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Guta Veldner urkundlich erwahnt von 1316 bis 1345 vor 1351 war eine Mazenin des Stadtadels von Schwabisch Hall In einer Streitsache um Pfander des bankrotten Klosters Komburg setzte sie sich gegen Bischofe und den Kaiser durch Wohl zur Suhne stiftete sie 1344 die heute nicht mehr erhaltene Schuppachkapelle bei der Haller Kirche St Michael Werdegang BearbeitenSie war die Witwe des Haller Ratsherrn Konrad Veldner und eine der wohlhabendsten Personen in Hall im fruhen 14 Jahrhundert Ihr Reichtum konnte im Weinhandel begrundet liegen da sie 1316 1 einen in die Gasse ragenden Kellerhals 2 entfernen lassen musste Ein grosser Kellerhals wie er in jenem Jahr auch bei anderen wohlhabenden Haller Burgern bemangelt wurde lasst auf einen grossen Keller schliessen und dieser deutet auf die Einlagerung von Wein hin In ihrem Besitz waren Sieden 3 Hauser und Acker Wahrscheinlich war sie bedeutende Geldgeberin bei der Sanierung des Klosters Komburg und verwahrte 1319 die vom Abt des Klosters verpfandete Klosterbibliothek sowie weitere Pfander in Form von Paramenten und Reliquiaren 1320 lehnte sie die Herausgabe der vermutlich noch nicht voll abgelosten Pfander an den Bischof von Wurzburg ab Der Komburger Abt versuchte vergeblich die Herausgabe der Pfander mit Waffengewalt zu erzwingen 1324 geriet der Abt in burgerliche Gefangenschaft woran mindestens einer der Veldner Sohne beteiligt war Auf Veranlassung des Mainzer Erzbischofs musste man den Abt jedoch wieder freigeben Der Bischof von Wurzburg schaltete sich 1327 in die Streitsache ein 1333 beschied Kaiser Ludwig IV dass die Komburger Guter gegen Barzahlung freizugeben seien Die Zahlung blieb vermutlich aus da die ursprunglich 63 Bande umfassende Klosterbibliothek wohl nie mehr vollstandig an das Kloster zuruckkam 1344 stiftete die Veldnerin wohl zur Suhne eine Kapelle auf dem Friedhof hinter dem Chor von St Michael die 1345 fertiggestellt und spater mit vier Altarpfrunden ausgestattet war Die Kapelle wurde bereits 1509 beim Bau des spatgotischen Chores von St Michael wieder abgebrochen Literatur BearbeitenGerd Wunder Die Burger von Hall Sigmaringen 1980 S 60 63 102 172 179 Anmerkungen Bearbeiten Stadtchronik auf der Webseite der Stadt Schwabisch Hall Eintrag fur das Jahr 1316 Memento des Originals vom 3 Dezember 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schwaebischhall de Kellerhals Bauwesen aussere Kellertreppe auch uberwolbter Kellerzugang aus Lexikon Wissen de Schon in der spaten Stauferzeit war das Salzregal also das Konigsrecht an der Saline zum grossen Teil als Lehen vergeben worden Der konigliche Besitz am Bodenschatz war zersplittert Das Eigentum am Haalbrunnen war in Anteile sogenannte Sieden aufgeteilt Die Anzahl dieser Besitzanteile war in Hall fur ca 500 Jahre auf 111 Sieden begrenzt wovon im Spatmittelalter der Haller Stadtadel den grossten Anteil von Sieden in seinem Besitz hatte Normdaten Person GND 124103154 lobid OGND AKS VIAF 45226527 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Veldner GutaKURZBESCHREIBUNG deutsche StifterinGEBURTSDATUM 13 JahrhundertSTERBEDATUM vor 1351 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Guta Veldner amp oldid 237463934