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Dieser Artikel beschreibt den Stadtteil Wiblingen der Stadt Ulm zum Stadtteil von Heidelberg siehe Wieblingen Wiblingen ist ein Stadtteil im Suden der kreisfreien Stadt Ulm im Osten Baden Wurttembergs WiblingenStadt UlmKoordinaten 48 22 N 9 59 O 48 360444444444 9 9883611111111 487 Koordinaten 48 21 38 N 9 59 18 OHohe 487 m u NNEinwohner 16 156 31 Dez 2018 Eingemeindung 1 April 1927Postleitzahl 89079Vorwahl 0731Karte Lage von Wiblingen in UlmBlick auf Wiblingen Luftbild 2021 Blick auf Wiblingen Luftbild 2021 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Stadtepartnerschaft 3 2 Wiblinger Wahlergemeinschaft 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Bildung 5 Kultur 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Personen in Verbindung mit Wiblingen 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Stadtteil liegt sudlich von Ulm an der Oberschwabischen Barockstrasse und westlich der Iller die abschnittsweise zugleich die Grenze zum Freistaat Bayern ist Es wird von der dicht an der Iller verlaufenden Weihung durchflossen die innerhalb der Stadtteilgemarkung der Donau zulauft etwas uber zwei Kilometer oberhalb der Iller die an der sogenannten Illerspitze gegenuber der Ulmer Weststadt in diese mundet Geschichte BearbeitenBekanntestes Bauwerk ist die barocke Anlage des ehemaligen Wiblinger Benediktinerklosters das im Jahre 1093 von den Grafen Hartmann und Otto von Kirchberg gestiftet wurde Die Klosterkirche in der eine Reliquie mit Partikeln des Kreuzes Christi verehrt wird wurde im Jahre 1993 von Papst Johannes Paul II zur Basilica minor erhoben Bis zur Aufhebung des Klosters im Zuge der Sakularisation im Jahre 1806 diente ihm die Wiblinger Bevolkerung Von dem Ertrag aus der Landwirtschaft mussten die Wiblinger Bauern Abgaben an das Kloster leisten welches den Dorfbewohnern die Lehen die sogenannten Solden vergab Die ortlichen Handwerker waren ebenfalls beim Kloster angestellt und mussten beim Bau der Anlage mithelfen In den Jahren 1808 bis 1822 diente Herzog Heinrich Friedrich Karl von Wurttemberg das sakularisierte Kloster als Residenz Dort war auch die Militarbesatzung von 120 Mann Kavallerie untergebracht der Heinrich im Rang eines Generalleutnants der Kavallerie vorstand Von der Mitte des 19 Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg war in den ehemaligen Konventgebauden des Benediktinerklosters eine Kaserne untergebracht Das einstmals stark landwirtschaftlich gepragte Dorf mit wenigen hundert Einwohnern wurde am 1 April 1927 nach Ulm eingemeindet Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde verstarkt zunachst fur Fluchtlinge und Heimatvertriebene sozialer Wohnungsbau betrieben Spater wurden in Wiblingen viele Gastarbeiter sowie Spataussiedler aus der Sowjetunion angesiedelt In den Siebziger und Achtzigerjahren entstanden grosse Wohnblocke und Mehrfamilienhauser so dass die Einwohnerzahl bis zum Jahr 1990 drastisch auf 17 500 anstieg und die Ortschaft als Schlafstadt ihren einstmals dorflich bauerlichen Charakter verlor Nach 1990 ging die Einwohnerzahl wieder leicht zuruck und liegt heute bei etwa 16 000 nbsp Wiblinger Benediktinerkloster nbsp Klosterkirche Fassade nbsp Klosterkirche Innenansicht nbsp BibliothekssaalPolitik BearbeitenStadtepartnerschaft Bearbeiten Wiblingen unterhalt eine Stadtepartnerschaft mit der franzosischen Stadt Argenton sur Creuse Wiblinger Wahlergemeinschaft Bearbeiten Die Wiblinger Wahlergemeinschaft ist eine freie Wahlergemeinschaft die die Interessen des Stadtteils vertreten mochte Sie ist seit 2009 mit 3 Stadtraten im Ulmer Gemeinderat vertreten und bildet dort mit anderen Wahlergemeinschaften eine Fraktionsgemeinschaft Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenBildung Bearbeiten Albert Einstein Gymnasium Partnerschulen gibt es in der Partnerstadt Argenton sur Creuse sowie in Sitten in der Schweiz und in Newtown im Bundesstaat Pennsylvania in den USA Albert Einstein Realschule mit Abendrealschule Sagefeldschule Grund und Hauptschule Regenbogenschule Grundschule Berufsfachschulen des Universitatsklinikums Ulm Diatassistenz Entbindungspflege Gesundheits und Kinderkrankenpflege Gesundheits und Krankenpflege Logopadie Medizinische Dokumentation Medizinisch technische Laboratoriumsassistenz Medizinisch technische Radiologieassistenz Operationstechnische Assistenz Kultur BearbeitenSeit 1985 werden einmal jahrlich die Wiblinger Bachtage 1 veranstaltet In der Veranstaltungsreihe lasst der kunstlerische Leiter der Wiblinger Kantor Albrecht Schmid 2 Werke von Johann Sebastian Bach auffuhren Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenElisabetha Gassner 1747 1788 Markt und Taschendiebin Otto von Marchtaler 1854 1920 wurttembergischer Kriegsminister und Generaloberst Eugen Fischer 1854 1917 Chemiker und Fabrikdirektor Rudolf Gansser 1866 1904 wurttembergischer Offizier Isnard Wilhelm Frank 1930 2010 Kirchenhistoriker Karl Suso Frank 1933 2006 Theologe und KirchenhistorikerPersonen in Verbindung mit Wiblingen BearbeitenMargit Eckholt 1960 Theologin und Hochschullehrerin verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Wiblingen 3 Literatur BearbeitenWiblingen In Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Laupheim Die Wurttembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824 1886 Band 35 Eduard Hallberger Stuttgart 1856 S 300 313 Volltext Wikisource Ferdinand Kramer Klostergrundung und Adelsopposition im Raum Ulm Zu den Anfangen des ostschwabischen Klosters Wiblingen 1093 in Jahrbuch fur bayerisch schwabische Geschichte 1996 73 84 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wiblingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kloster Wiblingen Wiblinger Bachtage Wiblingen aktuellEinzelnachweise Bearbeiten Schworrede 2009 In ulm de Unser Kantor In wiblinger kantorei de Beate Storz Theologin Margit Eckholt besucht ihre alte Kirchengemeinde In Sudwest Presse 10 Oktober 2016 Stadtteile in Ulm Bofingen Donautal Eggingen Einsingen Ermingen Eselsberg Gogglingen Donaustetten Grimmelfingen Jungingen Lehr Mahringen Oststadt Soflingen Stadtmitte Unterweiler Weststadt Wiblingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wiblingen amp oldid 237610007