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Die Evangelische Stadtpfarrkirche St Michael ist die Hauptkirche der Gesamtkirchengemeinde Schwabisch Hall im gleichnamigen Kirchenbezirk Als Wirkungsstatte von Johannes Brenz war sie nach 1523 Ausgangspunkt der Reformation im reichsstadtischen Territorium Deren schonende Einfuhrung in Hall bewahrte auch in St Michael wertvolle Ausstattungsgegenstande aus vorreformatorischer Zeit St MichaelBlick vom Marktplatz St Michael mit der grossen FreitreppeInnenansicht Blick durch das Mittelschiff zum HochaltarSt Michael ist eines der bedeutendsten Bauwerke der Stadt Seit Oktober 2013 ist die Kirche Trager des Europaischen Kulturerbe Siegels im Rahmen des Netzwerks 20 Statten der Reformation in Deutschland 1 Sie dient heute neben kirchlichen Zwecken auch als Konzertraum Die grosse Freitreppe vor der Kirche bildet die Buhne der Freilichtspiele Schwabisch Hall Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Kirchliche Verfassung und Entwicklung 2 1 Vor der Reformation 2 1 1 Grundung 2 1 2 Inkorporation seitens der Comburg Vogtei der Stadt uber das Kloster 2 1 3 Altare Pfrunden Kapellen 2 1 4 Die Pradikatur als Einfallstor der Reformation 3 Architektur 3 1 Romanische Basilika 1156 3 2 Gotisches Hallenschiff 1427 1456 3 3 Geplanter Westturm 1427 3 4 Gotisches Gewolbe 1456 3 5 Gotischer Chor 1495 1525 3 6 Turmerhohung 1539 1573 und 1972 4 Ausstattung 4 1 Bildhauerei 4 2 Wandmalerei 4 3 Glasmalerei 4 4 Altare 4 5 Weitere Werke 4 6 Orgel 5 Kunstgeschichtliche Bedeutung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenAm Osthang des Kochertales und am Ostrand der Kernstadt gelegen bildet die Kirche zusammen mit ihrer grossen Freitreppe ein pragendes Element des Stadtbildes Die dominante Erscheinung des Gebaudes ist auch eine Folge seiner relativ exponierten Lage auf einem Bergsporn Das Bauwerk grundet auf mit Hangschutt bedeckten Muschelkalkfelsen Hinter der Kirche verlief unweit die ehemalige Stadtmauer 2 Kirchliche Verfassung und Entwicklung Bearbeiten nbsp HochaltarVor der Reformation Bearbeiten Grundung Bearbeiten St Michael trat erstmals am 10 Februar 1156 ins urkundliche Licht als der Wurzburger Bischof Gebhard von Henneberg in dessen Diozese Hall damals lag den Kirchenneubau zu Ehren Christi Mariens des Heiligen Kreuzes dem Erzengel Michael weihte 3 Die Initiative fur den Bau ging von der Haller Burgerschaft aus und wurde von Adalbert Abt des nahen Benediktinerklosters Comburg dessen Nachfolger Gernot und dem Konvent in Einvernehmen mit der staufischen Herrschaft unterstutzt Die Forderer erhofften sich Teilhabe an der prosperierenden wirtschaftlichen Entwicklung der Salzsiederstadt Im Urkundentext wird St Michael explizit als Filial der deutlich kleineren aber wesentlich alteren Steinbacher Pfarrkirche bezeichnet deren Patronat das Comburger Kloster innehatte Inkorporation seitens der Comburg Vogtei der Stadt uber das Kloster Bearbeiten nbsp Uber Jahrhunderte waren St Michael und Kloster Comburg eng miteinander verbunden 1287 inkorporierte die Comburg die Pfarrei Steinbach mit St Michael die 1315 mit durchschnittlichen Jahreseinnahmen von 200 Pfund Heller zu den reichsten Pfarreien der Gegend gehorte Die Seelsorge der Gemeinde ubernahmen ein vom Abt ernannter prasentierter und vom Bischof bestatigter Priester der sogenannte Ewigvikar bzw Pleban sowie dessen Mitpriester denen ein Teil der Einkunfte 140 Pfund zufloss Mit diesem damals weit verbreiteten kirchenrechtlichen Trick konnte das Kloster seine Einnahmen zu Lasten der inkorporierten Pfarrei erhohen Obwohl formal eine papstliche Genehmigung zusatzlich zu der des zustandigen Bischofs und Domkapitels fur diesen Vorgang notig war verzichteten das Kloster und die Wurzburger Kleriker auf eine solche Im Gegenzug ubergab Comburg die Patronate der Pfarrkirchen in Creglingen Michelfeld Reinsberg und Steinkirchen an Wurzburg 1319 ubertrug Ludwig der Bayer die Vogtei uber die Comburg an die Stadt Hall zuvor nach dem Ende der staufischen Herrschaft hatten die Schenken von Limpurg diese Schirmherrschaft erfolglos beansprucht Altare Pfrunden Kapellen Bearbeiten Die im 14 Jahrhundert zunehmende Mess und Passionsfrommigkeit sowie die Sorge um das Seelenheil Verstorbener hatte auch in St Michael die Errichtung zahlreicher Altare zugehoriger Pfrunden und Altaristenstellen zur Folge 1462 umfasste der Klerus inklusive Ewigvikar 12 Priester 1520 zahlte man 17 Altare im Kirchenraum und einen in der Sakristei Hinzu kamen im Laufe der Zeit etliche Seelgeratstiftungen die die Ausstattung dieser Stellen verbesserten Der 1424 verstorbene Priester Konrad Gickenbach verfugte beispielsweise vier Jahrzeiten mit jeweils 16 Messen an St Michael St Katharina St Johann und im Spital 4 In der Regel hatten die Stadt oder die Stifter der Altare beziehungsweise deren Nachkommen fur die Besetzung der Pfrunden das Nominationsrecht das Comburger Kloster als Inhaber des Prasentationsrechts und der Wurzburger Bischof bestatigten diese Vorschlage dann Ausnahmen bildeten die unten erwahnten Pfrunde in der Annakapelle sowie die Pradikatur nbsp Uberbautes Beinhaus unterhalb des Chors Neben den Altaren in der Kirche wurden auch zwei freistehende Kapellen auf dem Kirchhof gestiftet Guta Veldner aus wohlhabendem Haller Patriziat stammend liess fur sich eine Begrabniskapelle bauen Weihe 1344 sog Veldnerkapelle in der sich anfangs zwei Altare befanden Ambrosius und Franziskus Bis 1383 kamen ein Leonhards und ein Altar der Maria Nikolaus und Barbara gewidmet war hinzu Im Zuge des Neubaus des Chores von St Michael wurde die Kapelle 1509 abgerissen die Altare transferierte man in den neuen Chor Ein Karner Beinhaus auf dem Michaelskirchhof wird erstmals 1400 erwahnt seit 1405 gab es Bemuhungen eine Kapelle auf diesem Karner zu errichten 1446 war genugend Kapital fur die endgultige Stiftung der Kapelle vorhanden deren Altar der Heiligen Anna geweiht war sog Annakapelle Da die Stadt sich grosszugig an der Ausstattung beteiligt hatte lag das Prasentationsrecht dieser Pfrunde nicht bei der Comburg sondern bei der Stadt Auch Karner und Annakapelle waren dem Chorneubau im Weg und wurden abgerissen bzw uberbaut der Annenaltar fand einen Platz im neuen Chor 1963 stiess man bei Bauarbeiten auf das alte Beinhaus das heute unterhalb des Chores unter einer Glasplatte sichtbar ist Die Pradikatur als Einfallstor der Reformation Bearbeiten Wahrend der Streitigkeiten mit der Comburg um die Pfarrei und nach erfolglosen Bemuhungen das Haller Franziskanerkloster zu reformieren und aus dem Kreis dieser Ordensleute fahige Geistliche fur die Stadt zu gewinnen stiftete der Rat 1502 eine Pradikatur deren Hauptaufgabe der Predigtdienst war Er behielt sich fur diese Pfrunde auch das Prasentationsrecht vor der Inhaber musste ein Priester mit Universitatsausbildung sein Erster Prediger war der Elsasser Sebastien Brenneisen 1503 1513 ab 1508 auch Inhaber der Pfarrstelle ihm folgten Johann Tholde 1513 1515 zugleich Pfarrer bis 1523 und Bernhard Baur 1517 1522 Der aus Weil der Stadt stammende 23 jahrige Johannes Brenz hielt am 8 September 1522 seine Probepredigt und wurde unmittelbar danach auf die Pradikatur berufen Unter seiner Fuhrung wandte sich die Stadt mit dem reichsstadtischen Territorium der Reformation zu 5 Architektur BearbeitenRomanische Basilika 1156 Bearbeiten nbsp Grundriss durch Westturm Kirchenschiff und Chorhaus roman Vorgangerbau und got Nachfolgebau Eine erste Kirche wurde am 10 Februar 1156 durch den Diozesanbischof Gebhard von Wurzburg als dreischiffige Basilika ohne Querschiff im Stil der Romanik geweiht Die Basilika war flachgedeckt und verfugte uber einen innen halbrunden Rechteck Chor Die Basilika hatte einen kleineren Sudostturm und einen grosseren Westturm der durch eine Art Westwerk vom Schiff getrennt war das als Vorhalle diente 6 Die Bauformen stammen aus der Bauhutte von Comburg und der Schule von Wurzburg Laut der Inschrift am Portal ist Bertholt der Schopfer des Portals vermutlich auch der gesamten Kirche 7 Die vier romanischen Untergeschosse des Westturms blieben erhalten Im dritten und vierten Geschoss des romanischen Westturms befindet sich oberhalb der Magdalenenkapelle der Glockenstuhl mit funf historischen Glocken 1299 1538 sowie die Schlagglocke in der Laterne 1509 Die alte romanische Hauptpforte deren Bogenfeld einen Bauschmuck aufweist zeigt eine Verzierung mit Flachornamenten In der Mitte der Ornamente befindet sich ein verziertes Kreuz dazu ein romanischer Bundelpfeiler in der romanischen Turmvorhalle Die romanische Mittelsaule die den Scheitel des Kreuzgurtgewolbes stutzt zeigt Volutenkapitelle und Kampferaufsatze mit Flachornamenten Palmetten und Schlingbander Das romanische Tympanon zeigt in der Mitte ein Kreuz nach Art der Vortragekreuze 8 Romanische Bauteile nbsp Turm nbsp Portal in der Turmvorhalle nbsp Kapitell der Mittelsaule in der Turmvorhalle nbsp Hochaltar 2015 nbsp SaulenGotisches Hallenschiff 1427 1456 Bearbeiten Ab 1427 wurde die romanische Basilika abgebrochen und an deren Stelle ein quadratisches gotisches Hallenschiff erbaut Die Schiffe der Hallenkirche weisen die gleiche Breite auf wahrend die Rundpfeiler verhaltnismassig dunn sind Die gotische Hallenkirche weist vier einfache Seitenpforten auf Weiter hohe dreiteilige Masswerkfenster Die Sockel der Pfeiler sind achteckig auch die Deckplatten der Kampfersimse weisen eine achteckige Form auf 9 Als Baumeister des gotischen Hallenschiffs 1427 1456 gilt Konrad von Nurnberg 1430 bis 1438 in Schwabisch Hall der vermutlich mit Roritzer von Regensburg oder Konrad Heinzelmann aus Ulm identisch ist Als Nachfolger gelten Nikolaus Eseler d A von Alzey 1438 bis 1442 in Schwabisch Hall sowie Heinrich der Parlierer 6 Geplanter Westturm 1427 Bearbeiten Ein neuer gotischer Westturm anstelle des romanischen Turms war geplant dessen Ausfuhrung erfolgte jedoch nicht Die aus der Schaufassade herausragenden Steinstucke weisen auf diesen nicht ausgefuhrten Turm hin Gotisches Gewolbe 1456 Bearbeiten nbsp Querschnitt durch Kirchenschiff und Chorhaus gotischer Nachfolgebau 1456 erhielt das gotische Kirchenschiff eine Einwolbung Die Jahreszahl der Einwolbung mit dem Meisterzeichen wurde am Gewolbe aufgemalt Das Meisterzeichen Nr 26 stammt vermutlich von Nikolaus Kiefer dem Alteren Es befindet sich auf dem Schlussstein am letzten Joch des Sudschiffs bei der Westwand Dabei befindet sich ein Gemalde auf Putz am Gewolbe das einen Baumeister mit Greifzirkel und Rippenschablone in der Zunftstracht des 15 Jahrhunderts zeigt 10 Gotischer Chor 1495 1525 Bearbeiten nbsp Blick in das gotische ChorgewolbeErst bei Errichtung des gotischen Chors im Jahre 1495 wurde der alte romanische Chor abgebrochen Der Bau des Chors dauerte laut den zeitgenossischen Chronisten Herolt und Widmann von 1495 bis 1525 Als Baumeister gilt Meister Konrad der schon 1510 als Kirchenmeister belegt ist 8 Turmerhohung 1539 1573 und 1972 Bearbeiten Nach Vollendung des Chors wurde der Turm erhoht So erbaute Meister Thomann an Stelle des massiven Turmhelms einen Fachwerkaufsatz Der Fachwerkbau bestand aus zwei achteckigen Geschossen mit schlankem Zeltdach 1573 wurde dieser Fachwerkbau entfernt und ein massiver Bau aufgesetzt Dieser Steinbau besteht aus zwei achteckigen Geschossen in gotisierenden Renaissanceformen 9 Laut der Inschrift im Turm war Jorg Burkhart der Baumeister Burkhart war Stadtwerkmeister in Schwabisch Hall und gilt laut Gradmann als der erste uns bekannte Baumeister der Renaissance in Hall 11 Wegen Sturmschaden wurden die Geschosse 1972 durch eine mit Stein verkleidete Betonkonstruktion ersetzt 12 Ausstattung BearbeitenBildhauerei Bearbeiten Das Tympanon der romanischen Westpforte weist als Bauschmuck eine Verzierung mit Flachornamenten auf In der Mitte der Ornamente befindet sich ein verziertes Kreuz In dem dem heiligen Michael geweihten Sakralbau befinden sich insgesamt 14 Michaelsdarstellungen unter anderem eine am romanischen Bundelpfeiler in der romanischen Turmvorhalle welche die fruhgotische Figur des Erzengel Michael als Drachentoter aus dem 13 Jahrhundert darstellt dessen Flugel aus Kupferblech bestehen und die ursprunglich mit Gold und Farben bemalt waren Michael als Seelenwager befindet sich am sudostlichen Eckpfeiler des Chorhauses Diese stellt den Erzengel Michael im Hochrelief dar welches um 1525 entstand Dieses steht auf einer aufwandig gestalteten Konsole unter einem Baldachin Der Engel wird im Typus eines zeitgenossischen Diakons dargestellt und halt in der linken Hand eine Waagschale in der rechten Hand ein Schwert Auf der einen Seite der Waage befindet sich die Figur eines Kindes welches die Menschenseele versinnbildlichen soll an der anderen Seite der Waage Teufelchen die versuchen die Waagschale nach unten zu ziehen Die Figur stammt von Beuscher 1515 20 und ist aus derselben Werkstatt die den Fischbrunnen geschaffen hat 8 nbsp Die Turmvorhalle mit der Statue des Erzengels bei Nacht nbsp Die Statue des Erzengels MichaelWandmalerei Bearbeiten Die Pfeiler sind bemalt mit Bildern im Stil von Teppichen aus dem 15 Jahrhundert Hl Familie Joseph kocht den Brei Christus am Kreuz mit Maria und Johannes Christus als Schmerzensmann sowie Fronleichnam mit zwei Heiligen Antonius der Einsiedler und ein hl Bischof 13 Glasmalerei Bearbeiten Im Fenster des Chorhauses in der Mitte befinden sich Reste von Glasmalereien aus dem 15 und 16 Jahrhundert Sundenfall Maria mit Kind Geisselung Jesu Dornenkronung Kreuztragung Christus am Kreuz Erzengel Michael als Drachentoter und als Seelenwager Erzengel Michael Maria unter dem Kreuz Lukas der Evangelist Katharina Papst Gregor sowie ein Bischof und ein Doktor 14 Altare Bearbeiten St Michael hat zahlreiche mittelalterliche Altare Hochaltar Passion und Auferstehung Jesu 1460 Annenaltar 1509 Heiliggeistaltar 1520 Altar der Heiligen Wolfgang Kosmas und Damian Ende des 15 Jahrhunderts Dreikonigsaltar 1520 21 Michaelsaltar 1520 Weitere Werke Bearbeiten Den Kirchenraum pragt u a ein auf 1494 datiertes Kruzifix des Ulmers Michael Erhart das als ein Hauptwerk der spatgotischen Plastik gilt In Chorraum befindet sich weiter ein Epitaph des Stattmeisters Johann Friedrich Bonhoffer der Angehoriger einer in der Reichsstadt lange einflussreichen Familie war von der auch Dietrich Bonhoeffer abstammt Im Tal der Buhler wurde im 16 Jahrhundert der Stosszahn eines Mammuts gefunden der damals als das Horn eines Einhorns gedeutet wurde Dieser Stosszahn befindet sich heute im Chorumgang von St Michael Ebenso befinden sich im christlichen Sakralbau ein gotischer Taufstein und eine gotische Kanzel sowie ein Alabasterrelief von Leonhard Kern Totenauferstehung nach Ezechiel und das Hl Grab 1455 56 Flugel um 1510 sowie die Gethsemanegruppe an der nordlichen Aussenwand von St Michael St Michael ist eine Station auf dem Frankisch Schwabischen Jakobsweg 15 nbsp Alabasterrelief von Leonhard Kern Totenauferstehung nach Ezechiel nbsp Grablegung Christi 1455 56 Flugel um 1510 Statuen um 1520 nbsp Mammutstosszahn nbsp Kanzel nbsp Gethsemanegruppe nbsp Jakobsmuschel Pecten jacobaeus Orgel Bearbeiten Die Orgel von St Michael wurde von dem Orgelbauer Friedrich Tzschockel Althutte Fautspach im Jahre 1980 erbaut Dabei fanden Teile der ehemaligen Orgel von 1837 Wiederverwendung die von Eberhard Friedrich Walcker Ludwigsburg errichtet worden war so der Prospekt Das Instrument wurde 2003 erweitert Es hat heute 63 Register auf 4 Manualen und Pedal 16 I Hauptwerk C g31 Prastant 16 2 Prinzipal 8 3 Bifara 8 4 Holzflote 8 5 Quintade 8 6 Gross Sesqu II 5 1 3 7 Oktave 4 8 Flote 4 9 Quint 2 2 3 10 Superoktave 2 11 Mixtur V 1 1 3 12 Fagott 16 13 Trompete 8 Tremulant II Positiv C g314 Spitzflote 8 15 Gedeckt 8 16 Prinzipal 4 17 Rohrflote 4 18 Nasard 2 2 3 19 Octav 2 20 Waldflote 2 21 Terz 1 3 5 22 Septime 1 1 7 23 Blockflote 1 24 Scharff V 1 25 Dulcian 16 26 Klarinette 8 Tremulant III Schwellwerk C g327 Bourdon 16 28 Lieblich Prinzipal 8 29 Rohrgedeckt 8 30 Salicional 8 31 Vox coelestis 8 32 Fugara 4 33 Blockflote 4 34 Dolce 4 35 Soave 2 36 Salicet 2 37 Larigot 1 1 3 38 Mixtur V 2 2 3 39 Sesquialter II 2 2 3 40 Physharmonica 16 41 Physharmonica 8 42 Oboe 8 Tremulant IV Schwellsolo C g343 Wiener Flote 8 44 Querflote 4 45 Plein jeu V 2 46 Cornet V 8 47 Bombarde 16 48 Trompette 8 49 Clairon 4 Tremulant Pedal C f150 Violon 32 51 Prinzipalbass 16 52 Subbass 16 53 Oktave 8 54 Gedecktbass 8 55 Basszink III 5 1 3 56 Superoktave 4 57 Flotgedeckt 4 58 Nachthorn 2 59 Rauschpfeife V 2 2 3 60 Posaune 16 61 Serpent 16 62 Tromba 8 63 Clarine 4 TremulantKoppeln Normalkoppeln II I III I III II IV I IV II IV III I P II P III P IV P Superoktavkoppel IV P Suboktavkoppeln III II III III IV IVKunstgeschichtliche Bedeutung BearbeitenDas Hallenschiff steht laut Eugen Gradmann in der Reihe der schwabisch frankischen Hallenkirchen 17 hinter dem Heilig Kreuz Munster in Schwabisch Gmund und neben St Georg in Nordlingen aber noch vor St Georg in Dinkelsbuhl Stilistisch gibt es auch Parallelen So verweist Gradmann auf die Anzahl der Freipfeiler 10 im Kirchenschiff und 12 im Chorhaus Diese stimmt demnach mit der Gesamtzahl an Freipfeilern in der Nordlinger und der Dinkelsbuhler Munster St Georg uberein die beide aus derselben Baumeisterschule namlich der Familie Eseler stammen Der Kapellenkranz zeigt Ahnlichkeiten mit dem Kapellenkranz des Heilig Kreuz Munsters in Schwabisch Gmund und St Lorenz in Nurnberg 18 Literatur BearbeitenEugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall Paul Neff Verlag Esslingen a N 1907 OCLC 31518382 S 20 40 Textarchiv Internet Archive Dagmar Zimdars u a Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Baden Wurttemberg Band 1 Die Regierungsbezirke Stuttgart und Karlsruhe Deutscher Kunstverlag Munchen u a 1993 ISBN 3 422 03024 7 S 681 684 Ulrike Roggenbuck Azad Nutzungserwartungen an Kirchenbauten St Dionys in Esslingen und St Michael in Schwabisch Hall In Denkmalpflege in Baden Wurttemberg 32 Jg Heft 1 2003 ISSN 0342 0027 S 92 97 PDF 17 3 MB Wolfgang Deutsch u a Die Michaelskirche in Schwabisch Hall Ein Begleiter durch die mittelalterlichen Kirchen St Michael St Katharina und Urbanskirche 2 verbesserte und erweiterte Auflage Fink Lindenberg 2004 ISBN 3 89870 075 5 St Michael in Schwabisch Hall Hg vom Historischen Verein fur Wurttembergisch Franken dem Evangelischen Gesamtkirchenbezirk Schwabisch Hall und dem Hallisch Frankischen Museum Schwabisch Hall Mit Beitragen von Herta Beutter u a Fotografien von Jurgen Weller Swiridoff Kunzelsau 2006 ISBN 978 3 89929 056 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons St Michael Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Am Markt 1 Evangelische Stadtkirche St Michael im Schwabisch Haller Hauserlexikon St Michael Schwabisch Hall Kirchenbau Deutschland Website der Evangelischen Kirchengemeinde St Michael und St KatharinaEinzelnachweise Bearbeiten St Michael wird EU Kulturerbe Haller Tagblatt 23 Oktober 2013 Hans Werner Hones Die Baugeschichte In Historischer Verein fur Wurttembergisch Franken u a Hrsg St Michael in Schwabisch Hall Swiridoff Kunzelsau 2006 ISBN 3 89929 056 9 S 76 115 Wirtembergisches Urkundenbuch Band II Nr 354 Stuttgart 1858 S 102 f Digitalisat Onlineausgabe Rainer Joss Pfarrei und Pfarrkirche St Michael in Schwabisch Hall im Spatmittelalter In Historischer Verein fur Wurttembergisch Franken u a Hrsg St Michael in Schwabisch Hall Swiridoff Kunzelsau 2006 ISBN 3 89929 056 9 S 19 41 hier S 36 Rainer Joss Pfarrei und Pfarrkirche St Michael in Schwabisch Hall im Spatmittelalter In Historischer Verein fur Wurttembergisch Franken u a Hrsg St Michael in Schwabisch Hall Swiridoff Kunzelsau 2006 ISBN 3 89929 056 9 S 19 41 a b Die St Michaelskirche in Schwabisch Hall Auf der Webseite des Landesarchivs Baden Wurttemberg Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall Paul Neff Verlag Esslingen a N 1907 OCLC 31518382 S 21 Textarchiv Internet Archive a b c Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall Paul Neff Verlag Esslingen a N 1907 OCLC 31518382 S 26 Textarchiv Internet Archive a b Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall Paul Neff Verlag Esslingen a N 1907 OCLC 31518382 S 22 Textarchiv Internet Archive Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall 1907 S 22 224 und Anhang Steinmetzzeichen Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall Paul Neff Verlag Esslingen a N 1907 OCLC 31518382 S 13 Textarchiv Internet Archive Die Bedeutung des Kirchturms ist eher symbolisch Stuttgarter Zeitung 28 Juli 2015 abgerufen am 26 November 2020 Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall Paul Neff Verlag Esslingen a N 1907 OCLC 31518382 S 26 27 Textarchiv Internet Archive Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall 1907 S 27 Nina Schwarz Kirche St Michael Schwabisch Hall In reformationskirchen wuerttemberg de Reformationskirchen in Wurttemberg bereitgestellt von der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg abgerufen am 26 Dezember 2019 Nahere Informationen zur Orgel von St Michael Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall 1907 S 24 Eugen Gradmann Die Kunst und Altertums Denkmale der Stadt und des Oberamtes Schwabisch Hall 1907 S 25 49 1125 9 73825 Koordinaten 49 6 45 N 9 44 17 7 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title St Michael Schwabisch Hall amp oldid 238151845