www.wikidata.de-de.nina.az
Die romisch katholische Basilika St Vitus ehemalige Stiftskirche St Vitus Ellwangen ist ein spatromanischer Gewolbebau aus dem 13 Jahrhundert Dieser das Stadtbild pragende Sakralbau dient seit der Sakularisation als katholische Pfarrkirche fur die Kernstadt Ellwangen Die Basilika St Vitus in Ellwangen Inhaltsverzeichnis 1 Bedeutung 2 Geschichte 2 1 Grundung des Klosters Ellwangen 2 2 12 und 13 Jahrhundert 2 3 Die Furstpropstei Ellwangen 2 4 Das Stift wahrend der Reformation 2 5 Barockisierung des Kirchenraumes 2 6 Seit dem Ende des Stiftes 3 Der Kirchenbau 3 1 Aussenfassade 3 2 Die Gestaltung der Portale 3 3 Kirchenraum 3 3 1 Die Querschiffe 3 3 2 Krypta und Reliquienkastchen 3 4 Das Alte Stift 3 5 Die Michaelskapelle 3 6 Die Liebfrauenkapelle und der Kreuzgang 4 Walcker Orgel 5 Kirchenmusik 6 Turme und Gelaut 7 Pfarrer 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksBedeutung Bearbeiten nbsp Der heilige Hariolf mit der StiftskircheDie Siedlung Ellwangen wurde der Uberlieferung nach durch den Bischof von Langres Hariolf und seinen Bruder Erlolf im Jahr 764 durch den Bau eines Klosters im Virngrundwald gegrundet Die ersten Monche kamen vermutlich aus St Benigne in Dijon ebenso wurden von dort die Reliquien des heiligen Benignus der heiligen Drillinge und der heiligen Leonilla Junilla Neon und Turbon nach Ellwangen gebracht Durch die gunstige Lage der neu gegrundeten Siedlung an zwei Fernstrassen und dank des Einflusses der beiden Grunder entwickelte sich Ellwangen schnell zu einem bedeutenden Zentrum Der heute den Stadtkern pragende Kirchenbau ist bereits der dritte an dieser Stelle und entstand in den Jahren 1182 bis 1233 Die Basilika St Vitus gilt als die bedeutendste romanische Gewolbebasilika Schwabens Wer heute Ellwangen besucht der erblickt schon von Weitem die drei romanischen Turme der Basilika St Vitus Zwei dieser Turme ragen auf der Ostseite 42 m hoch empor ein weiterer schmuckt als Dachreiter die Westseite der 73 m langen Basilika minor Zusammen mit dem direkt an den Kirchenbau angrenzenden Marktplatz stellt die Stiftskirche das Zentrum der Stadt Ellwangen dar Der Kirchenbau ist umgeben von zahlreichen historischen Bauten Dazu gehoren die den Marktplatz halbkreisformig begrenzenden barocken Stiftsherrenhauser Adelspalaste und Amtsgebaude der Furstpropstei Ellwangen Direkt an die Nordwestfassade der Basilika St Vitus angeschlossen ist die heute evangelische Jesuitenkirche Geschichte BearbeitenGrundung des Klosters Ellwangen Bearbeiten Hauptartikel Kloster Ellwangen nbsp Historische Ansicht der Basilika St Vitus um 1849 Die Basilika St Vitus wurde ursprunglich als Stiftskirche fur das Kloster Ellwangen erbaut Die ersten Monche kamen vermutlich aus dem Burgund und die beiden Grunder Ellwangens statteten die neugegrundete Benediktinerabtei reichhaltig mit Reliquien aus die zur damaligen Zeit eine grosse Anziehungskraft auf Pilger besassen So kann die Kirche bis heute neben den Reliquien der 16 Stiftsheiligen auch die Reliquien von Sulpitius und Servilianus den Patronen der fruhen Klosterkirche ihr Eigen nennen Erstmals erwahnt wurde das Kloster bereits am 8 April 814 in einer Urkunde Kaiser Ludwigs des Frommen Seit 817 gehorte das Kloster zu den Reichsabteien Durch Kaiser Karl den Grossen wurde dem Kloster das obere Jagsttal als Interessenssphare zugewiesen Zudem erhielt es in den ersten Bestehensjahren wichtige Posten in Gunzenhausen Schriesheim bei Heidelberg und Katzwang bei Nurnberg sowie Guter auf der Blaubeurener Alb 12 und 13 Jahrhundert Bearbeiten Im 12 Jahrhundert wurde der Wunsch nach einer der Stellung des Klosters als Reichsabtei angemessenen Stiftskirche laut Diese sollte nach dem Ordenspatron das Patrozinium des heiligen Vitus erhalten Von 1100 bis 1124 entstand unter dem Abt Helmerich ein hochromanischer Neubau der Stiftskirche und der Konventbauten Die Weihe dieses Kirchenbaus der vermutlich weiter westlich stand als der heutige nahmen 1124 die Bischofe Hermann von Augsburg und Ulrich I von Konstanz vor Da das Kloster sich in einer finanziellen Notlage befand uberliess Abt Helmerich Laien Baugrund innerhalb der Klosteranlage An der sudlichen Klostermauer wurden Hauser gebaut und ein Teil der Siedlung Ellwangen mit der Klosteranlage vereinigt der Stadtgrundungsprozess war eingeleitet Auf den Druck der Monche musste daraufhin Helmerich zurucktreten Wie eine erhaltene Anklageschrift zeigt warfen die Monche dem Abt vor durch die Vereinigung des Klosters mit der Siedlung die klosterliche Ruhe gestort zu haben Das Kloster wurde spatestens ab 1124 exemt das heisst es unterstand direkt dem Papst Seine Abte waren ab 1215 Reichsfursten In den folgenden Jahren wurde der Siedlungs und der Klosterbau vorangetrieben Abt Adalbert I 1136 1173 der wohl aus dem Reformkloster Ottobeuren stammte erneuerte dabei in den folgenden Jahren das klosterliche Leben in Ellwangen Abt Kuno I 1188 1221 erbaute das Schloss ob Ellwangen als Wehrburg und stieg 1215 sogar zum Reichsfursten auf Liturgische Bucher wie ein lateinisches Lektionar und ein Totenbuch die aus dieser Zeit stammen lassen auf geistliche Blutezeiten im Kloster Ellwangen schliessen Abt Kuno reiste auch im diplomatischen Dienste des Stauferkonigs Friedrich II im Fruhjahr 1220 an der Spitze einer Delegation nach Rom um mit dem Papst uber die Kaiserkronung zu verhandeln Eine Brandkatastrophe im Jahre 1182 machte einen abermaligen Neubau der Abtei notwendig dessen Grosse die der vorhergehenden ubertraf Nach knapp 50 Jahren Bauzeit 1182 bis 1233 erfolgte durch den Naumburger Bischof Engelhard am 3 Oktober 1233 die Weihe des Kirchenbaus der bis heute zumindest ausserlich weitestgehend unverandert geblieben ist Die Furstpropstei Ellwangen Bearbeiten Hauptartikel Furstpropstei Ellwangen nbsp Furstpropst Clemens Wenzeslaus von SachsenNach 1350 wurden auch im Klostergebiet des Klosters Ellwangen die Folgen von Pest Missernten und Teuerungen spurbar es erfolgte sowohl ein wirtschaftlicher als auch ein sittlicher Verfall Die Zahl der Konventualen schrumpfte stark Im Jahre 1443 beschadigte ein verheerender Stadtbrand auch Teile des Klosters und des Kirchenbaus Daraufhin wurde am 14 Januar 1460 mit Einverstandnis des Papstes Pius II das Kloster in ein Chorherrenstift umgewandelt Diesem exemten weltlichen Chorherrenstift standen ein Furstpropst und ein Stiftskapitel zwolf adlige Kanoniker zehn Chorvikare vor Der Propst residierte auf dem Schloss ob Ellwangen und hatte die kirchlichen Rechte eines Bischofs Die nun anbrechende Zeit des Stiftes war von vielfaltigen Anderungen gepragt Das reichsunmittelbare Kanonikerstift bestand aus zwolf uberwiegend adeligen Kanonikern zehn Vikaren und einem Furstpropst der zugleich auch Stadtherr von Ellwangen war Er wurde vom Stiftskapitel gewahlt und musste sich vom Papst bestatigen lassen Das mittlerweile fast 250 Jahre alte Gotteshaus war in einem sehr schlechten baulichen Zustand so dass Propst Albrecht I von Rechberg den Miltenberger Baumeister Hans Stieglitz mit umfangreichen Renovierungs und Neubauten betraute So entstand 1467 ein neuer Kreuzgang die abgebrannten Klostergebaude wurden wiederhergestellt und 1473 durch die Liebfrauenkapelle erganzt Das Stift wahrend der Reformation Bearbeiten Zu Beginn der Reformation war Albrecht Thumb von Neuburg Furstpropst in Ellwangen Wegen standiger Streitigkeiten zwischen Albrecht und seinem Stiftskapitel verkaufte dieser schliesslich 1521 sein Amt an den machtigen Pfalzgrafen Heinrich Der Stiftsprediger Dr Kress und der Stadtpfarrer Georg Mumpach waren die gelehrten Kopfe der Ellwanger Reformationsbewegung Auch einige Chorherren und Chorvikare sympathisierten mit der Lehre Martin Luthers Im Zuge der in ganz Schwaben stattfindenden Bauernaufstande kam es auch in Ellwangen im April 1525 zu Unruhen die sich gegen die Obrigkeit richteten Die meisten Chorherren des Stiftskapitels mussten infolgedessen aus der Furstpropstei fluchten Der Schwabische Bund schickte Hauptmann Reinhard von Neuneck mit einem kleinen Heer nach Ellwangen welches den Bauernaufstand beendete und von den Bewohnern den Treueeid abverlangte Der Stiftsprediger Dr Kress und der Stadtpfarrer Georg Mumpach wurden der Irrlehre uberfuhrt und am 7 November 1525 in Lauingen enthauptet sympathisierende Chorherren mussten auf ihre Kanonikat verzichten und die Furstpropstei Ellwangen fur immer verlassen Durch Ruckhalt des Kaisers Karl V wurde Ellwangen zu einer katholischen Enklave in einer weitgehenden evangelischen Umgebung Das Stiftskapitel wahlte nach dem Tode Heinrichs von der Pfalz im Jahre 1552 den machtigen Kardinal Otto von Waldburg zum Furstpropst Der Kardinal war ein Anhanger der katholischen Politik des Kaisers und ein Vorkampfer fur die politische Stabilisierung des Stiftes als selbstandiges katholisch geistliches Furstentum innerhalb des Heiligen Romischen Reiches Nach dem Augsburger Religionsfrieden drang Furstpropst Otto von Waldburg auch auf eine Reform des Klerus im ganzen Stiftsgebiet Von Rom aus kummerte er sich personlich um die Neubesetzung der Geistlichen Amter Barockisierung des Kirchenraumes Bearbeiten Eine tiefgreifende Umgestaltung erfuhr der Kirchenraum als er unter Furstpropst Johann Christoph von Freyberg Eisenberg durch Wessobrunner Meister in den Jahren 1661 1662 barockisiert wurde Das 18 Jahrhundert empfand diesen fruhbarocken Umbau wohl als zu nuchtern und begann ab 1737 mit der Ausgestaltung der Kirche in modernen Rokokoformen Bis 1741 arbeiteten die aus Ludwigsburg berufenen norditalienischen Meister Donato Riccardo Retti Carlo Carlone und Emanuele Pighini an der Dekoration und schufen dabei unter anderem die raumpragenden Figuren der Apostel und Evangelisten Seit dem Ende des Stiftes Bearbeiten Nach der Sakularisation des Stifts in den Jahren 1802 03 kam die Furstpropstei an Wurttemberg und der Furstpropst verlor seine Macht Seitdem ist die Stiftskirche die Gemeindekirche der inzwischen knapp 3350 Katholiken zahlenden St Vitus Gemeinde Im 20 Jahrhundert wurden abermals Renovierungsarbeiten notig Erste Arbeiten erfolgten 1909 10 Im Zweiten Weltkrieg schlugen in der Nacht des 22 23 April 1945 wahrend der amerikanischen Belagerung Granaten in das nordliche Hauptdach und den Nordturm ein und beschadigten diese Nach dem Krieg wurden erneute Renovierungsmassnahmen notig die von 1959 bis 1964 andauerten Im Zuge dieser Arbeiten konnte die romanische Krypta wiederhergestellt werden und zudem Grabungsarbeiten in ebendieser und im Kreuzganggarten unternommen werden Dabei wurde das Ellwanger Reliquienkastchen entdeckt Anlasslich der 1200 Jahr Feier Ellwangens wurde St Vitus am 18 Januar 1964 durch Papst Paul VI der Rang einer Basilica minor verliehen 1983 feierten Stadt und Kirchengemeinde das 750 jahrige Weihejubilaum der Kirche Von 1992 bis 1999 erfolgte eine umfassende Restaurierung der durch Witterungseinflusse erheblich in Mitleidenschaft gezogenen Sandsteinaussenfassade Im Jahre 2000 konnte die sich unterhalb des Westturms befindliche Michaelskapelle wiederhergestellt werden fur die der Kunstlerpfarrer Sieger Koder Glasfenster gestaltete Am 3 Oktober 2008 jahrte sich die Weihe der Basilika St Vitus zum 775 Mal Kirchenmusikalische und kulturelle Veranstaltungen begleiteten diese Feierlichkeiten uber das gesamte Jahr Ihren Hohepunkt erreichten sie im Besuch des Kardinals Walter Kasper am Ostermontag und des Bischofs der Diozese Rottenburg Stuttgart Gebhard Furst der in der Basilika 1977 zum Priester geweiht wurde am 3 Oktober 2008 Der Kirchenbau BearbeitenAussenfassade Bearbeiten nbsp Der Chor von Nordosten nbsp Chor und Hochaltar der Basilika nbsp Die Decke des Mittelschiffs Die Aussenfassade der Basilika St Vitus ist weitgehend originale hochmittelalterliche Architektur die nur durch einige gotische und barocke Erganzungen gestort wird Die dreischiffige spatromanische Basilika mit kreuzformigem Grundriss wurde aus abwechselnd violetten und ockergrauen Sandsteinquadern erbaut An das Nordschiff fugt sich der spater angefugte spatgotische Kreuzgang an der durch die in den Kreuzgarten ausspringende Liebfrauenkapelle erganzt wird Im Anschluss an den Kreuzgang steht heute das Jeningenheim das Gemeindehaus der Kirchengemeinde In ihm ist auch das Verwaltungszentrum der Kirchengemeinde St Vitus und die Kapitelsbibliothek untergebracht Vor der Westfassade liegt unten als Querriegel eine Vorhalle das Alte Stift Dieses ist ebenso wie die daruber liegende Michaelskapelle in ihrer originalen romanischen Gestalt erhalten und von reich verzierten Saulenkapitellen gepragt Direkt an das Alte Stift angeschlossen ist die ehemalige Jesuitenkirche die heutige Evangelische Stadtkirche Die Sudseite des Hauptschiffes ist durch einen Schmuckfries bereichert die Nordseite erscheint hingegen schlichter Im 18 Jahrhundert fugte man dem alten Bestand noch die zweigeschossige Sakristei 1699 und die Wolkensteinkapelle 1701 hinzu Diese Bauteile heben sich schon durch ihren weissen Kalkputz vom mittelalterlichen Sandsteinmauerwerk der romanischen Kirche ab Steht man auf dem Marktplatz so fallt an der Sudseite der Basilika neben der Sakristei eine fruhgotische Sonnenuhr mit den 12 Tierkreiszeichen ins Auge die aus der Zeit um 1200 stammt Zudem schmucken Sandsteinfiguren der Klostergrunder Hariolf und Erlolf und ein Bildnis des Jungsten Gerichtes die Fassade Die Gestaltung der Portale Bearbeiten Die Aussenfassade wird mitgepragt durch funf unversehrt erhaltene Rundbogenportale die den Eintritt in die Basilika ermoglichen Das Hauptportal um 1225 auf der Sudseite mit seinem reich verzierten Gewande zeigt im Tympanon den erhohten Christus mit Kreuzzepter zusammen mit Maria und Johannes Daruber ist wohl Gottvater mit der Erdkugel zu erkennen Die neuromanischen Bronzeturen von 1910 entwarf der Stuttgarter Bildhauer August Koch Sie sind mit zwei Lowenkopfen verziert und zeigen vier Kranze haltende Engel Der zweite Eingang auf der Sudseite wurde 1701 beim Bau der Wolkensteinkapelle zugemauert ist aber bis heute erkennbar Das Westportal stellt den Einlass ins Alte Stift dar Das verhaltnismassig einfach gestaltete Spitzbogenportal zeigt im Tympanon die Relieffiguren der Stiftspatrone Vitus Sulpizius und Servilianus Die fruhbarocken geschnitzten Eichenholzturen um 1660 zeigen St Vitus einen Putto und das Stiftswappen zudem allerlei Ranken und Fruchtezierrat sowie bronzene Lowenkopfe Das Alte Stift wird durch ein ebenfalls reich verziertes Portal vom restlichen Raum getrennt Ein weiteres schlicht gehaltenes Portal ermoglicht den Zutritt in die Basilika von der Nordseite her Kirchenraum Bearbeiten nbsp Innenansicht der BasilikaIm Inneren ist der hochmittelalterliche Ursprung trotz der reichen Rokokoformen noch zu erkennen Besonders die wulstigen Gewolberippen des Mittelschiffs sind noch leicht zu erkennen Der oberitalienische Kunstler Donato Riccardo Retti der schon im Ludwigsburger Schloss gewirkte hatte leitete die Barockisierung des Kirchenraums Zusammen mit weiteren Meistern ihrer Zeit wie Carlo Carlone und Emanuelo Pighini schufen sie reiche zum Teil vollplastische Stuckdekorationen nbsp Pfeiler mit profiliertem Kampfer und plastischem WurfelschildErganzt wurde der Kirchenraum durch die ebenfalls von Donato Riccaro Retti 1737 geschaffene Kanzel und die einzigartigen ubermannsgrossen Apostelfiguren die vom Tessiner Bildhauer Diego Francesco Carlone 1647 1750 gefertigt wurden Die Figuren die den Kirchenraum pragen zeigen die Apostel die leicht an ihren Attributen zu erkennen sind und gegenuber der Kanzel Christus Seit 1952 ist zentral im Kirchenraum der Hauptaltar aus Juramarmor aufgebaut Im Sockel des Hauptaltares liess der fruhere Stadtpfarrer Otto Hafner die Vitus Reliquie einsetzen in der eine Handreliquie des Kirchenpatrons Vitus enthalten ist Der Uberlieferung nach wurde die reich mit Gold verzierte nachempfundene Hand fruher alljahrlich am Vitustag der Bevolkerung prasentiert Die Verehrung zeigte sich dabei im Kussen dieser Reliquie was den Ellwangern den Beinamen Veitlesschmatzer einbrachte Uber dem Hauptaltar schwebt ein modernes Hangekreuz von Rudolf Muller Erb und Fritz Mohler Der Hochaltar in der Hauptapsis wurde vom Biberacher Hans Durner 1613 geschaffen und spater durch weitere Altarteile erganzt Das Altarbild wurde ursprunglich fur die Marienkirche in Ellwangen vom Ellwanger Hofmaler Johann Edmund Wiedemann 1753 gemalt Es zeigt Maria wie sie von Engeln in den Himmel hinaufgetragen wird Eingerahmt wird es von ubermannsgrossen ganz in Weiss und Gold gehaltenen Statuen Joachims und Annas Der Hochaltar wurde in seiner heutigen Form vom Ellwanger Bildhauer Viktor Geiselhart zusammengestellt und tragt heute neben dem Tabernakel einen Reliquienschrein der heiligen Sulpitius und Servilianus Das Gewolbe der Basilika wird auch Ellwanger Heiligenhimmel genannt weil es neben der reichen Stuckverzierung auch Bildnisse aller Stiftsheiligen umfasst Ebenso erwahnenswert sind im Kirchenraum der Herz Jesu Altar und die Wolkensteinkapelle Die Querschiffe Bearbeiten Durch den kreuzformigen Grundriss der Basilika teilt sich das Hauptschiff in zwei Querschiffe die ebenfalls reich ausgestaltet wurden Jeweils grosse manieristische Altaraufbauten stechen sofort ins Auge Die Altare wurden der heiligen Barbara und Benedikt geweiht der Altar im nordlichen Querschiff dem heiligen Johannes und Michael Sie entstanden um 1612 und sind mit einer Vielzahl von holzernen Heiligenfiguren verziert Im sudlichen Querschiff sind heute die Portrats aller Ellwanger Furstpropste angebracht Zudem beherbergt es ein kunstvoll gearbeiteten Bronzeepitaph fur die Klostergrunder Hariolf und Erlof mit dem historisch getreuen Modell der Stiftskirche Werkstatt Peter Vischer d A Nurnberg um 1485 90 Ebenso erinnert ein kunstvoll gearbeiteter Schrein indem die Reliquien der Klostergrunder aufbewahrt werden an die Grunder Ellwangens Im nordlichen Querschiff fallt besonders eine spatgotische Bronzetafel mit der Pieta ins Auge die an die Furstpropste Johann von Hirnheim und Albrecht I von Rechberg erinnert die die ersten Furstpropste in Ellwangen waren Die Arbeit wird meist Peter Fischer d A zugeschrieben Ausserdem wurde bei Renovierungsarbeiten in den 1960er Jahren eine Wandmalerei im nordlichen Querschiff freigelegt die die 16 Stiftsheiligen in zeitgenossischer Tracht zeigt und wohl aus dem fruhen 16 Jahrhundert stammt nbsp Der neuromanische Altaraufsatz Krypta und Reliquienkastchen Bearbeiten nbsp Blick in die KryptaDie dreischiffige Krypta unter der Vierung wurde um 1200 begonnen Der Raum offnet sich in je drei Arkaden zu den Querhausern und war ursprunglich grosser geplant Die Kreuzgratgewolbe werden von Rundsaulen gestutzt deren Kapitelle mit Pflanzen und Tiermotiven geschmuckt sind Der neuromanische Altaraufsatz um 1880 enthalt Reliquien der 16 Stiftsheiligen und erinnert an den geplanten neuromanischen Ruckbau des Kirchenraums zu dem der damalige Pfarrer Dr Franz Joseph Schwarz bereits die Entwurfe angefertigt hatte Zudem ist in der Krypta eine ganzjahrige Krippe zu bewundern deren Krippenfiguren Ellwanger Burgern nachempfunden sind Erst im Zuge von ausgedehnten Grabungen in Chor und Krypta in den Jahren 1959 1961 wurde die Krypta in ihrer heutigen Form rekonstruiert Bei diesen Grabungen in der Krypta der Stiftskirche fand man am 17 September 1959 Teile eines bronzebeschlagenen vorromanischen Kastchens dem so genannten Ellwanger Reliquienkastchen Der Fund lag in einer Tiefe von rund 40 Zentimetern im sudostlichen Joch des Sudschiffes 30 bis 40 Zentimeter von der Ostmauer entfernt Der Deckel und die vier Seitenteile sind mit Reliefs verziert die aus dem Bronzeblech herausgetrieben wurden Das Schloss auf der Vorderseite ist aus Silber die Scharniere auf der Ruckseite sind aus Eisen Der Deckel zeigt die Hand Gottes neben der rechts ein Schleier herabhangt in den sechs rechteckigen Seitenfeldern sind in Strahlennimben sechs mannliche Kopfe Welchem Zweck das Kastchen diente ist unklar Die ursprunglich geausserte Vermutung dass es zur Aufbewahrung von Reliquien diente erwies sich als unwahrscheinlich Vermutlich war es die Schmuckschatulle der Kaiserin Richildis denn auf dem Kastchen ist ihr Mann Kaiser Karl der Kahle gestorben 877 dargestellt der andere Herrscher ist sein 846 geborener Sohn Ludwig der seinem Vater 877 auf den Thron folgte Das 764 gegrundete Ellwanger Kloster stand stets in einem engen Verhaltnis zum westfrankischen Reich und dem dort residierenden kaiserlichen Hof Eine Schenkung des Kastchens um sich die Gunst des machtigen Ellwanger Abtes zu sichern ware also wahrscheinlich Seit 2009 ist das Ellwanger Reliquienkastchen als originalgetreue Replik in einer Stele des Ellwanger Kunstlers Rudolf Kurz in der Krypta zu sehen Das Alte Stift Bearbeiten nbsp Das Grabmal des Ellwanger Ministerialen Ulrich von Ahelfingen 1339 nbsp Okumenische PforteDas Alte Stift wie die romanische Vorhalle im Westen auch genannt wird entstand an Stelle eines ursprunglich geplanten Westchores ab etwa 1230 Die dreijochige und zweischiffige Halle zeigt schon zaghafte fruhgotische Spitzbogenformen und wurde in spatgotischer Zeit um drei Joche verbreitert Damals schloss man den ursprunglich nach aussen offenen als Eingangshalle geplanten Raum und schuf als Zugang das schlichte Westportal Die wuchtigen Architekturformen verweisen auf Vorbilder in Burgund oder dem Elsass Die abschliessenden seitlichen Joche entstanden erst im fruhen 17 Jahrhundert in gotisierenden Formen Im Alten Stift finden sich heute zahlreiche Altare Der dritte Furstpropst Johann Christoph von Westerstetten 1603 1613 liess den nordwarts aufgestellten Kreuzaltar um 1610 errichten der aus Sandstein gearbeitet den Ottobeurer Bildhauern Hans und Matthaus Schamm zugeschrieben wird Weiterhin sind im Alten Stift der Sebastiansaltar zu sehen der aus Bronze und Stein 1910 von August Koch entworfene Karfreitagsaltar ein weiterer steinerner Altarschrein und ein Olberg der wohl von Hans Stieglitz gefertigt wurde Sehenswert sind ebenso die nazarenischen Buntglasfenster um 1871 die Motive aus dem freudenreichen schmerzhaften und glorreichen Rosenkranz darstellen Zahlreiche kunstvoll gestaltete Grabmaler von Abten wie z B Abt Kuno II Furstpropsten oder dem Gedenkstein fur den Ritter Ulrich von Ahelfingen 1339 finden sich ebenso im Alten Stift Eine Besonderheit ist ausserdem die Okumenische Pforte die 1997 feierlich eroffnet wurde Sie bietet einen Durchgang zur Evangelischen Stadtkirche und ist somit ein Zeichen der lebendigen Okumene in der Stadt Betritt man die Basilika durch das Alte Stift so sieht man uber dem inneren Westportal die mahnende Inschrift VOS IGITUR PER QUOS REGITUR DOMUS ISTA NOTETIS NE PEREAT SI NON HABEAT SUA IURA LUETIS Ihr durch die dieses Gebaude verwaltet wird achtet darauf dass es nicht zugrunde geht Wenn ihr nicht auf sein Recht bedacht seid musst ihr es bussen Die Michaelskapelle Bearbeiten Ein weiteres Kleinod in der Basilika St Vitus ist die romanische Michaelskapelle die sich uber dem Alten Stift also quasi hinter der Orgel der Basilika befindet Ursprunglich war diese kleine Kapelle der Gebetsort der Abte erst vor wenigen Jahren wurde sie vom Kunstlerpfarrer Sieger Koder ausgestaltet und der Offentlichkeit bei Stadtfuhrungen zuganglich gemacht Der von Koder gefertigte Altar zeigt unter der Mensa das Handreliquiar des Hl Vitus und die Stiftsheiligen An der Ruckseite des Altars wurde im Kreis der Heiligen ein Platz fur den guten Pater Philipp freigehalten dessen Seligsprechung am 16 Juli 2022 Kardinal Jean Claude Hollerich in Ellwangen vor tausenden von Glaubigen vollzogen hat In einer Vertiefung des Altars sind ausser den Reliquien des heiligen Vitus noch Reliquien von Sulpitius und Servilianus enthalten Ebenfalls durch Sieger Koder wurden die beiden Glasfenster gestaltet die nach Westen und Suden zeigend der Michaelskapelle Licht spenden Das nach Westen zeigende Abendfenster kommt besonders gut bei untergehender Sonne in den Abendstunden zur Geltung Es zeigt den Abendstern und die Abendrote im Vordergrund ist eine betende Person zu sehen die sich uber eine aufgeschlagene Seite aus dem Neuen Testament beugt Es handelt sich dabei um die Offenbarung des Johannes der Betrachter kann noch die Stelle Ich bin das Alpha und das lesen Das nach Suden gerichtete Michaelsfenster ist weniger farbig gestaltet sondern in weiss und schwarz gehalten Zu erkennen sind Flugel die an den Erzengel Michael erinnern sollen und ein Buch Die Michaelskapelle ist quasi ein Blick in die Vergangenheit der Stiftskirche Sie ist noch in ihrem ursprunglichen romanischen Baustil erhalten und gibt einen Eindruck davon wie die gesamte Basilika vor ihrer Barockisierung wohl ausgesehen hat Fehlend ist einzig das Kreuzgratgewolbe das durch eine Decke aus Eichendielen ersetzt wurde Darauf wurden von Sieger Koder auf einfachem weiss goldenem Grund drei Hande gemalt aus der eine Frau und ein Mann hervorsehen Dieses Deckengemalde symbolisiert die Dreifaltigkeit Gottes durch die die Menschen geschutzt werden Die Liebfrauenkapelle und der Kreuzgang Bearbeiten nbsp Der spatgotische KreuzgangDer spatgotische Kreuzgang ist im Norden an das romanische Langhaus angefugt Grabmaler aus drei Jahrhunderten sind hier noch sichtbar Vier netzgewolbte Flugel umschliessen den Kreuzgarten Der Westflugel offnet sich zur Liebfrauenkapelle 1473 mit dem viel besuchten Grab des am 16 Juli 2022 selig gesprochenen Jesuitenpaters Philipp Jeningen 1642 1704 Die Grabstatte des im Volk uberaus beliebten Jesuitenpaters der in und um Ellwangen wirkte wurde 1953 hierher verlegt und wird heute gern von vielen Glaubigen von nah und fern bittend und dankend aufgesucht Ebenso finden alljahrlich Wallfahrten zum Grab des Seligen Pater Philipp statt die von der Aktion Spurensuche organisiert werden Neben Pater Philipp ist Ignatius Desiderius von Peutingen 1641 1718 begraben Peutigen war ein enger Freund Philipp Jeningens und stiftete das Ellwanger Jesuitenkollegium Das Grabdenkmal an der Nordwand der Liebfrauenkapelle zeigt ein Portrat Peutingens Von Wilhelm Geyer wurden 1949 1950 die Buntglasfenster der Liebfrauenkapelle gearbeitet die das Marienleben dokumentieren Im Nordwesten stosst die Stiftskirche an die barocke Jesuitenkirche 1724 die heute als evangelische Stadtkirche dient und durch eine Verbindungstur mit der westlichen Vorhalle der Stiftskirche verbunden ist Das anschliessende Jesuitenkolleg entstand von 1720 bis 1723 Walcker Orgel Bearbeiten nbsp Blick zum Orgelprospekt Die Basilika besass wahrscheinlich schon im Spatmittelalter eine Orgel in alten Chroniken wird zumindest davon berichtet In das Barockgehause das 1776 von Johann Anton Ehrlich gefertigt wurde baute Werner Walcker Mayer 1964 im Zuge der Renovierungsarbeiten in der Basilika eine neue Orgel mit 44 Registern auf drei Manualen und Pedal ein 1994 wurde die Orgel dann durch Eduard Wiedenmann restauriert und erweitert sodass die Walcker Orgel heute 45 Stimmen umfasst Als Besonderheiten wurden Rohrenglocken ein Cornett die Vox coelestis und das Krummhorn eingebaut Die Disposition der Orgel I HauptwerkRohrflote 16 Principal 8 Gemshorn 8 Octave 4 Koppelflote 4 Quinte 2 2 3 Superoktave 2 Cornett III 2 2 3 Mixtur V VI 2 Trompete 16 Trompete 8 Tremulant II SchwellwerkWeitprinzipal 8 Holzflote 8 Harfpfeife 8 Vox coelestis 8 Holzprinzipal 4 Blockflote 2 Mixtur IV 1 Fagott 16 Trompette harmonique 8 Vox humana 8 Schalmey 4 Tremulant III KronwerkGedeckt 8 Rohrquintade 8 Prinzipal 4 Gemsrohr gedackt 4 Quintflote 2 2 3 Octave 2 Terz 1 3 5 Quinte 1 1 3 Sifflote 1 Scharfzimbel IV 2 3 Dulcian 16 Krummhorn 8 TremulantRohrenglocken A 1 PedalwerkPrinzipalbass 16 Subbass 16 Oktavbass 8 Rohrpfeife 8 Waldflote 4 Choralbass 4 Hintersatz IV 2 2 3 Kontrafagott 32 Posaune 16 Bombarde 8 Koppeln III I II I mechanisch und elektrisch III II I P II P III P Oktavkoppeln II 16 II 16 I III 16 I III 4 I III 16 II III 4 II Anmerkungen Rohrendampfung ein abschaltbar Kirchenmusik BearbeitenDie Kirchenmusik nimmt in der Stiftskirche einen grossen Stellenwert ein Es existieren mehrere Chore der Stiftschor die Mannerschola die Jugendkantorei und die Chorschule Auch die Organisten an der Walcker Orgel waren schon immer bekannte Grossen ihres Faches darunter beispielsweise der Komponist Eberhard Bonitz in den 1940er 1950er Jahren oder Kirchenmusikdirektor Willibald Bezler der fast 40 Jahre lang mit zahlreichen Konzerten fur eine lebendige Kirchenmusik sorgte und im Juli 2007 in den Ruhestand verabschiedet wurde Es folgte Regionalkantor Thomas Petersen der in Freiburg i Br und am Konservatorium in Amsterdam u a bei Jacques van Oortmerssen Kirchenmusik studiert hatte bevor im September 2020 Benedikt Nuding die Stelle ubernahm 1 Turme und Gelaut Bearbeiten nbsp Susanna die alteste Glocke der BasilikaDie beiden 42 Meter hohen Hauptturme stehen ostlich der Querschiffe neben dem Chor Das Mauerwerk durchdringt die Wande der Kirche und die Dachflachen der zu den Absiden weitergefuhrten Seitenschiffe Sichtbar sind drei Geschosse mit Pyramidendachern und einer verhaltnismassig reichen Gliederung aus Rundbogenfriesen Gesimsbandern und rundbogigen Fensteroffnungen Dahinter ist dem letzten Chorjoch die halbrunde Hauptapsis angefugt Links und rechts flankieren schlichte Nebenabsiden die Apsis unter deren Dachgesims ein Rundbogenfries verlauft In den beiden Hauptturmen sind die Turmerstubchen untergebracht in denen in fruheren Zeiten ein Turmer uber Ellwangen wachte Ein dritter Turm sitzt in der Art eines Dachreiters uber dem Westgiebel Auch dieses Turmchen ist mit einer spitzen Dachpyramide bekront Der Zweite Weltkrieg ging auch nicht spurlos an der Stiftskirche vorbei In der Nacht vom 22 auf den 23 April 1945 wahrend der amerikanischen Belagerung schlugen Granaten in das nordliche Hauptdach und den Nordturm ein und beschadigten diese Zum Gedenken daran wurde im Nordturm 1948 ein bis heute sichtbarer Gedenkstein eingesetzt Auf der Aussenseite tragt dieser den Schriftzug Salve Spes Sei gegrusst Hoffnung die Innenseite tragt neben einer Beschreibung der Ereignisse und der Jahreszahlen die Inschrift Gott ist in seiner Stadt darum wird sie fest bleiben und spielt damit auf das Unwetter an das gegen Ende des Zweiten Weltkrieges eine Bombardierung Ellwangens durch die Alliierten verhinderte Drei der insgesamt acht Glocken wurden 1545 durch Meister Hans Rosenhart aus Nurnberg gegossen die Susanna im Nordturm die Pieta ebenfalls Nordturm und das Weihnachtsglocklein im Westreiter Da weitere drei historische Glocken 1942 dem Zweiten Weltkrieg zum Opfer gefallen sind wurden 1956 durch Alfons Bachert in Heilbronn funf weitere neu gegossen die im Sudturm hangende ca 5000 kg schwere Philipp Jeningen Glocke zu Ehren des in der Liebfrauenkapelle begrabenen Jesuitenpaters die ca 3500 kg schwere Canisius Glocke ebenfalls Sudturm und die kleinere Josefsglocke sowie die Domitilla bzw Vitusglocke die im Westreiter hangen Nr Name Giesser Gussjahr Durchmesser mm Gewicht kg Schlagton1 Jeningenglocke A Bachert 1956 2002 5434 a02 Canisiusglocke A Bachert 1956 1810 3832 h03 Susanna Hans Rosenhart 1545 1600 2750 d14 12 Uhr Pietaglocke Hans Rosenhart 1545 1380 1750 e15 Josefsglocke A Bachert 1956 1090 825 g16 Domitilla Elisabethglocke A Bachert 1956 960 858 a17 Vitusglocke A Bachert 1956 840 379 h18 Weihnachtsglocklein Hans Rosenhart 1545 690 240 d2Pfarrer BearbeitenBis 1818 waren vorwiegend die Vikare des Chorherrenstiftes fur die Seelsorge zustandig Die meisten seit der Sakularisation in der Basilika St Vitus wirkenden Pfarrer waren auch Dekane des Dekanats Ellwangen Kammerer oder Bischofliche Kommissare und Stadtpfarrer Jahr Name1799 1805 Thaddaus Martin Veeser1805 1814 Johann Alois Klingenmaier 1868 aus Dewangen1819 1826 Anton Huberich 1833 aus Igersheim1826 1831 Josef Weinschenk 1843 aus Ellwangen1833 1867 Matthaus von Sengele 1867 aus Rottweil1868 1885 Franz Joseph Schwarz 1885 aus Donzdorf1886 1892 Emil Hescheler 1892 aus Schussenried1893 1917 Valentin Fuchs 1917 aus Mergentheim Jahr Name1917 1926 Johannes Staudenmaier 1926 aus Oberbettringen1926 1932 Paul Traub 1932 aus Ergenzingen1932 1961 Otto Hafner 1967 aus Rottweil1962 1973 Alois Schmitt 1973 aus Igersheim1973 2005 Msgr Patriz Hauser 2005 aus Neuler2006 2021 Michael Windisch aus Goppingenseit 2022 Sven van Meegen aus GaishardtLiteratur BearbeitenOtto Beck Die Stiftsbasilika St Vitus in Ellwangen Fuhrer durch ein sehenswertes Gotteshaus Kunstverlag Josef Fink Lindenberg 2003 ISBN 3 89870 005 4 Bruno Bushart Stiftskirche Ellwangen Munchen 1953 Bruno Bushart Die Basilika zum heiligen Vitus in Ellwangen Ellwangen 1988 Einzelnachweise Bearbeiten Vita Benedikt Nuding Abgerufen am 10 August 2022 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Vitus Ellwangen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seelsorgeeinheit Ellwangen Informationen zur Orgel auf Organ indexBasilicae minores in Deutschland Baden Wurttemberg Unsere Liebe Frau in Konstanz 1955 St Martin in Weingarten 1956 St Georg in Walldurn 1962 St Vitus in Ellwangen 1964 Maria Heimsuchung in Birnau 1971 St Martin in Ulm Wiblingen 1993 St Georg in Ochsenhausen 2019Bayern Vierzehnheiligen in Bad Staffelstein 1897 St Anna in Altotting 1913 Maria Himmelfahrt in Ettal 1920 Dom St Peter und Georg in Bamberg 1923 St Alexander und Theodor in Ottobeuren 1926 St Mauritius in Niederalteich 1932 St Ulrich und Afra in Augsburg 1937 Maria Himmelfahrt in Tuntenhausen 1942 Heiligste Dreifaltigkeit in Gossweinstein 1948 St Peter und Alexander in Aschaffenburg 1958 Maria Himmelfahrt in Ingolstadt 1964 Stiftskirche zur Alten Kapelle in Regensburg 1964 St Emmeram in Regensburg 1964 St Michael in Altenstadt 1965 St Lorenz in Kempten 1969 Maria Himmelfahrt in Waldsassen 1969 St Benedikt in Benediktbeuern 1972 St Peter in Dillingen 1979 Heilig Kreuz und Maria Himmelfahrt in Scheyern 1979 St Martin in Amberg 1980 St Margaretha in Altenmarkt 1982 St Jakob in Straubing 1989 Maria Heimsuchung in Marienweiher 1993 Maria Brunnlein in Wemding 1998 St Martin in Landshut 2001 St Vitus und Deocar in Herrieden 2010Berlin St Johannes in Berlin Neukolln 1906 Dom St Hedwig in Berlin Mitte 1927 Maria Rosenkranzkonigin in Berlin Steglitz 1950Hessen St Marcellinus und Petrus in Seligenstadt 1925 St Maria Petrus und Paulus in Ilbenstadt 1929 St Peter in Fritzlar 2004 St Valentinus und Dionysius in Kiedrich 2010Niedersachsen St Godehard in Hildesheim 1963 Maria Mutter der Sieben Schmerzen in Bethen 1977 St Clemens in Hannover 1998 St Cyriakus in Duderstadt 2015Nordrhein Westfalen St Gereon in Koln 1920 St Ursula in Koln 1920 Maria Himmelfahrt in Kevelaer 1923 St Viktor in Xanten 1937 St Severin in Koln 1953 Maria Heimsuchung in Werl 1953 St Martin in Bonn 1956 St Potentinus Felicius und Simplicius in Steinfeld 1960 St Aposteln in Koln 1965 St Maria im Kapitol in Koln 1965 St Suitbertus in Dusseldorf Kaiserswerth 1967 St Lambertus in Dusseldorf 1974 St Andreas in Knechtsteden 1974 St Vitus in Monchengladbach 1974 St Margareta in Dusseldorf Gerresheim 1982 St Ludgerus in Essen Werden 1993 St Kunibert in Koln 1998 St Quirinus in Neuss 2009 St Ida in Herzfeld 2011 St Laurentius in Wuppertal 2013Rheinland Pfalz St Matthias in Trier 1920 Kaiser und Mariendom in Speyer 1925 Dom St Peter in Worms 1925 St Maria am See in Maria Laach 1926 Unsere Liebe Frau in Marienstatt 1927 St Martin in Bingen 1930 St Salvator in Prum 1950 Unsere Liebe Frau in Trier 1951 St Paulin in Trier 1958 St Kastor in Koblenz 1991 St Severus in Boppard 2015Saarland St Wendalinus in St Wendel 1960 St Johann in Saarbrucken 1975Sachsen Heilig Kreuz in Wechselburg 2018 Normdaten Geografikum GND 4440138 3 lobid OGND AKS 48 961944444444 10 132083333333 Koordinaten 48 57 43 N 10 7 55 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Basilika St Vitus Ellwangen amp oldid 235862111