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Bruno Bernhard Maria Bushart 11 September 1919 in Ellwangen Jagst 22 Juni 2012 in Augsburg 1 war ein deutscher Kunsthistoriker und langjahriger Direktor der Stadtischen Kunstsammlungen Augsburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur absolvierte Bushart seinen Wehrdienst im Zweiten Weltkrieg in Italien und geriet dort 1943 in US amerikanische Kriegsgefangenschaft in der er als Lehrbeauftragter fur Kunstgeschichte an den Universitaten der US Kriegsgefangenenlager beschaftigt war Nach der Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft begann Bushart 1946 ein Studium der Facher Kunstgeschichte Klassische Archaologie sowie Ur und Fruhgeschichte an der der Universitat Munchen und legte dort am 19 Juni 1950 seine Promotionsprufung zum Dr phil mit einer Dissertation mit dem Titel Die Stiftskirche zu Ellwangen und ihre Stellung innerhalb der sudwestdeutschen Baukunst der staufischen Zeit bei Hans Jantzen summa cum laude ab Darin beschaftigte er sich mit der Stiftskirche St Vitus in seiner Geburtsstadt Ellwangen an der Jagst die auch in spateren Arbeiten immer wieder eine Rolle spielte Im Anschluss absolvierte er zwischen 1950 und 1952 ein Volontariat beim Bayerischen Landesamt fur Denkmalpflege ehe er sich auf die Geschichte der Malerei spezialisierte und bis 1964 bei der Staatsgalerie Stuttgart tatig war deren stellvertretender Direktor er zuletzt war 1964 wurde Bushart zum Direktor der Stadtischen Kunstsammlungen Augsburg berufen und behielt diese Funktion bis zu seinem Ruhestand Daneben war er zwischen 1970 und 1977 zuerst als Lehrbeauftragter und dann als Honorarprofessor fur Kunstgeschichte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen tatig Des Weiteren hatte er seit 1976 eine weitere Honorarprofessur an der Universitat Augsburg inne 1981 trat er in den Ruhestand Von 1997 bis 2005 gehorte er dem Stiftungskuratorium der Sammlung fur das Schweinfurter Museum Georg Schafer an dessen Aufbau er bereits seit 1972 begleitete In seinen zahlreichen Veroffentlichungen befasste er sich neben seiner Direktoren und Lehrtatigkeit insbesondere mit Kirchen Kapellen Burgen und Schlossern in Suddeutschland sowie mit Kunstlern wie Hans Holbein d A Meister des Pfullendorfer Altars Meister des Rohrdorfer Altars Johann Sigmund Hitzelberger Balthasar Suiter Vitus Felix Rigl Bruder Asam Franz Joseph Spiegler Johann Wolfgang Baumgartner Albrecht Adam und Eustachius Gabriel nbsp Grabmal von Bruno Bushart Foto 2014 Er engagierte sich als Mitglied der 1949 gegrundeten und in Augsburg ansassigen Schwabischen Forschungsgemeinschaft 2 Bushart wurde auf dem Katholischen Hermanfriedhof in Augsburg beigesetzt Busharts Tochter Magdalena Bushart 1957 ist Professorin am Institut fur Geschichte und Kunstgeschichte der TU Berlin Ehrungen BearbeitenFur seine kulturhistorischen Verdienste wurde ihm am 7 Dezember 1983 von der Universitat Augsburg die Ehrendoktorwurde verliehen Die Laudatio hielt Hanno Walter Kruft wahrend Christoph Luitpold Frommel in seinem Festvortrag zum Thema Raffael als Architekt sprach 3 Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Stiftskirche zu Ellwangen und ihre Stellung innerhalb der sudwestdeutschen Baukunst der staufischen Zeit Dissertation Universitat Munchen 1950 Cistercienserinnenabtei Seligenthal Munchen 1953 Stiftskirche Ellwangen Munchen 1953 Meisterwerke der Stuttgarter Staatsgalerie Bad Honnef 1956 Baden Wurttemberg Bonn 1959 Hans Holbein der Altere Bonn 1965 Die Basilika zum Heiligen Vitus in Ellwangen 1966 Kostbarkeiten aus den Kunstsammlungen der Stadt Augsburg Augsburg 1967 Deutsche Malerei des Barock Konigstein im Taunus 1967 Deutsche Malerei des Rokoko Konigstein im Taunus 1967 Deutsche Malerei des 17 und 18 Jahrhunderts Konigstein im Taunus 1967 Der fruhe Maulbertsch 1724 1755 in Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 93 Jg 1975 S 95 102 Digitalisat Der Genius Joseph Anton Feuchtmayers Friedrichshafen 1981 Kloster Bergen bei Neuburg an der Donau und seine Fresken von Johann Wolfgang Baumgartner Mitautor Friedrich Kaess Weissenhorn 1981 ISBN 3 87437 183 2 Von Wilhelm Leibl bis Lovis Corinth Pastelle Aquarelle und Zeichnungen Schweinfurt 1983 Cosmas Damian Asam 1686 1739 Leben u Werk Munchen 1986 ISBN 3 7913 0767 3 Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Schwaben Mitautor Georg Paula 1989 ISBN 3 422 03008 5 Die Fuggerkapelle bei St Anna in Augsburg Munchen 1994 ISBN 3 422 06115 0 Die Entdeckung der Wirklichkeit deutsche Malerei und Zeichnung 1765 1815 Leipzig 2003 ISBN 3 86502 072 0Literatur BearbeitenBarbel Kopplin Barbel Hamacher Christl Karnehm Hrsg Pinxit sculpsit fecit kunsthistorische Studien Festschrift fur Bruno Bushart Munchen 1994 ISBN 3 422 06147 9Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Bruno Bushart im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Bruno Bushart in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige der Angehorigen Seitenaufruf am 24 Juni 2012 Schwabische Forschungsgemeinschaft Memento des Originals vom 9 Mai 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kbl badw de Bruno Bushart Vortrag und Ansprachen anlasslich der Verleihung der Ehrendoktorwurde durch die Philosophische Fakultat I1 Universitat Augsburg 7 Dezember 1983 Normdaten Person GND 119190842 lobid OGND AKS LCCN n83142454 VIAF 74304298 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bushart BrunoALTERNATIVNAMEN Bushart Bruno Bernhard Maria vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 11 September 1919GEBURTSORT Ellwangen Jagst STERBEDATUM 22 Juni 2012STERBEORT Augsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruno Bushart amp oldid 238180062