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Eine Seelgeratstiftung ist die Stiftung bestimmter Kapitalertrage mit dem Zweck dass davon regelmassig etwa zum jahrlich wiederkehrenden Todestag des Stifters eine heilige Messe Seelenmesse mit der besonderen Intention seines Seelenheils abzuhalten Im mittelalterlichen Denken sollte durch ein solch wiederkehrendes Gebet oder Opfer der armen Seele wie mit einem Gerat zum ewigen Heil verholfen werden 1 Durch solche Stiftungen sind betrachtliches Vermogen und Landbesitz an die Katholische Kirche bzw an christliche Kloster und Bistumer ubertragen worden Die Kirche ubernahm im Gegenzug die Verpflichtung Totengottesdienste und Vigilien fur den Stifter oder die Stifterfamilie abzuhalten Weblinks BearbeitenSuhnekreuze und Mordsteine Abschnitt RechtsbraucheLiteratur BearbeitenPaul Frauenstadt Blutrache und Totschlagsuhne im deutschen Mittelalter Leipzig 1881 Digitalisat online Georg Grull Burgen und Schlosser in Oberosterreich Band 1 Muhlviertel Birken Verlag Wien 1962 Lothar Schott Totschlagsuhne und Steinkreuzerrichtung In Wissenschaftliche Zeitschrift der padagogischen Hochschule Potsdam 3 Jg 1957 Heft 1 S 47 53 Einzelnachweise Bearbeiten Seelgeratstiftungen von 1379 und 1396 In Gemeinde Kleinzell Hrsg Kleinzell in Geschichte und Gegenwart Kleinzell 1995 S 72 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seelgeratstiftung amp oldid 213256321