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Rorup plattdeutsch Ruorp ist ein Dorf im westlichen Munsterland und Ortsteil der Stadt Dulmen RorupStadt DulmenWappen von RorupKoordinaten 51 54 N 7 16 O 51 896111111111 7 2730555555556 82 Koordinaten 51 53 46 N 7 16 23 OHohe 82 m u NNFlache 4 31 km Einwohner 2382 Jan 2023 1 Bevolkerungsdichte 553 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 48249Vorwahl 02548 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten 3 1 Musik 3 2 Personlichkeiten 3 3 Bauwerke 3 4 Denkmaler 3 5 Kirchen und Kloster 4 Wirtschaft 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenUnter der Bezeichnung Rodopo findet sich im Einkunfteverzeichnis der Reichsabtei Werden im Jahr 1050 die erste Erwahnung Rorups Handwerker und Kramer siedelten sich im Umfeld einer kleinen Wasserburg die im Mittelalter den Herren von Rorup gehorte an und bildeten so den Kern Die Herren von Rorup werden seit dem 13 Jahrhundert urkundlich erwahnt und hatten das Markengericht und das Patronat uber die Kirche und den Pfarrhof Mutterkirche von Rorup ist die heutige katholische Pfarrkirche St Fabian und Sebastian zu Darup 1380 wurde die Pfarrei Rorup aus Teilen des weitlaufigen Kirchspiels gebildet Im Jahre 1361 verausserte Hinric von Rodope seine Gebaude und Landereien dem Berend von Merfeld Hermann von Merfeld schenkte dann 1387 den Stammsitz der Familie der Kirche Die Herren von Merfeld liessen ausserhalb des Dorfes eine Wasserburg das Haus Rorup anlegen Auf die Merfelder folgte im 16 Jahrhundert die Familie von Kukelsheim Der Besitz fiel 1809 an die Familie Amelunxen als keine mannlichen Nachfahren mehr vorhanden waren August von Amelunxen verkaufte 1838 das Haus Rorup an den Herzog von Croy Das Dorf Rorup gehorte bis 1803 der Aufhebung des Furstbistums Munster zum Amt Horstmar welches in der Zeit der napoleonischen Kriege zu Frankreich gehorte Als das Furstenbistum Munster in das Konigreich Preussen eingegliedert wurde wurde die Gemeinde Rorup 1816 dem Kreis Coesfeld zugeordnet Durch die Verwaltungsreform des Freiherrn vom und zum Stein im Jahr 1816 wurden die Gemeinden Lette Limbergen Darup und eben Rorup in der Burgermeisterei Rorup zusammengefasst Wahrend des 19 Jahrhunderts lebten zwischen 305 und 471 Menschen in Rorup Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Einwohnerzahl durch Fluchtlinge und Vertriebene auf 670 Am 1 Januar 1975 verlor Rorup seine Selbststandigkeit und wurde zusammen mit den benachbarten Daruper Bauerschaften Hanrorup und Holsterbrink im Rahmen der kommunalen Neugliederung in die Stadt Dulmen eingemeindet 2 Wappen BearbeitenBlasonierung In Gold Gelb gegittert mit je drei verflochtenen roten Staben Das Wappen ist dem Rittergeschlecht der Herren von Merveldt entlehnt 3 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenMusik Bearbeiten Kirchenchor St Agatha 4 Roruper AlphornblaserPersonlichkeiten Bearbeiten Jurgen Drews 1945 SchlagersangerBauwerke Bearbeiten Haus Rorup ehemaliges Gesindehaus der Burg der Ritter von Rorup Haus Schwickering nbsp Kloster Hamicolt nbsp Kirche St AgathaDenkmaler Bearbeiten Schandpfahl von 1742 einer der ganz wenigen in Westfalen erhalten gebliebenen Pranger Das Original steht im Burgerhaus ein Replikat davor Kirchen und Kloster Bearbeiten St Agatha Kloster Maria Hamicolt in der Nahe von RorupRorup nbsp Burgerhaus nbsp Kloster Hamicolt nbsp Schandpfahl Replikat nbsp Haus Rorup nbsp St Agatha KircheWirtschaft BearbeitenIn Rorup unterhalt das Berliner Architektenburo Kleihues Kleihues eine Niederlassung Literatur BearbeitenErik Potthoff Dietmar Rabich Dulmen gestern und heute 1 Auflage Laumann Verlag Dulmen 2013 ISBN 978 3 89960 397 2 Rorup S 216 223 Ortwin Bickhove Swiderski Die judische Familie Mendel in Rorup und ihr Andenken In Dulmener Heimatblatter Heimatverein Dulmen e V Dulmen 2001 S 87 94 Einzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik PDF 13 KB Stadt Dulmen abgerufen am 6 September 2023 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 313 Geschichte des Dorfes Rorup Abgerufen am 27 April 2013 www rorup net kirchenchor Kirchenchor St Agatha auf rorup netWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Rorup Sammlung von Bildern Informationen der Stadt Dulmen uber den Ortsteil RorupDie Stadtgliederung von Dulmen Buldern Hausdulmen Hiddingsel Kirchspiel Merfeld Mitte Rorup Normdaten Geografikum GND 4708394 3 lobid OGND AKS VIAF 244301822 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rorup amp oldid 238741051