www.wikidata.de-de.nina.az
Amelunxen ist der Name eines alten westfalisch niedersachsischen Adelsgeschlechts Die Herren von Amelunxen gehoren zum Uradel in Ostwestfalen Zweige der Familie bestehen bis heute Stammwappen derer von Amelunxen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Herkunft 1 2 Ausbreitung und Besitzungen 1 3 Standeserhebungen 2 Wappen 2 1 Stammwappen 2 2 Kommunalwappen 3 Bekannte Familienmitglieder 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenHerkunft Bearbeiten Erstmals urkundlich erwahnt wird das Geschlecht im Jahre 1147 mit Hereboldus de Amelungessen et filius eius Conradus 1 Die Stammreihe beginnt mit Herbold von Amelunxen der 1303 bis 1326 in Urkunden genannt wird Schloss Amelunxen Schloss Gesmold Amelunxen der gleichnamige Stammsitz der Familie erscheint bereits im Jahre 1072 erstmals urkundlich als Amelunchsum und ist heute ein Stadtteil von Beverungen im Kreis Hoxter 2 Ausbreitung und Besitzungen Bearbeiten Im unweit von ihrem Stammsitz gelegenen Zisterzienserkloster Amelungsborn besassen Angehorige schon fruh eine Erbvogtei Zu ihren alteren westfalischen Besitzungen gehorten Haus Aussel in Batenhorst Drenke heute Ortsteil von Beverungen und Waldhof In Pfandbesitz war das Amt Reckenberg 1530 besassen die Herren von Amelunxen calenbergische Lehen Rittmeister Christoph von Amelunxen liess 1561 auf seinem Hof in Hoxter ein Haus errichten das dann als Dechanei diente Anfang des 17 Jahrhunderts belieh Landgraf Moritz von Hessen Kassel den Amtmann Rabe von Amelunxen nach dem Erloschen des Geschlechts von Bodensee um 1603 mit den plessischen Lehen zu Bodensee In Braunschweig Luneburg waren Angehorige zu Gesmold mit Schloss Gesmold 1540 1608 Gronenberg und Osen besitzlich Im 18 Jahrhundert gelangte Kannewurf in Thuringen in deren Besitz Spater kamen unter anderem Rorup 1809 bis 1838 und Kopping in Familienbesitz Wahrend des 18 und 19 Jahrhunderts zeichneten sich Mitglieder der Familie vor allem in hessischen und preussischen Militardiensten aus Standeserhebungen Bearbeiten Leichenstein von 1573 des Ludolf von Amelunxen und seiner Frau Ursula von Cramm in der alten Kirche zu Amelunxen Wappen am Gut Bruchmuhlen Melle Niedersachsen Aloysius von Amelunxen Mitherr auf Hofgeismar und Kelse Kelze erhielt am 3 Marz 1842 eine Anerkennung der Zugehorigkeit zur Althessischen Ritterschaft August von Amelunxen preussischer Hauptmann erhielt durch Allerhochste Kabinettsorder am 21 August 1867 zu Berlin eine Genehmigung zur Fortfuhrung des Freiherrentitels ebenso wie Aloys von Amelunxen preussischer Sekondeleutnant am 15 Oktober 1879 zu Baden Baden Am 21 September 1903 zu Danzig erhielt Arnold von Amelunxen preussischer Oberst und Kommandeur des Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm I 2 Ostpreussisches Nr 3 die preussische Genehmigung zur Fortfuhrung des Freiherrenstandes 3 Wappen BearbeitenStammwappen Bearbeiten Das Stammwappen zeigt in Rot zwei mit je viereinhalb blauen Eisenhuten belegte silberne Pfahle Eisenhutfeh Auf dem Helm mit rot silbernen Decken neun silberne Turnierlanzen mit wie der Schild bezeichneten Fahnlein Kommunalwappen Bearbeiten Der Eisenhutfeh aus dem Wappen der Familie Amelunxen erscheint noch heute im Gemeindewappen von Bodensee Gemeinde BodenseeBekannte Familienmitglieder BearbeitenAloysius von Amelunxen 1787 1860 kurhessischer Generalleutnant und Mitglied der Kurhessischen Standeversammlung Arnold von Amelunxen 1849 1910 preussischer Generalleutnant August von Amelunxen 1828 1900 preussischer Generalleutnant Friedrich von Amelunxen 1860 1916 preussischer Generalmajor Hermann von Amelunxen 1580 Drost des Amts Reckenberg Hubertus von Amelunxen 1958 Prasident der Hochschule fur Bildende Kunste BraunschweigSiehe auch BearbeitenListe deutscher Adelsgeschlechter A Liste westfalischer Adelsgeschlechter Liste eichsfeldischer AdelsgeschlechterLiteratur BearbeitenGenealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band I Band 53 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1972 ISSN 0435 2408 Deutsche Adelsgenossenschaft Hrsg Jahrbuch des Deutschen Adels Band 1 1896 Verlag von W T Bruer S 84 Digitalisat Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 1 Friedrich Voigt s Buchhandlung Leipzig 1859 S 69 Digitalisat Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexicon Band 1 Gebruder Reichenbach Leipzig 1836 S 109 Digitalisat Weblinks BearbeitenWappen des Geschlechts Amelunxen in Siebmachers Wappenbuch um 1605 Stammwappen und freiherrliches Wappen der Familie Amelunxen im Wappenbuch des Westfalischen Adels in GenWiki Stammtafel im Englisch der von AmelunxenEinzelnachweise Bearbeiten Westfalisches Urkundenbuch Band 2 Nr 263 Gutspark Amelunxen bei LWL GeodatenKultur des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe Genealogisches Handbuch des Adels C A Starke 1971 S 4 Normdaten Person GND 18952989X lobid OGND AKS LCCN sh2008006797 VIAF 220449114 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amelunxen Adelsgeschlecht amp oldid 227067754