 4 Ausstattung 4 1 Altare 4 1 1 Hochaltar 4 1 2 Volksaltar und Ambo 4 2 Bildwerke 4 3 Orgeln 4 3 1 Hauptorgel 4 3 2 Chororgel 4 4 Glocken 5 Liste der Propste des Stiftskapitels 5 1 Von der Ubertragung 1598 nach Landshut bis zur Aufhebung 1803 5 2 Seit der Neuerrichtung 1937 6 Literatur alphabetisch sortiert 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseBaugeschichte Bearbeiten nbsp Der stark untergliederte Turm der Martinskirche von SudwestenVorgangerbau Bearbeiten Der Vorgangerbau der heutigen Kirche stammte wahrscheinlich aus der Zeit der Stadtgrundung im Jahre 1204 Bei archaologischen Untersuchungen wurden 1980 im ostlichen Teil des Langhauses die Fundamente einer dreischiffigen spatromanischen Basilika von 50 Metern Lange und 27 Metern Breite ergraben der im Westen ein freistehender Glockenturm mit angebauter Kapelle vorgelagert war 4 Da beim Wiederaufbau Landshuts nach dem verheerenden Grossbrand von 1342 das Strassenniveau um drei Meter angehoben wurde musste die Kirche neu errichtet werden Die gotische Kirche und ihre Baumeister Bearbeiten Hans Krumenauer Bearbeiten Der exakte Baubeginn der gotischen Kirche ist nicht bekannt Als erster mutmasslicher Baunachweis gilt eine 1389 verfasste Urkunde in der ein gewisser maister Hanns paumeister czu sand Martein als Siegelbittzeuge auftritt 5 Nach Meinung weiter Teile der Forschung handelt es sich bei jenem maister Hanns bereits um Hans Krumenauer den spateren Baumeister des Passauer Doms 6 7 8 Peter von Baldass hat diese Behauptung allerdings bereits 1950 angezweifelt da der Begriff Baumeister im Mittelalter ein weit grosseres Bedeutungsspektrum hatte als im heutigen Sprachgebrauch 9 10 Erst ein Eintrag im Botenbuch der Bruderschaft des Hospizes zu St Christoph am Arlberg von 1395 nennt zweifelsfrei einen Maister Hanns der K r umnauer stai n mecz zu Lannczshut 11 Krumenauer zeichnete nicht nur fur die Visierung also den Planriss des Neubaus der fur die nachfolgenden Baumeister verbindlich war verantwortlich er errichtete ausserdem bis um 1400 den Chor und die Ostpartie des dreischiffigen Langhauses Fur 1390 ist daruber hinaus eine Messstiftung fur die Landshuter Patrizierfamilie von Asch belegt die in dieser Zeit die Magdalenenkapelle nordlich des Chores stiftete 12 Allerdings endete Krumenauers Tatigkeit in Landshut fruhzeitig als er im Jahre 1405 an die Passauer Dombauhutte berufen wurde 13 Hans von Burghausen Bearbeiten 1406 wird die Bauaufsicht uber die neu entstehende Martinskirche an Hans von Burghausen eigentlich Hanns Purghauser ubertragen Dafur beschenkte ihn der bayerische Herzog Heinrich der Reiche im selben Jahr mit einem Wohnhaus unmittelbar sudlich der Baustelle heute Anwesen Spiegelgasse 208 14 Unter Purghausers Leitung entstanden die sieben ostlichen Joche des Hallenlanghauses ohne Gewolbe 15 Unter ihm entstand ebenfalls das inschriftlich auf 1429 datierte westliche Nordportal Nach seinem Tode im Jahre 1432 fand er auf dem Martinsfriedhof neben der Kirche seine letzte Ruhe Wahrend der Friedhof seit Beginn des 19 Jahrhunderts nicht mehr existiert erinnert ein Gedenkstein mit Buste an der Aussenwand des sudlichen Seitenschiffs an den Meister und seine zahlreichen Werke die er in Altbayern und Osterreich hinterlassen hat Hans Stethaimer Bearbeiten Urheber des Bildwerks ist Purghausers Neffe Hans Stethaimer der lange Zeit mit Hans von Burghausen gleichgesetzt wurde 16 Er vollendete die beiden westlichen Joche des Langhauses sowie die Seitenschiffkapellen und begann fruhestens 1441 mit dem Bau des weltberuhmten Backsteinturms mit den zweigeschossigen Flankenkapellen der Altdorferkapelle im Norden und der Taufkapelle im Suden 17 Hans Stethaimer durfte auch fur das um 1452 entstandene Westportal verantwortlich gewesen sein Stefan Purghauser Bearbeiten Nachdem Stethaimer um 1460 1461 verstorben war ubernahm vermutlich Stefan Purghauser Sohn des Hans von Burghausen und 1471 als mayster Stefan Purghauser vom Stainwerch bezeugt die Bauleitung 18 Um 1475 erhielt das bis dahin mit einer provisorischen Flachdecke abgeschlossene Langhaus seine Rippengewolbe vermutlich Werke des Steinmetzes Thoman Altweckh 19 sowie ein hohes Satteldach 20 Erst um 1500 nach uber 100 Jahren Bauzeit wird die Errichtung der Martinskirche mit der Eindeckung des gewaltigen Westturms abgeschlossen 21 Vom 16 Jahrhundert bis heute Bearbeiten 1598 wurde auf Betreiben des Herzogs Wilhelm V von Bayern das Kollegiatstift St Castulus von Moosburg nach Landshut verlegt die Martinskirche wurde zur Stiftskirche 1604 wurden auch die Reliquien des heiligen Kastulus dorthin ubertragen Das Stift wurde 1803 im Rahmen der Sakularisation aufgehoben aber 1937 ohne das alte Stiftsvermogen wiedererrichtet Im Jahre 2001 wurde die Stiftskirche zur Basilica minor erhoben Das Stiftskapitel besteht zurzeit aus sechs Kanonikern Stiftsherren und dem Vorsitzenden Stiftspropst und Pfarrer Monsignore Franz Joseph Baur Die Pfarrei St Martin befindet sich seit 1 September 2004 in einem sogenannten Pfarrverband mit der Pfarrei Heilig Blut am Landshuter Hofberg Seit 1 September 2017 bilden die beiden Gemeinden zusammen mit den Pfarreien St Jodok und St Peter und Paul die Stadtkirche Landshut Der Vorstand dieses Pfarrverbandes ist Monsignore Franz Joseph Baur Architektur BearbeitenMasse Bearbeiten Innenlange des Hauptschiffs mit Chor 92 Meter Innenbreite des Langhauses mit Einsatzkapellen 28 65 Meter Lichte Innenhohe der Schiffe 28 80 Meter Turmhohe 130 08 Meter 1 Bebaute Flache 2 668 QuadratmeterBaumaterialien Bearbeiten Mit Ausnahme der skulptierten Bauteile wie Portale Friese Masswerk und Strebepfeilerabdachungen die aus Haustein bestehen ist Backstein der mit Kalkmortel verbunden ist das vorherrschende Baumaterial Als Fundament wurden 5000 Tannenholzpfahle verwendet die vollstandig im Grundwasser stehen um Faulnis entgegenzuwirken Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde befurchtet dass die von der Isarregulierung bewirkte Grundwasserabsenkung die Pfahlgrundung gefahrden wurde 22 Aussenbau Bearbeiten nbsp Nordseite der Kirche mit MagdalenenkapelleLanghaus und Chor Bearbeiten Die Martinskirche ist eine dreischiffige Hallenkirche zu neun Jochen Zwischen die tiefen Strebepfeiler an den Seitenschiffwanden sind niedrige Einsatzkapellen eingebaut Am dritten und siebten Joch befinden sich auf beiden Seiten Portalvorhallen mit reich gestalteten Baldachinen aus Haustein Die Seitenwande des Langhauses sind zweizonig gegliedert Die Wande der Einsatzkapellen werden durch breitgelagerte funfbahnige die Seitenschiffwande durch hohe schmale dreibahnige Masswerkfenster 23 belichtet die die Wandflachen zwischen den Strebepfeilern nahezu vollstandig ausfullen Den Abschluss bildet ein aufgemaltes Friesband aus aneinander gereihten Vierschneussen das auch den eingezogenen vierjochigen Chor umlauft dieser schliesst sich im Osten in der Breite des Mittelschiffs an das Langhaus an und ist in funf Achteckseiten geschlossen Seine Wandgestaltung gleicht weitgehend der des Langhauses allerdings enthalten die weit weniger tiefen Raume zwischen den Strebepfeilern lediglich niedrige offene Bogennischen fur Epitaphien und Grabmaler An seine Sudseite ist die Sakristei angebaut Ihre beiden westlichen Fensterachsen mit Spitzbogenportal und fenstern stammen noch aus der Gotik die Ostteile mit eigener Apsis sind barocke Zutaten An der Nordseite des Chors ist die sogenannte Magdalenenkapelle mit separatem Chorschluss und Eckfiale angebaut Im Winkel zwischen Chor und Langhausnordwand befindet sich ein polygonaler Treppenturm auf uber den man in den Dachstuhl gelangt Turm und Flankenkapellen Bearbeiten An der Westfassade ragt der mit 130 1 Metern hochste Backsteinturm der Welt auf der auch die Westportalvorhalle enthalt Seine neun Geschosse verjungen sich nach oben hin und sind durch Lisenen Spitzbogenblenden und uber Eck stehende Streben gegliedert Am Ubergang vom quadratischen zum oktogonalen Geschossgrundriss uber dem vierten Stockwerk ragen uberdies vier schlanke sechseckige Treppenturmchen auf Sie enthalten zwar alle eine Wendeltreppe jedoch gelangt man nur uber den Schnecken in der Sudostecke der die anderen deutlich uberragt in den Glockenstuhl Zwei filigrane Sprengwerkkronen die untere ruht auf acht Fialen umgeben den achtseitigen Spitzhelm Das Erdgeschoss des Turms wird beidseitig von Kapellenraumen der Altdorferkapelle und der Taufkapelle flankiert deren Westseiten abgeschragt sind Ihre beiden Geschosse mit dreibahnigen Masswerkfenstern teilt ein breiter Vierpassfries Inneres Bearbeiten Langhaus und Chor Bearbeiten nbsp Innenansicht des Mittelschiffs gen Chor nbsp Innenansicht des Mittelschiffs gen OrgelemporeDas Mittelschiff von St Martin besteht aus neun Jochen auf querrechteckigem Grundriss Ihnen entsprechen jeweils neun quadratische Jochraume in den beiden Seitenschiffen diese sind durch Spitzbogendurchgange zu den Einsatzkapellen beziehungsweise den seitlichen Portalvorhallen hin geoffnet Wahrend das sudliche Seitenschiff einen geraden Schluss besitzt setzt sich das nordliche in die Magdalenenkapelle fort Das westlichste Joch des Langhauses wird vollstandig von der Orgelempore eingenommen die auf drei Spitzbogenarkaden ruht Die grosse Arkade im Hauptschiff fasst eine kielbogige Rahmung mit Krabben ein Die dahinterliegende Brustung besitzt ornamentalen Schmuck aus Schneuss und Passformen Reich profilierte Dienste mit Kampfern und Blattkapitellen spannen an den schlanken achteckigen Mittelschiffpfeilern im Mittelschiff ein durchlaufendes Netzgewolbe auf Die Seitenschiffe besitzen hingegen Sternrippengewolbe ebenfalls mit kreisrunden Schlusssteinen Die Seitenschiffgewolbe sind nicht durchlaufend vielmehr werden die einzelnen Jochraume durch profilierte Scheidbogen voneinander getrennt Wandseitig lagern sie auf Diensten die das Profil der Gewolberippen aufnehmen und auf Hohe des Bogenansatzes der Einsatzkapellen durch Figurenbaldachine unterbrochen sind Als Pendant zu den gegenuberliegenden Freipfeilern befinden sich an den Langswanden der Seitenschiffe nur flache Wandvorlagen Die Gewolbe der Einsatzkapellen weisen Varianten der Netzrippenfiguration auf Ein einspringender gefaster Triumphbogen trennt das Langhaus vom einschiffigen Chor Dort steigen Wanddienste auf trapezformigem Grundriss direkt in das Netzgewolbe auf das im Chorschluss in einem Rippenstern endet In der Architektur des Langhauses verbinden sich Elemente der Hoch und Spatgotik Ihre besondere Wirkung ergibt sich vor allem aus der starken Vertikalisierung der einzelnen Bauteile wie sie fur die hochgotische Baukunst typisch ist Bei einer Hohe von 22 Metern haben die Mittelschiffpfeiler nur eine Breite von einem Meter und treten daher fur sich als Baumasse kaum in Erscheinung Zwar besitzen die Pfeiler noch profilierte Gesimse und die Dienste Blattkapitelle die die tragenden Bauteile optisch vom Gewolbe abgrenzen Allerdings sind diese Gliederungselemente nur schwach ausgebildet So entsteht der Eindruck dass die Pfeiler und Dienste ohne Unterbrechung in die Gewolbe ubergehen und diese gleichsam ausstrahlen Durch den in Langsrichtung gestreckten Oktogongrundriss und die enge Stellung der einzelnen Stutzen wirken die Pfeilerreihen fur den eintretenden Besucher wie eine durchgehende Wand die kaum Einblicke in die Seitenschiffe zulasst Dadurch steigern die Pfeiler nicht nur die vertikale Erstreckung des Raums sondern sorgen ausserdem fur eine optische Trennung von Mittel und Seitenschiffen Auch dem Chor kommt eine entscheidende Rolle in der Raumgestaltung des Inneren zu Er weist deutliche Bezuge zur Bettelordensarchitektur des 13 und 14 Jahrhunderts auf und steht damit in der Tradition vergleichbarer und fur ihre Entstehungszeit stilistisch konservativer Chore aus der Hand Hans Krumenauers unter anderem in der Karmelitenkirche zu Straubing und dem Passauer Dom 24 Seine Hohe entspricht dem Zweieinhalbfachen seiner Breite Zusatzlich unterstutzen die hohen Masswerkfenster die nahezu die gesamte Wandflache einschliesslich der Schildbogen ausfullen auch hier das Streben in die Hohe Im Zusammenspiel mit dem indirekten Licht der Seitenschifffenster lassen die Chorfenster das Hauptschiff wie einen Lichttunnel zum Presbyterium hin wirken Dieser Effekt wird durch das durchlaufende Hauptschiffgewolbe noch gesteigert Wahrend die Bauteile also in der Querrichtung deutlich voneinander abgegrenzt sind tritt in der Langsrichtung zwischen Hauptschiff und Chor eine gleichwohl gerichtete Raumvereinheitlichung ein Sie ist ein Merkmal der anbrechenden Spatgotik fur die die Aufhebung der Grenzen zwischen den einzelnen Raumteilen sowohl in Langs als auch in Querrichtung charakteristisch ist Ein spatgotisches Gestaltungsmerkmal sind auch die Einsatzkapellen an den Seitenschiffen die wohl Hans von Burghausen in Bayern eingefuhrt hat 25 Im Vergleich etwa zu den spater entstandenen Stadtpfarrkirchen in Dingolfing oder Eggenfelden ist ihre Bedeutung fur den Raumeindruck aber gering nbsp Innenansicht der Altdorferkapelle gen WestenMagdalenenkapelle Bearbeiten Die gleichzeitig mit dem Hauptchor entstandene Magdalenenkapelle liegt in der ostlichen Verlangerung des nordlichen Seitenschiffs und ist zu diesem hin durch einen Triumphbogen geoffnet Wegen des Treppenturms im Winkel zwischen Chor und Langhausostwand ist der Durchbruch aus der Achse gegen Norden verschoben Der Raum besteht aus zwei kleinen querrechteckigen Jochen Sie werden von einem Netzgewolbe in Rautenform auf Wanddiensten mit eingebauten Figurentabernakeln abgeschlossen Turmflankenkapellen Bearbeiten Die Untergeschosse der Kapellen zu beiden Seiten des Turms sind durch profilierte spitzbogige Durchgange in der Westwand des Langhauses zuganglich Ihr inneres Erscheinungsbild wird entscheidend von dem asymmetrischen Grundriss gepragt der durch die abgeschragten Westecken entsteht Die sudliche Taufkapelle ist im Obergeschoss ungewolbt und im Erdgeschoss mit einem rautenformigen Rippengewolbe ausgestattet Die nordliche um 1495 geweihte Altdorfer oder Antoniuskapelle besitzt in beiden Geschossen ein komplizierteres Netzgewolbe Im Untergeschoss ruhen die Rippen auf der dem Turm zugewandten Wand auf Wappenkonsolen an der Nordwand auf profilierten Diensten mit Blattkapitellen Die runden Schlusssteine geben Auskunft uber die Namensgebung und den Stifter der Kapelle Sie zeigen den Adler als Wappen des ehemaligen Bistums Chiemsee und das personliche Wappen des Bischofs Georg Altdorfer von Chiemsee der dem Landshuter Patriziat entstammte zwar befindet sich auch sein Epitaph in der Kapelle nicht aber seine Grabstatte 26 Bauskulptur Bearbeiten nbsp Bauernportal im Sudwesten nbsp WestportalWestportal Bearbeiten Zwischen die kaskadenartig aufsteigenden mehrfach abgesetzten Strebepfeiler ist auf der Westseite des Turms das Hauptportal eingeschoben Es wird von der Forschung auf die Zeit um 1452 datiert und ist so unter Hans Stethaimers Leitung entstanden 27 Die Spitzbogenoffnung der Vorhalle wird von einem machtigen profilierten Kielbogenrahmen eingefasst der mit Krabben besetzt ist und von einer Kreuzblume bekront wird dahinter befindet sich eine mit Drei und Vierpassen durchbrochene Brustung In die Kehlen des eigentlichen Portals das im Inneren der Vorhalle liegt sind Figuren auf Sockeln eingestellt ebenso in den Trumeau Seitenportale Bearbeiten Ahnlich wie das Westportal sind auch die Seitenportale zu beiden Seiten des dritten und siebten Seitenschiffjochs mit reich skulptierten Baldachinen versehen Ihre Entstehungszeit ist in der Forschung umstritten Das Nordwestportal tragt als altestes die Jahreszahl 1429 Fur die drei ubrigen Portale wird ein Entstehungszeitraum zwischen 1450 und 1480 angenommen wobei das Sudwestportal als das jungste angesehen wird 28 Die einander diagonal gegenuberliegenden Portale sind jeweils analog gestaltet Das Bauernportal im Sudwesten um 1480 90 und das Brautportal Nordosten um 1465 weisen keilformig auskragende Baldachine mit Figurenreihe unter dem Kranzgesims und einbeschriebener Spitzbogenoffnung mit Kielbogenrahmung auf Figurentabernakel mit bekronenden Fialen rahmen die Vorhallenfassaden Die Baldachine von Taufportal im Sudosten um 1450 55 und Burger oder Linbrunnerportal Nordwesten 1429 sind in doppelten Spitzbogen geoffnet die von Kielbogenrahmen mit Kreuzblumen eingefasst sind und einen sageformigen Grundriss beschreiben Ausstattung BearbeitenAltare Bearbeiten Hochaltar Bearbeiten nbsp Ikonografisches Programm der Vorderseite des Hochaltars nbsp Ansicht der Vorderseite des Hochaltars Ein Unikum im altbayerischen Raum ist der bauzeitliche Hochaltar im Chorhaupt dessen Schrein und Gesprenge vollstandig aus Sandstein gemeisselt sind Eine Stiftungsinschrift auf dem Spruchband eines Engels auf der Ruckseite weist darauf hin dass der Altar um das Jahr 1424 geschaffen wurde Ausfuhrender Bildhauer war vermutlich Hans Stethaimer der gleichzeitig den Bau der Martinskirche leitete 29 Wahrend der Barockisierung 1664 wurde der Altar entgegen der ublichen Vorgehensweise nicht abgebrochen vielmehr diente er als Unterbau fur ein zeitgenossisches Retabel des Hofschreiners Augustin Kien d le mit einem Altarblatt der Himmelfahrt Mariens von Johann de Pay und Hieronymus Munderlein Bei der Regotisierung im Jahr 1857 entfernte man den barocken Aufbau und versuchte das ursprungliche Aussehen des spatgotischen Retabels wiederherzustellen Neu geschaffen wurden unter anderem die holzernen Altarflugel die bereits wieder entfernt wurden die Figurenreihe des unteren und das Mittelrelief des oberen Registers Original 1832 zerstort Neufassung von Max Puille sowie das Gesprenge 30 Der Altar besteht aus einer Mensa mit einem von Masswerkblenden und einem Vierpass mit Rankenkreuz gezierten Stipes vgl auch nebenstehende Schemazeichnung Die niedrige Predella nehmen die als Hochreliefs gearbeiteten Halbfiguren von Aposteln Propheten und Kirchenvatern in Vierpassrahmen ein Ein breiter Profilrahmen fasst den kastenartigen Altarschrein ein Er ist in zwei Register unterteilt in die Figuren und Reliefs aus gebranntem Ton eingestellt sind Die heutige steinfarbige Fassung stammt aus dem 19 Jahrhundert die gotischen Originalfiguren und reliefs waren allerdings farbig bemalt 29 Zwischen Puilles acht Ganzfiguren unter Baldachinen im unteren Register befindet sich der Tabernakel mit kielbogiger Offnung und begleitenden Engelsreliefs Er gehort zum originalen gotischen Bestand des Altars und stellt eine Besonderheit in einer Zeit dar in der in den Kirchen vom Altar getrennte Sakramentshauser zur Hostienaufbewahrung noch die Regel waren Das obere Register des Schreins enthalt funf Reliefs Die Mantelteilung des Kirchenpatrons St Martin die neugotische Verkundigung des Herrn und die zwei Felder umfassende Anbetung der Konige Zwei grosse achteckige Tabernakelturme mit Figurennischen und bekronenden Fialen fassen den Mittelschrein ein Drei weitere bilden das Gesprenge mit der zentralen Kreuzigungsgruppe Auch die Ruckseite des Altars ist aufwandig skulptiert Die dargestellten Personen tragen eine Fulle von Spruchbandern die Texte mit Bezug zur Eucharistie enthalten 31 In der Predellenzone befinden sich analog zur Vorderseite die Halbfiguren von Propheten und Aposteln Im oberen Register des Schreins stehen neugotische Apostelstatuen auf figurierten Konsolsteinen die ebenfalls Propheten zeigen Volksaltar und Ambo Bearbeiten nbsp Zelebrationsaltar nbsp Zelebrationsaltar Vogelrelief mit Zirbelnuss nbsp Ambo mit Inschrift aus dem Johannesprolog nbsp Vorderseite des AmboDer Volksaltar wurde wie auch der Ambo im Jahr 1983 von dem Munchner Bildhauer Hans Wimmer aus hellgrauem Stein gefertigt Beide Ausstattungsstucke sind sehr schlicht gehalten und lenken die Aufmerksamkeit des Kirchenbesuchers gezielt auf den kunstvollen gotischen Hochaltar 32 Der Ambo tragt seitlich als Inschrift den Beginn des Johannesevangeliums in lateinischer Sprache In principio erat verbum et verbum erat apud Deum et Deus erat verbum deutsche Ubersetzung Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort Dabei sind die Buchstaben I V V D D V in Grossbuchstaben geschrieben Die Vorderseite des Lesepultes zeigt ein Kreuzrelief aus dessen Winkeln vier Rosen sprossen Die uber den Altarstipes hinauskragende Altarmensa tragt die umlaufende lateinische Inschrift O RES MIRABILIS MANDUCAT DOMINUM PAUPER SERVUS ET HUMILIS deutsche Ubersetzung O wunderbare Sache Es isst den Herrn ein Armer ein Sklave und ein Geringer Die Passage entstammt dem Panis angelicus einem dem Thomas von Aquin zugeschriebenen Hymnus des 13 Jahrhunderts Der Stipes ist auf der Vorderseite mit einem Kreuzrelief versehen Dahinter verbirgt sich ein Reliquiengrab mit den Knochen des heiligen Castulus worauf auch die lateinische Inschrift Ossa S Castuli hinweist Auf den beiden Seiten des Stipes befinden sich zwei unterschiedliche Sternmuster Die Ruckseite wird von zwei Vogeln geschmuckt die sich an einer Zirbelnuss einem Symbol der Auferstehung und Unsterblichkeit laben Bildwerke Bearbeiten nbsp Gotische Kanzel 1429 Ein bedeutendes Kunstwerk der gotischen Steinbildhauerei ist die aus einem einzigen Stein gehauene sechseckige Kanzel von 1429 Das Chorbogenkreuz von 1495 hat eine Gesamtlange von 8 m Der aus einem Lindenstamm geschnitzte Korper hat eine Lange von 5 80 m und eine Armweite von 5 40 m und ist eines der grossten Kruzifixe der Spatgotik Es wurde von dem Ulmer Bildschnitzer Michel Erhart in ahnlicher Weise wie sein beruhmtes Kruzifix in Schwabisch Hall gefertigt Das in Eichenholz geschnitzte und reich verzierte Chorgestuhl stammt aus der Zeit um 1500 Es ist das wohl schonste seiner Art in Niederbayern und diente als Vorbild fur das der Stiftspfarrkirche in Altotting Bemerkenswert ist auch die um 1520 von Hans Leinberger geschaffene Rosenkranzmadonna eines der bedeutendsten Kunstwerke dieses Meisters Die uberlebensgrosse Marienfigur ist an der ostlichen Stirnwand des Sudschiffs zu sehen und befand sich fruher in der nahen Dominikanerkirche 33 Interessant sind auch die zahlreichen Grabdenkmaler des 15 und 16 Jahrhunderts Besonders stattlich sind die der ehemaligen Landshuter Kanzler ausgefuhrt darunter die Grabplatten des Doktors Martin Mair 1481 von dem Munchener Steinmetzen Matthaus Haldner des Doktors Wolfgang Viehbeck 1576 von Hans Werner sowie von Augustin Baumgartner 1599 von Hans Maas Ausserdem sind die Rittergrabsteine des herzoglichen Landschreibers Caspar Flitzinger 1440 von Hans Stethaimer des Hans Veit von Torring 1582 von Christoph Kofler und des herzoglichen Rates Wolf von Asch zu Asch 1589 von Hans Werner Das Rotmarmorepitaph des Bischofs Georg Altdorfer von Chiemsee 1495 stammt von dem Augsburger Bildschnitzer Hans Peuerlin d M Die Epitaphien der Patrizierfamilien Schweibermair Schilthack Leoman und Hammerpeck wurden von dem Burghauser Steinmetz Franz Sickinger angefertigt 33 Orgeln Bearbeiten nbsp Barocker Orgelprospekt von Hans Georg Weissenburger um 1625 Die Martinskirche verfugt uber zwei Orgeln die Hauptorgel auf der Westempore mit 75 Registern auf vier Manualen und Pedal sowie die Chororgel mit sieben Registern auf einem Manual und Pedal Hauptorgel Bearbeiten Bereits fur das Jahr 1485 ist auf dem Musikchorlein uber der Sakristei eine kleine Orgel belegt Die Westempore wurde erst nach der Ubertragung des Stiftskapitels von Moosburg nach Landshut eingezogen Wenig spater erhielt die Martinskirche ihre erste Grossorgel Fruher ging man davon aus dass diese um 1620 25 von dem aus Irlbach bei Straubing stammenden und in Munchen tatigen Orgelbauer Hans Lechner gefertigt wurde Neuere Forschungen legen jedoch nahe dass Christoph Egedacher d J als der gleichnamigen Straubinger Orgelbauerfamilie Meister der ersten Grossorgel der Martinskirche war Demnach wurde die Orgel erst um 1680 errichtet Da der heute noch existierende Orgelprospekt aber bereits ab 1625 von dem Landshuter Schreiner Hans Georg Weissenburger errichtet wurde bestehen durchaus Zweifel an dieser neuen Vermutung 34 35 Diese erste Grossorgel von Lechner oder Egedacher besass mindestens 15 Register auf wohl zwei Manualen und Pedal Die einzelnen Register lassen jedoch nicht mehr zuordnen da nur noch die originalen Registerbretter erhalten sind 34 Ubersicht der Register der Orgel von Lechner oder Egedacher Portuzial 8 Prinzipal 8 Mixtur IVCornet II Cimbel IIIGedackt 8 Sifflet 4 Flote 4 Solo 8 Bourdon 8 Subbass 16 Oktavbass 8 Quintbass 6 Mixturbass 4 Prinzipalbass 16 Im Jahr 1864 erfolgte eine grundlegende Restaurierung dieser immer wieder umgebauten ersten Orgel Danach waren folgende Register vorhanden 34 Prinzipal 8 Oktav 4 Quint 3 Mixtur IVCimbel III Cornet IVPorton 8 Copel 8 Gamba 8 Horn 4 Pordon 8 Viola 8 Flote 4 Horn 2 Copel 8 Prinzipalbass 16 Subbass 16 Oktavbass 4 Violon 8 Mixturbass IV Da sich um 1900 die Orgel in einem sehr schlechten Zustand befand wurde 1914 in das historische Gehause von Hans Georg Weissenburger ein Orgelwerk der Firma Heinrich Koulen amp Sohn eingebaut Dieses umfasste 70 Register auf drei Manualen und Pedal und gilt als letzte bayerische Grossorgel der Romantik Dies bedeutete eine deutliche Vergrosserung im Vergleich zur Vorgangerorgel sodass der Prospekt um die beiden seitlichen Pedalturme erweitert werden musste Das Instrument wurde im April 1945 also kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs durch eine amerikanische Panzergranate schwer beschadigt konnte aber mit leicht veranderter Disposition wieder aufgebaut werden Weitere kleine Reparaturen erfolgten durch Julius Zwingel 1955 und Ludwig Wastlhuber 1968 Zuletzt umfasste das Orgelwerk insgesamt 72 Register 1983 wurde das Instrument aufgrund sich haufender Reparaturen abgebaut Es befindet sich heute im Orgelzentrum Valley von Sixtus Lampl wo es im Depot eingelagert ist Die Original Disposition mit 70 Registern von Heinrich Koulen aus dem Jahr 1914 lautete folgendermassen 36 37 Disposition der Koulen Orgel von 1914 I Manual C a31 Principal 16 2 Bourdan 16 3 Principal 8 4 Quintaton 8 5 Gamba 8 6 Flauto Major 8 7 Gemshorn 8 8 Gedackt 8 9 Dolce 8 10 Quinte 5 1 3 11 Oktav 4 12 Harmonieflote 4 13 Fugara 4 14 Oktav 2 15 Kornett 3f 2 2 3 16 Rauschquinte 2f 2 2 3 17 Mixtur 4 6f 2 2 3 18 Fagott 16 19 Trombone 8 20 Klairon 4 II Manual C a321 Quintaton 16 22 Geigenprincipal 8 23 Traversflote 8 24 Rohrflote 8 25 Alpenhorn 8 26 Salicional 8 27 Aeoline 8 28 Praestant 4 29 Flauto Dolce 4 30 Gemsquint 2 2 3 31 Flageolet 2 32 Harmonica Aetheria 2 2 3 33 Englisch Horn 8 34 Klarinette 8 III Schwellwerk C a335 Lieblich Gedackt 16 36 Hornprincipal 8 37 Quintaton 8 38 Konzertflote 8 39 Zart Gedackt 8 40 Gamba 8 41 Vox Coelestis 8 42 Fernflote 8 43 Hohlflote 4 44 Violine 4 45 Quinte 2 2 3 46 Piccolo 2 47 Terzflote 1 3 5 48 Septime 1 1 7 49 Sifflet 1 50 Fagott 16 51 Trompete 8 52 Oboe 8 53 Vox Humana 8 54 Horn 4 Tremulant Pedal C f155 Principal 16 56 Violon 16 57 Subbass 16 58 Dolce 16 59 Stillgedackt 16 60 Quintbass 10 2 3 61 Gedackt 8 62 Cello 8 63 Flote 8 64 Quinte 5 1 3 65 Oktavflote 4 66 Mixtur 6f 5 1 3 67 Kontratuba 32 68 Posaune 16 69 Trompete 8 70 Clarino 4 Spielhilfen 3 freie Kombinationen Die Koulen Orgel wurde 1984 durch das heutige Instrument ersetzt das Opus 51 des Landshuter Orgelbauers Ekkehard Simon Die feierliche Einweihung der Orgel bis heute eine der grossten im Erzbistum Munchen und Freising erfolgte am 11 November 1984 dem Festtag des Kirchenpatrons St Martin Im Jahr 2013 erfolgte eine Generalreinigung durch die Firma Thomas Jann aus Allkofen bei Laberweinting Zur gleichen Zeit erhielt die Orgel auch einen neuen direkt an das Gehause angebauten Spieltisch wie bereits bei der Orgel von Lechner oder Egedacher Die Simon Orgel umfasst 77 Register mit insgesamt 5 471 Pfeifen auf vier Manualen und Pedal Sie besitzt eine mechanische Spiel und eine elektrische Registertraktur Die Disposition lautet wie folgt 34 36 I Hauptwerk C a30 1 Prinzipal 16 0 2 Gedackt 16 0 3 Oktave 0 8 0 4 Holzflote 0 8 0 5 Gamba 0 8 0 6 Grossquinte 0 5 1 3 0 7 Oktave 0 4 0 8 Nachthorn 0 4 0 9 Grossterz 0 3 1 5 10 Quinte 2 2 3 11 Superoktave 0 2 12 Kornett I V 0 8 13 Grossmixtur V VI 0 2 2 3 14 Kleinmixtur IV 0 1 1 3 15 Trompete 16 16 Trompete 0 8 17 Vox Humana 0 8 II Oberwerk C a318 Prinzipal 0 8 19 Bleigedackt 0 8 20 Quintade 0 8 21 Oktave 0 4 22 Rohrflote 0 4 23 Oktave 0 2 24 Waldflote 0 2 25 Terz 0 1 3 5 26 Spitzquinte 0 1 1 3 27 Oktavlein 0 1 28 Scharf V 0 1 1 3 29 Zimbel III 0 1 2 30 Dulzian 16 31 Cromorne 0 8 Tremulant III Schwellwerk C a332 Bordun 16 33 Flotprinzipal 0 8 34 Rohrgedackt 0 8 35 Viola da Gamba 0 8 36 Schwebung 0 8 37 Oktave 0 4 38 Traversflote 0 4 39 Quintflote 0 2 2 3 40 Sifflote 0 2 41 Terzflote 0 1 3 5 42 Plein Jeu V VI 0 2 43 Fagott 16 44 Oboe 0 8 45 Clairon 0 4 Tremulant IV Brustwerk C a346 Holzgedackt 0 8 47 Weidenpfeife 0 8 48 Prinzipal 0 4 49 Koppelflote 0 4 50 Nasat 0 2 2 3 51 Oktave 0 2 52 Blockflote 0 2 53 Terz 0 1 3 5 54 Septime 0 1 1 7 55 None 0 8 9 56 Undecime 0 8 11 57 Zimbel III IV 0 1 2 58 Rankett 16 59 Schalmeiregal 0 8 60 Glockenspiel A 1 0 8 61 ZimbelsternTremulant Pedal C f160 Prinzipal 16 61 Violonbass 16 62 Subbass 16 63 Quintbass 10 2 3 64 Oktave 0 8 65 Pommer 0 8 66 Terzbass 0 6 2 5 67 Oktave 0 4 68 Spitzflote 0 4 69 Flachflote 0 2 70 Basszinke III 0 5 1 3 71 Rauschbass V 0 2 2 3 72 Posaune 32 73 Posaune 16 74 Trompete 0 8 75 Helltrompete 0 4 Tremulant KleinpedalKoppeln I P II P III P IV P IV I III I III II IV II Sub III II Super III II Sub III Super III Spielhilfen 16 fache Setzerkombination 1 freie Pedalkombination Tutti Vorpleno Pleno Zungen Einzelabsteller Manual 16 ab Anmerkungen Tonumfang c1 d3 Der barocke Orgelprospekt von Hans Georg Weissenburger wurde etwa ab 1625 errichtet und gehort zu den altesten seiner Art in Suddeutschland In seiner ursprunglichen Gestalt mit Sprenggiebeln und breiter Predellazone erinnert es sich an fruhbarocke Altaraufbauten Die Sprenggiebel gingen im Zuge der Regotisierung im 19 Jahrhundert verloren Es lassen sich aber Stilelemente der Renaissance feststellen zum Beispiel die Masken und Konsolen in der Predella sowie den Kapitellen die uber Engelskopfen beinahe zu schweben scheinen Den wohl gravierendsten Eingriff im Laufe der Jahrhunderte stellte der seitliche Anbau zweier neobarocker Pedalturme dar um die deutlich grossere Anzahl an Registern der Koulen Orgel unterzubringen Dadurch ist der ursprunglich dreiteilige Prospekt heute funfteilig Mit den hangenden Spiegelpfeifen in dem mittig angeordneten dreiteiligen Flachfelderprospekt besitzt das Gehause eine echte Besonderheit Daruber ist dem Prospekt ein kleines Turmchen mit einer Uhr aufgesetzt das von dem Wappen des Landshuter Stiftskapitels bekront wird 34 Chororgel Bearbeiten Im Jahr 1909 wurde von der Orgelbaufirma G F Steinmeyer amp Co aus Oettingen am Ries eine neue Chororgel auf dem Musikchorlein uber der Sakristei errichtet wo bereits im 15 Jahrhundert eine kleine Orgel untergebracht war Das Instrument umfasste insgesamt 14 Register und war in ein neugotisches Gehause eingebaut In den 1970er Jahren wurde diese Orgel zugunsten des neuen Orgelwerks in der benachbarten Frauenkapelle verkauft Als Ersatz dient eine im Jahr 1997 von der Orgelmanufactur Vleugels aus Hardheim erbaute Truhenorgel mit sieben Registern Diese hat ihren Platz auf der Sudseite des Altarraums zwischen der Sakristeitur und dem Chorgestuhl Das Gehause aus Eichenholz ist farblich an letzteres angeglichen Die Disposition lautet wie folgt 38 39 I Manual1 Bourdon 8 2 Salicet 8 3 Flaut 4 4 Quint 2 2 3 5 Prinzipal 2 6 Terz 1 3 5 Pedal7 Subbass 16 Glocken Bearbeiten Der Turm beherbergt einen Glockenbestand aus zehn historisch uberaus bedeutenden Kirchenglocken von denen alle bis auf die kleine Zugenglocke das Hauptgelaut bilden Die sogenannte Buchstaben oder Majuskelglocke tragt als Inschrift einen Teil des Alphabets in gotischen Majuskeln Sie hangt in einem fahrbaren Glockenstuhl und wird zur Eroffnung von Festgottesdiensten verwendet Zu Weihnachten 2008 konnten aufgrund Sanierungsarbeiten am Turm drei bisher nicht genutzte Glocken in den bis dato sechs Glocken umfassenden Glockenstuhl integriert werden Das Glockengelaut erklingt in ungewohnlicher Tonfolge dessen grosste Kirchenglocke zu den grossten des Erzbistums zahlt Eine Besonderheit ist die Pfarrglocke die eine sehr steile Form hat und mit ihrem relativ hohen Gewicht die tontiefere Rosenkranzglocke ubertrifft Das Vollgelaut ertont an Hochfesten und zu ganz besonderen Anlassen jeweils am Vorabend und eine Viertelstunde vor dem Hochamt An solchen Tagen gibt es ein Vorlauten der beiden grossen Glocken eine halbe Stunde vor Beginn 40 Nr Name Gussjahr Giesser Gussort O mm Masse kg ca Schlagton HT 1 16 Lauteanlass 1 Propstglocke 1767 Lorenz Kraus Munchen 2100 7672 gis0 6 Tod des Papstes Bischofs oder Propstes2 Dechantglocke 1766 Lorenz Kraus Munchen 1860 5264 h0 5 Olberggebet Christi Donnerstagabend Sterbestunde Christi Freitag 15 Uhr 3 Pfarrglocke 1767 Lorenz Kraus Munchen 1470 3000 dis1 2 Pfarrrequien Vorlauten Pfarrgottesdienst4 Rosenkranzglocke 1723 Langenegger und Ernst Munchen 1350 1600 d1 8 Andacht Rosenkranzgebet5 Ave oder Sperrglocke 1766 Giesshutte Landshut 1200 1100 g1 1 Angeluslauten6 Bayerin 1488 Matthias Herl Landshut 1100 840 a1 0 Zehnuhrmesse werktags7 Christlehr oder Speiseglocke 1626 Bartholomaus Wengle Munchen 830 314 h1 8 St Georgs oder Hochzeitsglocke 41 2023 Perner Passau 715 260 d2 Hochzeiten auf der Burg Trausnitz9 Lorettoglocke 1738 Franz Anto Rode Villa 490 56 g2 10 Zugenglocke 1698 Andra Gartner Salzburg 600 168 f2 Buchstaben oderMajuskelglocke vor 1400 unbekannt 410 50 des3 Liste der Propste des Stiftskapitels BearbeitenVon der Ubertragung 1598 nach Landshut bis zur Aufhebung 1803 Bearbeiten Balthasar Konig erster infulierter Stiftspropst nach der Ubertragung des Kapitels von Moosburg nach Landshut 1598 1610 Johann Jakob Imhof von Gangkofen 1610 1644 Johann Heinrich Freiherr von Rohrbach Stiftspropst zu Munchen und Domherr zu Passau 1645 1660 Ferdinand Mayr Wirklicher Regierungsrat 1660 1676 Ferdinand Paul Ernst Max Graf von Berlo auch Bischof von Namur 1660 1676 Carl Joseph von Simeoni Propst zu Mattigkofen 1676 1707 Anselm Franz Anton Freiherr von Dienheim Domherr zu Eichstatt und Augsburg 1708 1731 Joseph Ignatius Freiherr von Gumppenberg auf Pottmes Domherr zu Freising 1731 1746 Johann Philipp Carl Anton von Fechenbach Domherr zu Wurzburg seit 1756 1746 67 Anton Aemilian Carl Wilhelm von und zu Wied auf Isenburg Geheimer Rat 1767 1771 Joseph Anton von Konigsfeld Pralat und Landschaftsverordneter 1771 1803 Seit der Neuerrichtung 1937 Bearbeiten Albert Graf von Preysing Lichtenegg Moos 23 Januar 1938 14 Oktober 1946 Johann Keller 1947 1967 Heinrich von Soden Fraunhofen 1967 1972 Heinrich Fischer 1972 1993 Bernhard Schomann 1993 2012 Franz Josef Baur seit 2013 Bilder nbsp St Martin nbsp Der hochste Backsteinturm der Welt nbsp Der Altar in der Martinskirche nbsp Epitaph des Geschlechts der Hammerpeck angebracht in den Resten der romanischen Vorgangerkirche unter der Martinskirche nbsp Turmuhr der Martinskirche Sudseite aufgenommen von der Burg Trausnitz nbsp Die Martinskirche vom Hofberg Schanzl aus gesehen nbsp Vom Schanzl im Sommer nbsp Nachtaufnahme der Kirche Im Hintergrund Burg Trausnitz Literatur alphabetisch sortiert BearbeitenAllgemein Mathias Baumgartner Bernhard Schomann Erich Stahleder Stifts und Pfarrkirche St Martin Landshut Spiritueller Kirchenfuhrer Regensburg 2003 2 aktual Aufl 2010 Schnell amp Steiner ISBN 978 3 7954 1578 5 Georg Dehio Niederbayern bearb von Michael Brix Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1988 Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern II ISBN 3 422 03007 7 S 288 301 Alfred Fickel Hrsg St Martin zu Landshut Trausnitz Landshut 1985 Hans von Burghausen und seine Kirchen I ISBN 3 923009 06 2 Yvonne Gentzsch Angelika Gruber und Stephan Kaupe Landshut Stiftsbasilika St Martin und St Kastulus Peda Kunstfuhrer 1000 Passau 2017 Gunther Knesch St Martin zu Landshut Bauwerk und Architektur mit Beitr von Josef Deimer Bernhard Schomann und Ursula Weger mit Aufn von Florian Monheim Schnell amp Steiner Regensburg 2009 ISBN 978 3 7954 2234 9 Volker Liedke Stadt Landshut Schnell amp Steiner Munchen Zurich 1988 Denkmaler in Bayern II 24 ISBN 3 7954 1002 9 S 60 70 Felix Mader Stadt Landshut mit Einschluss der Trausnitz Oldenbourg Munchen 1927 unveranderter Nachdruck 1980 Die Kunstdenkmaler von Bayern 4 16 ISBN 3 486 50494 0 Erich Stahleder St Martin Landshut Schnell Kunstfuhrer Nr 212 aktual Nachdr d 20 Aufl Schnell amp Steiner Regensburg 2002 ISBN 978 3 7954 4185 2 Wir sind die Pfeiler in Deinem Hause Festschrift uber die konstruktive Sanierung der Pfarr und Stiftskirche Sankt Martin zu Landshut 1946 1991 unter den Stiftspropsten Pralat Johann Keller 1947 1967 S E Heinrich Graf von Soden Fraunhofen 1968 1972 Pralat Heinrich Fischer 1972 1991 hrsg von der Kath Kirchenstiftung St Martin Landshut Landshut 1991 Gotische Kirche und Baumeisterfrage Peter von Baldass Hans Stethaimers wahrer Name Schroll Wien 1950 Wiener Jahrbuch fur Kunstgeschichte XIV ISSN 0083 9981 Harriet Brinkmoller Die Raumauffassung des Meisters Hans von Burghausen in seinen Hauptwerken Diss phil Universitat Bochum Brockmeyer Bochum 1985 ISBN 3 88339 432 7 Eberhard Hanfstaengl Hans Stethaimer Eine Studie zur spatgotischen Architektur Altbayerns Hiersemann Leipzig 1911 Kunstgeschichtliche Monographien 16 Theo Herzog Die Landshuter Schule in ihrer geschichtlichen Entwicklung I Teil In Verhandlungen des historischen Vereins fur Niederbayern 82 1957 ISSN 0342 247X Theo Herzog Meister Hans von Burghausen genannt Stethaimer Sein Leben und Wirken In Verhandlungen des historischen Vereins fur Niederbayern 84 1958 Volker Liedke Hanns von Burghausen 2 Bande Weber Munchen 1985 1986 Ars Bavarica 35 36 und 39 40 Hans Puchta Beitrage zum Stethaimerproblem In Das Munster Zeitschrift fur christliche Kunst und Kunstwissenschaft 28 1975 ISSN 0027 299X Orgeln Stephan Kaupe Edith Mayrhofer Hildmann Landshut Die Orgeln der Pfarrei St Martin Peda Kunstfuhrer Nr 943 2014 Passau 2014 ISBN 978 3 89643 943 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martinskirche Landshut Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien stadtkirche landshut de Video der neun Glocken im Stiftsturm aufgenommen beim Lauten in der Glockenstube Vollgelaut Aussentonaufnahme Landshut St Martin und Castulus Basisdaten und Geschichte Christine Riedl Valder St Martin und Castulus in Landshut Geschenk des Herzogs an die Stadt in der Datenbank Kloster in Bayern im Haus der Bayerischen Geschichte St Martinskirche als 3D Modell im 3D Warehouse von SketchUpAnmerkungen und Einzelnachweise Bearbeiten a b Inspektion Turm Stiftsbasilika St Martin Landshut In Geospector Abgerufen am 30 Juli 2023 deutsch Turm Pfarrei St Martin Landshut Abgerufen am 3 Juni 2022 Die grosste Kirche Berlins und der hochste Backsteinturm der Welt Abgerufen am 3 Juni 2022 Volker Liedke Stadt Landshut Schnell amp Steiner Denkmaler in Bayern II 24 Munchen Zurich 1988 S 60 62 Bayerisches Hauptstaatsarchiv Munchen Abt I Allgemeines Staatsarchiv GU Landshut Nr 195 zitiert nach Volker Liedke Hanns von Burghausen Weber Ars Bavarica 35 36 Munchen 1985 S 57 Harriet Brinkmoller Die Raumauffassung des Meisters Hans von Burghausen in seinen Hauptwerken Diss phil Universitat Bochum Brockmeyer Bochum 1985 S 23 Georg Dehio Niederbayern Bearb von Michael Brix Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Bayern II Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1988 S 288 289 Erich Stahleder St Martin Landshut Schnell amp Steiner 20 Aufl Munchen 2000 S 6 Peter Baldass Hans Stethaimers wahrer Name Schroll Wien 1950 Wiener Jahrbuch fur Kunstgeschichte XIV S 52 Baumeister Deutsches Rechtsworterbuch DRW Abgerufen am 30 Juli 2023 zitiert nach Erich Egg amp Matthias Mayer Stefan Krumenauer und Tirol In Das Munster Zeitschrift fur christliche Kunst und Kunstwissenschaft 7 1954 S 93 95 Dehio 1988 S 294 Brinkmoller 1985 S 23 Verschollene Urkunde zitiert nach Verhandlungen des Historischen Vereins fur Niederbayern 20 1881 Nr 3 4 S 211 212 Eberhard Hanfstaengl Hans Stethaimer eine Studie zur spatgotischen Architektur Altbayerns Hiersemann Leipzig 1911 Kunstgeschichtliche Monographien 16 S 11 Zusammenfassende Darstellung der Forschungsdiskussion bei Brinkmoller 1985 S 16 21 Die Datierung stutzt sich auf eine dendrochronologische Analyse der zum Turmbau verwendeten Tannenholzpfahle Peter Kurmann In Alfred Fickel Hrsg St Martin zu Landshut Trausnitz Landshut 1985 Hans von Burghausen und seine Kirchen I S 39 Stadtarchiv Landshut Urk Nr 1506a zitiert nach Liedke 1985 S 67 Herzog Theo Die Landshuter Schule in ihrer geschichtlichen Entwicklung I Teil in Verhandlungen des historischen Vereins fur Niederbayern 82 1957 S 25 Auf die Errichtung von Gewolben und Dachstuhl verweisen zum einen zwei Jahreszahlen 1474 und 1477 am Dachansatz des Chors zum anderen wurde das Falldatum der verwendeten Dachbalken dendrochronologisch auf 1475 datiert Kurmann in Fickel 1985 S 39 Liedke 1985 S 49 Kurmann in Fickel 1985 S 39 BR in der ARD Mediathek ARD Mediathek Abgerufen am 30 Juli 2023 Sebastian Endemann Gotische Masswerkfenster Restaurierung statt Austausch in St Michael in Landshut In Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Hg Denkmal Information Bayern Nr 179 2022 S 30 35 Hans Puchta Beitrage zum Stethaimerproblem In Das Munster Zeitschrift fur christliche Kunst und Kunstwissenschaft 28 1975 S 39 49 Hanfstaengl 1911 S 16 Traunstein amp Chiemgau Nachrichten Traunsteiner Tagblatt de Abgerufen am 30 Juli 2023 Katalog Nr 26 Friedrich Kobler in Franz Niehoff Hrsg Vor Leinberger Landshuter Skulptur im Zeitalter der Reichen Herzoge 1393 1503 Bd 2 Landshut 2001 Katalog Nr 28 Sudostportal Nr 46 Sudwestportal Friedrich Kobler Nr 38 Nordostportal Katharina Benak in Franz Niehoff Hrsg Vor Leinberger Landshuter Skulptur im Zeitalter der Reichen Herzoge 1393 1503 Bd 2 Landshut 2001 a b Dehio 1988 S 296 Stahleder 2000 S 8 Baumgartner Schomann Stahleder 2010 S 21f Baumgartner Schomann Stahleder 2010 S 22 a b Volker Liedke Denkmaler in Bayern Stadt Landshut Schnell amp Steiner Munchen 1988 ISBN 3 7954 1002 9 S 60 ff a b c d e Kaupe Mayrhofer Hildmann S 4 11 Otmar Heinz Fruhbarocke Orgeln in der Steiermark Zur Genese eines suddeutsch osterreichischen Instrumententyps des 17 Jahrhunderts Berlin 2012 Forschungen zur geschichtlichen Landeskunde der Steiermark hg von der Historischen Landeskommission fur Steiermark Band 53 S 161 Fussnote 375 und 162 a b Orgeldatabase Gedetailleerde beschrijving Abgerufen am 30 Juli 2023 Orgelzentrum Eingelagert im Depot 30 Mai 2012 abgerufen am 30 Juli 2023 Kaupe Mayrhofer Hildmann S 14f Orgeldatabase Gedetailleerde beschrijving Abgerufen am 30 Juli 2023 Gunther Knesch Sie kunden Zeit und Stunde Uhren und Glocken an St Martin Druckerei Schmerbeck GmbH Tiefenbach 2009 S 24 ISBN 978 3 00 027585 2 idowa Straubing Germany St Martin in Landshut bekommt eine neue Glocke 28 Juli 2023 abgerufen am 30 Juli 2023 48 534141666667 12 151086111111 Koordinaten 48 32 2 9 N 12 9 3 9 O Basilicae minores in Deutschland Baden Wurttemberg Unsere Liebe Frau in Konstanz 1955 St Martin in Weingarten 1956 St Georg in Walldurn 1962 St Vitus in Ellwangen 1964 Maria Heimsuchung in Birnau 1971 St Martin in Ulm Wiblingen 1993 St Georg in Ochsenhausen 2019Bayern Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein 1897 St Anna in Altotting 1913 Maria Himmelfahrt in Ettal 1920 Dom St Peter und Georg in Bamberg 1923 St Alexander und Theodor in Ottobeuren 1926 St Mauritius in Niederalteich 1932 St Ulrich und Afra in Augsburg 1937 Maria Himmelfahrt in Tuntenhausen 1942 Heiligste Dreifaltigkeit in Gossweinstein 1948 St Peter und Alexander in Aschaffenburg 1958 Maria Himmelfahrt in Ingolstadt 1964 Stiftskirche zur Alten Kapelle in Regensburg 1964 St Emmeram in Regensburg 1964 St Michael in Altenstadt 1965 St Lorenz in Kempten 1969 Maria Himmelfahrt in Waldsassen 1969 St Benedikt in Benediktbeuern 1972 St Peter in Dillingen 1979 Heilig Kreuz und Maria Himmelfahrt in Scheyern 1979 St Martin in Amberg 1980 St Margaretha in Altenmarkt 1982 St Jakob in Straubing 1989 Maria Heimsuchung in Marienweiher 1993 Maria Brunnlein in Wemding 1998 St Martin in Landshut 2001 St Vitus und Deocar in Herrieden 2010Berlin St Johannes in Berlin Neukolln 1906 Dom St Hedwig in Berlin Mitte 1927 Maria Rosenkranzkonigin in Berlin Steglitz 1950Hessen St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt 1925 St Maria Petrus und Paulus in Ilbenstadt 1929 St Peter in Fritzlar 2004 St Valentinus und Dionysius in Kiedrich 2010Niedersachsen St Godehard in Hildesheim 1963 Maria Mutter der Sieben Schmerzen in Bethen 1977 St Clemens in Hannover 1998 St Cyriakus in Duderstadt 2015Nordrhein Westfalen St Gereon in Koln 1920 St Ursula in Koln 1920 Maria Himmelfahrt in Kevelaer 1923 St Viktor in Xanten 1937 St Severin in Koln 1953 Maria Heimsuchung in Werl 1953 St Martin in Bonn 1956 St Potentinus Felicius und Simplicius in Steinfeld 1960 St Aposteln in Koln 1965 St Maria im Kapitol in Koln 1965 St Suitbertus in Dusseldorf Kaiserswerth 1967 St Lambertus in Dusseldorf 1974 St Andreas in Knechtsteden 1974 St Vitus in Monchengladbach 1974 St Margareta in Dusseldorf Gerresheim 1982 St Ludgerus in Essen Werden 1993 St Kunibert in Koln 1998 St Quirinus in Neuss 2009 St Ida in Herzfeld 2011 St Laurentius in Wuppertal 2013Rheinland Pfalz St Matthias in Trier 1920 Kaiser und Mariendom in Speyer 1925 Dom St Peter in Worms 1925 St Maria am See in Maria Laach 1926 Unsere Liebe Frau in Marienstatt 1927 St Martin in Bingen 1930 St Salvator in Prum 1950 Unsere Liebe Frau in Trier 1951 St Paulin in Trier 1958 St Kastor in Koblenz 1991 St Severus in Boppard 2015Saarland St Wendalinus in St Wendel 1960 St Johann in Saarbrucken 1975Sachsen Heilig Kreuz in Wechselburg 2018 Normdaten Geografikum GND 4223746 4 lobid OGND AKS VIAF 240882151 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martinskirche Landshut amp oldid 238212154