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Dieser Artikel behandelt das Gesprenge einen Zieraufsatz von Altaren zum Gesprenge im Bergbau siehe Gesprenge Bergbau Ein Gesprenge ist ein geschnitzter Zieraufsatz oberhalb gotischer Flugel oder Hochaltare im Kirchenbau Limpach Pfarrkirche St Georg Hochaltar von Theodor Schnell d A 1907 Gesprenge mit KreuzigungsszeneGesprengegiebel an der Villa Augusta Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Namensverwendung 3 Literatur 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenHaufig bilden schlank nach oben strebende Fialen und Tabernakel reich mit Zierwerk und Figuren besetzt den Hauptbestandteil Weit verbreitet waren bis zum 19 Jahrhundert Altaraufbauten aus drei turmartig nebeneinander angeordneten Schmuckfeldern Als figurlicher Schmuck der Gesprenge dienten meist Kreuzigungsgruppen mit Maria und Johannes aber auch Heiligenfiguren oder Schmerzensmann Darstellungen und Engel mit den Leidenswerkzeugen Christi sowie Wappen der Auftraggeber Mit der Hinwendung zur Renaissance wurde immer ofter auf die Figuren verzichtet und diese wurden durch Pflanzendarstellungen ersetzt Nach den Liturgiereformen im 20 Jahrhundert wurden in deutschen Kirchen die Gesprenge abgebaut aber an anderer Stelle einzeln im Kirchenraum positioniert Namensverwendung BearbeitenAls Gesprengegiebel werden in der Architektur Giebel bezeichnet die obenauf durch solche entsprechende Gesprenge verziert werden Literatur BearbeitenJohannes Bahr Zur Entwicklung des Altarretabels und seiner Bekronung vor 1475 In Stadel Jahrbuch 15 1995 S 85 120 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Gesprenge Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Gesprenge Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gesprenge amp oldid 230917516